"Amalgam besteht zu 50% aus Quecksilber..
Rest Kupfer, Silber, Zinn.. toxisch..
Amalgamplomben sind die häufigste Quelle für eine
Quecksilberbelastung des Körpers"
"Der größte Anteil des im Körper gespeicherten Quecksilbers
findet sich im
Gehirn und Nervengewebe,
Nieren (50-90%), Nebennieren (chron. Müdigkeit),
Lunge, Leber, Schilddrüse Dysregulation (kalte Hände und Füße),
Hypophyse (Zahnärzte), Pankreas, Geschlechtsorganen, aber auch in den Fettdepots"
"Die chronische Abgabe von kleinen Mengen Quecksilber aus
den Zahnfüllungen
führt zu Störungen des Immunsystems und Autoimmunerkrankungen"
"Mütter entgiften sich mit 60% ihrer Quecksilbermenge
über die Placenta und
während des Stillens an das erstgeborene Kind..
die Folgen: Lernstörungen, Autismus, Hyperaktivität, Neurodermitis"
"Algen
+ binden (chelatieren) Schwermetalle (Arsen, Blei,
Cadmium, Kupfer, Quecksilber, Uran)..
bis zu 30% ihres Trockengewichts
+ binden auch Uran und Blei irreversibel.. stark entgiftende Wirkung
+ entgiften Nieren von Cadmium (Cadmium blockiert die Nieren, stört Entgiftungsfunktion)
+ binden radioaktive Substanzen, scheiden effektiv aus. Bindung durch Alginsäure
+ binden organische Gifte wie PCB, -Aromate, Insektizide (Chlordecon), Formaldehyd
+ erhöhen Entgiftungsfähigkeit der Leber für Alkohol signifikant,
seltener Alkoholkater
+ stellen Körper Antioxidantien/Enzyme zur Verfügung, die er
zum Entgiften benötigt"
nun zum vollständigen Text . .
Amalgam und die Folgen:
Dr. med. Hildegard Schreiber, Ärztin für öffentliches Gesundheitswesen,
Mikrobiologie u. Infektionsepidemiologie
Das Wort Amalgam stammt aus dem mittelalterlichen Latein und bezeichnet die
Legierung von Metallen mit Quecksilber (amalgama). Amalgam ist derzeit die häufigste
Quelle für Quecksilberbelastungen.
In China war 2000 Jahre früher als in Europa die Behandlung der Syphilis
mit Quecksilber bekannt. Die Zahnfäule wurde dort schon durch Plombieren
mit Amalgam behandelt. Die Technik nannte man "silberner Teich" und
dieser bestand aus 100 Teilen Quecksilber, 45 Teilen Silber und 900 Teilen Zinn.
Nachträglich wurde er so fest wie Silber. Bei den Griechen wurde
Quecksilber zu kultischen Zwecken verwandt. Die Römer gewannen Zinnober
(HgS=Queck-silbersulfid) in spanischen Bergwerken. Im 9. Jahrhundert n.Chr.
verwendeten die Araber quecksilberhaltige Salben, auch heute noch quecksilberhaltige
Puder gegen Kopfläuse. Bekannt ist die im 16. Jahrhundert gebräuchliche
Quecksilberkur (Kalomel) gegen Syphilis. Noch vor 1933 wurde Kalomel als Zahnungshilfe
für Säuglinge verwendet, bis die FDA davon abriet. Aber selbst 1947
noch wurde es als Wurmmittel benutzt und Spülmittel für Windeln. Diese
Verwendung führte zu der sog. Akrodynie und "Rosakrankheit",
die den Tod von mehr als 500 Babys in Großbritannien zur Folge hatte,
bis ab 1953 das Quecksilber aus den Zahnungsmitteln entfernt wurde, was einen
drastischen Rückgang der Akrodynie zur Folge hatte. Phenylquecksilberacetat
· in Latexfarben,
· Impfstoffen und
· zerbrochenen Leuchtstoffröhren
kann jedoch auch heute noch das Krankheitsbild von Akrodynie verursachen.
In Europa ist Amalgam seit 150 Jahren bekannt und wurde in Frankreich als Technik
der Zahnfüllungen durch die Franzosen Regnat 1818 und 1825 durch Taveau
bekannt. Die ersten Ärzte, die das Amalgam nach Amerika brachten, wurden
als Scharlatane verhaftet und der Gebrauch verboten. In Amerika gab es einen
Amalgamkrieg; in Deutschland nicht. Hier wurde Amalgam von Hitler als Pflichtfüllung
verordnet. Amalgam ist billiger als Gold und wird wie seit 150
Jahren auch heute noch von Zahnärzten verwendet und von den Krankenkassen
bezahlt.
Das schleichende Gift
Da die Giftwirkung nicht mit dramatischen akuten Erscheinungen auffällt,
hält man eine solche überhaupt nicht für möglich, geschweige
denn, dass man einen Zusammenhang zwischen landläufigen Erkrankungen sieht.
Man hat sich an
· Kopfschmerzen, Migräne,
· Nervenschmerzen,
· Tinnitus,
· Schlaflosigkeit,
· Konzentrationsstörungen,
· Depressionen mit Persönlichkeitsveränderungen,
· Kieferhöhlenentzündung,
· Rheuma,
· Gelenkbeschwerden,
· Verdauungsstörungen (Verstopfung),
· Hefepilzinfektionen,
· Herpes,
· Gürtelrose usw.
gewöhnt. Es gibt Mittel zur Linderung, und man nimmt die Erkrankung als
Schicksal auf sich, wenn nichts hilft. Noch stirbt man nicht daran.
Das russische Roulette
Keiner weiß so genau, wo sich das Quecksilber ablagert und wann "der
Schuss losgeht". Bei den Frauen beginnt das Spiel damit, dass sie durch
die Quecksilbereinlagerung in der Hypophyse (Hahn et al. 1989, 1990, Störtebecker
1989, Nylander et al. 1989) - bei manchen Mädchen, auch wenn sie älter
werden - aufgrund des gestörten Hormonhaushalts keine Monatsblutungen bekommen.
Selbst wenn sie diese haben, kommt es zu Konzeptionsstörungen. Ist die
Befruchtung erfolgt, so kommt es ständig zu Aborten oder Fehlgeburten,
Totgeburten oder missgebildeten Kindern.
Schwangerschaft und Amalgam
Mit Umweltgiften belastete Frauen können nicht schwanger werden
(z.B. Zahnarzthelferinnen, Rowland et al. 1992), Frauen mit einer maximalen
Ausscheidung von 500 bis 36.000mcg Quecksilber/g Kreatinin nach 2 Stunden hatten
anovulatorische, therapieresistente Zyklusstörungen oder Gelbkörperinsuffizienzen;
wiederum andere haben schon nach 1-3 Monaten einen Abort (Donat et al. 1990,
Cordier et al 1991) oder die Kinder werden tot geboren. Kommen sie lebend
zur Welt, so gibt es nachgeburtlich Probleme, die man meist nicht in Zusammenhang
mit dem Quecksilber sieht, weil man nicht gezielt danach sucht. Frühgeborene
oder Totgeborene werden, wenn überhaupt, auf Gen defekte und Toxoplasmose
untersucht, andere Ursachen werden außer acht gelassen.
Mütter entgiften sich mit 60% ihrer Quecksilbermenge über die Placenta
und während des Stillens an das erstgeborene Kind, auch wenn die Amalgamplomben
entfernt sind, ist immer noch genügend Quecksilber in den Depots vorhanden,
um eine Schädigung des Kindes zu bewirken. Besonders organische Quecksilberverbindungen
(Fischverzehr) werden leicht über die Plazenta und mit der Muttermilch
auf das Kind übertragen. Bei plötzlichem Kindstod fand man
im Gehirn hohe Quecksilberkonzentrationen und im Kernspintomogramm
Veränderungen durch Metalleinlagerungen. Bei anderen geschädigten
Kindern fand man Veränderungen durch Quecksilber im Gehirn wieder, und
zwar in höheren Konzentrationen als beim Erwachsenen mit 7-8 Amalgamplomben.
Die Folgen:
· Lernstörungen,
· Autismus,
· Hyperaktivität,
· Neurodermitis,
werden heute meist mit psychischen Ursachen in Verbindung gebracht, auch mit
Praenatal oder überhaupt gestörter Mutter-Kind-Beziehung. Was das
Quecksilber betrifft, ist dies sicher korrekt.
Quecksilberquelle Impfungen
Folgt man den Empfehlungen der "ständigen Impfkommission" am
Robert-Koch-Institut in Berlin (STIKO), so bekommt ein Säugling bis zum
15. Lebensmonat zwischen 37,2µg und 173,6µg Ethylquecksilber je
nach Impfstoff. Siehe die Liste der quecksilberhaltigen Impfstoffe. Die Wirkung
auf das im Entwicklungszustand befindliche Gehirn des
Säuglings ist größer als beim Erwachsen. Die Grenze der Unbedenklichkeit
der Expertenkommission der WHO (Weltgesundheitsorganisation) liegt für
den Erwachsenen bei 200µg, d.h. 3,3µg/kg Körpergewicht pro
Woche und 0,5µg/kg/Tag. Da beim Säugling in den ersten Lebenswochen
schon Impfungen verabreicht werden sollten nach STIKO, muss man das Gewicht
des Säuglings beachten: von 3,5kg bis 5,7kg in der 12. Woche. Rechnet man
die tolerierbaren Werte des Erwachsenen auf das Säuglingsgewicht um, so
kommt man zu dem erstaunlichen Resultat: ein Säugling in der 12. Woche
erhält bei den Impfempfehlungen 4,1µg/kg/Tag oder 28,5µg/kg/Woche.
Das ist mehr als das achtfache, von dem was die WHO für einen Erwachsenen
als zumutbar bezeichnet. Bei den Impfstoffen ist von einer 100%igen Aufnahme
des Quecksilbergiftes auszugehen, das insbesondere beim wachsenden Organismus
verheerende Folgen haben kann im Vergleich zum Erwachsenen, vor allem
dann, wenn ein Säugling durch Quecksilber vorgeschädigt ist.
Amalgamplomben sind Zeitbomben
Amalgam besteht zu 50% aus Quecksilber, der Rest ist Kupfer, Silber und Zinn;
also alles Stoffe, die für sich alleine schon toxisch sind. Bei einem nur
3%igen Anteil von Quecksilber wäre das Amalgam nicht stopfbar. Amalgamplomben
sind die häufigste Quelle für eine Quecksilberbelastung des Körpers,
höher als vermutet wird. Diese Belastung kann jene aus der Nahrungsaufnahme
um ein Vielfaches übersteigen. Das toxische Risiko wird jedoch nicht erkannt
und anerkannt, da die Messwerte im Blut und Urin z.B. auch die arbeitsmedizinischen
Grenzwerte unterschreiten. Die chronische Abgabe von kleinen Mengen Quecksilber
aus den Zahnfüllungen führt zu Störungen des Immunsystems
und Autoimmunerkrankungen (Dermatitis, Glomerulonephritis). Man könnte
diesen Zustand als eine homöpathische Dauermedikation mit Mercurius bezeichnen.
Die Denkfehler
Möglicherweise sind unsere Gesundheitsbehörden, wie auch in Amerika
die F.D.A. der Meinung, Zahnfüllungen befinden sich nicht innerhalb des
Körpers, da sie auf den Zähnen sitzen, und Amalgam muss daher nicht
den gleichen Sicherheitsbestimmungen unterliegen wie Medikamente, die in den
Körper gelangen. Zahnfüllungen befinden sich nicht im Körper,
sondern in der Mundhöhle und diese liegt außerhalb des Körpers,
gehört sozusagen zur Außenluft, der Umwelt! In Amerika wurden Quecksilberkonzentrationen
in der Mundhöhle gemessen, die die Arbeitsplatzkonzentrationen für
den Stoff Quecksilber in der Raumluft eines Betriebes, in dem z.B. Quecksilberthermometer
oder Thermoskannenbeschichtungen und antike Spiegel (moderne Spiegel haben eine
Beschichtung aus Silber), auch Blutdruckmessgeräte alter Art hergestellt
werden, um das 200-300-fache überstiegen, und das während 24
Std., wobei ein Arbeiter nur 8 Std. dem Gift ausgesetzt ist. Die Höchstgrenze
für Quecksilberdampf ist in der Industrie mit 10 µg/Kubikmeter Luft
festgesetzt (MAK: 50µg/m³ Luft=0,1ppm).
Die WHO hat diesen Grenzwert für 40 Stunden pro Woche festgesetzt, im Privatbereich
auf 7 Tage. Auf 24 Std. umgerechnet erhält man einen Grenzwert von 12µg
Hg/m³ Luft. Geht z.B. ein Quecksilberthermometer zu Bruch, das ca.1cm³
Hg enthält, so reicht dies, um mehr als 1 Million cm³ Luft (=1000
Liter) über den zulässigen Grenzwert in den Privatbereich zu bringen
und das für 4-5 Jahre bei stündlichem Lüften.
Während des Kauvorgangs werden aus den Amalgamplomben ca. 20-40 bis 100
oder sogar bis 700 µg Quecksilber freigesetzt. Nach der Trinkwasserverordnung
ist 1 µg Quecksilber pro Liter Wasser erlaubt. Wäre der Speichel
Trinkwasser, dürfte man ihn nicht schlucken.
Entfernt der Zahnarzt Amalgamplomben, ist er gehalten, diese als Sondermüll
zu entsorgen, um das Abwasser und über dieses das Oberflächenwasser
und Trinkwasser nicht zu verunreinigen. Jeder Amalgamträger kann sich somit
als Sondermülldeponie betrachten, und diese wird von den Krankenkassen
bezahlt.
Heute werden aus Sicherheitsgründen in Apotheken keine Quecksilberthermometer
mehr ausgegeben, sondern wegen Gefährdung der Umwelt nur noch Alkoholthermometer!
Wie wichtig ist der Mensch? In Schweden ist schon seit mehreren Jahren die Herstellung
und der Verkauf von Quecksilberthermometern verboten.
Quecksilber hat keine Halbwertszeit im Körper. Ist es im Gewebe
der Speicherorgane: Leber, Niere, Lunge, Gehirn und hier in den Zellen abgelagert,
so bleibt es lebenslänglich.
Zahnärzte haben die größte Selbstmordrate und die höchste
Zahl an neurologischen und psychischen Erkrankungen. In einer Hypophysenstudie
hatten Zahnärzte im Schnitt 4 mal soviel Quecksilber in der Hypophyse wie
die Bevölkerung, d.h. also gegenüber Menschen ohne Amalgamfüllungen
40 mal mehr. Personen, die über einer Zahnarztpraxis wohnen und daneben,
sind mit Quecksilber vergiftet und auch mit Erfolg ausgeleitet worden. (Raumluftmessungen
dienen als Beweis).
Eine Studie des Peutingerinstituts in München an 473 Zahnärzten beweist,
dass Ärzte und andere Vergleichsgruppen weniger gestresst sind als die
Zahnärzte. DMPS-Test bei Zahnärzten in einer mexikanischen Studie
zeigten erhöhte Messwerte im Urin, denen eine schwächere neurologische
Belastbarkeit entsprach.
Amalgambestandteile
Zahnamalgam besteht zu 50% aus flüssigem Quecksilber, sowohl bei den sog.
konventionellen gamma-2-haltigen, wie auch bei den gamma-2-freien, hochkupferhaltigen,
sog. gamma-2-freien Amalgamen.
Die andere Hälfte besteht zu:
· 40 bis 65% Silber (giftig)
· 29-32% Zinn (hochgiftig)
· 6-30% Kupfer (giftig) und gelegentlich 2% Zink
· 3% Quecksilber.
Alle diese Amalgaminhaltsstoffe sind für sich alleine schon toxisch!
Quecksilber gehört zu den "Übergangsmetallen", was bedeutet,
dass Quecksilber leicht Elektronen abgibt und feste Komplexe mit organischen
wie auch mit anorganischen Verbindungen bildet. Quecksilber bindet sich wie
viele andere Übergangsmetalle an die Aktivitätszentren der Enzyme,
die ihre vorgesehenen Aufgaben nicht mehr wahrnehmen können; es unterbricht
die Membranfunktion der Zellen und stört das Gleichgewicht, das andere
Metalle steuert.
Die Plomben korrodieren im Mund
Sind die Metallbestandteile durch den Speichel oder das Essen (sauer) herausgelöst,
so breitet sich das Quecksilber im ganzen Körper aus.
Die verschiedenen Formen von Quecksilber:
1. Hg0, elementares Quecksilber: schon bei Raumtemperatur entsteht Quecksilberdampf.
Er ist geruchs- und geschmacklos und dringt durch jedes Gewebe hindurch, also
auch die Knochen und passiert die Blut-Liquorschranke. Dieser Dampf wird vom
Plombenträger ausgeatmet und ist in der Ausatmungsluft messbar. Über
die Lunge werden z.B. Quecksilberdämpfe (82%) absorbiert und im Nervensystem
abgelagert. 7% werden über das Essen aufgenommen. Der Rest geht mit dem
Stuhl ab. Auch während des Zähneputzens wird Hg freigesetzt. Der Quecksilberdampf
ist ungefährlich; lagert sich aber schon an Lipidmembranen an und ist offenbar
das Ausgangsprodukt von ionisiertem Quecksilber, bzw. Methylquecksilber (Katalase).
2. Hg2+ ist ionisiertes anorganisches Quecksilber, das aus Hg0-Dampf
u.a. durch oxidative Stoffwechselprodukte von Bakterien und Pilzen, Makrophagen
und Monozyten zu zweiwertigem Quecksilber oxidiert wird, das sich hauptsächlich
in den Zellen befindet. Hg-Ionen sind starke Enzymgifte, da sie sich an freie
SH-Gruppen der Enzyme binden. Sie lagern sich an die DNS, an Proteine
mit Histidin und Cystin an und schädigen die Mitochondrien.
3. Hg1+=Methyl-Hg (stark toxisch) die organische Quecksilberverbindung,
die bakteriell im Verdauungstrakt entstehen kann, meist aber direkt über
die Nahrung, z.B. Fisch aufgenommen wird (Minamatakrankheit in Japan durch 6-25
mg/kg Fisch. Die WHO erlaubt 0,5 mg/kg).
Ausbreitungswege von Quecksilber
82% des Quecksilbers werden als Hg-Dampf durch die Lunge absorbiert und im Nervensystem
abgelagert. 7% werden über das Essen als elementares Quecksilber aufgenommen;
es werden nur 0,01% resorbiert, der Rest geht mit dem Stuhl ab. Ionisiertes
Quecksilber wird zwischen 10-15% resorbiert und hat demnach eine mittlere Toxizität.
Amalgampartikel selbst können durch den Darm nicht resorbiert werden.
Die Quecksilberaufnahme über Amalgam erfolgt durch:
· Verdampfung
· Inhalation
· Aufnahme in Lunge, Blut, Niere und Darm.
Die Nieren reagieren oft allergisch bis zum Nierenversagen.
Schwermetalle gehören zu den wichtigsten Faktoren, die in der Zelle oxidativen
Stress verursachen und zu einer Verminderung der antioxidativen Stoffe des Körpers
führen. Hyperlipaemie und Cholesterinerhöhung sind durch Schwermetalle
bedingt.
Um Schwermetallablagerungen bilden sich im Körper lokale Tumore,
sonst bewirken sie emotionale Instabilität und Unzufriedenheit.
Aus den Amalgamfüllungen wird kontinuierlich Hgo als Dampf abgegeben beim
Einatmen über die Lunge ins Blut oder auf dem Weg über die
Schleimhaut ins Blut oder direkt über die Geruchsnerven ins Gehirn. Die
übrigen Amalgambestandteile werden in Abhängigkeit von der Ernährungsweise
durch Korrosion gelöst und gelangen in den Darm, wo sie teilweise resorbiert
werden. Dort bildet sich auch das giftige Methyl-Quecksilber durch die Darmbakterien
oder wird aus der Nahrung (z.B. Meeresfische) zu 80% resorbiert. Es gelangt
von hier in die Nieren, Gehirn und Leber und verursacht meist neurologische
Störungen.
Aus den Zahnfüllungen gelangt das Quecksilber in die umgebende Schleimhaut,
das Dentin und die Zahnpulpa oder in die Umgebung des Zahnes und von dort in
die Wurzel und den umgebenden Knochen weiter bis in den Kiefer.
Im Blut wird das als Dampf aufgenommene Quecksilber in den Erythrozyten* und
den Leberzellen durch Katalase zu ionisiertem Quecksilber Hg2+ oxidiert . Es
kann aber als Hgo die Bluthirnschranke überwinden und dort zu Hg2+ umgewandelt
werden und sich anreichern und findet sich neben dem direkt durch den Nasopharyngealraum
eingedrungenen Metall. Es stehen bei der chronischen Quecksilberdampfbelastung
die zentralnervösen Erscheinungen daher im Vordergrund. Das im Darm resorbierte
ionisierte Quecksilber reichert sich in den Nieren an und entfaltet dort seine
Giftwirkung.
Die Ausscheidung von Hg2+ und Hgo nach Oxidation erfolgt meist über den
Urin. Methylquecksilber wird über die Galle ausgeleitet, (teils demethyliert)
und mit dem Stuhl als anorganisches Quecksilber ausgeschieden. Das restliche
Methylquecksilber gelangt in den enterohepatischen Kreislauf.
Einlagerungsmechanismen für Quecksilber
1. Weg: Quecksilber gelangt direkt durch die Zähne in den Kieferknochen:
aus dem Kieferbereich gibt es mehrere Wege, auf denen das Quecksilber
A) ins Gehirn gelangt.
direkt über die Knochen, die Weichteile des Zahnfleisches und der Mundschleimhaut
über den Nervus Trigeminus
über die vegetativen Ganglien
über die Blutgefäße
B) in den ganzen Körper (Übersicht)
Folgen: Zahnschmerzen, Kieferbeschwerden, Paradontose! Nervenschmerzen.
2. Weg: das verdampfte Quecksilber gelangt mit der Atemluft
in die Lungen
zu 75-100% ins Blut
wird in den roten Blutkörperchen ionisiert
in den ganzen Körper (Übersicht)
Folgen: Ablagerung in Organen und Geweben als Ionen
3. Weg: über die Nasenschleimhaut bei der Einatmung aus der Mundhöhle
über die Riechnerven direkt ins Gehirn
über andere Nerven direkt in die Hypophyse
in den ganzen Körper (Abb. Schiwara)
Folgen: Hormonstörungen
In Nervenfasern und Faszien werden die aus dem Darm aufgenommenen Hg-Ionen oder
das giftigere Methylquecksilber bevorzugt abgelagert und führt dort zu
den bekannten Symptomen z.B. der Fibromyalgie mit Muskelschmerzen, oder in den
Gelenkkapseln, z.B. der Schulter- und Kniegelenke mit Schmerzen oder im Kniegelenk
mit Ergüssen (Klinghardt).
Ablagerungen beim Menschen
in Muskel-, Nerven- und Organzellen (auch Herzmuskelzellen) lagert sich das
Hg2+ anstelle von Calcium an die Ionenkanälchen, die damit für immer
blockiert sind, auch kein Calcium mehr transportieren, und in der Folge der
Stoffwechsel der Zelle zum Erliegen kommt. Bei Sportlern lagert sich Hg vorzugsweise
im Nervensystem-Gehirn ab, da in beanspruchtem Gewebe (hier die Muskel) das
Quecksilber sich nicht ablagern kann. Tierversuche: Um Beweise für die
Quecksilberablagerungen anzutreten, wurden Tierversuche durchgeführt. Nach
einer gewissen Zeit ist das Quecksilber in allen Geweben gleichmäßig
verteilt. Bei Ziegen, Schafen und Menschenaffen hat man radioaktives Amalgam
in die Zähne eingebaut, um endlich beweisen zu können, dass Quecksilber
nicht abgebaut wird. In diesen Tierversuchen wurde nachgewiesen, dass innerhalb
von 24 Std. das Quecksilber aus den Füllungen im Rückenmark, Hirn,
Nebennieren und Hormondrüsen nachweisbar war und dies noch nach 6 Monaten
und länger. Nach 6 Wochen war das Quecksilber aus dem Blut verschwunden
und in die Depots und das Nervengewebe abgewandert. Nach einem Jahr war hier
das Amalgam vermehrt angereichert. Nach Ausbau der Plomben sank der Hg -Spiegel
nicht! Radioaktives Thallium zerfällt in Hg und kann mit dem PET Scan (Positronen
Emissions Scan) nachgewiesen werden.
Quecksilber - Speicherung
Der größte Anteil des im Körper gespeicherten Quecksilbers findet
sich im
· Gehirn und Nervengewebe
· Nieren (50-90%)
· Nebennieren (chron. Müdigkeit)
· Lunge
· Leber
· Schilddrüse Dysregulation, kalte Hände und Füße
· Hypophyse (Zahnärzte)
· Pankreas
· Geschlechtsorganen, aber auch in den
· Fettdepots
Über Jahre nachweisbar bleiben die Quecksilberanteile im Gehirn, der Niere,
den Drüsen und zwar in Abhängigkeit von der Zahl der Amalgamfüllungen.
Ablagerung im Nervengewebe
Im Nervengewebe bindet sich Quecksilber insbesondere in der Form des hochtoxischen
Methyl-Hg sehr stark an Strukturen, die Sulfhydrylgruppen enthalten. Studien
zeigten, dass Quecksilber über alle Nervenenden der Peripherie, auch sensorische
sowie Vagus und Sympathicus aufgenommen wird, auch von den Ganglien (Tinnitus),
(z.B. vom Nervus hypoglossus der Zunge). Es wird dann rasch über das Innere
des Nervenaxons (sog. axonaler Transport) ins Rückenmark und dem Hirnstamm
transportiert. Auf seinem Weg von der Peripherie zum Gehirn blockiert Quecksilber
Enzyme, die für den Aufbau von Tubulinmolekülen essentiell sind.
Tubulin bildet tubuläre Strukturen innerhalb jeden Nervs. An ihnen entlang
findet der Austausch von Stoffwechselendprodukten aus der Nervenzelle in die
Peripherie und die Aufnahme von Nährstoffen, die die Nervenzelle benötigt,
aus der Peripherie in die Nervenzelle statt. Sobald das Quecksilber das Axon
hinaufgewandert ist, werden die Nervenschläuche verstopft, die Zelle
kann sich nicht mehr entgiften, sie wird toxisch, stirbt ab oder lebt in
chron. Fehlversorgung. Gefühlsstoffe, Neuropeptide etc. können nicht
mehr transportiert werden. In der Nervenzelle kommt es zu fibrillären Veränderungen,
zu Amyloidplaques und zu zerstörtem Tubulin. Auch andere Gifte wie z.B.
Dioxin, Formaldehyd, Holzschutz- oder Pflanzenschutzmittel, auch Pestizide und
Insektizide können durch die Quecksilberblockade nicht mehr aus den Zellen
ausgeleitet werden.
Das Quecksilber selbst kann aus den Zellen, auf dem Weg, auf dem es in
die Nervenzellen gelangt ist, nicht mehr ausgeschieden werden. Es beginnt
seine schädliche Giftwirkung auf die Mitochondrien, den Zellkern und andere
Zellorgane auszuüben.
Toxische Wirkung von Schwermetallen
Cadmium, Blei und Quecksilber bilden mit den Sulfhydrilgruppen von Enzymen unlösliche
Verbindungen, d.h. sie verdrängen die metallischen Bestandteile von Enzymen,
wie z.B. Zink, Kupfer, Eisen, Mangan aus ihren Bindungen und diese so veränderten
Enzyme können ihren Aufgaben nicht mehr nachkommen. Es häufen sich
schädliche Stoffwechselprodukte, wie z.B. freie Radikale an, da die entsprechenden
Enzyme zum Abbau blockiert sind.
Es kommt zu Zellschäden - bei oxidativem Stress durch Schwermetalle. Die
Schädigung des Organismus durch Oxidation wird in dem Begriff "Oxidativer
Stress" zusammengefaßt.
Nickel, Blei, Cadmium, Chrom, vor allem Quecksilber wirken in den Zellen
als Enzymgifte. Es bleiben vermehrt Stoffwechselprodukte, wie freie Radikale
im Übermaß liegen und diese führen zum oxidativen Stress und
zur Immunabwehrschwäche. Die chronische Bleivergiftung kann Störungen
der Blutbildung oder Nervenerkrankungen bewirken. Besonders durch Cadmium
wird durch Austausch des Kalziums und dessen Ausscheidung Osteoporose verursacht.
Die oxidative Schädigung von Proteinen führt zur Funktionseinbusse
von Zellen und Organen.
Die Anlagerung von Schwermetallen an Eiweiße führt dazu, dass letztere
Strukturveränderungen stattfinden, weshalb die veränderten Eiweiße
von den T-Lymphozyten als Fremdkörper angesehen werden und von ihnen bekämpft
werden. Dies ist der Vorgang der Autoimmunaggression in Form von Entzündungsreaktionen.
Solche Entzündungsreaktionen können ein Leben lang bestehen bleiben.
Quecksilber hat keine Halbwertszeit im Körper. Die Giftwirkung beruht
auf der Bindung an SH-(Sulfhdrylgruppen), OH- (Hydroxyl-), H2-, und Cl-Gruppen.
Kommen Quecksilberionen oder -Dampf mit der Zellmembran in Berührung, so
finden chemische Reaktionen mit den Lipiden statt, und die Zellen erfahren einen
Funktionsverlust. Dabei kommt es im Zellinneren zu einer Hemmung der Eiweißbildung
und zu einer Erniedrigung der Aktivität von antioxidativen Schutz-Enzymen
durch Verbrauch.
Anorganisches Quecksilber (Hg2+) bewirkt einen Abfall von reduziertem Glutathion
(GSH) in Leber und Niere und anderen Organen, da sich das Quecksilber an die
in ihr enthaltenen Sulfhydrylgruppen bindet; ebenso einen Abfall der selenhaltigen
Superoxiddismutase (SOD) und der Catalase (CAT), der Glutathionreduktase (GR)
oder Glutathion-peroxidase (reduziert das im Stoffwechsel der Zelle anfallende
H2O2 (GPX) in der Niere).
Es kommt nach Aufnahme von Hg zu einem Anstieg von stabilen Lipidperoxidationsprodukten
der LDL-Partikel oder auch des Malondialdehyds (MDA) in der Leber und Niere
sowie zu einem verringerten Spiegel von Vitamin E und C in der Folge.
So sind z.B. die toxischen Wirkungen des Quecksilbers stark mit einem Abfall
an Glutathion verbunden, daher wirkt die Auffüllung der Depots mit N-Acetyl-Cystein,
reduziertem Glutathion, Glutathionglykosiden der Giftwirkung von MeHg entgegen.
Auch die Enzyme SOD (Superoxiddismutase), Cat (Catalase), GSH (Glutathion),
GST (Glutathion-S-Transferase), GPX, auch Metallothionein sind Schutzfaktoren,
also Proteine die eine starke Metallbindungskapazität aufweisen, auch für
reaktive Sauerstoffverbindungen (freie Radikale) und sind eng verknüpft
in ihrer Wirkung mit dem Glutathionsystem.
GSH Glutathion baut in der Zelle das Hydrogenperoxid ab (H2O2) und stabilisiert
Sulfhydrylgruppen in reduziertem Zustand. Das Hydrogenperoxid wird zu Wasser
und Sauerstoff abgebaut durch GPX (Glutathionperoxidase).
Quecksilber bildet einen Komplex mit Glutathion, der aus der Zelle ausgeschleust
werden kann. Die Regeneration von Nervenzellen ist gering gegenüber
anderen Organen. Die genannten Enzymsysteme sind im Gehirn nur gering vorhanden.
Folgeerscheinungen
Sind die Gehirnzellen z.B. des limbischen Systems oder des Kleinhirns befallen,
so treten Depressionen, Schwindel, Schlaflosigkeit sowie soziale Verhaltensstörungen
auf. Man kann viele oder vielleicht sogar die meisten psychischen Erkrankungen
hier einordnen.
Nachweismethoden für Quecksilber
Neben den üblichen Labormethoden zum Nachweis in Blut, Stuhl und Urin oder
der Haaranalyse ist der Nachweis möglich mit:
· Bioresonanzmethoden
· Elektroakupunktur nach Voll oder ähnlichen Verfahren, auch mit
· kinesiologischen Methoden
Mit diesen kann das Quecksilber nicht ausgeleitet werden. Mit Elektroakupunktur
verschiebt man das Quecksilber in die Zellen, es ist dann nicht mehr nachweisbar,
aber noch vorhanden und keineswegs ausgeleitet. Man kann mit o.a. Methoden nur
das im Gewebe vorhandene Quecksilber nachweisen, jedoch nicht das in den Zellen
vorhandene Quecksilber. Das ist nur nach Provokation mit Koriander und
nach Übertritt ins Gewebe mit o.a. Methoden testbar. Das grüne
Korianderkraut und seine aromatischen Inhaltsstoffe wurden in amerikanischen
Studien von Dr. Klinghardt und Prof. Dr.med. Y. Omura, New York, empirisch angewandt
zur Entfernung des Hg`s von den Ionenkanälchen. Wenn sich dann das
Quecksilber im Blut und im Gewebe befindet, kann es mit kinesiologischen und
radiaesthetischen Methoden nachgewiesen werden.
Nach Dr. Klinghardt ist Quecksilber im Gehirn verantwortlich für folgende
Erkrankungen und kann mittels Kernspintomographie leicht nachgewiesen
werden:
1. Nervenerkrankung
2. M. Alzheimer, multiple Sklerose, amyotrophe Lateralsklerose, M. Parkinson,
Gedächtnisstörung, Schwindel, Depressionen, Wutanfälle,
Schüchternheit bei Jugendlichen, Stottern, Lernstörungen, Legasthenie,
Seh- und Hörstörungen mit Tinnitus.
3. Organische Erkrankungen: finden sich an Nieren und Leber, im Knochenmark
(Leukämie) auch in Form gutartiger und bösartiger Tumore;
jeder der untersuchten Tumore hatte einen hohen Quecksilbergehalt.
4. Immunschwäche und gleichzeitige Antibiotikaresistenz durch das
Quecksilber.
5. Gelenkprobleme und Rheuma, Fibromyalgie.
6. Darmsymptome mit Verstopfung und Candidainfektionen. Nach Antimykotikatherapie
konnte nachgewiesen werden, dass das Quecksilber in Gehirn und im Rückenmark
sich ausbreitete.
Entstehung von Infektionskrankheiten
Zur Zeit wird die Entstehung von Infektionskrankheiten, auch die von Kinderkrankheiten,
als Reaktion des Körpers auf die Quecksilbervergiftung diskutiert und man
kann die Meinung vertreten, sie seien als Selbstheilungsversuche des Körpers,
sich vom Quecksilber zu befreien, aufzufassen. Die Liste derjenigen Mikroorganismen,
welche die höchste Affinität für giftige Schwermetalle besitzen,
liest sich wie eine Chronologie der Infektionskrankheiten des Menschen (Klinghardt):
Algen haben die größte Affinität zum Quecksilber, kommen
aber im Menschen nicht vor. Da sie nicht zur Besiedlung des Menschen in der
Lage sind, müssen sie zur Quecksilberentgiftung zugeführt werden.
Sie absorbieren das Quecksilber im Darm und die Ausscheidung erfolgt über
den Stuhl. Falls keine oder zu wenig Algen eingenommen werden, erfolgt die Rückresorption
über den enterohepatischen Kreislauf in die Leber, die letztendlich mit
einer Funktionsstörung reagiert bis zur Tumorbildung.
· Candidapilze - Hefen (Mykobakterien (TBC)
· Streptokokken haemolysierend (Angina, Scharlach, Erysipel)
· Staphylokokken (Sinusitis, Tonsillitis, Bronchitis, Blasen- und Prostataentzündung)
· Stäbchenbakterien (Legionellen, Listerien, Borellien)
· Ascariden und Oxyuren
· Amöben
· Viren (EBV, CMV, HIV, Herpes Zoster-Varicella)
· Kein Herpes oder Cytomegalie ohne Hg Ablagerung
Viele der Infektionskrankheiten bessern sich dramatisch nach der Ausleitung.
Dr. Klinghardt`s These besagt:
Die meisten, wenn nicht alle Infektionskrankheiten sind nicht durch einen Defekt
des Immunsystems verursacht, sondern sind Ausdruck einer "bewussten"
Anpassung des Immunsystems an eine sonst letale schwermetallbelastete Umwelt.
Quecksilber erstickt den intrazellulären Atmungsmechanismus
und kann so den Zelltod verursachen. Aus diesem Grunde lässt sich das Immunsystem
auf einen "Handel" ein. Es erlaubt das Wachstum von Bakterien,
Viren und Pilzen, da diese das giftige Quecksilber binden.
Der "Handelsgewinn": die Zelle bleibt in der Lage zu atmen.
Die "Handelskosten": es müssen Nährstoffe für die Bakterien
zur Verfügung gestellt werden, die Toxine der Bakterien müssen in
Kauf genommen werden. Dieser Handel schließt die unkontrollierte Vermehrung
der Bakterien nicht aus, weshalb eine antibakterielle und antimykotische Therapie
erfolgen muss. Die agressive antibiotische Therapie bringt neben den Toxinen
auch viel Quecksilber aus den Zellwänden der Mikroorganismen. Anhand von
Untersuchungen auf Quecksilber im Urin wurde dieser Zusammenhang bestätigt.
Oft gibt es dramatische Besserungen nach einer Quecksilberausleitung bei Viruserkrankungen.
Versuch einer Erklärung:
Bakterien können alternative Detoxifikationsstrategien (Entgiftungsstrategien)
entwickeln und auf elektrochemischem Wege eine Anzahl von Schwermetallionen
und Sauerstoffanionen in weniger toxische Formen umwandeln.
Quecksilberresistente gram-negative Bakterien können ein quecksilberregulierendes
Protein bilden, welches das Quecksilber transportiert, und daneben eine organische
Quecksilberlyase, die das an Eiweiße gebunde Quecksilber löst und
ionisiertes Quecksilber (HG2+) freisetzt. Dieses wird durch eine Quecksilberreduktase
der Bakterien (MerA) zu dem weniger toxischen Hg0 umgewandelt und dann aus der
Zelle ausgeleitet. Escherischia coli hat auch eine schwache Reduktionsaktivität
gegenüber ionisiertem Gold Au3+ und gegenüber ionisiertem
Silber Ag+ .
Eine Hefe, Schizosaccharomyces blombe, stellt ein Modellsystem dar für
Pflanzenchelate - sie enthält metallbindende Peptide. Insbesondere eine
Überproduktion dieses Proteins fördert die Toleranz von Cadmium. Diese
mikrobiologischen Forschungen erhärten Dr. Klinghardts Theorie der Infektionskrankheiten,
und geben außerdem einen Hinweis auf die Fähigkeit von Pflanzen
mittels der enthaltenen Phytochelate und Metallothioneine, die beide einen hohen
Gehalt an Cystein-Sulfhydrilgruppen enthalten, Schwermetallionen zu einem
stabilen Komplex zu binden.
Kinder - Umwelt und Ernährung
Schon die intimste Umwelt des Ungeborenen ist voller Gefahren. Obwohl wir "Schwangerenvorsorge"
betreiben, betrifft diese Vorsorge nur indirekt das Ungeborene, man sorgt sich
um die Mutter! Die Vorsorgeuntersuchungen erstrecken sich meist nur auf die
Feststellung angeborener Erbkrankheiten oder die Infektionskrankheiten der Mutter,
die eine Infektion des Fötus verursachen können, wie z.B. bei AIDS,
Röteln, Toxoplasmose, Masern, Mumps. An chemische Schadstoffe, die über
die Plazenta in den kindlichen Organismus gelangen, wird erst in den letzten
Jahren gedacht. Nach dem Contergan-Skandal und anderen aufsehenerregenden Schädigungen,
die noch vor der Geburt entstanden, hat sich das Interesse auch den weniger
ins Auge fallenden chronischen Vergiftungen des Embryos während der Schwangerschaft
zugewandt. Für viele Umweltgifte gibt es keine Plazentaschranke,
die Gifte potenzieren sich in ihrer Wirkung.
Nichts ist für ein Kind gefährlicher als überhaupt zur Welt zu
kommen. Schon über die Plazenta entgiftet sich die Mutter von ihrem
Amalgam. Die Mutter ist für den Fötus die Quecksilberquelle schlechthin.
40-60% der Quecksilbergesamtkonzentration ihres Körpers geben Mütter
über die Plazenta an die Kinder ab; d.h. auch wenn sie ihre Amalgamplomben
vor der Schwangerschaft entfernt hatten, besteht immer noch eine Belastung der
Gewebe und Speicherorgane. Bei Neugeborenen wurden bis zu 2500µg Hg/Kreatinin
beim Entspeicherungstest nachgewiesen, also mehr als beim Erwachsenen. Hat die
Mutter ca. 6-10 Amalgamfüllungen, so erreichen die Quecksilberkonzentrationen
beim Erstgeborenen im Gehirn die Werte eines Erwachsenen mit 7-8 Amalgamplomben,
wenn nicht sogar mehr. Es kommt zu verzögertem Wachstum mit Kleinwuchs
und verzögerter Entwicklung des Nervengewebes sowie des Immunsystems
und späterer verminderter Zunahme des Körpergewichtes und allen
schon beschriebenen Störungen.
Kinder gehören zu der am meisten vernachlässigten Bevölkerungsschicht
in Sachen Gesundheitsprophylaxe. Vor allem wird die Ernährung nur bis zu
einem bestimmten Lebensalter kindgerecht durchgeführt. Schon ab ca. 3-4
Jahren werden sie ernährt wie Erwachsene. Abgesehen vom Alkohol sind selbst
Light- und andere Konsumgetränke schon gleich. In Talksendungen sind Väter
stolz, dass ihr Junge mit 2-3 Jahren schon alles isst, was auch er isst, sogar
Fleisch.
Denken wir an die Umwelt, so werden Kinder unaufhörlich am Strand den schädlichen
UV-Strahlen ausgesetzt. Im Kinderwagen sowie aufgrund ihrer geringen Körpergröße
gelangen sie auf der Straße unausweichlich in den Bereich, wo die höchsten
Schadstoffkonzentrationen aus Abgasen, Ozon u.a. mehr sich ausbreiten.
Symptome der chronischen Quecksilbervergiftung bei den Kindern sind:
· Lernstörung,
· Autismus,
· Depressionen,
· Legasthenie,
· Colitis ulcerosa,
· Morbus Crohn,
· Hyperaktivität,
· Neurodermitis u.a. noch nicht näher in diesem Zusammenhang gesehene
kindliche
· Befindlichkeitsstörungen.
Diese werden heute meist mit psychischen Ursachen in Verbindung gebracht, auch
mit praenatal oder überhaupt gestörter Mutter-Kind-Beziehung. Was
das Quecksilber betrifft, ist dies sicher korrekt.
Die schwer Quecksilber-Erkrankten erkennt man an einem
· negativen Urin- und
· Stuhl-Test und
· negativer Haaranalyse auf Quecksilber. Die
· Porphyrinbestimmung im Urin ergibt einen Hinweis auf Quecksilber-Vergiftung,
je höher, desto stärker die Schwermetallvergiftung.
Prophylaxe für das Kind
In der Schwangerschaft und während der Stillzeit ist Zink das Mittel
der Wahl, gleichzeitig mit der Gabe von blaugrünen Algen, um den
Übertritt des Quecksilbers in die Plazenta zu verhindern. 3 x tägl.
1 Kapsel Bio-Chlorella und/oder Klamath Algen sowie 30mg Zink täglich,
um das zirkulierende Quecksilber abzufangen. Studien über die Effektivität
dieser Maßnahmen stehen noch aus.
Hat die Schwangere kein Amalgam mehr im Mund, ist eine Ausleitung des Quecksilbers
aus den Depots zu empfehlen mit
· Bärlauch,
· Knoblauch,
· Koriander und
· hohen Dosen Klamath- oder Chlorella Algen nach Testung. Dabei sind
Substitutionsprodukte wie
· Zink,
· Vit.E,
· Vit. C (verestert) und
· Mineralien nach Bedarf
erforderlich. Der Schaden beim Embryo wird in den ersten drei Monaten angelegt.
Therapie
Nach der Geburt wird das Neugeborene ausgeleitet mit
· Bärlauch-, Knoblauch-, Zwiebel-Extrakt = Ausleitungsmischung
I, sowie
· Fettsäuren DHA, Docosahexanoische Säure (für die Gehirnentwicklung
wichtig). (=Omega-3 Dr. Weisser)
· 3 Tropfen Koriander- Ausleitungssaft II nach EAV-Testung,
· Fingermassage an der Endkuppe des Mittelfingers und
· 4 Tage 20 Klamath-Algentabletten (zerdrückt ins Fläschchen).
Klamath Algen enthalten einen hohen Anteil an den essentiellen Omega-3-Fettsäuren
(z.B. Linolensäure, DHA Docosahexanoische Säure) und nur wenig gesättigte,
aber eine Menge anderer ungesättigter Fettsäuren. Fettsäuren
sind Hauptbestandteile der Zellwände in Form von Lipiden. Die Flexibilität
der Zellwände hängt wesentlich vom Anteil der hochungesättigten
Fettsäuren ab. Gesättigte Fettsäuren verhalten sich in ihren
Verbindungen anders als ungesättigte. Die Aufnahme der Nährstoffe
hängt wesentlich von der Flexibilität der Zellmembran ab. Je durchlässiger
diese ist, desto leichter geht der Austausch der Nährstoffe vonstatten.
Besonders die Omega-3-Fettsäuren spielen eine große Rolle
bei der Aufrechterhaltung des normalen Gehirnstoffwechsels, wie z.B. bei der
Verbindung der Synapsen, besonders in der grauen Substanz. Dies macht sich besonders
in der Entwicklung des kindlichen Gehirns bemerkbar. Muttermilch enthält
sehr viel Omega-3-Fettsäuren, da diese für die Gehirnentwicklung
des Neugeborenen von wesentlicher Bedeutung ist. In dieser Hinsicht kann man
die Uhren zwar nicht zurückdrehen, wohl aber die Kinder mit Klamath-Algen
versorgen, um das Risiko von Legasthenie und anderen Lernstörungen
dramatisch zu senken. Diese Fettsäuren werden auch in andere Körperzellen
eingebaut und sichern ein Höchstmaß an Flexibilität der Zellwand
und damit den Nährstoffaustausch und Abgabe von Stoffwechselprodukten.
Wie auch beim Erwachsenen sind Substitutionspräparate zu verabreichen,
also
· Vitamine in spezieller Art auf die kindlichen Bedürfnisse abgestimmt,
· Acidophilus-, Bifidusbakterien,
· Spurenelemente,
· Aminosäuren und Enzyme,
· evtl. auch Q10. Sind die Kinder größer, kann man ihnen ebenfalls
ohne Probleme
· Klamath Algen geben.
Hier empfehlen wir die Rezepte mit Klamath Algen zu beachten. Lehnen die Kinder
die Tabletten nicht ab, fangen Sie mit kleinen Gaben an und steigern Sie diese
langsam. Rühren Sie dazu am besten Klamath Algenpulver in Säfte oder
mischen Sie etwas davon unter das Essen. Tabletten sind eher für ältere
Kinder geeignet.
Einige Algenarten nehmen bis zu 30% ihres Trockengewichtes
an Schwermetallen auf.
Biologen und Chemiker in Amerika haben in den blaugrünen Algen Proteinfragmente,
sog. Phytochelate nachgewiesen, die toxische Metallatome auch chemisch binden
können. Cadmium, einmal an die Alge gebunden, wird nicht wieder an den
Körper abgegeben. Die Cadmiumausscheidung erhöhte sich nach 12 Tagen
unter Algeneinnahme um das Dreifache. Manche Algen enthalten selbst Quecksilber,
auch PCB, bzw. andere Umweltgifte, die sie an sich ja im Körper
auch binden. Diese Verunreinigungen kommen vor allem bei gezüchteten Algen
vor; nicht jedoch bei der natürlich gewachsenen Klamath Alge,
die in einem landschaftlich geschützten Biotop wächst (Oregon).
Das Immunsystem wird gekräftigt und die Kinder werden die üblichen
Erkältungskrankheiten mit Schnupfen, Ohrenweh, Halsweh, Mandelentzündungen,
Kieferhöhlenvereiterung usw. nicht mehr so oft bekommen. Auch Besserungen
bei Kopfschmerzen, Asthma und bei Allergien sowie Neurodermitis werden beschrieben.
Im Verlauf des Reinigungsvorgangs kann es zu Durchfällen kommen, die aber
nur einige Tage andauern. Sie können mit den üblichen natürlichen
Mitteln, bei Reduzierung der Algenmenge, behandelt werden. Sportliche Aktivitäten
der Kinder werden gefördert.
Aufmerksamkeitsdefizit bei Hyperaktiver Dysregulation
Nicht dass dieses Syndrom etwa neu wäre.. Der Frankfurter Arzt H. Hoffmann
hat schon 1845 seine Feststellungen über dieses Krankheitsbild literarisch
zu Papier gebracht und zwar im "Struwelpeter":
· So war der böse Friederich, er war ein arger Wüterich, riss
den Fliegen die Flügel aus, schlug Stühle und die Vögel tot,
peitschte das Gretchen und den Hund.
· Der Zappelphilipp, ob der heute still am Tische sitzen will? Philipp
hört nicht was der Vater zu ihm spricht, er gaukelt, schaukelt, trappelt,
zappelt auf dem Stuhle, bis der Stuhl nach hinten fällt. Nach dem Tischtuch
greift er, schreit er; es fallen Teller, Flaschen und Brot.
· Der Suppenkaspar dick und rund.. auf einmal fing er an zu schrei´n:
"Nein meine Suppe ess´ ich nicht, ich esse meine Suppe nicht. Der
Suppenkaspar dünn und schwach. Am 4. Tage wie ein Fädchen war, am
5. Tage war er tot.
Heute leiden in Amerika 5 Millionen Kinder an ADHD- "Aufmerksamkeitsdefizit
bei Hyperaktiver Dysregulation". Diese wurde auch als "Minimale
Gehirndysfunktion" bezeichnet. 70% der Kinder lernen damit umzugehen,
30% haben die Symptome noch im Erwachsenenalter. Von 20% sind 90% Knaben. Man
führt diese Störungen auf Belastungen durch Umweltgifte zurück.
Symptome:
· Kurze Aufmerksamkeitsspanne
· keine altersgemäße Konzentrationsfähigkeit
· Impulsivität
· Zerstreutheit
· Unfähigkeit ein Gespräch zu beenden
· Sprach- und Ausdrucksstörung
· Unfähigkeit zuzuhören
· Unfähigkeit gestellte Aufgaben zu erledigen
· Gedächtnisschwäche
· plötzlicher Aktivitätsabfall
· plötzliche Änderung der Aktivität
· unsachgemäßes Gerede im Klassenzimmer
Bei Testung der Gehirnaktivität am Glukoseverbrauch zeigten sich erniedrigte
Werte. Die Gehirnfunktionsstörung wird oft auch als genetisch festgelegt
angesehen. Wir finden hier erniedrigte Werte für Norepinephrin=Adrenalin
und Dopamin, beides sind natürliche Botenstoffe für die Kommunikation
der Synapsen untereinander.
Bei ADHD findet man häufig eine Schilddrüsenunterfunktion,
wodurch Herzschlag, Körpertemperatur und Fett- und Kohlehydratstoffwechsel
beeinflusst werden. Ein hyperaktives Kind wird vom Arzt oft mit Schilddrüsenhormon
behandelt. Zu niedrige Schilddrüsenwerte bedeuten, dass das Epinephrin
nicht von den Hirnzellenrezeptoren festgehalten werden kann.
Wichtig ist zu wissen, dass zu viel gesättigte Fettsäuren in
der Nahrung zu Schilddrüsenunterfunktion führen. Für die Schilddrüsenfunktion
werden vor allem Mineralien benötigt, insbesondere
· Magnesium und
· Calcium, daneben
· Zink. Das Fehlen von
· Omega-3 Fettsäuren wird als Hauptursache für Hyperaktivität
angesehen.
Bei Kindern mit ADHD waren auch die Werte für das Nebennierenhormon Adrenalin
erniedrigt.
Ritalin
In Amerika nehmen 2 Millionen Kinder Ritalin (Methylphenidat-HCl) gegen ADHD.
Die Wirkung beruht auf der hierdurch gesteigerten Adrenalin- und Serotoninausschüttung.
Gleichzeitig wird der Natrium-Spiegel im Blut erhöht sowie auch der Blutdruck.
In Langzeitstudien wurde eine Gewöhnung des Körpers an das Mittel
nachgewiesen, welches dann keine Wirkung mehr zeigte. Kopfschmerzen und Erbrechen
sind Nebenwirkungen, auch beim Erwachsenen. Als Ersatz für dieses Produkt
gibt es alternative, natürliche Produkte ohne Nebenwirkungen, z.B. die
AFA-Klamath Alge.
Therapieerfolge mit Mikro-Algen
Viele Eltern berichten von überraschenden Erfolgen bei ihren Kindern. Lese-Rechtschreibschwäche,
Hyperaktivität oder Konzentrationsstörungen ändern sich in beachtlichem
Maße in einem Zeitraum von 2-4 Monaten. In amerikanischen Untersuchungen
wurde festgestellt, dass bei solchen "lerngestörten" Kindern
die Botenstoffe (Neurotransmitter) Dopamin, Serotonin und Norepinephrin im Gehirn
vermindert sind. Diese Botenstoffe haben die Aufgabe, Signale zwischen den einzelnen
Nervenzellen an den Synapsen zu übermitteln. Dies auch an den Stellen,
wo die Kontrolle über das Verhalten, die Konzentration und die Auffassungsgabe
durchgeführt wird. Bei einer zu niedrigen Konzentration fällt dieser
Funktionsmechanismus aus. Die Klamath Algen ermöglichen Proteine der Nahrung
zu kurzkettigen Aminosäuren abzubauen, den Neuropeptiden, die rasch ins
Gehirn diffundieren und dort ihre Aufgabe als Triggersubstanz für Neurotransmitter
wahrnehmen.
Therapie:
· Calcium 1-3g/Tag,
· Vitamin C 2g/Tag,
· Vitamin B-Komplex B1, B2, B3, B5, B6 und B12 jeweils 50mg/Tag,
· Vitamin E 30mg/Tag.
Die Rolle der Algen bei der Ausleitungstherapie
Es werden zwei Algenarten verwendet:
1. Blau-Algen: Es gibt verschiedene Sorten "blaugrüne"
Algen. Diese Algen verdanken ihre Farbe hauptsächlich dem Chlorophyll und
dem ß-Carotin. Dazu gehört die Blaualge, AFA-Klamath Alge
(Aphanizomenon flosa-quae) aus dem oberen Klamath See in Oregon und die Spirulina
Alge. Letztere wird gezüchtet.
2. Grünalgen: Dazu gehört die Chlorella Alge, sie waren
die ersten Algen, die wie Bakterien isoliert und in Reinkulturen gezüchtet
wurden. Sie enthalten das Chlorophyll b im Gegensatz zu den bisher genannten
Algen und stehen damit den höheren Pflanzen näher.
Im Handel befindliche Grünalgen heißen Chlorella Algen. Die Größe
beträgt kaum mehr als 10mm. Grünalgen werden auch in Kläranlagen
zur Abwasserreinigung benutzt. Manche Grünalgen enthalten auch wasserspeichernde
Quellstoffe, die sie vor dem Austrocknen schützen, wenn sie an Land gespült
werden.
Seit den 70'er Jahren werden die Chlorella Algen wissenschaftlich untersucht,
seit den 80'er Jahren Spirulina Algen und immer wieder auch Meeresalgen. Was
sich bei diesen Studien abzeichnet, ist, dass Algen alle ähnliche oder
gleiche entgiftende Wirkungen haben. AFA-Klamath Algen sind erst seit relativ
kurzer Zeit auf dem Markt, wissenschaftlichen Studien über deren entgiftende
Wirkungen werden z.Zt. durchgeführt. Die klinische Erfahrung, die bisher
mit AFA-Klamath Algen gemacht werden konnte, zeigt, dass diese, wie andere Algen
auch, stark entgiftende Wirkung haben.
Einige Algenarten nehmen bis zu 30% ihres Trockengewichtes an Schwermetallen
auf. Biologen und Chemiker in Amerika haben in den blaugrünen Algen
Proteinfragmente, sog. Phytochelate nachgewiesen, die toxische Metallatome auch
chemisch binden können. Cadmium, einmal an die Alge gebunden, wird nicht
wieder an den Körper abgegeben. Die Cadmiumausscheidung erhöhte
sich nach 12 Tagen unter Algeneinnahme um das Dreifache.
Die Chlorella Alge
Die Größe beträgt kaum mehr als 10mm, die kleinste nur 3,5mm.
Ihre dreischichtige, warzige Zellwand besteht aus unverdaulicher Zellulose und
Sporopollenin. Früher kam es deswegen beim Genuss dieser Algen oft zu Verdauungsproblemen.
Heute wird diese Zellschicht zerstört, bevor die Chlorella Algen in den
Handel kommen. Sporopollenin ist ein natürlicher carotinähnlicher
Polymer, der nicht abbaubar ist, in der Chlorella pyrenoidosa vorkommt, aber
nicht in der Chlorella vulgaris. Grünalgen werden auch in Kläranlagen
zur Abwasserreinigung benutzt. Sie sind in der Lage, auch Uran und Blei irreversibel
zu binden.
Diese Alge enthält Polysaccharide und Methylcobalamin, eine Abart von Vit.
B12, wodurch das Hg aus dem Bindegewebe in die Blutgefäße geleitet
wird, von hier über die Darmwand in den Stuhl und nach physikalischer Absorption
an die feste Zellwand ausgeschieden. Im Stuhl finden wir die 20-fache Menge
mehr an Quecksilber als im Urin. Beispiel: bei 12 Amalgamfüllungen erscheinen
50µg/kg Stuhl. Die Nieren reagieren nach Ausleitungsmethoden mit DMPS
leicht allergisch auf Quecksilber und schwellen an.
Aus Chlorella Algen wurde eine antibiotische Substanz extrahiert
(Chlorellin), u.U. ist dadurch die positive Wirkung auf Krankheiten durch Erreger
in den Zellen zurückzuführen (Epstein Barr, Cytomegalie Virus, etc.).
Diese Wirkung haben allerdings auch andere Algenarten, wobei hier vielleicht
die Arbeitshypothese von Dr. Klinghardt in Bezug auf die Entstehung der Infektionskrankheiten
bei erhöhtem Quecksilberspiegel wieder eine Bestätigung fände.
In der Praxis können Reaktivierungen derartiger Erreger ein nicht unerhebliches
Problem darstellen, eben durch verstärkt auftretende Quecksilbermengen
im Zuge der Ausleitung.
Die Klamath Alge
Sie sieht unter dem Mikroskop wie Flocken aus. Die Zelle selbst ist nicht in
Zytoplasma und Zellkern differenziert Die DNS-Elemente und Ribosomen
sind nicht von einer Biomembran vom Grundplasma abgegrenzt. Das Grundplasma
ist gelartig. Eine Zytoplasmamembran schliesst gegen die Zellwand ab. Diese
besteht aus Peptidoglykanen, Lipiden, Proteinen, Glykoproteinen und Lipopolysacchariden.
Sie prägt die Gestalt der Zelle. Die einzelnen Zellen werden dabei von
einer schleimartigen Schicht zusammengehalten. Die Schleimschicht nimmt nicht
an der Zellteilung teil. Diese Stränge sind etwa 1cm lang. Sie bestehen
aus über 95% Wasser. In diesem Zellwasser ist ein großer
Teil der einfachen Nährstoffe der Algen gelöst,
wie z.B. Mineralstoffe und Spurenelemente. Die komplexeren Hauptbestandteile
der Algen sind: essentielle und nicht essentielle Aminosäuren, Fette,
Fettsäuren, Zucker, Kohlenhydrate, Eiweiße, Enzyme und Chlorophyll
und Ballaststoffe. Der Stoffaustausch wird noch dadurch erhöht, dass die
Zellwand extrem gefältelt ist, wodurch eine riesige Oberfläche entsteht,
die Stoffe wie Mineralien leicht in großer Menge aufnehmen kann. Diese
Art von Zellwänden haben sie mit Menschen und Tieren gemeinsam. Mit Pflanzen
haben sie das Chlorophyll gemeinsam, wodurch sie, wie diese, Nahrung aus
Sonnenlicht aufbauen können.
Eine Flocke von Aphanizomenon flos aquae, der Sichelalge, besteht aus einem
in sich bewegten System von Trichomen, die sich in Richtung ihrer Längsachse
bewegen. Die Geschwindigkeit nimmt nach innen hin ab; die gegenläufigen
Bewegungen am Außenmantel verhalten sich in ihren Geschwindigkeiten wie
2:1. Durch das Spiel der Bewegung entsteht auch die Form. In den Zellen bilden
sich mit Stickstoff gefüllte Gasvakuolen, die sie leichter als Wasser machen
und dadurch den Auftrieb zur Wasseroberfläche bewirken (Blüte).
Als der einzigen Abteilung im Pflanzenreich ist bei den Blaualgen die geschlechtliche
Fortpflanzung unbekannt. Die Zellvermehrung erfolgt durch Zellteilung ungeschlechtlich.
Es kommt nicht zur Spindelbildung, die DNS-Elemente werden auf die Tochterzellen
verteilt.
Klamath Algen sind die mineralstoffreichsten Pflanzen der Erde
Die Zusammensetzung, das Gleichgewicht zwischen den verschiedenen Bestandteilen
der blaugrünen Algen kann dabei ohne weiteres als eine perfekte Mischung
bezeichnet werden. Perfekt deshalb, weil diese Algenart seit etwa vier Milliarden
Jahren weitgehend unverändert auf der Erde existiert, so lange wie kein
anderes Lebewesen. Alle anderen Lebewesen haben sich verändert oder sind
ausgestorben. Nur eine sehr stabile, ausgewogene und resistente Struktur konnte
eine so lange Zeit unbeschadet überleben.
Klamath Algen sind so resistent, dass sie sogar einen Atomkrieg unbeschadet
überstehen würden. Sie vertragen 100 mal mehr radioaktive Strahlung
als ein Mensch. Sie können zwar bei extremer Strahlenbelastung mutieren,
aber bereits nach 2,5 Stunden, d.h. nach zwei Zellteilungen, haben sie sich
wieder regeneriert. Kein anderes Lebewesen hat eine so hohe Regenerationsfähigkeit.
Diese Regenerationsfähigkeit, man könnte auch sagen Anpassungsfähigkeit
an äußere Umstände, verdanken die Klamath Algen ihrem besonderen
Aufbau. Da die genetische Information (DNS) bei den Klamath Algen über
die ganze Zelle verteilt ist und nicht, wie bei höheren Lebewesen, hauptsächlich
im Zellkern vorhanden, können sie viel schneller auf Veränderungen
reagieren.