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Wir waren schon immer eins - Druckversion

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Seiten: 1 2


Wir waren schon immer eins - Xibalbá - 06.09.2012

„Auch wenn mich niemand hört, niemand mich sieht und niemand mich fühlt, so bin ich doch immer da, werde immer da sein und erhebe ununterbrochen meine Stimme für all Jene, die meine Brüder sind und immer meine Brüder sein werden. Ein unzertrennliches Band verbindet uns auf eine Weise, die niemand zu verstehen vermag. Gefühle versteht man nicht, man lebt sie, man sieht sie und dennoch bleiben sie ein Mysterium. Eine Variable, die unser miteinander bestimmt. Ein Sandkorn. Eins unter vielen. Sie scheint im Sand der Wüste keine Bedeutung zu haben und doch bestimmt sie unser Leben auf eine Weise, lenkt uns und führt uns durch all die kostbaren Momente die unsere Schicksaale auf ewig miteinander Verbinden. Und solange wir leben, sind sie die Dinge, die uns zu einem und uns doch so verschieden machen. Sie machen mich zu einem Teil von dir. Sie machen dich zu einem Teil von mir.
Vergiss niemals, dass unsere Seelen eins sind. Sie werden es immer sein. Dieser Platz kann zur Hölle werden. Ein Raum unendlicher Qualen, Schmerzes und Trauer und doch wird dieses Band erstrahlen und einen Weg zeigen. Ein Weg, der solange besteht bis wir uns vergessen.
Doch wenn unsere Schicksaale eins sind, Millionen von Jahren genau auf diesen Strand des Lebens Kurs genommen haben, so werden wir nie vergessen können. Vergesse niemals, denn du weißt, was das Leben ist. Wir wissen es! Tod sind wir erst, wenn wir aufhören, die Perlen aneinanderzureihen, die uns zu einem machen. Wir sind eins, auf ewig. Wir werden uns immer wieder finden, solange einer von uns auf der Suche ist und an diesem Band zieht, dass uns immer wieder zueinander führt. Man trifft sich mehr als zweimal im Leben, denn Leben bedeutet nicht zu sein, sondern etwas zu werden und dieser Prozess geht über das Irdische hinaus. Erstreckt sich über alles, was du dir vorstellen kannst, viel weiter, als du denkst. Werden bedeutet, eine unvollständige Kette, die niemals fertig wird, zu vollenden.
Suche mich und du wirst mich finden. Finde die Perlen, die Sandkörner, die Variablen die uns bestimmen. Wenn du sie findest und nie aufhörst zu suchen, dann wirst du auch mich finden, Ich, der auch du bist. Du wirst dich selber finden und somit auch mich, denn wir sind eins und doch völlig verschieden. Suche und du wirst sehen. Suche und du wirst fühlen. Suche und du wirst Leben lieben lernen!“






RE: Wir waren schon immer Eins - Andania - 06.09.2012

regenbogen Wow! regenbogen

Von wem ist das, Xibalbá ?
Hast du das geschrieben? Oder ist es ein Zitat?
[Bild: a055.gif] Danke für´s Einstellen, das hat mich ganz tief berührt


RE: Wir waren schon immer Eins - Xibalbá - 06.09.2012

Is von mir sonne
Schön das es dir gefällt
namasté


RE: Wir waren schon immer Eins - Lebewesen - 06.09.2012

Danke!

Du sprichst mir aus der Seele! Alle Erfahrungen die gemacht werden, sind meine(unsere) Erfahrungen. Es ist wie ein großer Schatz, für den ich seehr dankbar bin.

Nur würde ich das Suchen durch das Finden ersetzen. Denn auf der Suche zu sein bedeutet, dass man sucht.
Ein Suchender findet nicht, denn er befindet sich auf der Suche. Denn suchen und Finden haben eine Unterschiedliche Resonanz. Er würde sich das Ziel seiner Suche anschauen und gleichzeitig weitersuchen.
Deshalb dürfen(sollten) Suchende sich auf das Finden vorbereiten und sich darauf freuen. Wir dürfen uns darauf vorbereiten es dankbar anzunehmen. Die Wahrscheinlichkeit des Findens steigt rapide, wenn je mehr wir es für wahr halten, dass das gesuchte auf unseren Weg liegt.

Und deshalb sollte ein Bittgebet unmittelbar in die Dankbarkeit dafür fließen, das wir es erhalten haben.

Ich nenne diese Art von Gebet gerne Bitt-Danken, weil ich es ja gleichzeitig tue.

Die Dankbarkeit schließt den energetischen Kreis, so das neue Schöpfungen entstehen können.

Dankbarkeit öffnet das Herz des Gebers.




dankbare Grüße











Heart gesegnet seien die Entscheidungen aller Heart



RE: Wir waren schon immer Eins - odem - 07.09.2012

danke
....Deine Worte sind so wunderbar wahr...

freundHeartfreundHeartfreundHeartfreundHeartfreund


Und mit jedem Schritt - Xibalbá - 25.09.2012

Und mit jedem Schritt den ich gehe, nähere ich mich der Dunkelheit, die Tief in meinem Herzen schläft. Mit jedem Schritt erkenne ich ein wenig deutlicher, wer dort auf mich wartet, denn mit jedem Schritt sehe ich das Grinsen der Dämonen deutlicher, welche wartend dort stehen, hoffend, dass ich die Dunkelheit nicht kenne und ihr nicht gewachsen bin. Das sie dort ihre Stärken haben und sie die Chance wittern, mich von dem Weg abzubringen, der mich in das Licht führen soll, welcher aber unweigerlich das Dunkle bedarf und von mir verlangt, selbst die dunkelsten Abgründe meines tiefsten Inneren mit dem Licht der Akzeptanz auszufüllen. Mach sie zu deinem Freund und lass nicht zu ihr Sklave zu werden. Wenn ich es schaffe, mich diesen Dunkel kräften zu stellen, so bin ich in diesem Augenblick in der Lage, die Ketten ihrer Herrschaft abzusprengen um mit ihnen gemeinsam als Freunde den Weg in das Licht zu gehen. Als Freunde! Als etwas, welches das Licht und die Dunkelheit gleichsamm in sich vereint, ohne das Verlangen, beide voneinander zu trennen, so abschreckend die eine Seite für die andere auch wirkt. Nur auf einer Seite zu stehen, hilft uns nicht, dass Tal zu überqueren. An das Licht gewöhnt zu sein unterscheidet sich nicht von der Gewohnheit an die Dunkelheit. Sie sind Brüder, doch eine Familie sind sie nur, wenn sie den Weg zusammen beschreiten. Beide gehen sie einen Weg, der sie im Kreis führt, doch gehen sie diesen Weg gemeinsam, so lösst sich der Kreis und der Schatten verfliegt, welcher sich über Lösung aller ihre Probleme gelegt hat und eine Alles umfassende Antwort scheint in greifbarer Nähe.

Namasté



RE: Wir waren schon immer eins - RaAkAshAriel - 25.09.2012

@Xibalbá

wunderschöner und packender text danke mein Freund.
mit der musikalischen untermahlung könnte man glatt
heulen..

danke



RE: Wir waren schon immer eins - Xibalbá - 25.09.2012

Danke Ra. sonne Kommt immer mal wieder was dazu.

Namasté


RE: Wir waren schon immer eins - Andania - 25.09.2012

Ich kann mich Ra nur anschließen, Xibalbá: gute, tiefgehende Gedanken, in wunderschöne Worte gehüllt.
Danke dafür [Bild: g035.gif]


RE: Wir waren schon immer eins - Lebewesen - 25.09.2012

Oh jaa! danke Xibalba



Die Hoch-Zeit zwischen unseren lichten und dunklen Teilen...

Engel und Dämon begegnen einander und feiern das Spiel...

Sie erinnern sich an den Anfang und erkennen sogleich das Ende.


Danke auch für die bewegende Lala!
Hier noch mal mit Lyriks(weils so schön zum Thema passt):









Oh jaa! Lasst uns über das Ende hinausgehen und ein wahrhaft neues Spiel spielen.


liebe grüße












Heart gesegnet seien die Entscheidungen aller Heart



RE: Wir waren schon immer eins - Detlef - 26.09.2012

(06.09.2012, 10:00)Xibalbá schrieb:
„Auch wenn mich niemand hört, niemand mich sieht und niemand mich fühlt, so bin ich doch immer da, werde immer da sein und erhebe ununterbrochen meine Stimme für all Jene, die meine Brüder sind und immer meine Brüder sein werden. Ein unzertrennliches Band verbindet uns auf eine Weise, die niemand zu verstehen vermag. Gefühle versteht man nicht, man lebt sie, man sieht sie und dennoch bleiben sie ein Mysterium. Eine Variable, die unser miteinander bestimmt. Ein Sandkorn. Eins unter vielen. Sie scheint im Sand der Wüste keine Bedeutung zu haben und doch bestimmt sie unser Leben auf eine Weise, lenkt uns und führt uns durch all die kostbaren Momente die unsere Schicksaale auf ewig miteinander Verbinden. Und solange wir leben, sind sie die Dinge, die uns zu einem und uns doch so verschieden machen. Sie machen mich zu einem Teil von dir. Sie machen dich zu einem Teil von mir.
Vergiss niemals, dass unsere Seelen eins sind. Sie werden es immer sein. Dieser Platz kann zur Hölle werden. Ein Raum unendlicher Qualen, Schmerzes und Trauer und doch wird dieses Band erstrahlen und einen Weg zeigen. Ein Weg, der solange besteht bis wir uns vergessen.
Doch wenn unsere Schicksaale eins sind, Millionen von Jahren genau auf diesen Strand des Lebens Kurs genommen haben, so werden wir nie vergessen können. Vergesse niemals, denn du weißt, was das Leben ist. Wir wissen es! Tod sind wir erst, wenn wir aufhören, die Perlen aneinanderzureihen, die uns zu einem machen. Wir sind eins, auf ewig. Wir werden uns immer wieder finden, solange einer von uns auf der Suche ist und an diesem Band zieht, dass uns immer wieder zueinander führt. Man trifft sich mehr als zweimal im Leben, denn Leben bedeutet nicht zu sein, sondern etwas zu werden und dieser Prozess geht über das Irdische hinaus. Erstreckt sich über alles, was du dir vorstellen kannst, viel weiter, als du denkst. Werden bedeutet, eine unvollständige Kette, die niemals fertig wird, zu vollenden.
Suche mich und du wirst mich finden. Finde die Perlen, die Sandkörner, die Variablen die uns bestimmen. Wenn du sie findest und nie aufhörst zu suchen, dann wirst du auch mich finden, Ich, der auch du bist. Du wirst dich selber finden und somit auch mich, denn wir sind eins und doch völlig verschieden. Suche und du wirst sehen. Suche und du wirst fühlen. Suche und du wirst Leben lieben lernen!“

I concur full-heartedly
Be well


Bis das letzte Licht erlischt - Xibalbá - 26.09.2012

Ich vermisse dich
Ich Blicke in die Welt der Sterne, wenn alles um mich herum schläft und stelle mir vor, deine Augen würden in diesem Moment auf meinen Ruhen und ihre Sehnsucht für den Bruchteil eines Wimpernschlages schlichten. Ich Sehne mich nach dir und Weine dir nach, würde dir bis ans Ende dieser Welt nachlaufen, so wie ich es schon so oft getan habe, nur um dich noch einmal in meine Arme schließen zu können. Ich weiß nicht, ob es dich gibt, doch weiß ich, dass du der Ursprung meiner Gefühle bist und immer sein wirst. Wir gingen einen Weg doch wir trennten uns und alles was mir blieb ist nur eine wage Vorstellung von dir. Ich sehe dich nicht, weder höre oder rieche ich dich und doch fühle ich deine Anwesenheit. Es ist kein Schmerz, den ich in meinem Herzen fühle, sondern eine nie aufhörende Sehnsucht nach dir und deiner Wärme. Jeden Tag Stehe ich auf und jeden Tag hoffe ich erneut, du würdest plötzlich in der Tür stehen, mit tränen in deinen Augen, weil ich weiß, dass du das selbe fühlst, weil ich weiß, dass du auch auf mich wartest und du auch wie ich jeden tag erneut in den Himmel deiner Welt schaust und dich erinnerst, wie ich einst deine von Trauer erfüllten Augen neuen Mut gab. Ich suche in den Weiten, die sich mir offenbaren, nach den Antworten auf meine Fragen, von denen ich weiß, dass nur ich sie beantworten kann. Ich glaube, dass Seelen sich nie alleine auf den Weg machen, dass sie, wenn sie sich einmal fanden, immer zusammenbleiben würden. Doch warum sind wir es nicht, warum kann es nicht einfach sein. Ich weiß es nicht und erst unser Ableben wird den Vorhang des Vergessens lüften. Wir werden diesen Korridor erneut gehen, wie so viele male. Erinnerst du dich wie es damals war? Wir werden verstehen, wenn wir uns sehen. Wir werden auf die Knie fallen und alles in diesem Augenblick verstehen, dort, wo es keine Zeit gibt, dort, wo wir uns immer wiedersahen um uns erneut gemeinsam auf den Weg zu machen. Hätte ich gewusst, wie schmerzlich dein Verlust sein wird, so hätte ich gegen alle Regeln verstoßen, nur um nicht zu vergessen, wer du bist. Alle Konsequenzen hätte ich ertragen, würde den Schmerz, den auch du fühlst, in mich aufnehmen, nur damit es dir gut geht und wir uns nicht vergessen. Mit jedem Schritt den ich auf das Ende zugehe, wird mir etwas klarer, was ich damals aufgab, nur um hier sein zu können, doch uns reichte nicht nur die Anwesenheit, sondern wir wollten die Trennung, denn sie macht uns stärker und zeigt uns, was wirklich wichtig ist. Es sind die gemeinsamen Gefühle, die uns verbinden und uns immer wieder zueinander führen werden und selbst die kurze Zeit eines Erdenlebens kommt einem wie die Unendlichkeit vor, die wir gemeinsam ergründeten, wenn du nicht an meiner Seite bist. Immernoch spüre ich den Nachhall unserer Trennung, der sich wie ein Stachel in meinen schlagenden Herzen festsetzte und der jetzt mit jeder Richtung, die mein Herz auch einschlagen möge, seine Präsenz preisgibt. Es ist schwer, auf sein Herz zu hören, wenn es dir jedes mal deutlicher erzählt, wohin der Weg gehen wird, bevor wir uns wiedersehen können. Doch mit dem Ende nimmt auch die Geschwindigkeit zu, mit der ich direkt in deine Arme laufe und die tränen werden weniger, da die Freude die Qualen langsam erlößt. Nicht weil ich unsere Trennung akzeptiere und vergesse, sondern weil ich immer deutlicher erkenne, dass du dort auf mich wartest, so wie ich es getan habe und auch immer tun werde, denn du weißt, dass ich dich solange Lieben werde, bis das letzte Licht im Universum erlischt.


Namasté



RE: Wir waren schon immer eins - Schlesinger - 26.09.2012

Danke, das ist Liebe über Raum und Zeit hinweg, die niemals getrennt werden kann.


RE: Wir waren schon immer eins - Andania - 26.09.2012

Das ist so sagenhaft schön, Xibalbá.
Selbst wenn es einem beim Lesen sprichwörtlich das Herz zerreisst.
All das fühlst du in dir?
Es bleibt einem schlichtweg die Sprache weg.
Ich glaube ganz fest, daß ihr euch schon sehr nahe seid.


Die Notwendigkeit der Akzeptanz - Xibalbá - 27.12.2012

Positioniert inmitten dieser meiner Welt, allein gelassen von einem beweis für leid, für schmerz, für Hass, ja selbst allein gelassen von der Gewissheit das ich wirklich bin, dass du es bist, den ich dort sehe und nicht nur eine Fatamorgana, die mit der nächsten Herbstbriese zusammen mit den rasselnden Geräusch der vergehenden Blätter im Wind verweht. Ich habe Angst das ich dort stehe. Ich habe Angst bei dem Versuch zu versagen, die Vergänglichkeit einzufangen und ihr einen Kurzen Augenblick der Unendlichkeit einzuhauchen. Nur um für einen kurzen Augenblick nicht über so etwas wie Abschied nehmen nachzudenken, nur kurz die Gewissheit haben, dass nicht alles irgendwann zu ende geht und wir im Leben mehr als nur von guten Freunden und der Familie Abschied nehmen müssen. Nein, auch von uns selbst müssen wir uns trennen. Auch uns selbst müssen wir dort unter dem Baum stehen lassen um zusammen mit den betäubenden Mantren der fallenden Vergänglichkeit in die weiten der nicht-Existenz geweht zu werden. Dunkle Wolken stehen am Firmament meiner Seele, die nach und nach die einst strahlende Sonne meines Herzens und des unerschöpflichen Mutes verdecken und den Letzten Lichtstrahl in immer dicker werdenden Schwaden dunkler, massiger Wolkengebilde ersticken. Ich sehe nur diesen einen Weg, der mich direkt dorthin führt. Ein Weg, den wir alle gemeinsam haben und an dessen Ende wir alle irgendwann nach einer alles verzehrenden Anstrengung ankommen werden. Wir fallen auf die Knie und verlieren im Antlitz der gewaltigen Entscheidung die wir zu treffen haben den Mut und zweifeln an unserem innersten, an unserer Abstammung und an unserer Erhabenheit. Dort ist der endgültige Punkt, nach dem es keine wiederkehr gibt, kein umdrehen und kein Neuanfang. Resignieren wir, werden wir unweigerlich von der Angst verschlungen und in einen tiefen Abgrund gerissen, aus dem die wenigsten wieder zurückkehren. Wir bleiben stehen, die Welt verstummt und es werden keine Schritte mehr getan. Das verinnerlichte Wissen zieht uns unweigerlich in den Sturm und nur diejenigen, die sich gegen die Endlichkeit entscheiden wissen, dass es immer weitergehen wird und selbst der größte Sturm ihr glaube an einen alles erstrahlenden Sonnenaufgang in einem Tiefschwarzen verästelten Kafkaesken Wald nicht erschüttern kann.
Die grösste Anstrengung ist das Aufbringen des Mutes nach einem Weg, der dir bereits mehr als ein mal alle Kraft und allen Mut geraubt hat. Die Entscheidung auch bei dem vollbringen scheinbare unmöglicher Anstrengungen die Gewissheit nie aus den Augen zu lassen, dass jede Zeitspanne in der Unendlichkeit unbedeutend wird, wenn man sich nur dazu entschliesst, die Zweifel zu überwinden und die Ungewissheit in reines Prahna zu verwandeln. Unsere Seelen erbeben im Angesicht der scheinbaren Endlichkeit, wenn die Hand des Hades immer fester an der Seele zerrt und uns das Selbstbewusstsein immer mehr entgleitet. Mit jedem weiteren Schritt, den wir auf das unvermeintliche Ende zugehen, wird auch die Notwendigkeit einer alles umfassenden Entscheidung unumgänglicher. Es ist keine Entscheidung für oder gegen die Endlichkeit sondern eine Frage der Akzeptanz, denn selbst wenn wir uns nicht mit unserer eigenen Vergänglichkeit auseinander setzen, haben wir bereits eine Entscheidung getroffen. Nur wer sich bewusst darüber ist, dass wir das Ende des Weges nicht kennen können und dieser jederzeit, zu jeder Minute und in der nächsten Sekunde zu ende sein kann, wird die Möglichkeit haben, einen alles erstrahlenden Mut und eine alles durchdringende Glückseeligkeit in seinem Geiste zu Gebären. Erst ein solch weiser Mensch wird die Schatten besiegen und erkennen können, dass diese elementare Grundweisheit unserer Realität kein Leid sein kann, dass es zur Furcht nicht taugt und keinen Grund liefert, dass Leben in gänze zu verneinen. Erst wer in der Lage ist, denn Sinn selbst im sogenannten Leid zu erkennen, und das selbst die dunkelsten Schicksalsschläge nur ein Notwendiger Teil eines Kreislaufes ist, dessen Samen erst in künftigen Erfahrungen Erblüht und selbige dazu motivieren, diesem beispiel zu Folgen, wird den wahren Sinn des Lebens, unser höchst eigenen Existenz erkennen.
Was ist, wenn die eigene Vergänglichkeit keine solche ist, sondern sie das Produkt fehlender Einsicht in die Grundfeste des Leben ist? Was ist, wenn die Akzeptanz und somit die positive Transformation der sogenannten Angst uns erst dazu befähigt, Erfahrungen zu machen, die weit wertvoller sind, als das eigene Vergehen und das eigene Entstehen. Erfahrung und Mut stehen eng beieinander und nur der Mut befähigt uns, Erfahrungen zu machen, die über das Leben und das Sterben weit hinausgehen. Akzeptieren wir den Tod als etwas unumgängliches und keinesfalls schlechtes, dann sind wir in der Lage, Erfahrungen zu machen, die über unser Verständnis der Realität weit hinausgeht. Wenn wir nicht in der Lage sind, die eigene Realität zu erkennen und zu akzeptieren und den Mut nicht aufbringen, sie in ihre ganzen Pracht zu leben und zu geniessen, auch das sogenannte Leid, sei es noch so Schicksalshaft, wie sollten wir naiven Wesen in der Lage sein, Erfahrungen zu machen, die weit über unsere Erfahrungswelt hinausgehen?



Namasté