31.05.2011, 13:23
Supersturm auf Saturn erfasst den ganzen Ringplaneten
Mit dem einsetzenden Frühling auf der Nordhalbkugel des wahren »Herrn der Ringe« entfalten sich dramatische Ereignisse in seiner exotischen Atmosphäre. Ein gigantischer Sturm tobt dort und erfasst mittlerweile den gesamten Saturn. Das seltene Ereignis kann vom Weltraum und auch von der Erde aus beobachtet werden.
Allein seine Kugel erreicht einen Durchmesser vom Zehnfachen der Erde. Und die Hauptringe erstrecken sich über nahezu drei Viertel der Distanz Erde–Mond. Wahrlich eine Welt der Superlative! Die sonst eher ruhig wirkende Atmosphäre des mächtigen Saturn kommt derzeit nicht zur Ruhe. Im Gegenteil, schon seit Monaten wüten besondere Naturgewalten auf dem wohl eindrucksvollsten Planeten unseres Sonnensystems. Das Phänomen hat sich nunmehr auf den gesamten Himmelskörper ausgeweitet: Riesige Wolken drängen aus dem Inneren in die Hochatmosphäre und wühlen das Gasgemisch ständig auf. Die neuen Infrarotaufnahmen halten die beeindruckenden Vorgänge in Falschfarben und mit verstärktem Kontrast fest. Während sich die »planetaren Unruhen« ständig ausweiteten, bildete sich im ursprünglichen Kerngebiet ein mächtiger Gewitterwirbel mit rund 5.000 Kilometern Ausdehnung.
Vorgänge dieser Art sind verhältnismäßig selten. Seit dem Jahr 1876 gab es nur sechs vergleichbare Stürme, zuletzt 1990. In den folgenden Jahren entstanden neue Großteleskope wie das VLT der Europäischen Südsternwarte auf dem chilenischen Cerro Paranal. Mit diesem Instrumentarium verfolgen Astronomen auch die überraschende aktuelle Entwicklung auf dem Saturn. Den neuen Infrarotbeobachtungen zufolge, ist der jetzige Sturm größer und turbulenter als die zuvor registrierten Ereignisse. Für gewöhnlich zirka alle 30 Jahre bilden sich auf der nördlichen Saturnhalbkugel große Sturmsysteme aus. So zeigten sich in den vergangenen Jahren wiederholt Gewitterzonen von bis zu einigen tausend Kilometer Ausdehnung, die teils monatelang andauerten. Unklar ist auch, warum der aktuelle Supersturm auf der Nordhalbkugel rund zehn Jahre früher als erwartet entstanden ist.
Interessant finde ich das ganze auch aus spiritueller Sichtweise. Der Saturn representiert alte Muster, das Gewohnte, festhalten an Altem, das Standhafte. Das dies jetzt ordentlich aufgerüttelt wird passt sehr schön mit dem zusammen, was wir momentan auch auf der Erde erleben.
Mit dem einsetzenden Frühling auf der Nordhalbkugel des wahren »Herrn der Ringe« entfalten sich dramatische Ereignisse in seiner exotischen Atmosphäre. Ein gigantischer Sturm tobt dort und erfasst mittlerweile den gesamten Saturn. Das seltene Ereignis kann vom Weltraum und auch von der Erde aus beobachtet werden.
Allein seine Kugel erreicht einen Durchmesser vom Zehnfachen der Erde. Und die Hauptringe erstrecken sich über nahezu drei Viertel der Distanz Erde–Mond. Wahrlich eine Welt der Superlative! Die sonst eher ruhig wirkende Atmosphäre des mächtigen Saturn kommt derzeit nicht zur Ruhe. Im Gegenteil, schon seit Monaten wüten besondere Naturgewalten auf dem wohl eindrucksvollsten Planeten unseres Sonnensystems. Das Phänomen hat sich nunmehr auf den gesamten Himmelskörper ausgeweitet: Riesige Wolken drängen aus dem Inneren in die Hochatmosphäre und wühlen das Gasgemisch ständig auf. Die neuen Infrarotaufnahmen halten die beeindruckenden Vorgänge in Falschfarben und mit verstärktem Kontrast fest. Während sich die »planetaren Unruhen« ständig ausweiteten, bildete sich im ursprünglichen Kerngebiet ein mächtiger Gewitterwirbel mit rund 5.000 Kilometern Ausdehnung.
Vorgänge dieser Art sind verhältnismäßig selten. Seit dem Jahr 1876 gab es nur sechs vergleichbare Stürme, zuletzt 1990. In den folgenden Jahren entstanden neue Großteleskope wie das VLT der Europäischen Südsternwarte auf dem chilenischen Cerro Paranal. Mit diesem Instrumentarium verfolgen Astronomen auch die überraschende aktuelle Entwicklung auf dem Saturn. Den neuen Infrarotbeobachtungen zufolge, ist der jetzige Sturm größer und turbulenter als die zuvor registrierten Ereignisse. Für gewöhnlich zirka alle 30 Jahre bilden sich auf der nördlichen Saturnhalbkugel große Sturmsysteme aus. So zeigten sich in den vergangenen Jahren wiederholt Gewitterzonen von bis zu einigen tausend Kilometer Ausdehnung, die teils monatelang andauerten. Unklar ist auch, warum der aktuelle Supersturm auf der Nordhalbkugel rund zehn Jahre früher als erwartet entstanden ist.
Interessant finde ich das ganze auch aus spiritueller Sichtweise. Der Saturn representiert alte Muster, das Gewohnte, festhalten an Altem, das Standhafte. Das dies jetzt ordentlich aufgerüttelt wird passt sehr schön mit dem zusammen, was wir momentan auch auf der Erde erleben.