27.11.2020, 14:12
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.11.2020, 14:26 von Traumfinder.)
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Liebe nette,
danke für die ausführliche Entgegnung. Ich lasse mich erneut darauf ein und bleibe selbstverständlich im Rahmen unseres "Friedensvertrags" also keine geistigen Ohrfeigen. Aber weitere Betrachtungen zu deinen Äußerungen.
Den, deinen Glauben, alle wollen Frieden, in Ehren, dann verstehe ich nicht wie sich die Dinge die ich wahrnehme so entwickeln konnten. Auch ist mir die Aufzählung "Heerführer, König, Kaufmann" zu vermischt. Ich bekomm davon Pusteln. Bei Kaufmann kann ich folgen.
Die anderen beiden wissen nur zu gut welche Dekadenz sich in Friedenszeiten entwickeln kann. Wenn König sich ein stehendes Heer leistet. Die Moral sinkt und die jungen, gelangweilten Männer geraden über Unerheblichkeiten in Rage. Auseinandersetzungen mit tatsächlichen oder vermeintlichen Feinden stärken Disziplin und Moral. Ich kenne Verbände, kleine Gruppen, ohne Feindbild würde es kaum Überleben geben. Ob mir das gefällt oder nicht, ich musste es anerkennen. Künstler mögen übrigens auch keine zerstörerischen Auseinandersetzungen und nur wenige sind bereit eine bewusst herbeigeführte Phase der Erneuerung mit der dazugehörigen Zerstörung des Alten zu inszenieren.
"Der Krieg ist der Vater aller Dinge und der König aller. Die einen macht er zu Göttern, die andern zu Menschen, die einen zu Sklaven, die andern zu Freien." Heraklit.
Danach hat die Menschheit seit Jahrtausenden gelebt. Es wurde zur Gewohnheit. Gewohnheiten sind unglaublich schwer zu ändern.
Wenn wir heute dagegen angehen, dann, weil wir angesichts der Grausamkeiten aber auch der hochentwickelten Vernichtungswaffen eine Vorstellung davon haben zu welchen Ergebnissen ein weiterer Krieg führen würde.
So kann der Friedenswunsch also aus der geistigen Freiheit kommen. Aus Einsicht. Ob er aus den Gefühlen kommt? Aus Sentimentalität?
Zitat Wikipedia: Sentimentalität ist eine Gemütsverfassung, die durch Rührung gekennzeichnet ist. Sie nimmt ihren äußeren Anlass zum Vorwand, um sich dann in sich selbst hineinzusteigern; also ein Schwelgen in meist wohligen, sehnsüchtigen, romantischen und leidenschaftlichen Gefühlen, aber auch Melancholie. Wikipedia"
Dazu bemerkt, diejenigen welche dann in den Krieg ziehen werden an ihren Gefühlen geführt.
Aktuell haben wir die Anstrengungen des "Great Reset" zu erdulden. Die Menschen, das Vieh der Eliten, haben sich nach ihrer Natur, ihren Gefühlen lebend, fleißig vermehrt, es ist Zeit für ein Schlachtfest. Seit Jahren bemerke ich die Propaganda die Menschen herabwürdigt und als Bedrohung einstuft. Gefällt mir das? Nein, gefällt mir nicht. Aber gab es einen Ausweg?
Ich sehe nun den einzigen Ausweg aus diesen Wiederholungen in einer Veränderung der Gefühlswelt. Und hier geht das Denken den Gefühlen voran. Das Denken und die Gedanken-Vorstellungen führt den Willen und ein geführter Wille ist kein freier Wille.
An dieser Stelle möchte ich den Unterschied zur rein weiblichen Lebensauffassung nochmals ausdrücklich würdigen. Im Weib-Sein ist Frieden ein fundamentaler, scheinbar absoluter Wunsch, ebenso wie im Kind-Sein, im Alt-Sein. Aber nicht unbedingt im großen Getriebe der menschlichen Entwicklung wobei ich die körperliche und die Gemütsentwicklung bereits als weitgehend vorangetrieben, die geistige Entwicklung aber als vernachlässigt ansehe.
Liebe Grüße
P.S.
Und insgesamt: Wie viel Sinn hat es wenn ein Apfel einer Birne das Apfel-Sein nahe bringt und umgekehrt?
Aus der Perspektive des Gemüts wahrscheinlich überhaupt keinen. Aus der Perspektive des Geistes aber einigen.
Mit gegenseitigen Respekt und Anerkennung erweitern Apfel und Birne ihr Verständnis voneinander.
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Liebe nette,
danke für die ausführliche Entgegnung. Ich lasse mich erneut darauf ein und bleibe selbstverständlich im Rahmen unseres "Friedensvertrags" also keine geistigen Ohrfeigen. Aber weitere Betrachtungen zu deinen Äußerungen.
Den, deinen Glauben, alle wollen Frieden, in Ehren, dann verstehe ich nicht wie sich die Dinge die ich wahrnehme so entwickeln konnten. Auch ist mir die Aufzählung "Heerführer, König, Kaufmann" zu vermischt. Ich bekomm davon Pusteln. Bei Kaufmann kann ich folgen.
Die anderen beiden wissen nur zu gut welche Dekadenz sich in Friedenszeiten entwickeln kann. Wenn König sich ein stehendes Heer leistet. Die Moral sinkt und die jungen, gelangweilten Männer geraden über Unerheblichkeiten in Rage. Auseinandersetzungen mit tatsächlichen oder vermeintlichen Feinden stärken Disziplin und Moral. Ich kenne Verbände, kleine Gruppen, ohne Feindbild würde es kaum Überleben geben. Ob mir das gefällt oder nicht, ich musste es anerkennen. Künstler mögen übrigens auch keine zerstörerischen Auseinandersetzungen und nur wenige sind bereit eine bewusst herbeigeführte Phase der Erneuerung mit der dazugehörigen Zerstörung des Alten zu inszenieren.
"Der Krieg ist der Vater aller Dinge und der König aller. Die einen macht er zu Göttern, die andern zu Menschen, die einen zu Sklaven, die andern zu Freien." Heraklit.
Danach hat die Menschheit seit Jahrtausenden gelebt. Es wurde zur Gewohnheit. Gewohnheiten sind unglaublich schwer zu ändern.
Wenn wir heute dagegen angehen, dann, weil wir angesichts der Grausamkeiten aber auch der hochentwickelten Vernichtungswaffen eine Vorstellung davon haben zu welchen Ergebnissen ein weiterer Krieg führen würde.
So kann der Friedenswunsch also aus der geistigen Freiheit kommen. Aus Einsicht. Ob er aus den Gefühlen kommt? Aus Sentimentalität?
Zitat Wikipedia: Sentimentalität ist eine Gemütsverfassung, die durch Rührung gekennzeichnet ist. Sie nimmt ihren äußeren Anlass zum Vorwand, um sich dann in sich selbst hineinzusteigern; also ein Schwelgen in meist wohligen, sehnsüchtigen, romantischen und leidenschaftlichen Gefühlen, aber auch Melancholie. Wikipedia"
Dazu bemerkt, diejenigen welche dann in den Krieg ziehen werden an ihren Gefühlen geführt.
Aktuell haben wir die Anstrengungen des "Great Reset" zu erdulden. Die Menschen, das Vieh der Eliten, haben sich nach ihrer Natur, ihren Gefühlen lebend, fleißig vermehrt, es ist Zeit für ein Schlachtfest. Seit Jahren bemerke ich die Propaganda die Menschen herabwürdigt und als Bedrohung einstuft. Gefällt mir das? Nein, gefällt mir nicht. Aber gab es einen Ausweg?
Ich sehe nun den einzigen Ausweg aus diesen Wiederholungen in einer Veränderung der Gefühlswelt. Und hier geht das Denken den Gefühlen voran. Das Denken und die Gedanken-Vorstellungen führt den Willen und ein geführter Wille ist kein freier Wille.
An dieser Stelle möchte ich den Unterschied zur rein weiblichen Lebensauffassung nochmals ausdrücklich würdigen. Im Weib-Sein ist Frieden ein fundamentaler, scheinbar absoluter Wunsch, ebenso wie im Kind-Sein, im Alt-Sein. Aber nicht unbedingt im großen Getriebe der menschlichen Entwicklung wobei ich die körperliche und die Gemütsentwicklung bereits als weitgehend vorangetrieben, die geistige Entwicklung aber als vernachlässigt ansehe.
Liebe Grüße
P.S.
Und insgesamt: Wie viel Sinn hat es wenn ein Apfel einer Birne das Apfel-Sein nahe bringt und umgekehrt?
Aus der Perspektive des Gemüts wahrscheinlich überhaupt keinen. Aus der Perspektive des Geistes aber einigen.
Mit gegenseitigen Respekt und Anerkennung erweitern Apfel und Birne ihr Verständnis voneinander.
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Fiktion und Wahrheit.
Diese Pole.
Vermengen sich gern.
Mit Gejohle.