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Warum Jesus trotzdem mein Kumpel ist - Druckversion

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Warum Jesus trotzdem mein Kumpel ist - nordwind - 02.04.2016

Warum Jesus trotzdem mein Kumpel ist   
[Bild: %2F%2Ffiles.zabavnetesty.sk%2Fu%252F%252...10t8pcebki]



Nun liegt  Ostern zwar schon ein paar Tage zurück, aber da einige aus meinem Team tatsächlich gefastet haben, möchte ich diese Chance nicht
ungenutzt vergehen lassen und ihnen zurufen :
" Willkommen zurück im Land der Völlerei und Unzucht ! Wie war nun eure Zeit  so auf dem "Trockendock " ?  
11 Ich weiss, dass sie`s mir nicht übel
nehmen werden, denn sie kennen mich und wissen, wie es gemeint ist. Ich habe ganz ehrlich Hochachtung vor dieser Willenskraft und Ausdauer .
Außer das Ostern ebenso kommerziell ausgeschlachtet wird wie Weihnachten und die Fastenzeit beendet, sollte es eigentlich zum Nachdenken
anregen. Zum Beispiel, welche Rolle Jesus heutzutage in unserem Leben spielt und was er uns an Werten hinterlassen hat. Ich bin natürlich nicht der
Richtige, um das Wort zum Sonntag zu verkünden, aber gähnende Leeren  in den Kirchen beweisen, dass ich es  zumindest nicht  schlimmer machen
kann. Meine Eltern hielten es für richtig mich römisch- katholisch zu taufen, obwohl die Familie väterlicherseits protestantisch war, doch da der Contact
zur mütterlichen Seite stärker ausgeprägt  und sie zahlenmäßig überlegen waren, war die Debatte darüber eher kurz. Nun stand meine Mutter der
Kirche trotz allem ziemlich abgeneigt gegenüber und nannte ihre " Verkünder" elende Heuchler, während mein Vater eigentlich gar keine Meinung zu
diesem Thema hatte. Meine " religiöse Erziehung" begrenzt sich daher auf alles , was ich in der Schule oder im Kommunionsunterricht erzählt bekam.
Es gibt deshalb nur zwei Gebete, die ich auch heute noch auswendig aufsagen kann, da wäre zum Einen das " Vater unser" und zum anderen dieses
peinliche Kindergebet " Lieber Gott, mach mich fromm ..." . Der Grund, warum es in meinem Gehirn hängen blieb, lag bei meiner frommen Oma, die zu
jeder Gelegenheit darauf bestand, es vor dem Schlafengehn mit mir zu beten. Da war ich natürlich noch zu klein, um irgendwelche Einwände zu erheben.
Ich faltete sogar brav meine Hände und freute mich an ihrem seligen Anblick. Der Unterschied zu meiner Mutter hätte jedoch nicht größer sein können.
So wuchs ich also heran zwischen Meinungslosigkeit, Abneigung und seliger Frömmigkeit, und das mag so manches erklären. Letztendlich war ich, wie
jeder von uns, gezwungen mir ein eigenes Bild zu machen. Ich durchlief dabei mehrere Stadien. Angefangen damit, dass Jesus mein erster Superheld war.
Auf meiner Skala stand er weit über Batman und den anderen, und der Einfluss meiner Oma war mehr als deutlich. Dieser Eindruck ließ aber nach, als wir
umziehen mußten, weg vom Land und der Oma, direkt in eine Großstadt. Im Laufe der folgenden Jahre schloss ich mich zunächst der Meinungslosigkeit
meines Vaters an, und entwickelte erst im späteren Erwachsenenalter die regelrechte Abneigung meiner Mutter, allen kirchlichen Belangen gegenüber.
Den Grund hierfür, glaubte ich in vielen Ungerechtigkeiten zu sehen.  Prunk und Protz der Kirchen trotz aller Armut,  Fehlverhalten der "Würdenträger" ,
starrem Festhalten an veralteten Dogmen, ebenso die Grausamkeiten der Inquisition und andere Widersprüche zur gepredigten Nächstenliebe. Ich war
oft soweit, aus der Kirche austreten zu wollen, doch gibt es  Schlimmeres, als katholisch getauft zu sein und ich dachte mir : " Ein paar Euro, was soll`s! Die
armen "Klosterbrüder" gönnen sich ja sonst nix. Dann haben sie wenigstens etwas Geld, um sich eine neunschwänzige Katze zu kaufen, wenn sie wieder
mal von verwerflichen Gedanken geplagt werden  oder die Finger nicht vom Messdiener lassen konnten." Es war ein reines und echtes Mitgefühl von mir,
ihnen nicht die Mittel zur Selbstgeißelung zu kürzen. Irgendwann wurde mir aber klar, dass ich ja nicht nur katholisch, sondern auch ein Christ bin, was mich
Jesus gleich wieder ein Stück näher brachte, obwohl er streng genommen eigentlich Jude war, aber niemand kann ihm schließlich vorwerfen, was andere in
seinem Namen verbockt haben. Denn während  man seinem Leben und Wirken gewisse  Dinge hinzufügte oder je nach Bedarf auch wohlweislich unter den
Teppich kehrte, wurde er zu einem unerreichbaren Idol , was ihn aber gleichzeitig auch "entmenschlichte", wenn man das so nennen darf.  Mir gefiel das ganz
und gar nicht, abgesehn davon, dass es wenig glaubhaft ist . Immerhin schien er Partylöwe genug gewesen zu sein, um Wasser in Wein zu verwandeln, und
nicht etwa anders herum. Doch selbst die Kirche drückte hier ein Auge zu , und ließ es ihm offiziell durchgehen. Seinen Spuren folgend fand ich dann heraus,
dass er auch der Damenwelt nicht ganz abgeneigt war, und sogar Kinder aus dieser Beziehung hervorgingen.  
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An dieser Stelle konnte ich  sogar beide Augen zudrücken, und der Sympathiefaktor stieg um ein Weiteres. Ohne Frage war dieser historische Jesus ein ganz
besonderer Mensch, ausgestattet mit allen Fähigkeiten, die man uns heute abspricht. Aber er war den gleichen Versuchungen und Bedürfnissen ausgesetzt
und teilweise erlegen, wie wir. Als man den armen Kerl ans Kreuz nagelte, teilte er das Schicksal vieler anderer dieser Zeit und ging denen voraus, die man
später auf Scheiterhaufen verbrannte, was auch nicht angenehmer ist , die aber deshalb nicht heilig gesprochen wurden. Das Besondere an ihm war ohne Frage,
dass er trotz seiner Qualen noch die Kraft hatte mit seinem Gottvater zu sprechen, mit seiner Mutter und nicht zu vergessen seiner geliebten Maria-Magdalena, sowie
den Nachbarn links und rechts von ihm, denen er den nötigen Trost spendete, samt Freifahrtschein für die erste Himmelfahrt. Bis sein Vater endlich ein Einsehen
hatte und meinte :" Genug ist genug , auch wenn sich diese Dramaturgie später gut in der Bibel ausmacht, irgendwo ist Schluss mit lustig."
Das was zählt , ich meine das wirklich Wichtigste bei allem ist doch DAS , was er uns durch sein Leben mitteilen wollte, auch wenn man es im Nachhinein zu verzerren
versuchte. Es lag nie in seiner Absicht uns glauben zu machen, dass er mehr wäre als wir oder dass er zu tun imstande war , was wir nicht auch tun  könnten, wenn wir
nur an uns glauben würden. ER  wußte wer er war und er zweifelte weder an sich, noch an seinen gottgegebenen Fähigkeiten . Dies ist der einzige Unterschied zu uns,
den ich durch meine Recherchen feststellen konnte. Es macht UNS ein wenig göttlicher, und ER selbst ist es jetzt nicht  weniger, nur weil ich den Menschen in ihm
erkannt habe.  Diese Art es zu betrachten, machte es mir überhaupt erst möglich, einen Zugang zu IHM zu finden und obendrein auch noch diesen Text zu schreiben .

Und in diesem Sinne verbleibe ich mit den besten Wünschen   
hi

nordwind        
[Bild: 41JvtbPsN1L.jpg]
 
 


RE: Warum Jesus trotzdem mein Kumpel ist - nette - 02.04.2016

Guten Morgen, lieber Nordwind sonne 
Da mußte ich mehrmals schmunzeln beim Durchlesen Deines Textes...
Bei mir verlief meine Kindheit ähnlich, nur das es bei meinen Eltern umgekehrt war.
Mein Vater wetterte gegen die Kirche und meine Mutter zuckte mit den Schultern.
Vielen Dank für Dein Geschriebenes, ich glaube, Jesus würde ebenfalls lachen, könnte er Dich lesen.
Ich finde es in keinster Weise respeklos, wie Du schreibst.
Du bist wahrscheinlich mehr Christ als die meisten Menschen , die Ostern und anderen Feiertagen dem Konsum und der Völlerei frönen,
als das darüber nachgedacht wird, was der Sinn oder Unsinn dieser Feiertage ist.

Ein sonniges Wochenende Dir und allen anderen hier
( gestern war schon wunderbares Wetter bei uns und auch heute geht es in den Garten- Gemüseecken vorbereiten.
Wer weiß, vielleicht bekomme ich Socken gegen Gemüse, kann nämlich auch keine stricken
bangel )

Liebste Grüße
nette


Heart


RE: Warum Jesus trotzdem mein Kumpel ist - ELA - 02.04.2016

Oh , lieber nordwind ...
wie hast du mir aus der tiefsten Seele geschrieben ;
unabhängig von meinen Kindheitserfahrungen im Bezug auf Religion
ist mir der wahre Jesus Christus immer nah gewesen , durch alle
Jahreszeiten und Abläufe - doch gefunden habe ich Jesus nur ganz selten in den Kirchen -
wo ich eben auch selten war , zwar evangelisch getauft und konfimiert ,
hat mich Kirche als Gebäude nie angesprochen und die dort hängenden Bilder mit
den verhärmten Gesichtern der Abgebildetet schon gar nicht ...
doch auch der Auffenthalt in der Kirche, steht und fällt mit der Fähigkeit des Pastors
die Predigt zeitgemäss vorzutragen ---
ja und das durfte ich erleben , als dann meine Kinder getauft und konfirmiert wurden , ein Pastor zum anfassen , ein Bandmusiker, der den jungen Menschen so klar beigebracht hat , was wirklicher
Glaube und wahre Nächstenliebe bedeuten ,
was es meint , sich auf seine Talente zu besinnen usw. , dort war dann auch in dem kalten Kirchen -
gemäuer Wärme und Zuversicht zu spüren sonne

Jesus Christus ist für mich immer Bruder /Freund und ewig Geliebter ;
Ansprechpartner , Trostspender -ein frohsinniger Begleiter der mit Sanftmut und
Takraft ,Niemanden erniedrigt oder erhöht -das Leben als Solches
mit fürsorglicher LIEBE behandelt und jeden Stein , jedes Blatt und jedes Tier ,
in seiner Gänze erfasst
auch ist Jesus Christus für mich lebendig , lebendiger , als mach Einer,
der /die hier auf Erden sich lebendig nennen ;
es sind seine Attribute , seine ethischen Ansichten und Handlungen ,
die unauslöschlich weiterleben in unseren Herzen , wo Er Uns immer wieder aufs
neue berührt und aktiviert , Wir müssen Uns bloss erinnern sonne

Über meinen grossen Bruder Jesus Christus , fällt es mir so leicht zu schreiben , denn Er
sitzt immer neben mir und ermuntert mich weiterzumachen , egal was auch geschieht ,
immer mit Kraft der Herzenliebe und dem Herzensmut ....


Danke von Herzen , für die liebevolle Anregung auf deine Weise ;
es ist schön zu wissen , dass auch Du in Jesus einen , wie du schreibst , Kumpel siehst sonne
(und dass ist er fürwahr , ein Kumpel, ein Freund ;auf den Wir Uns immer berufen können ...

in diesem Sinne auch Dir und Allen die sich berührt fühlen ,
ein friedliches Wochenende , ELA
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RE: Warum Jesus trotzdem mein Kumpel ist - nordwind - 02.04.2016

Liebe ELA und liebe Nette   hi

Hallo ihr Beiden und herzlichen  Dank für eure Antworten. Sie machten mich in zweierlei Hinsicht ziemlich glücklich.
Zum Einen, weil sie mir bewiesen, dass ich Gott sei Dank nicht missverstanden wurde und zum Anderen haben sie
mir deutlich gemacht, dass ich nicht der Einzige bin, der sich viel eher mit einem "wahren" Jesus identifizieren kann,
der mir Bruder, Freund oder auch Kumpel ist. Jemand, bei dem ich mich gut aufgehoben fühle, ihm meine Sorgen
anvertrauen kann und der auch bei Fehltritten meinerseits nie die Geduld verliert, weil er die menschlichen Schwächen
nur allzugut kennt. Deshalb treffe ich seine Präsens auch weniger in kalten Kirchengemäuern, als draussen im Leben,
wo sein Bewusstsein viel häufiger anzutreffen ist, sei es im Lächeln eines Mitmenschen, einem hilfreichen Akt oder
in einer tröstlichen Umarmung, und DAS  ist etwas , das keine Predigt ersetzen kann . Nur wenige Prediger schaffen es,
aus einem Gottesdienst etwas mehr herauszukitzeln, als ein profanes Gemurmel ohne Hingabe und Freude. Deine
Schilderung, liebe ELA, zeigt, dass es durchaus auch anders gehen kann , ist aber immer noch eine erfreuliche Ausnahme.
Und würde es in den Kirchen so abgehen wie hier......






....wäre ich mit Sicherheit viel öfter zu Gast dort.  bangel

Ich wünsche euch Beiden und natürlich allen anderen einen sonnigen Sonntag   [Bild: sonne_0051.gif]
In herzlicher Verbundenheit
nordwind




RE: Warum Jesus trotzdem mein Kumpel ist - Zauberin - 03.04.2016

Ich hatte zwar in meiner Kindheit mit der Kirche nichts zu tun, so als Junger Pionier, doch Jesus find' ich toll! Er ist mir dereinst begegnet, als ich mal die Frage stellte, wie man denn aus diesem Opferstatus heraus kommt. Er zeigte sich mir angenagelt ans Kreuz in der Hölle. Und dann ... stieg er einfach ab und ging. Ich war zwar etwas empört, dass er meinte, es sei SO einfach, aber letztlich ist es tatsächlich so.

Und ja, er hat nie gesagt, er wäre mehr als irgendein anderer Mensch. Das Göttliche im Menschsein zu sehen, bewirkt Zauber sonne

Liebe Grüße in die Runde!