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3sat Kulturzeit: Geheime Gesellschaften - Druckversion

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3sat Kulturzeit: Geheime Gesellschaften - selecta chill - 01.02.2012



"Geheime Gesellschaften - Wie Künstler die Welt entschlüsseln
Gibt es heute noch geheime Gesellschaften, die sich in verborgenen Zirkeln treffen und konspirativ ihre Ziele verfolgen? Ziehen sie im Zeitalter der Information, das mehr als je zuvor Öffentlichkeit ermöglicht, immer noch aus dem Hintergrund die Fäden - sei es in der Politik, der Wirtschaft oder in den Medien?
Faktoren wie politischer Lobbyismus, wirtschaftliche Kartellbildung und die Macht der Medien bestimmen, was öffentlich und was geheim sein soll. Darüber hinaus sorgt der Mangel an Mythen für einen Rückzug in esoterische, spirituelle Schutzräume. Künstler wie Eva Grubinger, 1970 in Österreich geboren, Fabian Marti, 1979 in der Schweiz geboren, und Armin Böhm, 1972 in Deutschland geboren, dechiffrieren diese unterschiedlichen geheimen Strömungen in unserer Gesellschaft.
"Kulturzeit extra" stellt die drei und ihre Positionen vor und geht mit ihnen auf die Spur geheimer Gesellschaften der Gegenwart. Mit dem Blick der Künstler deckt "Kulturzeit extra" auf, welche Strukturen sich hinter der Öffentlichkeit, hinter dem für alle sichtbaren "schönen Schein", verbergen und wie Kunst diese bestimmenden Kräfte reflektiert. "Kulturzeit extra" begleitet die drei Künstler bei der Arbeit in ihrem Atelier und an relevante Orte, die symbolhaft für das geheime Wissen unserer Welt stehen."



RE: 3sat Kulturzeit: Geheime Gesellschaften - Enza - 01.02.2012

Und wie war das mit dem "Herzens"führer von Lybien?
Danke an 3sat!
In meinen Augen ist dies ein wirklich informativer und bildungsauftragsbedienender Beitrag.




RE: 3sat Kulturzeit: Geheime Gesellschaften - Styluxe - 01.02.2012

Appropo Lybien, ich habe letztens einen interessanten Beitrag über Gaddafi gelesen.


Was der Diktator und Tyrann Gaddafi seinem Volk alles antat, wird jetzt täglich Stück für Stück bekannt. Hier eine Aufzählung seiner Grausamkeiten unter denen die Libyer 4 Jahrzehnte leiden mussten.


1. Es gab keine Stromrechnung in Libyen. Strom war kostenlos für alle Bürger.

2. Es gab keine Zinsen auf Kredite. Die staatlichen Banken vergaben Darlehen an alle Bürger zu null Prozent Zinsen per Gesetz.

3. Ein Heim/Zuhause zu haben galt als ein Menschenrecht in Libyen.

4. Alle Frischvermählten in Libyen erhielten 50.000 US-Dollar. Dieses Geld sollte den Menschen ermöglichen ihre erste Wohnung zu kaufen. Die Regierung wollte so zum Start einer Familie beitragen.

5. Bildung und medizinische Behandlungen waren frei in Libyen. Bevor Gaddafi an die Macht kam konnten nur 25 Prozent der Libyer lesen. Heute liegt die Zahl bei 83 Prozent.

6. Wollten Libyer in der Landwirtschaft Karriere machen, erhielten sie Ackerland, eine Bauernhaus, Geräte, Saatgut und Vieh als Schnellstart für ihre Farmen und das alles kostenlos.

7. Wenn Libyer keine Ausbildung oder medizinische Einrichtungen finden konnten die sie benötigten, hatten sie die Möglichkeit mit der Hilfe staatliche Gelder ins Ausland zu gehen. Sie bekamen 2.300 USD im Monat für Unterkunft und Auto gezahlt.

8. Wenn ein Libyer ein Auto kaufte, subventionierte die Regierung 50 Prozent des Preises.

9. Der Preis für Benzin in Libyen war 0,14 $ (12 Rappen oder ca. 0,10 Euro) pro Liter.

10. Wenn ein Libyer keine Arbeit bekam nach dem Studium, zahlte der Staat das durchschnittliche Gehalt des Berufs in dem er eine Arbeit suchte, bis eine fachlich adäquate Beschäftigung gefunden wurde..

11. Libyen hat keine Auslandsschulden und ihre Reserven in Höhe von 150.000.000.000 $ sind jetzt weltweit eingefroren und wohl für immer verloren.

12. Ein Teil jeden libyschen Öl-Verkaufs wurde direkt auf die Konten aller libyschen Bürger gutgeschrieben.

13. Mütter die ein Kind gebaren erhielten 5.000 US-Dollar.

14. 25 Prozent der Libyer haben einen Hochschulabschluss.

15. Gaddafi startete Das "Great-Man-Made-River-Projekt" (GMMRP oder GMMR, dt. Großer menschengemachter Fluss-Projekt) in Libyen Es ist das weltweit größte Trinkwasser-Pipeline-Projekt für eine bessere Wasserversorgung von Bevölkerung und Landwirtschaft.

Gott sei Dank haben Nato und Rebellen das libysche Volk davon befreit.

Quelle: Schweiz Magazin



Desweiteren ein Protestvideo in Tripolis, welches in keine westlichen Medien in Erwägung gezogen wurde:





Letztes Jahr März wollte man Gaddafi noch den UN Menschenrechtspreis verleihen:

Dokument A/HRC/WG.6/9/L.13


Sehr bemerkenswert, wie die Massen solche Fakten einfach ausblenden. Es gibt unzählige Bilder von Gaddafi mit Berlusconi, Sarkozy & Co. Berlusconi hatte einst Gaddafis Hand geküsst, bevor sie ihn zu einem bösen Diktator erklärt haben.
Fakt ist auch, dass man davon ausging, dass Gaddafi wegen Menschenrechte gestürzt wurde und man versprach in den Medien, dass es das lybische Volk danach besser gehen würde, der Gegenteil ist der Fall. Ich meine, wenn zwei Nichten, Tanten und Onkel von einem durch Nato Bomben umkommen, ist es schwer zu glauben, dass es dazu dient, das eigene Volk zu retten. Es sind ja offiziell über 30.000 Menschen gestorben in Lybien und durch einige Quellen bin ich an mehr als grausame Bilder gelangt.

Aktuelles dazu:

Später Gaddafi-Triumph: Libyen kämpft mit Millionen Kalaschnikows für die Ehre

Libyen: Revolutionsbrigaden liefern sich Gefecht in Tripolis

Aber natürlich, das alles dient zum Wohle des lybischen Volkes. Doppelmoral auf höchstem Niveau, wir könnten zu tiefst neidisch sein für die Zustände, die in Lybien unter Gaddafi herrschten. Nicht umsonst sind viele Verwandte von mir nach Lybien ausgewandert, um dort zu arbeiten.