Lao Tzu (‚Alter Meister‘) - Druckversion +- ♥ڿڰۣ«ಌ SPIRITUELLE Я Ξ √ Ω L U T ↑ ☼ N - Erdhüter, Lichtkinder und Lichtarbeiter Forum - WE ARE ALL ❤NE L♡ve ● Pe▲ce ● Light☀ Nothing But L♡ve Here ♥ڿڰۣ«ಌ (https://spirituelle-revolution.net) +-- Forum: ❤*¨*•.¸¸.• ♥ LICHTbotschaften und AUFSTIEGsgeschehen ♥•.,,.•*¨*❤ (https://spirituelle-revolution.net/forumdisplay.php?fid=12) +--- Forum: ☼ Aufgestiegene Meister (https://spirituelle-revolution.net/forumdisplay.php?fid=18) +--- Thema: Lao Tzu (‚Alter Meister‘) (/showthread.php?tid=4665) |
RE: Lao Tzu (‚Alter Meister‘) - MmhJa - 22.05.2012 XVI
Aufgetansein in die All-Leere/ Ist Beschlossen sein von der Nichts-Fülle. Was da geblüht hat/ vergeht Was da vergangen ist/ wird wieder blühen was da endet ins Nichts/ Ist unendend wie All. Dieser Vorgang entspricht der Gesetzmäßigkeit. Die Gesetzmäßigkeit ist der Maßstab für alle Vorgänge. Der Vorgang der Gesetzmäßigkeit wirkt Leben. Der gesetzliche Vorgang werkt Dasein. Dasein ist Ablauf eines gesetzlichen Vorgangs. Leben ist Kreisung des Vorgangs der Gesetzmäßigkeit. Wer in die Kreisung fand ist erwacht/ Aus dem gesetzlichen Vorgang: Dasein In den Vorgang der Gesetzmäßigkeit: Leben. Der Erwachte hat das Erhabende des Zeitlosen/ Das Zeitlose des Erhabenen. Er mittelt das Unmittelbare unmittelbar. Nicht ausgesetzt Undauerndem/ dauert er unausgesetzt. RE: Lao Tzu (‚Alter Meister‘) - MmhJa - 23.05.2012 XVII
Die frühesten Herrscher waren kaum gekannt. Die späteren wurden verehrt. Die noch späteren gefürchtet. Die letzten verachtet. Wird Gesetzmäßigkeit verlassen/ Werden Gesetze verhängt. Gesetze schaffen gesetzliche Vorgänge. Gesetzliche Vorgänge führen zu Zerfall. Die frühesten Herrscher wahrten Gesetzmäßigkeit. Und das Volk fühlte sich frei. RE: Lao Tzu (‚Alter Meister‘) - MmhJa - 25.05.2012 XVIII
Das große Eins-sein erstarb/ Da entstand Güte und Rechtschaffenheit. Klugheit stand auf/ Da entstand List und Gleisnerei. Das Blutband zerriß/ Da ward Kindespflicht und Verwandschaft. Völker entglitten der Gesetzmäßigkeit/ Da kam Gesetzestreue und Beflissenheit. RE: Lao Tzu (‚Alter Meister‘) - MmhJa - 26.05.2012 XIX
Verzicht auf Helligkeit/ Meidung des Wissens Und hundertfach wüchse das All-Gemeinsame. Verzicht auf Wohlwollen/ Meidung der Pflichten/ Und allen gemeinsam wäre das Ursprüngliche. Verzicht auf Listigkeit/ Meidung des Aufwands/ Und Diebstahl und Mord erstürbe in der Gemeine. Mit diesen Stücken vertrieb man Gesetzmäßigkeit. Auf kam Sonderung des Innen/ Gemeinsamkeit des Außen. Der Einzelne verallgemeinerte in der Gemeinsamkeit/ Nicht aber sonderte das All-Gemeinsame den Einzelnen. RE: Lao Tzu (‚Alter Meister‘) - MmhJa - 27.05.2012 XX
Häufung des Wissensvergrößert Beunruhung. Zwischen Sicher und Vielleicht/ Ist da ein Unterschied? Ist da ein Unterschied zwischen Gut und Schlecht? Behauptungen zubegen oder bestreiten/ Ermöglicht neue Möglichkeit der Behauptungen. Die Leute sind glücklich/ wie an voller Tafel/ Wie im Frühling auf hohe Türme gestiegen. Ich scheine gelassen/ wunschlos. Sie haben in Hülle/ mich hüllt Nichthaben. Sie fühlen Sicherheit/ mich füllt Chaos. Sie scheinen erhellt/ ich scheine benachtet. Sie sind voll Sonderheiten/ ich scheine unsonders. Sie stehen/ ich schwanke. Sie kommen vorwärts/ Hörige des Ablaufs. Ich bleibe zurück/ ein Nichtdazugehöriger. Ihr Sonderheiten haben sie gemeinsam. Ihre Gemeinschaft macht sie ununterschieden. Ich unterscheide mich/ Denn mich nährt das All-Gemeinsame. RE: Lao Tzu (‚Alter Meister‘) - dolito - 27.05.2012 Seine Wahrheiten habe ich gefressen, nun lassen sie mich fast scheitern. dadurch, daß ich sie nochmals erlese erkenne ich muster, die mich staunen lassen jetzt erkenne ich das trennende und vermag zu verbinden. Immer mehr. Wie würde LaoTse heute sprechen? Am Ende des Weges der Trennung? ...Ich verbinde mich, denn mich nährt das AllGemeinsame ganz doll lieber gruß. dolito RE: Lao Tzu (‚Alter Meister‘) - MmhJa - 28.05.2012 XXI Äusserung höchsten Lebens/ Ist Übereinstimmung mit der Gesetzmässigkeit. Übereinstimmung mit der Gesetzmässigkeit/ Bedeutet Auswirkung des Wesens. Wesen/ unsichtbar/ ungreifbar/ Beschließt alle Dinge. Wesen/ undeutbar/ unbestimmbar/ Wirkt Werdung aller Dinge. Wesen/ untrennbar/ unverbinbbar/ Schafft Formung aller Dinge/ Seine Leere ermöglicht Innen halt. Innen Halt erzeugt Inhalt. Inhalt erruht Leben. Leben erkreist Unvergehen. Wie geschieht mir dies Wissen? Indem ich lebe. RE: Lao Tzu (‚Alter Meister‘) - MmhJa - 29.05.2012 XXII
Das Teil wird zum Ganzen. Schwaches erfährt Stärkung. Leere erhält Inhalt. Vergehendes wird neu. Den Wunschbefreiten erfüllt Leben. Den Wunschbeschwerten verlässt Leben. Also der Erwachte: Das eine Erdringend/ durchdrängt ihn das Eine. Ohne Selbstbewusstsein/ wird es ihm selbst bewußt. Ohne Selbstbetonung/ betont es ihn selbst. Ohne Selbstberieb/ treibt es ihn selbst. Ohne Selbsterhöhung/ höht es ihn selbst. Er ist erhaben/ Niemand kann etwas mit ihm haben. Der Einstigen Spruch: Das Teil wird zum Ganzen/ Der Erwachte bestätigt ihn. RE: Lao Tzu (‚Alter Meister‘) - MmhJa - 30.05.2012 XXIII
Sich nicht in Worten verlieren/ So wird Durchdrängung nicht verdrängt. Ein Wirbelwind währt keinen Morgen/ Ein Platzregen keinen Tag. Beide sind Himmels und der Erden. Können Erde und Himmel nicht Unstetes halten/ So viel weniger der Mensch. Darum: Wer Stetes hält/ dem eint sich die Ordnung des Steten/ Und Stetes wird in ihm Ordnung. Wer Wesen hält/ dem eint sich die Macht des Wesens/ Und Wesen wird in ihm Macht. Wer Unstetes hält/ den behält Unstetes/ Und Unstetes wir über ihm Macht. Den Un-Erwachten/ Blind für die himmelsvolle leere des Seins/ Beherrscht Daseins himmellose Fülle. RE: Lao Tzu (‚Alter Meister‘) - MmhJa - 01.06.2012 XXIV Auf Zehen erheben/ kein Stehen. Auf Stelzen schreiten/ kein Gehen. Wer da scheinen will/ erleuchtet nicht. Wer was sein will/ unterscheidet sich nicht. Wer sich rühmt/ der dunkelt sich. Ihr meidet Durchdrängung. Es ist gleich wie ein faulender Speiserest/ Wie ein unnützer Auswuchs. Nicht so der Durchdrängte. RE: Lao Tzu (‚Alter Meister‘) - MmhJa - 02.06.2012 XXV
Ein Sein ist/ unendsam/ Das war von Beginnens Anbeginn. Alles durchdrängend/ dennoch unerdringbar. Tränkende Mutter der Schöpfung. Es ist das Unnahmbare/ Gekennzeichnet als Wesen. Benamt/ ausspreche ich: Das Höchste. Höchst/ es ist unfaßbar. Unfaßbar/ ist es beschlossen. Beschlossen/ ist es das Kreisende. Das Höchste ist Großes/ Der Himmel ist Großes/ Der Mensch ist Großes. Von allem Großen ist der Mensch eines. Der Menschen Norm ist die Erde. Der Erden Norm ist der Himmel. Des Himmels Norm ist das Wesen. Das Wesen ist Norm an sich. RE: Lao Tzu (‚Alter Meister‘) - MmhJa - 03.06.2012 XXVI Wahrhaft Schweres zuegt wahrhaft Leichtes. Die tiefe Ruhe beruhigt Unruhe. Also der Erwachte: Er wandert leicht/ ohne Trennung vom Schweren. Glänzendes lässt ihn gelassen. Wo aber Glänzendes bewegt/ entsteht Leichtheit. Benimmt Leichthalt/ schwindet Innen Halt. Ersteht Wogung/ vergeht Ordnung. RE: Lao Tzu (‚Alter Meister‘) - MmhJa - 04.06.2012 XXVII
Guter Gänger braucht nicht Gängelung/ Guter Sprecher braucht nicht Versprechung/ Guter Rechner braucht nicht Berechnung/ Guter Schließer noch Schloß und Riegel/ Und doch kann niemand öffnen/ Guter Binder nicht Band noch Strick/ Und doch kann niemand lösen. Also der Erwachte: Er beschließt alles in sich/ Niemand kann einzelnes aus ihm lösen. Er ist aller Dinge Lösung/ Denn er beschließt alles in sich. Durchdrängend wird er umfassend. Die Gehöhten finden zu ihm hinab/ Die Geniederten finden zu ihm hinauf. So wirkt wesen zwiefach aus ihm. Weckend die Alle umfassende Beschlossenheit/ Zeugt es die Beschlossenheit der Einzelnen. Das ist das Wunder-Volle des Wesen. RE: Lao Tzu (‚Alter Meister‘) - MmhJa - 06.06.2012 XXVIII
Sich zeugend wissen/ Dennoch empfänglich bleiben/ Heißt der Welt Urtrieb leben. Treibend ins Uferlose/ Uferloses jüngt ihn zur Triebreinheit. Sich hell wissen/ Dennoch umschattet bleiben/ Heißt der Welt Urbild leben. Anfangend im Unbedingten/ Unbedingtes jüngt ihm zum Uranfänglichen. Sich wert wissen/ Dennoch wertlos scheinen/ Heißt der Welt Urgrund leben. Aufnehmend Gesetzmäßigkeit/ Gesetzmäßigkeit jüngt ihm zum einfältig Aufnehmenden. Einfältig aufnehmen können/ Heißt Gefäß des Wesens werden. Gefäß des Wesens sein/ Heißt höchster Herrscher sein. RE: Lao Tzu (‚Alter Meister‘) - MmhJa - 07.06.2012 XXIX
Die Welt bewältigen durch Gewalt/ Die Vorgänge ergeben/ daß dies unmöglich ist. Die Welt untersteht dem Walten des Übergewaltigen/ Man kann sie nicht vergewalten. Sie nehmen wollen heißt sie verlieren. Sie behandeln wollen heißt sie verwirren. Denn im Ablauf der Vorgänge bedingt Vorangehen/ Zurückbleiben Entflammen/ Erkalten Zunehmen/ Abnehmen Gewinnen/ Verlieren Also der Erwachte: Ihn lenkt nicht Ungestüm/ Nicht Unruhe/ Nicht Unwesen. |