26.12.2012, 12:38
Es ist aus einer privaten Übersetzung also kann sich bier und da ein kleiner Fehler in Grammatik und co eingeschlichen haben, jedoch sind die Texte dennoch gut verständlich.
- Eine Macht -
Frage: Es Gott zuzuschreiben und Ihn verantwortlich zu machen für die Dunkelheit auf Seiten der Menschheit ist die übelste Art der Verbreitung von Unwahrheiten.
Die Menschheit ist verantwortlich für die Menschenfeindlichkeit, die die Geschichte dieses Planeten durchtränkt. Bedeutet nicht die Lehre, dass wir ein Unterpfand in einer Art Spiel von Spaltung, welches Gott betreibt, nicht die Fortsetzung dieser Finsternis?
Antwort: Dein Denken ist zutiefst dualistisch, wie die meisten theistischen Kosmologien.
Erst wenn wir zu einer vollständigen Anerkennung Gottes als der nichtdualistischen Macht die alle Existenz belebt, können wir dazu gelangen, ihm zu trauen, seiner Allmacht, jedes kleinste Detail der menschlichen Existenz zu regeln. Wie könnten wir jemals Gott vertrauen, wenn Er nicht die Verantwortung trüge?
Ich verstehe jetzt, wo dein blinder Fleck liegt. Es ist die Übertragung des Einsseins Gottes in das wirkliche Leben.
Du sprichst von Einssein, bist jedoch tatsächlich einer dualistischen Sichtweise zugeneigt.
Weil Gott die eine und einzige Macht ist, müssen die Menschen durch Gott belebt sein. Wenn wir freien Willen hätten, der außerhalb seiner Kontrolle läge, wäre Er nicht länger allmächtig.
Wenn das Menschliche Verhalten immer der Kontrolle Gottes unterliegt, dann ist Er tatsächlich verantwortlich für unser Verhalten, und freier Wille und menschliche Verantwortlichkeit sind illusorische Konzepte.
Gott verlangt von jedem persönliche Verantwortung zu
lernen als wesentliche Grundlage für das höhere
Verständnis göttlicher Verantwortlichkeit. Wir müssen
verlässlich und Verantwortlich werden, um unser individuelles Potential zu entwickeln – und um die Gesellschaft funktionieren zu lassen.
Vertraue in Gott, binde jedoch zu erst dein Kamel an. Deine dualistischen Vorstellungen sind nicht nur inakkurat, sondern bilden auch die Grundlage für die gegenwärtige Spaltung, Getrenntheit und Leiden der Menschheit.
Nur in der Erkenntnis des Einssein von Gottes Macht können wir ihm vertrauen und loslassen in sublime Hingabe an Seinen Willen- wie Er sich in jedem Moment in jeder menschlichen Aktion manifestiert, und durch das Funktionieren aller Existenz.
Und nur in der tiefsten Hingabe können wir wieder bewusst mit Ihm verschmelzen.
Die Existenz ist Gottes Manifest. Was auch immer geschieht ist Sein Wille. Die Menschen sind nicht wirklich von Gott getrennt, wie es deine Vorstellung beinhaltet; jede Seele ist Gott im Verborgenen.
Nun weiß ich, warum du an den freien Willen glaubst: du hast eine starke dualistische Befangenheit. Demzufolge ist es nicht überraschend, dass du noch nicht vollständig die Implikationen von Advaita, der nichtdualistischen Einsicht des alten Indien, verstanden hast.
Advaita (wortwörtlich: nicht-zwei)beruht auf einem Kern erleuchteter Erfahrung von bewusstem Einssein. Wenn diese erleuchtete Erfahrung in die Logik ausgedehnt wird, bleibt die Schlussfolgerung: Bewusstsein ist alles was es gibt. Beides sowohl als die Grundlage der Existenz als auch der wesentlichen Natur Gottes, des Jenseitigen.
Aber du wirst die Nicht-Dualität verstehen, wenn die Zeit dafür gekommen ist und Gott es dir erlaubt, zu verstehen, das Er alles ist was es gibt, und jedes Ereignis Sein Wille ist.
Sicherlich wird Leuten durch ihre Verbindung zu Jesus geholfen.
Aber Gott benutzt Jesus bloß als einen Strohmann. Gott kann und und Er tauscht auch Seinen Strohmann aus wie Er es braucht.
Christus wird nur solange scheinbar Macht haben um Leuten zu helfen, wie Gott es erlaubt.
Ich bin dankbar dafür von so einem leidenschaftlichen und sprachgewandten Champion des Dualismus herausgefordert worden zu sein.
Glücklicherweise kann jedermanns dualistischer Verstand leicht verändert werden, wenn Gott es für erforderlich hält.
Und nur durch eine wundersame Veränderung all unseres Denkens zu einer vollständigen Anerkennung des unteilbaren Einsseins aller göttlichen Macht, wird Einheit möglich sein.
Alle Dinge mußt du suchen, um sie zu finden,
ausgenommen diesen Freund, den du,
ehe du ihn gefunden hast,
nicht suchen wirst. *Rumi (1207 - 1273)
ausgenommen diesen Freund, den du,
ehe du ihn gefunden hast,
nicht suchen wirst. *Rumi (1207 - 1273)