Anssi - Spiritueller Lehrer (Interview) - Druckversion +- ♥ڿڰۣ«ಌ SPIRITUELLE Я Ξ √ Ω L U T ↑ ☼ N - Erdhüter, Lichtkinder und Lichtarbeiter Forum - WE ARE ALL ❤NE L♡ve ● Pe▲ce ● Light☀ Nothing But L♡ve Here ♥ڿڰۣ«ಌ (https://spirituelle-revolution.net) +-- Forum: ❤*¨*•.¸¸.• ♥ Lebensschule ♥•.,,.•*¨*❤ (https://spirituelle-revolution.net/forumdisplay.php?fid=47) +--- Forum: ☼ Gesundheit, Heilwissen (https://spirituelle-revolution.net/forumdisplay.php?fid=48) +--- Thema: Anssi - Spiritueller Lehrer (Interview) (/showthread.php?tid=4792) |
Anssi - Spiritueller Lehrer (Interview) - Styluxe - 22.05.2012 Ich wollte euch meinen Freund Anssi vorstellen, das Video von ihm habe ich gar nicht gekannt. Er ist ein sehr guter spiritueller und psychologischer Berater.
Achja, die Abhandlung über die Liebe habe ich nicht vergessen, doch das nimmt mehr Zeit in Anspruch, als ich dachte Liebevolle Grüße RE: Anssi - Spiritueller Lehrer (Interview) - Styluxe - 23.05.2012 Wenn ich schon das Interview mit Anssi poste, hier ein Text von ihm: Gibt es einen Gott? Buddha sagte... 1) zu einem Gläubigen: nein 2) zu einem Atheisten: ja 3) zu einem Suchenden: schwieg er und wurde verstanden. Warum so unterschiedliche Antworten, auf dieselbe Frage? Die Frage, ob es einen Gott gibt, ist sehr subtil. Man kann keine allgemeine Antwort geben. Denn alle Antworten sind falsch. Es kommt viel mehr auf den Fragenden an. Es ist eine sehr persönliche Frage, sehr intim. Die Antwort ist auch sehr persönlich. Denn sie orientiert sich nicht an einem Dogma, sondern an dem Fragenden. Die Antwort hängt von dem Fragenden ab. Daher gibt es so viele, teilweise widersprüchliche Antworten auf spirituelle Fragen. Alle Antworten (Religionen, spirituelle Lehren) beziehen sich immer nur auf eine bestimmte Person (mündlich vom Meister zum Schüler) oder einer Gruppe des gleichen Personentyps (Schriftliche Lehre). Daher die Widersprüche. Nicht jede Lehre ist für jeden Typ Mensch gemacht. Für den einen kann sie giftig, für den anderen unbedeutend oder erlösend sein. Antworten auf spirituelle Fragen sind eigentlich gar keine Antworten. Sie sind eher Aufforderungen. Sie sind eine Technik. Wenn die Frage wirklich aus tiefstem Herzen gestellt wird, dann wird Dich die "richtige" Antwort augenblicklich transformieren. Sie verleiht Dir Augen, um Gott "selbst" zu sehen. Nicht irgendwann, sondern sofort, wenn die Antworten vernommen wird. Es geschieht gleich, augenblicklich. Danach ist die Lehre überflüssig. Jetzt hast Du Augen, um das Göttliche selbst zu sehen. Du kannst die Lehre vergessen. Sie war nur ein Hilfsmittel, nur eine Technik, ein Mittel zum Zweck. Alle spirituellen Lehren und Religionen sind nur Mittel zum Zweck. Sie sind nicht die Wahrheit. Die Antwort steckt also nicht in der gesagten Antwort, nicht in der Lehre selbst. Nicht in den Worten, sondern in ihrer Wirkung. Die Wirkung zeigt Dir eine bis dahin völlig verschlossene Realität, die nichts mit der gewohnten Realität zu tun hat. Es ist eine neue Ebene der Wahrnehmung, ein ganz andere Perspektive. Eine Meta-Perspektive, wenn man so will. Und gleichzeitig wirst Du feststellen, dass diese neue Ebene immer dagewesen ist. Sie war nie weg. Sie ist Dein Zuhause, Dein wahres Wesen, Deine essentielle Natur. Du hast sie nur permanent übersehen. Das ist das Paradoxe. Es wird neu sein und gleichzeitig etwas sehr Vertrautes. Ich sage manchmal, dass ein spiritueller Mensch, sich selbst außerhalb seines Körpers wahrnehmen kann. Nicht sporadisch, nicht ab und zu, sondern immer, permanent, unaufhörlich. Selbst wenn er mit Dir spricht, ist er nicht in seinem Körper - auch wenn es Dir so erscheint. Der wahrhaft spirituelle Mensch, der der in Gottes Reich lebt, ist nie nur in seinem Körper. Die Körperlosigkeit ist sein Dauerzustand. Er benutzt und fühlt den Körper. Aber er ist nicht im Körper. Daher ist er unverletzlich und leidet nicht. Du kannst seinen Körper verletzen oder seine Psyche, aber nicht ihn. Denn er ist nicht da, wo Du ihn vermutest. Er ist zu einem unsichtbaren Geist geworden, der noch mit einem sichtbaren Körper verbunden ist. Wie kann man sich das vorstellen? Gar nicht! Man muss es selbst erleben. Warum betone ich die Körperlosigkeit? Weil es ein gutes Kriterium der Selbstüberprüfung ist. Wie ist Deine Wahrnehmung? Bist Du im oder außerhalb Deines Körpers? Bist Du verletzlich oder unverletzlich? Das zeigt, ob Du spirituell/religiös geworden bist oder nicht. Es soll Deine Illusion aufdecken. Wenn Du nicht mehr (nur) in Deinem Körper bist, dann bist Du am Ziel angekommen. Wenn nicht, dann hat Dich die Spiritualität noch nicht erreicht. Suche weiter. Es gibt viel mehr zu entdecken, als bloß der Glaube oder der Unglaube, dass es einen Gott gibt. Der Glaube ist kein geeignetes Kriterium, um sich spirituell oder religiös zu nennen. Es ist nur ein erster Schritt. Es ist nicht das Ziel. Damit will ich Dich nicht ärgern. Wenn Du Dich gerne als "spirituell" oder "religiös" bezeichnest, dann ist das Dein gutes Recht. Ich will Dir Deine Bezeichnungen nicht nehmen. Ich sage nur: Es gibt mehr als das. Leider wird das bis heute falsch gelehrt bzw. muss so gelehrt werden, weil das Höhere noch nicht als Möglichkeit akzeptiert wird. Doch eine Religion/Spiritualität, die nur auf dem Glauben/Überzeugung fußt, ist eine kindische Religion. Sie kann Dir Trost und eine Gemeinschaft schenken, aber sie kann Dich nicht befreien. Sie kann Dich nicht transformieren. Sie kann Dir das Göttliche nicht direkt zeigen. Es ist eine Religion der Mittelsmänner. Eine Religion, in der Gott nicht individuell erfahren wird, sondern immer auf eine menschliche Autorität angewiesen bleibt, die Gottes Wort zu kennen meint. Es ist eine Religion der Priester. Doch Buddha, Jesus, Krishna, Mohammed und alle anderen, auf die sich die Weltreligionen beziehen, waren keine Priester, sie waren Mystiker. Sie waren keine Religionsstifter, sondern haben die direkte mystische Gottes-Erkenntnis gemacht und gelehrt. Sie waren keine Gläubigen. Sie waren keine Buddhisten, keine Christen, keine Hindus und keine Moslems. Sie wahren spirituelle Meister. Ihre Ziel war nicht der Glaube, sondern Wege zu zeigen, wie man selbst zum Meister wird. Wie man selbst in Gottes Reich, ins Paradies, in den Himmel auf Erden, gelangt. Alle spirituellen Meister haben die gleiche Antwort gefunden. Sie alle haben eine Transformation erfahren. Sie alle haben Gott mit den Augen der Seele gesehen und lebten in dieser Erfahrung ewig fort. Doch ihre Worte, ihre Beschreibungen und ihre Wege sind unterschiedlich. Sie stammen auch von verschiedenen Kulturen ab und mussten ihre Erfahrung in eine Sprache bringen, die ihre Umgebung verstanden hätte. Dennoch konnten nur die wenigsten ihrer Zeitgenossen sie verstehen. So ist es immer gewesen. Jeder Mystiker wird von 99,9% der Menschen missverstanden und die, die sie verstehen, werden augenblicklich selbst zu spirituellen Meistern und brauchen dann weder die Lehre noch den Meister mehr. Daher kann es für manch einen hilfreicher sein, die Lehren zeitgenössischer spiritueller Lehrer zu lesen oder sich zu ihnen aufzumachen, um ihnen persönlich in die Augen zu sehen, und zu erkennen, dass es da etwas Besonderes zu entdecken gibt, was man persönlich noch nicht erfahren hat. Denn es sind nicht die Worte, die einen motivieren zu suchen, sondern oft die Erfahrung einem spirituellen Meister nahe zu sein. Sein Wesen zu fühlen. Sein Sein zu erleben. In seiner Energie zu sein. Doch letztendlich muss jeder "seinen" Lehrer finden, ob zeitgenössisch oder aus längst vergangenen Zeiten, ob als Schrift oder als persönliche Begegnung. RE: Anssi - Spiritueller Lehrer (Interview) - Styluxe - 29.05.2012 Was behindert uns, ein glückliches Leben zu führen? Hier sind die Top5: 1. Keine Vergebung Unbereinigte Konflikte mit sich selbst oder mit anderen Menschen rauben einem unmerklich Kraft und Energie. Die Vergangenheit holt einen immer wieder ein. Man scheint immer die gleichen Konflikte heraufzubeschwören oder nimmt Bedrohungen wahr, wo keine sind (Projektionen). Alte Wunden werden zudem "unbewusst" als Rechtfertigung missbraucht, andere zu hintergehen, zu verurteilen, zu belügen oder auszunutzen, was wiederum dazu führt, dass man selbst genauso behandelt wird. Um glücklich zu sein, muss man mit der Vergangenheit abschließen. 2. Unehrlichkeit Als Kind ist man relativ machtlos. Daher entwickeln wir eine soziale Maske (Persona). Wir verstellen uns, um Einfluss zu haben und bestimmte äußere Einflüsse abwehren zu können. Dieser Schutzmechanismus hilft uns, in der Welt zu überleben. Er geht jedoch mit der Ausblendung eigener, gefühlter Impulse einher, die uns eine authentische Orientierung im Leben verleihen. Wenn diese Gefühle nicht ins Selbstbild (Persona) passen, werden sie unterdrückt oder ignoriert. Dadurch wird man immer unehrlicher zu sich selbst und das Leben wir immer fader. Um glücklich zu sein, muss man die eigenen Bedürfnisse klar erkennen und ausleben können. 3. Mangelnder Mut Alle wichtigen Entscheidungen sind Entscheidungen, die gegen die eigene Angst getroffen werden. Ohne Mut ist kein Wachstum möglich. Man muss in der Lage sein, Entscheidungen zu treffen, obwohl man den Ausgang nicht vorhersehen kann. Wer sich immer nur in sicheren Bahnen bewegt und nicht aus der sogenannten "Komfortzone" ausbricht, wird eine der wichtigsten Erfahrungen im Leben vermissen: Vertrauen. Vertrauen wird einem nicht geschenkt. Vertrauen entsteht, wenn man immer wieder Wagnisse eingeht und die Erfahrung macht, dass das Leben den "eigenen" Weg unterstützt. Um glücklich zu sein, muss man mutig sein. 4. Verantwortungslosigkeit Wer das Glück im Verhalten anderer Menschen sucht, übernimmt keine Verantwortung. Man entwickelt eine Opfermentalität, in der immer die anderen, die Natur oder Gott die Schuld an der eigenen Unzufriedenheit haben. Man denkt, dass andere einen behindern oder nicht genug unterstützen und lieben. Erst muss sich die ganze Welt verändern, damit man selbst glücklich ist. Da man aber selbst scheinbar keine Macht hat, kann man sowieso nichts tun. Das ist die Opfermentalität. Sie ist eine sehr bequeme Ausrede, um keine Verantwortung zu übernehmen. Um glücklich zu sein, muss man die Entwicklung seiner eigenen Potenziale selbst in die Hand nehmen. 5. Würdelosigkeit Die eigene Würde muss man schützen. Wer jedem Konflikt aus dem Weg geht, vor anderen kuscht und einer Konfrontation nicht standhalten kann, darf sich nicht wundern, wenn man immer wieder schlecht behandelt wird. Egal, ob es der Chef, die Eltern, Freunde oder der Partner ist, die einem (unbewusst) die Würde rauben. Nie sollte man Sicherheit gegen den Schutz der eigenen Würde eintauschen. Andernfalls entsteht ein unterschwelliger Selbsthass, eine passive Aggressivität, die alles nur noch schlimmer macht. Respekt bekommt man nur, wenn man sich selbst respektiert. Um glücklich zu sein, darf man niemanden erlauben, die eigene Würde zu untergraben. Anssi RE: Anssi - Spiritueller Lehrer (Interview) - Styluxe - 01.06.2012 Wissen führt nicht zur Spiritualität. Spiritualität führt nicht zu Wissen. Spirituelles Wissen ist wie trockenes Wasser, ein Widerspruch in sich. Wissen ist materiell. Wissen ist ein neuronales Netz im Gehirn. Spiritualität dagegen ist immateriell, d.h. jenseits der Biologie, jenseits der Physik. Alles, was materiell ist, kann nicht spirituell sein. Wissen ist materiell. Daher gibt es kein spirituelles Wissen. Wissen führt so viel zur Spiritualität wie Kleidung zur Nacktheit Wer sich der Spiritualität - im Sinne der Selbsterkenntnis - wie ein Gelehrter nähert, wird sie nicht finden. Wie sollte er auch? Wie soll jemand sich selbst finden, indem er Wissen sammelt? Das ist in etwa so, als würde jemand Kleidung anprobieren, in der Hoffnung seine Nacktheit zu finden. Wie soll das funktionieren? Du bist schon voller Kleider. Kleider, die Deinen wahren Wesenskern verdecken. Wie sollen Dir mehr Kleider helfen? In meiner spirituellen Lebensberatung geht es darum, dir alle Kleider zu nehmen. Nicht um sie zu zerstören, nicht um dir andere Kleider zu geben, sondern damit du dich in deiner eigenen Nacktheit sehen kannst. Und diese kannst Du nur sehen, wenn Dein Geist still und frei von Gedanken, frei von Wissen ist. Sei es auch nur für einen kurzen Augenblick. Ein Augenblick wahrer Stille kann die Ewigkeit Deines Seins offenbaren. Tod & Wiedergeburt in diesem Leben Nur in und durch die geistige Stille kannst Du erkennen, wer Du wirklich bist. Diese Erkenntnis wird Dich transformieren. Diese Erkenntnis wird dich befreien. Doch sie wird niemals zu neuem Wissen werden. Nichts, woran Du glauben könntest. Nichts, worüber Du diskutieren könntest. Die Erkenntnis bleibt stets immateriell, auch wenn sich der Verstand genau das am wenigsten vorstellen kann. Er kann es nicht und sollte es auch dabei belassen. Aber der Verstand wehrt sich. Denn er ahnt, dass er für die Selbsterkenntnis überflüssig ist. Davor fürchtet er sich. Du fürchtest dich. Du fürchtest Deinen Verstand zu verlieren. Du fürchtest, Dich selbst zu verlieren, deine seelische Nacktheit zu sehen. Diese Furcht ist berechtigt, denn um als spirituelles Wesen wiedergeboren zu werden, muss etwas in Dir sterben. Diese Todes-Furcht mag Dir gar nicht bewusst sein, doch sobald Dein Geist still ist, wird alles Unbewusste auftauchen. Neben Angst kann auch verdrängter Selbsthass, Sinnlosigkeit oder Langeweile auftauchen. Um zu Deiner heiligen Essenz zu gelangen, wirst Du durch alles hindurchgehen müssen, was Du bisher verdrängt hast. Du kannst die Wahrheit nur im Ganzen haben, nicht nur die angenehme Seite. Du kannst sie nur ganz oder gar nicht haben. Daher heißt es auch: "Der Weg in den Himmel führt durch die Hölle." Natürlich wird nicht jeder durch die Hölle gehen müssen. Ich musste es beispielsweise nicht. Aber der eine oder andere schon. Man weiß es leider nicht vorher. Die spirituelle Selbsterkenntnis bleibt immer ein Wagnis. Das ist der Preis, den man zahlen muss. Liebe Grüße Anssi (anssi.de) RE: Anssi - Spiritueller Lehrer (Interview) - Styluxe - 08.06.2012 Lebensfreude, die Freude am bloßen Dasein, so wie wir sie als Kinder verspürten, entsteht augenblicklich, wenn wir für einen Moment unsere Agenda loslassen. Also genau das loslassen, was Kinder von sich aus nicht haben: einen Plan. Freude steht am Anfang, nicht am Ende Der Eindruck, dass unsere Leistung für Freude sorgt, ist ein Trugschluss. Nicht, dass man keine Freude am Leisten entwickeln kann. Das schon. Der Trugschluss ist, dass Freude am Ende eines Tuns steht. Wir erkennen normalerweise nicht, dass wir durch das Wichtignehmen unserer Agenda einen inneren Widerstand kreieren, eine Spannung aufbauen, die unsere Freude am Dasein blockiert. Diese Spannung löst sich auf, wenn wir den Zweck unseres Handelns erfüllen. Daher scheint das erreichte Ziel, die Freude auszulösen. Doch in Wahrheit haben wir sie im Vorfeld selbst unbewusst blockiert und das erreichte Ziel löst nicht die Freude aus, sondern löst nur die Blockade auf. Die Freude war schon da. Du bist wertvoll, weil Du bist Man kann sich zu Recht fragen, warum man sich selbst ein Problem erschafft, um Freude an der Auflösung zu haben, wenn man die Freude auch gleich haben kann? Warum dieser Umweg? Die Antwort ist: wir stehen unter Hypnose. Wir tragen "unbewusst" den Glaubenssatz in uns, dass wir nur von Wert sind, wenn wir etwas leisten, wenn uns das andere bestätigen. Unsere Eltern, Erzieher und Lehrer haben diesen Glaubenssatz in uns eingepflanzt. Nicht in böser Absicht, sondern damit wir uns in die Gesellschaft integrieren können. Das war gut für eine gewissen Zeit. Doch spätestens, wenn man erwachsen geworden ist und auf seinen eigenen Beinen steht, sollte man sich von diesen Glaubenssatz verabschieden. Du bist nicht nur wertvoll, weil du etwas leistest, sondern auch weil du da bist. Man sollte den Wert, den man für andere hat, den Fremdwert, nicht mit dem Selbstwert verwechseln, sonst bleibt man stets ein Abhängiger. Dein Wert, deine Lebensfreude wird immer vom Lob und der Anerkennung abhängig bleiben. Doch die Freude für andere von Wert zu sein, hat nichts mit dem Selbstwert zu tun. Selbstwert entsteht - wie der Name schon sagt - aus Dir selbst heraus. Er benötigt keinen anderen, er benötigt keine Bestätigung von außen. Die Frage ist, wie dieser Selbstwert entsteht? Wie Selbstwert und Lebensfreude entsteht? Fünf Schritte Woher weiß man, dass man von Wert ist, ohne das es uns jemand sagt? Wie spürt man das? Man spürt es durch aufsteigende, grundlose Lebensfreude. So als würde Dein eigener Körper Dich für Dein bloßes Dasein belohnen. Wie wird das erreicht? 1. Schritt: Sich Zeit nehmen Nimm dir ausreichend Zeit, um alleine und ungestört zu sein. Ideal wäre eine Stunde. 2. Schritt: Nichts tun Vergiss für einen Augenblick alles Müssen, Sollen und Können. Vergiss deinen Tagesplan, deine Verpflichtungen und Deine Lebensagenda. Nimm von Deinem Recht gebrauch, nichts zu wollen und nichts zu wählen. Sei einfach nur da und lass alles von selbst geschehen. Gib Dich dem jetzigen Fluss des Lebens hin. Alles Leben ist in Bewegung und findet jetzt statt. 3. Schritt: Nicht denken, nur fühlen Lenke Deine Aufmerksamkeit auf alles Fühlbare im Inneren: Gefühle, Emotionen, Körperempfindungen. Doch benenne, bewerte und beurteile nichts. Fühle nur. Fühle wie die Energie in deinem Körper, wie auch immer sie sich zeigt, wohin auch immer sie sich bewegt. Sei einfach nur ein stummer Zeuge, ein leiser Beobachter. Keine Analyse, keine Bewertung, einfach nur ein gedankenloser Zuschauer. 4. Schritt: Leiste keinen Widerstand Wenn das, was Du fühlst nicht angenehm ist, dann lass es so sein. Lass es stehen. Gib den inneren Widerstand auf. Gib die Idee auf, dass das, was schon ist, anderes sein sollte, als es ist. Dein Körper verfügt über eine größere Intelligenz als Du. Er weiß genau, was er macht. Es hat einen Sinn, warum es so ist, wie es ist. Aber versuche diesen Sinn nicht zu erschließen. Sei einfach nur offen. Wenn bereits eine (Ver-) Spannung herrscht, wäre es verrückt, noch eine zusätzliche Belastung durch deine mentale Verurteilung zu erzeugen. Als wäre die bereits vorhandene Spannung nicht schon schlimm genug. Heiße stattdessen alles willkommen, was ist. Egal, wie es ist. 5. Schritt: Sei aufmerksam Unterschätze nicht die Macht Deiner Aufmerksamkeit. Aufmerksamkeit führt zur Verbundenheit. Verbundenheit führt zur Selbstregulierung. Selbstregulierung führt zur Ordnung und Ordnung führt zu Wohlbehagen, zur grundlosen Lebensfreude und damit zum Selbstwert. Alles, was Du tun musst, um die Blockierungen aufzuheben, die Dich daran hindern Lebensfreude zu fühlen, ist: Sei aufmerksam. Fühle das, was ist. Alles andere passiert von alleine. Lass es geschehen. Wenn Du keinen mentalen Widerstand aufbaust, ist es nur eine Frage der Zeit, bis Du die Lebensfreude am Dasein wieder spüren kannst. So als wärest Du wieder zum Kind geworden. Probiere es aus. Ich wünsche Dir große Lebensfreude. Liebe Grüße Anssi (anssi.de) Was ist Spiritualität? - Interview mit Anssi Antila - Ashatur - 11.04.2014 Was ist Spiritualität? - Interview mit Anssi Antila
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