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Das Manifest des Friedens - Druckversion

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Das Manifest des Friedens - Shanaya - 10.05.2011


Das Manifest des Friedens



[Bild: peace-earth-serene-dove.jpg]



Frieden dort beginnen, wo Unfrieden entsteht

Unfrieden entsteht immer zuerst in unserem Inneren. Angst vor Schmerz, Verlust, Machtlosigkeit und davor, nicht geliebt zu sein, gepaart mit einer mehr oder weniger tiefen Existenzangst, bilden die Basis dafür. Wir beginnen da, wo alles anfängt und alles endet: im Bewusstsein, dort wo die meisten Menschen aufhören oder gar nie genau hinschauen. Die Gedanken sind frei, heißt es und viele glauben, dass die Kriege im Inneren ihrer selbst nichts mit den Kriegen und Konflikten im Äußeren zu tun haben. Dem ist nicht so. Auch Frieden muss in jedem/jeder Einzelnen im tiefsten Inneren des Herzens und der Gedanken Fuß fassen, dann wird auch das Handeln des/der Einzelnen auf Frieden, Wertschätzung und Mitgefühl gründen und Frieden auf Erden wird keine Utopie mehr sein.

Wir wollen uns weder politisch noch konfessionell für den Frieden einsetzen, sondern mit unserem täglichen Dasein den Frieden leben und ein Bewusstsein wahrer Menschlichkeit an die Öffentlichkeit tragen.

Menschlichkeit beinhaltet Toleranz, Mitgefühl, Vernunft, Klarheit, Hingabe und Dienst an dem/der Nächsten.


Wir kämpfen nicht gegen den Krieg, sondern leben für den Frieden

Es gibt zwei Möglichkeiten, der Gewalt auf Erden zu begegnen: entweder sie zu bekämpfen, was letztlich wiederum Gewalt bedeutet, oder alle möglichen friedlichen Aktivitäten, Gedanken, Projekte und Menschen zu unterstützen.
Friedliche Menschen setzen sich nicht mit Gewalt durch, sondern mit Liebe und Verständnis für alle Seiten.


DAS FRIEDENSMANIFEST

Warum Kriege nicht zwingend notwendig sind

...weil es genügend Ressourcen für alle gibt
...weil es genügend Geld und Arbeit für alle gibt
...weil es ohnehin schon genug Leid, auch ohne Kriege, gibt
....weil wir sie schon oft genug ausgefochten haben
...weil das Resultat immer dasselbe ist: Es gibt nur Verlierer!
...weil keiner sie wirklich will
...weil wir nicht gezwungen sind, den Mächtigen dieser Welt die Macht auch zu geben
...weil positive Veränderungen im Bewusstsein mit Gewalt nur selten erreicht werden können
...weil man durch vernünftiges Verhandeln auf beiden Seiten mehr herausholen kann
...weil die Mächtigen dieser Welt schon lange nichts mehr zu befürchten haben
...weil Krieg nur wenigen hilft, aber vielen schadet
...weil Kriege letztendlich wirkungslos sind
...weil das Bewusstsein der Menschheit für den Weltfrieden bereit ist


Die anderen Gründe für Krieg und Frieden

Das Thema Krieg und Frieden wurde und wird wohl überall, in allen Zeitschriften und Medien, bis zur äußersten Grenze ausgereizt. Wir möchten dieses Thema einmal von einer etwas anderen Seite beleuchten:

Sehr hilfreich, wenn auch nicht ganz einfach, ist das Weglassen von Bewertungen und das Einnehmenkönnen verschiedener Standpunkte und Blickwinkel. Um sich diesem Thema annähern zu können, müssen wir das leidige kleinkarierte und primitive Gut-Böse-Denken überwinden. Uns wundert sehr, dass es den Menschen nicht auffällt, dass sie, solange sie noch in diesen veralteten Mustern denken, eigentlich immer Opfer sind. Ja, selbst die Täter fühlen sich gedrängt, sich für den Frieden zu wehren. Und da sie reagieren, sind sie Opfer, denn Täter agieren. Frieden hat oft mehr mit Eigenverantwortung, Offenheit und Toleranz zu tun, als mit Liebe.

Gott und Liebe eignen sich offenbar nicht, um Frieden zu erlangen. Wir wissen, dass dies ein wenig provokativ klingt, aber lasst uns etwas genauer hinschauen. Alle Kriege werden im Namen Gottes, im Namen der Gerechtigkeit, im Namen der Wahrheit und im Namen der Liebe geführt. Die einen verehren ihren Gott so sehr, dass sie keinen anderen Gott neben sich dulden. Andere wiederum sind in ihrer Liebe zum Vaterland oder zu ihrem Partner/ihrer Partnerin oder zum Geld und zur Macht derart verblendet, dass sie bereit sind, dafür zu kämpfen. Ja, ehrlich, es ist zum Verzweifeln: der Pfarrer segnet die Panzer, Politiker geben vor, für das Volk und ihre Rechte zu kämpfen und, und, und...

Gott sei Dank gibt es Esoteriker! Ja, Du hast sie schon gesehen, sie gehen in hellen Gewändern und tragen ein immerwährendes, leicht eingefrorenes Lächeln, mit dem sie der Finsternis Paroli bieten wollen. Sie verstehen den Begriff Lichtkrieger genau so verkehrt wie alle Krieger. Sie bekämpfen das vermeintlich "Böse" und bemerken nicht, dass sie dabei oft selbst lieblos werden. Gemäß dem Sprichwort:
"Manche Menschen werden auf ihrem Weg zur Vollkommenheit vollkommen ... unausstehlich!"

Sie hüllen sich in Licht, um sich vor der Finsternis zu schützen, schotten sich ab, (lat. scindere = Sünde) und glauben bessere Menschen zu sein. Sie bemerken nicht, dass sie durch dieses Trennen von ihren Nächsten sündig werden. Und dabei bekämpfen sie stets die Sündigen. (...) Sie haben noch nicht wirklich erfasst, dass die Aura mehr von innen heraus gelöchert wird als von außen. Sie sehen das Böse, genau wie ein Politiker, Soldat oder Glaubenseiferer, immer nur bei den anderen. Diese gilt es dann in ein höheres Bewusstsein zu bekehren oder zu meiden. Sie erheben sich über andere und versuchen zu demonstrieren wie alle anderen auch, dass sie sich natürlich für die besseren guten Ziele einsetzen. Dabei verfangen sie sich in innere wie auch äußere Kämpfe, die einfach sehr gut getarnt sind. Sie tarnen ihre kleinen Kriege mit Liebe, Spiritualität und Glaube. Nichtsdestotrotz kämpfen und kämpfen sie. Das verheerendste aber ist, dass sie gegen sich selbst kämpfen, dass sie unehrlich gegenüber sich selbst sind, und dass sie all ihre eigenen Fehler auf die anderen projizieren, auf ihre Feinde.

Alles hat zwei Seiten, auch Krieg und Frieden! Die andere Seite von Frieden ist Krieg, genauso wie des Krieges Gegenpol oder Geschwisterchen der Frieden ist. Damit das Spiel um Krieg oder Frieden aufhört, müssen wir jedoch einen Schritt weiter gehen. Wir müssen erkennen, dass der Wunsch nach Frieden Krieg erzeugt. Ein wahrer Meister wendet sich nicht mit esoterischem Kampfgebrüll gegen den Krieg, nein, er hat den Frieden in sich verwirklicht und lebt auch mit dem Krieg in Frieden. Auch Jesus und alle anderen wahren Erleuchteten wie Buddha, Mohammed etc. haben mehr die Pharisäer und Gelehrten angefochten als die Soldaten und Zöllner. Sie haben schon gewusst warum. Sie wussten, dass nicht der Krieger an sich gefährlich ist, sondern die Ideologien, welche sie herbei führen. Ideologien basieren immer auf einer sogenannten Wahrheit. Bei mangelnder Nächstenliebe (sprich Toleranz) werden sie jedoch von Andersgläubigen, die es immer geben wird, nicht befürwortet, sondern bekämpft, da diese ihre eigene Ideologie gefährdet sehen. Das Problem liegt folglich in der Intoleranz und dem Unglauben, dass alle an die selbe Wahrheit glauben sollten, damit Frieden entsteht.


Frieden entsteht jedoch nicht dadurch, dass alle dasselbe glauben, sondern indem sie Andersdenkende offen und tolerant in ihren Herzen aufnehmen.

Sie bemühen sich mehr darum, die anderen zu verstehen als verstanden zu werden, die anderen zu lieben als geliebt zu werden, anderen zur Freiheit zu verhelfen als selbst frei zu sein, andere glücklich zu machen als sich selbst. Ein hingebungsvoller Mensch ist glücklich, wenn die anderen glücklich sind, das ist der Schlüssel der Weisen.

Solange die Menschen nicht verstehen, dass Recht und Unrecht, gut und böse eins sind, solange hat die Menschheit keine Aussicht auf Frieden. So lange der Mensch nicht aufhört zu sündigen, indem er andere verurteilt und somit eine Trennung zwischen ihm und anderen macht, hat er keinen Anspruch und keine Chance auf ein "Paradies". Nun, wie kommt der Mensch zu so einer provokanten und gefährlichen Ansicht? Dadurch, dass er sich selbst durchschaut hat. Damit, dass er erkannt hat, dass er selbst, in seinem Inneren, noch unzählige Kriege führt! Auch wenn sie nicht mehr rein materiell ausgefochten werden, es sind doch Kämpfe. Und somit herrscht Krieg in ihm. Dies gilt für uns alle! Für unseren Zwist mit dem Nachbarn, unsere Streitereien mit dem Partner/der Partnerin, unsere Rivalität mit Freunden/Freundinnen, die Konkurrenz mit unseren Vorgesetzten oder die alltäglichen Kämpfe mit unseren Kindern, im Supermarkt, am Skilift, im Autoverkehr usw.


So wie jeder Krieg einmal ganz klein begonnen hat, so beginnt auch der Frieden im Kleinen. Im ganz Kleinen. Nicht sich wehren gegen Gewalt bringt, unserer Meinung nach, letztlich Frieden, sondern unser eigenes friedliches Leben.

Bevor dieser kleine innere Frieden nicht hergestellt ist, werden große Kriege stattfinden! Genau so, wie das Fass nicht durch eine Sintflut, sondern durch einen einzigen Tropfen zum Überlaufen kommt. Wenn Du wirklich einen Unterschied machen willst, dann beginne friedlich zu denken, friedlich zu fühlen, friedlich zu handeln und friedlich zu sein. Das braucht weitaus mehr Mut, als in den Krieg zu ziehen. Werde zum Frieden selbst! Bekämpfst Du das Böse, und wenn auch noch so esoterisch, politisch oder gläubig, dann nährst Du es. So lange Du Kriege verurteilst, wird es sie geben, so oft wie Du Gewalt bekämpfst, wirst Du sie erleben und so lange Du glaubst im Recht zu sein, wirst Du Unrecht begegnen

Denn noch immer gilt die alte Weisheit:

Wenn keiner in den Krieg ziehen würde, dann könnten auch keine stattfinden!


Gibt es denn noch andere Gründe, weshalb heutzutage einer in den Krieg zieht? Natürlich, nämlich die Angst vor den Konsequenzen. Diese ist verantwortlich dafür, dass die meisten Soldaten lieber kämpfen als arbeitslos oder im Gefängnis zu enden. Wäre es da nicht gut zu ergründen, woher diese Angst kommt? Es könnte die Angst vor Schmerz, vor dem Tod sein, und was glaubt Ihr, wozu sie führen wird? Genau, sie führt dazu, dass die Menschen leiden und sterben, so oder so. Doch niemand stirbt mehr als jemand, der der Angst erliegt. Ja, all die glorreichen Kämpfer und Soldaten sind im Grunde genommen schon tot, wenn sie in den Krieg ziehen. Auf dem Schlachtfeld werden sie dann nur noch umgebracht. Das ist nicht das Schlimmste, das Schlimmste ist der geistige Tod, dem sie bereits erlegen sind.

Und wie steht es mit Dir? Bist Du auch schon gestorben? Tust oder sagst Du ebenfalls Dinge, die Du nicht tun oder sagen würdest, wenn Du der reichste Mensch auf Erden wärst? Sei ehrlich! Was tust Du täglich so alles, was Du unter bestimmten Umständen nicht tun würdest? Finde etwas! Dann hast Du Möglichkeiten, an Dir und Deinen Ängsten zu arbeiten. Dann kannst Du Deine Wiedergeburt bereits auf Erden erleben. Oder möchtest Du lieber weiterhin die Welt verändern und am Ende bemerken, dass alle Deine Bemühungen relativ unfruchtbar waren? Möchtest Du weiterhin versuchen, den Frieden herbeizubeten oder herbeizumeditieren? Möchtest Du weiterhin so tun, als ob sich verstecken und in meditativer Sicherheit sein, Frieden erzeugen könnte? Wenn das funktionieren würde, dann wäre es längst schon geschehen! Was aber ist tatsächlich geschehen?

Tatsächlich wüten mehr Kriege als je zuvor und alle drehen sie sich um Geld, Macht und Glaube. Geld zu haben ist sicherlich schön, davon aber nicht genug zu kriegen ist fatal. Und so ist es auch mit der Liebe, mit Macht und mit Gott. Wer hat, der kann teilen, wer nicht hat, der will es von anderen und wer zuviel davon hat, läuft Gefahr, überfüllt und vergiftet zu werden. So ist es auch mit spirituellen Dingen. Nicht das Ding an und für sich ist gefährlich, sondern die Dosierung macht den Unterschied.


Eine etwas andere Betrachtung über Gewalt

Je schwächer der Mensch, desto brutaler sind seine Waffen.

Der Mensch greift naturgemäß zur Waffe, wenn er sich schwach und unterlegen fühlt. Starke Menschen sind oft von einer beeindruckenden Friedfertigkeit und Sanftheit. Auch Du selbst benutzt Deine Waffen nur dann, wenn Du glaubst, physisch oder psychisch in Gefahr zu sein. Es ist nichts "Böses" dabei, es zeigt nur, dass sich der Mensch in Angst und Furcht befindet. Waffengebrauch ist so gesehen eigentlich immer Notwehr. Bevor ein Mensch dazu greift, wurden von der Gemeinschaft schon unzählige Signale der Not übersehen oder einfach missachtet. Da der Menschen Fähigkeit zu fühlen in den letzten Jahrhunderten stark abgenommen hat, bemerken sie solche Signale und Zeichen oft erst zu spät. Dasselbe können wir unschwer auch im Zusammenhang mit des Menschen Umgang mit der Natur beobachten. Der Mensch hat sich seit ewigen Zeiten der Natur unterlegen gefühlt und deshalb stets versucht, sie zu bezwingen. Es wäre zwar möglich, doch nicht auf diese Art und Weise. Also, da er sie nicht bezwingen konnte, begann er sie sukzessive zu zerstören. Genau dasselbe Muster übernahm er in seinen zwischenmenschlichen Beziehungen. Die meisten Menschen befinden sich stets im Kriegszustand oder zumindest in Alarmbereitschaft. So angespannt ist jedoch eine harmonische Beziehung weder zu Menschen noch zur Natur möglich. Ich befürchte, wenn die Menschen so weitermachen, dass es endet, wie es enden muss: in Tod und Verwesung.
Tod und Verwesung stehen jedoch im Gegensatz zu Erleuchtung und Transformation.

Transformation von Gewalt geschieht durch das Annehmen der Gewalten, durch das Annehmen, Lieben und Verstehen der Schöpfungsgesetze. Durch Umsetzung der Feindesliebe und durch die Erkenntnis, dass es keine Gegen-, sondern nur Mitspieler gibt.

Waffen sind nicht nur Pistolen, Bomben, Messer und Kanonen. Es gibt auch weitaus verletzendere Waffen, nämlich psychologische. Psychisch lässt sich ein Gegner/eine Gegnerin oft viel länger und ausgiebiger verletzen und foltern, ohne dass körperliche Spuren ersichtlich sind. Psychoterror ist die gebräuchlichste Waffe der Menschen. Fast alle Menschen leben in Angst und mit einem Gefühl der Schwachheit. Dann suchen sie sich die nächstbesten Schwächeren und spielen ihnen gegenüber die eigenen Schwächen als Stärken aus und missbrauchen ihre Macht. Da der/die Nächste nur dort verletzlich ist, wo er/sie schwach ist, entwickelt sich ein Kampf von besonderer Brutalität.

Es wird ständig in noch nicht verheilte Wunden gestochen und stets auf die bereits vorhandenen blauen Flecken geschlagen. Oft sind die vermeintlichen Sieger und Siegerinnen selbst darüber erstaunt, wie groß der Schaden ist, den sie angerichtet haben. Und irgendwann kommt die Reue, dann beginnt die Heilung, dann entsteht Heilung (leider durch Leid). Heilung wäre grundsätzlich jedoch nicht notwendig, wenn erst gar keine Verletzungen zugefügt würden. Aber eines ist sicher: Du verletzt immer nur Dich selbst damit. Denn Du und Dein Nächster/deine Nächste sind in Wahrheit eins. Deshalb, liebe Menschen, erhebet nicht die Hand gegeneinander, es lohnt sich nicht! Erhebet sie auch nicht gegen Eure Übernächsten, die Tiere, es lohnt sich nicht! Es wäre in der Tat wesentlich weiser, auch die andere Wange hinzuhalten, dann wäre der Gewalt bald ein Ende gemacht. Aber wie schon gesagt, das bräuchte weitaus mehr Mut, als zu kämpfen.



Wir sind eine Familie
Das Friedens- und Familienbewusstsein ist eine universelle Angelegenheit.


Nächstenliebe bedeutet, dass man den Nächsten/die Nächste lieben soll. Und da man Liebe nicht vorspielen kann, beschränkt sich ihre Ausdehnung bei den meisten Menschen auf Familienmitglieder und Partner/Partnerin sowie engste Freunde und Freundinnen. Für die meisten hört hier die Nächstenliebe auf. Ich nenne diese Liebe "fortgeschrittene Eigenliebe". Es handelt sich hierbei meist noch nicht um Nächstenliebe, da Nächstenliebe selbstlos ist. Diese Stufe kommt unmittelbar nach der naturgemäßen Kindesliebe zwischen einem Kind und seinen Eltern, allem voran die Mutterliebe.

Es ist keine Kunst, seine eigenen Kinder zu lieben, und es ist auch kein Verdienst, seinen Partner/seine Partnerin und seine Freunde und Freundinnen zu lieben, und ebenso wenig ruhmreich ist es, jene zu lieben, die Dich lieben. Denn diese Erwiderung erfolgt automatisch. Immer ist darin ein Eigennutz enthalten. Nicht, dass man es deswegen nicht tun sollte, aber glaube nicht, schon ein großer Liebender oder eine große Liebende zu sein, bloß weil Du fünf oder zehn Menschen liebst!

Den Nächsten/die Nächste zu lieben heißt, die gesamte Schöpfung und alles darin enthaltene Leben zu lieben. Und auch dies geschieht automatisch. Je mehr Du Dich ausdehnst, je weiter Deine Schwingung reicht, desto mehr wirst Du alles lieben, was sichtbar und auch unsichtbar mit Dir in Berührung kommt. Alles womit Du Dich aufgrund Deines ausgeweiteten Herzens verbunden hast. Sollte es Dir jemals nicht gelingen, etwas oder jemand zu lieben, brauchst Du Dich nur mit ihm/ihr zu verbinden. Durch diese Verbindung entsteht ein so großes Verständnis des Wesens anderer Schöpfungsteile, dass automatisch Liebe in Dir aufsteigen wird. Es ist eine ungebundene, bedingungslose, verbundene und verbindliche Art der Liebe, die dann entsteht. Du liebst nicht mehr aus bestimmten Gründen heraus, sondern einzig des Lebens wegen. Du wirst alle und alles nur schon deshalb lieben, weil es sie bzw. es gibt. Allein die Existenz dessen, was ist, genügt Dir dann vollauf, um die größtmögliche Liebe in Dir zu verspüren. Es handelt sich bei der Nächstenliebe also um eine, wie ich sie nenne, grundlose Liebe.

Alle anderen Gründe zu lieben oder zu hassen entstehen aus Bewertungen heraus. Die normale Durchschnittsliebe ist also eine Bewertungsliebe. Bewertungsliebe kann sich laufend ändern, sobald der andere sich ändert und somit Deiner Bewertung nicht mehr entspricht. Die grundlose Liebe ändert sich nicht. Bewertungsfreie Liebe ist deshalb so schön, weil sie eine ruhige, emotionslose, gefühlvolle, klare und nicht einschränkende Liebe ist. Sie kann immer von beiden Seiten und unter allen Umständen ausgetauscht werden, weil sie auf einer ganz anderen Ebene fließt, von Ursprung zu Ursprung sozusagen.

Stell Dir vor, wie es ist, bedingungslos geliebt zu werden. Geliebt zu werden, nicht weil Du etwas tust oder bist, sondern einfach nur deswegen, weil es Dich gibt. Es wird keine Leistung von Dir erwartet, und nichts was Du tust kann falsch sein. Und stell Dir vor, Du könntest andere einfach so lieben (nicht bloß akzeptieren), wie sie sind. Nicht weil sie so oder anders sind, sondern einfach deswegen, weil sie sind. Genau, Du würdest schlagartig in einer vollkommen anderen Welt leben, Du würdest Dich, ohne mehr dazutun zu müssen, augenblicklich auf der höchsten Ebene des menschlichen Seins befinden!

Ein wirksameres und einfacheres Angebot gibt es nicht. Und dennoch beginnt diese große Liebe zu allem was ist bereits im kleinsten Rahmen, zwischen Dir und Deinem/Deiner Nächsten. Du solltest auch nicht warten, bis der/die andere den Anfang macht, und nach Streitigkeiten solltest Du keine Bedingungen zur Versöhnung setzen. Sei friedfertig in jeder Situation, wohlwissend, dass der/die andere nicht weiß, was er/sie tut oder getan hat. Kläre alle Grenzverletzungen und gegenseitige Übergriffe so rasch wie möglich auf, richte Dich neu aus und handle danach. Entweder führt die Ausrichtung, wenn sie konform mit der Deines Partners/Deiner Partnerin läuft, in eine gemeinsame Zukunft oder auch nicht. Du solltest Dich auch nicht scheuen, den für Dich richtigen Weg gegebenenfalls allein zu gehen. Du hast nichts zu verlieren, die Liebe kann auch einseitig weitergehen. Liebe braucht keine Erwiderung, solange sie bedingungslos ist. Wir meinen damit jedoch nicht, dass man sich bei den geringsten Schwierigkeiten aus dem Staub machen soll, aber es macht ebenso wenig Sinn, in einer partnerschaftlichen Situation zu verharren, die aussichtslos ist. An welchem Punkt sie jeweils steht, kannst nur Du für Dich entscheiden. Wir erleben jedoch stets, dass die Menschen gerade solche Situationen meist falsch einschätzen. Entweder zu schlimm oder zu harmlos. Dies tun sie, weil sie einer Veränderung der Situation, die früher oder später sowieso fällig wird, ausweichen möchten. Etwas mehr Einsicht wäre hier bestimmt angebracht. Nur wer Mut zur Einsicht hat, hat im Leben noch Aussichten. Hier entscheidet sich, ob das partnerschaftliche Leben lebendig bleibt oder ob es langsam abstirbt. Tote Beziehungen enden in Zorn oder Teilnahmslosigkeit. Das einstige Miteinander wird zum Gegeneinander. Dies gilt auch für Nationen untereinander.

Wer letzten Endes nicht fähig ist, seine Feinde zu lieben, kann Nächstenliebe noch nicht in seiner höchsten Qualität verwirklichen, und so etwas wie ein Weltfrieden wird weiterhin die Utopie einer träumenden Menschheit bleiben. Lasst uns aufwachen und unseren inneren Frieden wieder zu einem universellen Frieden aller Völker, Rassen und Glaubensrichtungen erstehen.

Jetzt kann Frieden in der Welt beginnen, jetzt kannst Du den Frieden in Dir selbst wiederherstellen, nicht morgen, denn morgen könnte es bereits zu spät sein.


http://www.new-peace.com/index.php?id=448





RE: Das Manifest des Friedens - nette - 11.05.2011

Hallo Mystikwoman,
Vielen Dank für das geschriebene.Heart

Manchmal gehen Gedanken, Empfindungen und Erlebtes verloren.Ich bemerke, wie ich meine "Krallen" ausfahre, sollte aber ruhiger und liebevoller seindenk.
Nicht nur die Welt/Zeit ist im Wandel, sondern ich auch. Leider im täglichen Einerlei nicht nur zum Guten und dieses erinnert mich daran, was ich mir mal vor langer Zeit vorgenommen hatte.herzmalenherzmalen

Danke dafürsherz

Liebe Grüße netteherzmalen


RE: Das Manifest des Friedens - Shanaya - 13.05.2011


Friedenslied "In meinem Traum"



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