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Wir waren Helden - Druckversion

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Wir waren Helden - nordwind - 10.03.2017

Liebe Forengemeinde und Leser


Als ich es für eine gute Idee hielt, dieses Video zu teilen,  hab ich mir natürlich MEHR dabei gedacht, als lediglich wehmütige Erinnerungen zu bemühen. Ein direkter Generationenvergleich macht deutlich, daß weder der technische Fortschritt von Handys, noch die unzähligen Möglichkeiten, die heutzutage generell durch das Internet gegeben sind, eine Gesellschaft hervorbrachten, die der vorausgegangenen Generation auch nur ansatzweise das Wasser reichen könnte. Einzige Ausnahmen...das höhere Verständnis zum Bedienen dieser Technik und ein Bereich im Gehirn, der nachweisbar eine enorme Größe angenommen hat.  Dieser beschränkt sich allerdings nur auf die Motorik des Daumens und ist deshalb bei seinen " flugsen Zappereien" von unschätzbarem Wert.  winki
Jetzt bin ich natürlich nicht der Empörungsbeauftragte vieler Eltern, sondern stelle lediglich fest, dass in Sachen autonomen Handeln und Denken so Manches auf der Strecke blieb.  Ein Referat für die Schule zu bewerkstelligen war, beispielsweise noch eine Herausforderung, die uns aus dem Haus und in die nächste Bücherei trieb. Selbstverfreilicht zu Fuß, ohne das fahrende Elternvolk, das viertelstündlich eine Aufenthaltsbestätigung per whatsapp etc. einforderte.
Überwachung in Kinderschuhen. Wer an dieser Stelle von Sicherheit und Verantwortung spricht, sollte sich an anderer Stelle lieber nicht über die " staatliche Fürsorge " bezüglich der Überwachungsmaßnahmen echauffieren.
Es gibt übrigens keinen Beleg, dass Verbrechen an Kindern oder Jugendlichen dank Handy ausgemerzt oder auch nur dezimiert wurden. Dafür sorgen die Jugendlichen mittlerweile selbst, denn die Jugendkriminalität ist drastisch angestiegen, während die Täter immer jünger zu werden scheinen. Von der Anzahl der Suizidfälle, in denen junge Menschen das Opfer von Cypermobbing wurden, will ich jetzt gar nicht sprechen. 
Die Fähigkeit, zwischenmenschliche Konflikte noch im Angesicht des Anderen zu lösen,  lässt sehr zu wünschen übrig. Die Einfachheit, sich in der Anonymität des Netzes verbergen zu können,  oder die verletzten Gefühle meines Gegenübers nicht mehr hautnah miterleben zu müssen, lassen den erwünschten Mut brachliegen, den es bräuchte, um der Welt die Stirn zu bieten, wenn es um Widerstand und Aufbegehren geht oder darum eine gesunde Sozialkompetenz zu erreichen. 
Einfallsreichtum ist bestenfalls noch dort zu finden,  wo es z.B. bei Onlinespielen darum geht, schnellstmöglich den Lösungsweg zu cheaten, um schneller voranzukommen.  
Ist eine solche Generation,  die einen Großteil ihrer Zeit in virtuellen Welten zubringt, tatsächlich noch imstande, das reale Leben zu erfassen, geschweige denn, um seinen Erhalt zu kämpfen? 
Kann digitales Lernen wirklich die physische Erfahrung ersetzen?
Ich bezweifle das...
...und bei allem Verständnis für die Sorge der Eltern...eine gute Aufklärung, konsequente Erziehung und die Auseinandersetzung mit den Folgen reduzieren nicht nur die eigenen Ängste,  sondern stärken das Selbstvertrauen der Kinder, wie es sonst niemals geschehen kann.
Das setzt natürlich Zeit , Geduld und Überwindung voraus, doch der Lohn wird ein junger, verantwortungsvoller Mensch sein, der furchtlos ins Leben blickt,  weil er es mit ALLEN Sinnen genießen darf. 

Herzlichst 
nordwind