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vON der Entstehung von Leben - System-Brecher - 24.06.2012

DER BEGINN DES LEBENS AUF ERDEN



ES WURDE BEREITS ERWÄHNT, dass alle Lebenswogen vom
Mond sieben Mal um die sieben Globen der Erdkette
wandern müssen, aber diese Reisen dauern so unvorstellbar
lange, dass sie uns wie viele Ewigkeiten erscheinen würden.
Bei der Betrachtung dieser Philosophie beeindruckt die
Gründlichkeit und die Präzision der Arbeitsweise der Natur
zutiefst. Alles wiederholt sich, bis es für Fehler keine Möglichkeit
mehr gibt; und dennoch bringt jede Wiederholung
eine geringfügige Variation zum Vorangegangenen mit sich,
einige neue Bedingungen und Gelegenheiten. Die Lebensperiode
auf jedem Globus ist enorm lang, und beim Übergang
vom einen auf den nächsten Globus gibt es auch noch eine
Ruheperiode. Es ist also klar, dass wir in der Vergangenheit
auf all diesen Globen gelebt haben, dass wir das aufs Neue tun
werden und dass auf jedem Globus die Arbeit der Schöpfung
des Menschen langsam voranschreitet.
Die Lebenswoge durchläuft in jeder Runde auf jedem
Globus sieben große Wurzelrassen, deren Lebensdauer im
Durchschnitt jeweils etwa neun Millionen Jahre beträgt. Jede
Wurzelrasse hat sieben Unterrassen, jede Unterrasse sieben
Familienrassen, die sich ihrerseits wieder in Nationen,
Stämme und so weiter verzweigen. Gegenwärtig befinden wir
uns in der vierten Runde auf Globus D, in der vierten Unterrasse
der fünften Wurzelrasse und haben infolgedessen in
dieser Runde den aufsteigenden Bogen zur Spiritualität begonnen.
Am Mittelpunkt des Lebens auf diesem Planeten,
nämlich in der Mitte der vierten Wurzelrasse dieser Runde,
wurde die Tür geschlossen, die den Zutritt zum menschlichen
Stadium ermöglichte – mit einer Ausnahme, auf die wir später
zurückkommen werden. Deshalb ist die menschliche Familie
für das gegenwärtige Manvantara oder den jetzigen Evolutionszyklus
annähernd vollständig.


Wir müssen uns stets vor Augen halten, dass es der dem
göttlichen Ursprung entstammende Gottesfunke ist, der sich
in all den Veränderungen in Hüllen mineralischer, pflanzlicher
oder anderer Art kleidet. Durch diese enge Beziehung
lernt er immer kompliziertere Körper zu benutzen. Diese
fortwährende Anpassung hört niemals auf. Im Universum
bleibt nichts auch nur für eine Sekunde im Status quo. Diesem
vorwärtsdrängenden Impuls zu widerstehen, bedeutet sich
rückwärts zu bewegen. In diesem Prozess fortwährender
Veränderung wirken sich immer zwei Faktoren aus, was ewig
gültig ist, vom niedersten bis zum höchsten. Es gibt immer
einen inneren Impuls und eine äußere intelligente Kraft,
welche die Entfaltung führt und begleitet.
Die niederste Daseinsform ist ein Leben in Materie, die
selbst nichts anderes ist als der Gegenpol des Geistes und die
weniger entwickelten Leben umfasst. Wir leben in einem
spirituellen Universum, das in all seinen unendlichen Reichen
durch eine endlose Reihe niederer und höherer Intelligenzen
arbeitet. Auf der höchsten Sprosse der Leiter dieses Globus
befindet sich ein wunderbares Wesen. Es befindet sich an der
Schwelle zum LICHT, die es nicht verlassen wird, solange es
noch Erdenkinder gibt, die ihren Pfad verlieren könnten.
Dieses Wesen wird als der Stille Wächter bezeichnet, obwohl
er in Wirklichkeit namenlos ist. Die Erde kann ihn nichts
mehr lehren, aber von seinem selbst erwählten Posten aus
führt er die unterhalb von ihm stehenden Großen, die in einer
ununterbrochenen Reihe geringerer Gottheiten, Herrscher,
Lehrer und göttlicher Dynastien zu unserer halberwachten
Menschheit herabsteigen. In den unzähligen Hierarchien der
Natur muss absolute Harmonie herrschen. Die Aufgabe des
Menschen besteht darin, seinen Platz in diesem Universum zu
finden, von dem er ein wesentlicher Teil ist, und diesen Platz
in vollkommener Weise einzunehmen.


Jede Runde hat ihr besonderes Oberhaupt, und darunter
stehen jene Wesen, welche den einzelnen Globen dieser
Runde vorstehen. Jede Rasse und jede Nation hat ihren
eigenen Wächter, so auch jeder Mensch, der seinen eigenen
inneren Gott hat. Der Mensch selbst ist das Resultat von
Scharen von Schöpfern, von denen einige für seinen Körper,
andere für seine psychische, seine mentale und seine spirituelle
Natur sorgen. Seine Vervollkommnung vollzieht sich, solange
dieser Planet besteht – ein Prozess der viele, viele Millionen
Jahre dauert. So sehen wir, wie unvollständig der Mensch
noch ist – eigentlich noch ein Kind, das praktisch nichts über
seine eigene essentielle Natur weiß und sich seiner wahren
Beziehung zu anderen so wenig bewusst ist, dass es seine
Mitmenschen bekämpft und vernichtet, obwohl sie einen Teil
seines eigenen Wesens bilden.


In der ersten Runde waren die Globen der Erdkette und
alles, was sie enthielten, noch sehr ätherisch. Sie bestanden
aus einer kalt leuchtenden, äußerst ätherischen Substanz.
Gegen Ende der ersten Runde entwickelte diese Substanz die
Basis für das, was wir in unserer gegenwärtigen Runde als
Feuer kennen. Als Runde zwei und drei Fortschritte machten,
fand eine allmähliche Verfestigung statt. Das Element Luft
wurde in der zweiten und das Element Wasser in der dritten
Runde entwickelt. Aber erst in der gegenwärtigen Runde
nahm unsere Globus D eine feste Gestalt an, und es entwickelte
sich das Element, das wir Erde nennen.


Die ersten Runden der Lebenswoge können nur sehr
allgemein dargestellt werden. Erst wenn wir bei Globus D
unserer heutigen Runde ankommen, können wir uns einigermaßen
ein Bild davon machen, was tatsächlich stattfand. Das
bedeutet nicht, dass die langen Äonen der Vorbereitung für
den Aufbau des Menschen an sich durch eine vage Passivität
gekennzeichnet waren, wobei nichts Wesentliches geschah.
Es bedeutet nur, dass Beschreibungen nutzlos sind, weil wir
nichts kennen, womit wir die Prozesse vergleichen könnten.
Wenn wir in unserem Studium bei Globus D unserer
heutigen Runde anlangen, nimmt unsere Vorstellung deutlichere
Umrisse an, und die Einzelheiten werden zahlreicher.
Gerade in dieser Periode wurde die Arbeit an der Gestaltung
des menschlichen Körpers, so wie wir ihn jetzt kennen, in
Angriff genommen. Dies war an sich keine leichte Aufgabe.
Wir werden uns dessen bewusst, wenn wir die außerordentliche
Präzision untersuchen, mit welcher der Körper aufgebaut ist
und mit der er die unzähligen Hierarchien geringerer
Lebensformen, aus welchen er zusammengesetzt ist, in
vollkommener Harmonie koordiniert.
Dieses Zeitalter der ‘Vorbereitung des Vehikels’ wird in
den Stanzen des Dzyan poetisch beschrieben, einem archaischen
Manuskript, das von H. P. Blavatsky in ihrem Werk Die
Geheimlehre zitiert wird. Die Erde wird dort als ungeduldig
bezeichnet. Sie unternimmt selbst die Anstrengung, ihren
Globus zu bevölkern. Dabei erschafft sie den ‘Wasser-
Menschen, furchterregend und schlecht’, der von den
höheren Dhy¥nis oder Planetengeistern, welche die Evolution
der Erde leiteten, vernichtet werden musste. Wie fantastisch
diese Erzählung manchen Menschen auch erscheinen mag –
sie beruht auf einer wahren Begebenheit in einer frühen
Übergangsperiode, als schwer zu beschreibende Ungeheuer
aus der überreichlichen Energie von Mutter Erde entstanden.
Als die Erde allmählich gereinigt war, wurde die Gestalt
des zukünftigen menschlichen Körpers ausgearbeitet und
dabei das Muster der affenähnlichen, ätherischen Formen
korrigiert, welche die ‘Menschen’ der dritten Runde evolviert
hatten. Das war die erste Wurzelrasse auf Globus D dieser
Runde, bekannt als die ‘Selbst-Geborenen’, weil sie ihre
Nachkommen durch einen Prozess hervorbrachten, den wir
als ‘Teilung’ bezeichnen könnten, weil sich ein Stück vom
Elternteil abtrennte – ungefähr dem Teilungsprozess heutiger
Zellen entsprechend.


Ihre Heimat war in der Gegend des Nordpols, dem
unvergänglichen Heiligen Land, das vom Beginn bis an das
Ende dieses Erdzyklus oder Manvantaras besteht und auch die
Heimat der letzten vollkommenen Rasse sein wird. Es ist
schwierig, sich irgendeine Vorstellung von diesen Wesen der
ersten Rasse zu machen, die kein Skelett, keine Haare und
keine echte Haut hatten und die fast formlos waren. Sie sind
als die Chh¥y¥-Rasse bekannt, was ‘Astralbild’ bedeutet. Im
Laufe der Evolution verdichtete sich der Astralstoff allmählich
und wurde halb-astral, als die zweite Rasse auf der Bühne
erschien, die bereits deutliche, wenn auch noch unvollkommene
Umrisse davon zu zeigen begann, was in späteren
Zeitaltern, gegen Ende der dritten Wurzelrasse, zu Körpern
menschlicher Gestalt werden sollte, auch wenn diese im
Vergleich zur heutigen menschlichen Gestalt noch unvollkommen
waren.


Die zweite Wurzelrasse pflanzte sich durch einen Prozess
der ‘Knospung’ fort. Es trennte sich nur ein kleiner Teil ab,
sozusagen eine ‘Knospe’, und diese fing an zu wachsen und
sich zu einem Wesen zu entwickeln, das in allen wichtigen
Hinsichten dem Elternteil glich.
Die Heimat der zweiten Rasse lag weiter südlich und
umfasste Teile von Grönland. Im Laufe ihrer Evolution
entwickelte sich ihre Fortpflanzungsweise zu dem, was jetzt
die ‘Schweiß-Geborenen’ genannt wird. Große Tropfen
traten aus dem Körper aus und entwickelten sich allmählich
zu menschlichen Embryonen. Alle diese Veränderungen
nahmen unzählige Zeitalter in Anspruch, aber Zeit bedeutete diesen träumenden Geschöpfen nichts; ‘für sie waren tausend
Jahre wie ein Tag’. Sie schufen die dritte Wurzelrasse und
verschwanden, ohne äußere Beweise ihrer Existenz zu hinterlassen



Regenbogen Herzfunsonneblumesonneblume


RE: vON der Entstehung von Leben - System-Brecher - 24.06.2012

Die Erschaffung des Schöpfers


Der erste Visnu (Maha-Visnu, der „große Visnu"), von dem die zahllosen
Universen ausgehen, geht in jedes dieser Universen ein, ohne
jedoch Seine ungeteilte Existenz als Maha-Visnu außerhalb der Universen
aufzulösen. Jedes Universum besteht zur Hälfte aus einem
Garbhodaka (garbha* und utdaka, „Meer", „Energiefeld"), und auf
diesem Garbha-Meer befindet sich der zweite Visnu (Garbhodakasayi
Visnu). Das ist die Szene, in der die Welt wüst und leer ist und
Gottes Geist über den Wassern schwebt (1. Mose 1.1-2). Die Genesis
des Alten Testamentes setzt erst hier ein, spät und nur skizzenhaft.
Die ägyptische Kosmogonie spricht vom kosmischen Meer namens
Nun, dem ein Lotos entsprießt, aus dem die Planeten wie Blütenblätter
aus einer Knospe hervorgehen. Dies entspricht im Ansatz
der vedischen Beschreibung; doch der Lotos mit seinen verschachtelten
Dimensionen sprießt nicht einfach aus dem Nichts. Er geht
aus der Leibesmitte Garbhodakasayi Visnus hervor, der sich in der
Mitte des Universums (auf dem „Garbha-Meer") befindet.
Gemäß der vedischen Erklärung handelt es sich beim Garbha-
Meer um eine höhere, transzendentale Materie, die direkt mit Garbhodakasayi Visnu verbunden ist.

Das Srimad-Bhagavatam
beschreibt dies mit der Formel apah asraksit sucih sucih: „Wasser
(apah), das geschaffen (asraksit), aber vollkommen rein (sucih) und
transzendental (sucih bei doppelter Nennung) ist". Der Einfluß der
Garbha-Dimension auf die andere Hälfte des Universums ist nur
indirekt erkennbar, nämlich in Form der zyklischen Erneuerung der
grobstofflichen Materie durch Auflösung. Deshalb nennt das Srimad-
Bhagavatam (3.8.11) das Garbha-Meer auch das „Wasser der Auflösung",
denn die Garbha-Dimension bleibt auch dann bestehen, wenn
die physisch-materiellen Welten des Universums aufgelöst und neu
geschaffen werden.
Visnu ist die Quelle und das Zentrum aller Energie; aus Seinem
„Nabel" geht der universale Lotos hervor, auf dessen Blüte das erste
erschaffene Wesen, der Halbgott Brahma, erscheint. Ein vergleichbarer
Vorgang wiederholt sich innerhalb des irdischen Mikrokosmos
im Leben eines jeden Menschen, weil auch das Entstehen des
individuellen Körpers nur über eine Nabelschnur möglich ist. Der
Aspekt Gottes als Garbhodakasayi Visnu offenbart, daß Gott sowohl
der „Vater" als auch die „Mutter" aller Lebewesen ist.
Auf dem Lotos, der aus Visnus Mitte hervorgeht, erscheint das
erste erschaffene Lebewesen im Universum. Sein Name Brahma
bedeutet der „Vollzieher der Schöpfung". Die Lotosblüte, auf der
Brahma die Dunkelheit der Welt erblickt, ist der Planet Brahmas,
der höchste (und zu diesem Zeitpunkt einzige) Planet innerhalb des
jungen Universums.
Brahma befindet sich allein im Universum, das „wüst und leer"
ist, wo „Finsternis über der Urflut" liegt. Doch Brahma weiß, daß
alles einen Ursprung hat, auch er und sein Lotos. So versucht er,
seine Existenz „logisch" zu untersuchen. Er forscht nach der Wurzel
des Lotos, er sucht, versucht und untersucht, doch die Struktur des
Lotos erweist sich im Kleinen wie im Großen als nicht faßbar (acintya).
Brahma findet immer neue Dimensionen vor. Der Urgrund,
aus dem der Lotos wächst, entzieht sich jedem empirischen Zugriff.
Doch Brahmas Bemühung zeigt, daß seine Suche nach der Wahrheit
ernsthaft und aufrichtig ist, und so erweist er sich als würdiger
Empfänger von Gottes Hilfe.
Plötzlich hört Brahma einen kosmischen Klang: ta-pa ta-pa. Der
erste Klang im Universum, Gottes Wort. Es ist die Stimme Visnus,
und Brahma vernimmt sie. Visnu offenbart Brahma auf diese Weise
den wahren Sinn der universalen Schöpfung, noch bevor diese vorgenommen
ist, ja bevor Brahma überhaupt weiß, daß diese Schöpfungstätigkeit
seine Aufgabe sein wird.
Brahma, das erste und intelligenteste Wesen im Universum, versteht
die Bedeutung dieses göttlichen Klanges. Die Silben ta-pa sind
die Klangrepräsentation von Entsagung und Askese. (Im Sanskrit
[Brahma betet:] Andantara-stha-paramanu-cayantara-stham ...govindam
adi-purusam tarn aham bhajami. „Ihm, Govinda [Krsna], dem
urersten Herrn und Gott, der in allen Universen (anda) und gleichzeitig
in allen Atomen (paramanu) gegenwärtig ist, erweise ich meine
demütigen Ehrerbietungen," (Brahma-samhita 5.35)
| „Aus dem nabha (Nabel) der Persönlichkeit Gottes, Garbhodakasayi
| Visnu, sproß eine Lotosblume, so leuchtend wie tausend lodernde Sonnen.
Dieser Lotos ist das Behältnis aller bedingten Seelen, und das erste
Lebewesen, das aus dem Lotos erschien, war der allmächtige Brahma.
Als Visnu in das Herz Brahmas einging, brachte Brahma seine Intelligenz
zur Reife und begann, das Universum so zu erschaffen, wie es
zuvor gewesen war." (Srimad-Bhagavatam 3.20.16-17)
„O Visnu, o Höchste Persönlichkeit Gottes, die kosmische Manifestation,
die materielle Welt, ist ebenfalls Dein Körper. Die Gesamtmasse
der Materie (Prakrti) wird von Deiner mächtigen Energie, dem Zeitfaktor
(Kala), aufgewühlt, und so entstehen die drei Gunas (Erscheinungsweisen
der materiellen Natur). Du liegst auf dem Ozean der Ursachen,
und Du bist derselbe Visnu, aus dessen Nabel die Lotosblume
des Universums hervorgeht, genauso wie ein kleiner Same zu einem
Banyanbaum heranwächst.
Aus dieser großen Lotosblume ging Brahma hervor, aber außer dem
Lotos vermochte er nichts zu sehen. Weil Brahma dachte, er befände
sich außerhalb, tauchte er in das Wasser und versuchte einhundert Jahre
lang, den Ursprung des Lotos ausfindig zu machen. Es gelang ihm
jedoch nicht, eine Spur von Dir zu finden, denn wenn sich ein Same zu
einer Pflanze entwickelt, kann man den ursprünglichen Samen nicht
mehr sehen." (Srimad-Bhagavatam 7.9.33-34)
„Brahma wurde aus dem Lotos geboren, der aus Visnus Nabel hervorging.
Der Weise Marici war ein Sohn Brahmas, und sein Sohn war
Kasyapa. Von Kasyapa wurde Surya (der Sonnengott) geboren und von
diesem Vaivasvata Manu.
Vaivasvata Manus Sohn war der irdische König Iksvaku. In seiner Dynastie
wurden Kakutstha und dessen Sohn Raghu geboren [der Begründer
der berühmten Raghu-Dynastie]." (Agni Purana 5.2-3)
„Brahma ist der aus sich selbst leuchtende Herr des Universums, und
mit Hilfe seiner eigenen Ausstrahlung manifestiert er die universale
Schöpfung."
der vedischen Schriften widerhallen diese Silben bis zum heutigen
Tag im gleichbedeutenden Wort tapasya, „Entsagung; Buße".)
Eine logische Frage wäre hier: „Wie kann man Entsagung üben,
wenn es im Universum noch gar nichts gibt? Welcher Sache soll
Brahma entsagen?" Brahma ist immer noch allein im Universum, aber
er versteht, was diese göttliche Offenbarung für ihn bedeutet. Er
entsagt seiner falschen Haltung, der egozentrischen Haltung, die im
Sanskrit Ahankara genannt wird.
Ahahkara ist das grundlegende Prinzip der materiellen Welt, von
dem die Seele gefangen wird, wenn sie ihren freien Willen mißbraucht
und von Gott, ihrem Ursprung, unabhangig sein will. Die
materielle Existenz beginnt, wenn das Ich (aham) denkt, der Handelnde
(kara) zu sein. Es ist diese aussichtslose Haltung des Ahahkara,
die die Seele endlos in die materielle Welt verstrickt. Brahma
erkannte dies, und er besann sich auf seine ursprüngliche Identität.
Er gab seine von Gott unabhangigen Bemühungen auf und gebrauchte
seinen freien Willen, um sich freiwillig von Gott abhangig zu
machen. Diese vertrauensvolle, liebende Hingabe (bhakti) ist der
Schlüssel, um vom Ahahkara frei zu werden.
Der gewandelte Brahma versenkte sich, auf seinem Lotos sitzend,
in Meditation, und während dieser Meditation geschah es, daß er
dieselbe Stimme, die er vormals von außen vernommen hatte, in
seinem Inneren vernahm. Und dann erst verstand er, wozu er von
Gott berufen war und welche Aufgabe ihm innerhalb des Schöpfungsplanes
zukam. Vorher hatte er es noch nicht gewußt, obwohl
er dieselbe Person gewesen war. Auch er, der direkte Sohn Visnus
(Gottes), mußte sich zuerst qualifizieren. Zusammen mit dieser offenbarten,
„mystischen" Erkenntnis bekam Brahma auch die Kraft
und die Ermächtigung, seine Aufgabe zu erfüllen, die darin bestand,
das leere Universum mit Planeten und Lebewesen auszustatten.
Vorher, während seiner unabhangigen Anstrengung unter dem Einfluß
der Ahankara-Haltung („Ich selbst bin der Handelnde"), hatte
ihm beides gefehlt: die Erkenntnis seiner Sendung sowie die Kraft,
dieser Sendung gemäß zu handeln.
Wenn Brahma, erleuchtet durch Gottes Worte aus dem Herzen,
seine Schöpfungsaufgabe angeht, „arbeitet" er mit den Elementen,
die aus Visnu hervorgehen. Auch dies ist ein klarer Hinweis auf
Brahmas Abhangigkeit von Visnu. Deshalb wird Brahma auch als
der „sekundäre Schöpfer" bezeichnet.


Schöpfung durch Gedankenkraft


Wenn Brahma im Universum neue, aus seiner Sicht niedrigere Existenzdimensionen
erschafft, sind das für ihn nichts anderes als hierarchische
Kopien ersten Grades, zweiten Grades, dritten Grades und
so weiter. Auf diese Weise wird Brahmas Sphäre mit ihrer gesamten
subtil-materiellen Vielfalt (Tiere, Pflanzen, Berge, Seen usw.) in die
niedrigeren Sphären „hinunterkopiert", mit dem jeweiligen Qualitätsverlust,
der sich von Mal zu Mal entsprechend potenziert: Je niedriger
die Sphäre, desto niedriger, d.h. begrenzter wird die Bewußtseinsstufe
der Lebewesen, was sich auch in ihren Erscheinungsformen
äußert, die materiell immer dichter (weniger „vergeistigt") und in
der Form immer gröber und beschränkter werden.
In den Uranfängen des Universums gab es also noch keine verdichteten
Himmelskörper. Diese sind erst später, durch Brahmas
Schöpfungstätigkeit, aus den höheren Dimensionswelten des Universums
hervorgegangen und werden immer wieder geschaffen und
aufgelöst, während die höheren Dimensionen wie eine unsichtbare,
scheinbar zeitlose Kulisse weiterexistieren (bis auch sie, beim endgültigen
Ende des Universums, wieder aufgelöst werden).
Diese höheren Dimensionen sind der dreidimensionalen Sinneswahrnehmung
der Menschen nicht zugänglich, ebenso wie ein Radio
keine Fernsehwellen empfangen kann. Sie sind also höherdimensional
und für den Menschen unsichtbar, entweder völlig oder
teilweise. Ebendiese Tatsache macht die empirischen Forschungen
der Kosmologen im wahrsten Sinn des Wortes aussichtslos, da sie
nie wissen, wieviel sie wahrnehmen und wieviel nicht. Ihre Sicht
Vedische Kosmogonie 79
des Universums ist auf drei Dimensionen beschränkt, und nicht einmal
in diesem Bereich sind ihnen alle Phänomene bekannt.
Obwohl heute kaum jemand die unsichtbaren, höheren Welten
und Wesen in Betracht zieht, gehört die Existenz unsichtbarer Dimensionen
eigentlich zur alltäglichen Erfahrung. Das unbestreitbare Beispiel
ist die Gedankenwelt: Gedanken sind Teil der feinstofflichen
Dimension, sind also unsichtbar und mit dreidimensionalen Mitteln
nicht meßbar. (Oder gibt es 5 Meter Gedanken, 2 Kubikmeter Konzentration
oder 300 Gramm Phantasie?) Die Gedankenwelt ist eine
Parallelwelt zur dreidimensionalen Welt und ist nicht bloß auf das
Gehirn oder den Kopf beschränkt, denn Gedanken haben einen viel
größeren Einflußbereich und können auch unabhangig vom grobstofflichen
Körper existieren. Gedanken gehören zum feinstofflichen
Körper und bewegen als „Gedankenenergie" die grobstoffliche Materie,
denn Gedanken lösen körperliche Reaktionen, Handlungen
und Impulse aus. Das tägliche, fast schon unbewußte Zusammenspiel
von Gedankenwelt und physischer Welt ist nichts anderes als
ein leiser Nachhall der eigentlichen Kraft des Geistes.
Wie in Kapitel 3 beschrieben wird, ist Gottes Bewußtsein die
Grundlage aller Realität, und Gottes (Visnus) Gedanke oder „Traum"
ist die materielle Schöpfung. Dieses göttliche Prinzip - daß Bewußtsein
die Grundlage jeder Schöpfung ist - spiegelt sich in einem begrenzten
Ausmaß auch in den Lebewesen der materiellen Welt. Wie
weit sich die einzelnen Lebewesen dessen bewußt sind, hängt davon
ab, wie sehr bzw. wie wenig sie der Materie verhaftet sind. Hierin
offenbart sich eine weitere Bedeutung des Klanges ta-pa und des
Prinzips von Tapasya:
Weil jede grobstoffliche Schöpfung aus höheren Dimensionen
hervorgeht, ist es möglich, durch Kontakt mit diesen höheren Dimensionen
und durch Loslösung von den niedrigeren Dimensionen
selber zu höheren Kräften zu gelangen. Diese Loslösung oder Entsagung
(Tapasya) ist der Schlüssel zu „Wunderkräften" aller Art, und
deshalb gibt es nicht nur göttliche, sondern auch weniger göttliche
Wesen, die Tapasya ausführen. Durch diese Kräfte wird es möglich,
die Materie besser zu manipulieren - ob gemäß Gottes Willen oder
gemäß selbstischen Wünschen, hängt von der Motivation des Individuums
ab. Selbstsüchtige Wesen schöpfen aus anderen Quellen
Kraft als selbstlose. Aber alle sind von irgendwelchen Kraftquellen
abhangig, entweder von dunklen, von natürlichen oder von göttlichen.
Das vollkommene Beispiel hierfür ist Brahma, weil er eine vollkommene
Tapasya ausführte, nämlich die Entsagung des Ahankara.
Deshalb wandte sich der Urschöpfer, Visnu, persönlich an Brahma,
offenbarte sich diesem und sprach: „Ich erschaffe den Kosmos durch
solche Tapasya [d.h. durch göttliche Wesen wie dich, die zu solcher
Tapasya bereit sind]; Ich erhalte den Kosmos durch diese Energie,
und Ich ziehe alles durch dieselbe Energie zurück. Daher ist die potentielle
Kraft Tapasya allein" (Srimad-Bhagavatam 2.9.24).
Aufgrund seiner aufrichtigen Tapasya wird Brahma direkt von
Gott bevollmächtigt, die Schöpfung innerhalb des Universums vorzunehmen.
So bekommt er Zugang zu Energien, die es ihm ermöglichen,
die erforderliche Vielfalt von materiellen Formen, Planetensystemen
und entsprechenden Körpern entstehen zu lassen. Brahma,
als direkter Sohn Gottes (Visnus), ist im Hinblick auf seine Schöpfungskräfte
derart gottähnlich, daß er aus jedem Aspekt seiner Existenz
(aus seinen Worten, Gedanken und Gefühlen, ja sogar aus
seinem Körper und seinem Schatten) weitere Schöpfungen und
Geschöpfe „materialisieren" kann. Brahma vermag dies durch die
Bindung und Verdichtung der freien kosmischen Energie. Die Brükke
zwischen Energie und Produkt ist das Bewußtsein einer Person,
denn nur eine bewußt gelenkte Kraft ist imstande, Energie zu kanalisieren
und dadurch geordnete Formen zu bilden.
Energie (vom griechischen Wort ergon, „Werk, Wirkung", und
en-ergos, „das, was auf etwas anderes einwirkt") heißt im Sanskrit
sakti und bedeutet wörtlich „die Kraft, etwas zu vollbringen". Dies
weist darauf hin, daß mit jeder Energie eine Person verbunden ist,
denn zu sakti gehören sowohl die Energie als auch die Person, die
diese Kraft besitzt bzw. von der diese Kraft („Energie") ausgeht. Letztlich
ist diese Person Visnu (Krsna), und nichts und niemand ist von
dieser höchsten Person/Energie unabhangig. Mit anderen Worten,
alle Lebewesen sind bewußt oder unbewußt mit dieser höchsten
Quelle verbunden und verfügen über ein begrenztes Maß von Gottes
unbegrenzten Energien. Einige sind ermächtigte Stellvertreter
Gottes und verkörpern innerhalb des Universums bestimmte Energien
Gottes. Andere wollen sich selbst Macht verschaffen und versuchen
deshalb, gewisse Bereiche mit dämonischen Mitteln an sich
zu reißen. Brahma, das höchste Wesen im Universum, ist jedoch ein
göttliches Wesen, bevollmächtigt, dem Willen Gottes in der materiellen
Schöpfung zu dienen und diesem höchsten Willen Ausdruck
zu verleihen.
In den höheren Dimensionen des Universums ist keine physische
Manipulation der Elemente nötig, denn die Verwirklichung eines
Gedankens geschieht dort durch die Gedankenkraft selbst. In
der höchsten Dimension (Brahmas Welt) ist jeder Gedanke sogleich
Realität, weil dort noch keine Elemente der tieferen Verdichtung
vorhanden sind. In den nächstniedrigeren Dimensionen (jedoch
immer noch weit jenseits der irdisch-dreidimensionalen Ebene) verursacht
ein gedankliches Bild nicht mehr sogleich eine unmittelbare
Realität, weil sich der Schleier der Materie bereits etwas verdichtet
hat. Aber die Wesen in diesen Dimensionen haben die Fähigkeit,
ein feinstoffliches Gedankenmuster (Matrix) durch Konzentration
zu komprimieren und dadurch als Objekt in ihre Existenzebene
herunterzukopieren.
Die vedischen Schriften weisen daraufhin, daß Materie in Wirklichkeit
gebundene Energie ist und daß es verschiedenste Methoden
der Energieverdichtung gibt. Jedes geschaffene Ding existiert
zuerst in einer geistigen Form, auch in der Welt der Menschen. Wenn
z.B. ein Ingenieur ein Flugzeug bauen will, existiert dieses Flugzeug
zuerst in seiner Vorstellung, und aus dieser höherdimensionalen
Form wird es dann zweidimensional (als Plan) und dreidimensional
(als Modell und später als fertiges Flugzeug) manifestiert. Aber zuerst
existierte es als geistiges Bild, und die Frage ist nur, wie dieses
Bild in eine konkrete Form umgesetzt wird. Auf der Ebene Brahmas
ist das geistige Bild bereits die konkrete Form. Die höherdimensionalen
Wesen (unterhalb Brahmas) übertragen die Konzentration ihrer
Gedanken (die feinstoffliche Matrix) auf die Konzentration der
Energie, wodurch sie die ungebundenen kosmischen Elementarteilchen
„einfangen" und in eine geordnete Form der Konsistenz bringen.
Was ein Maurer physisch mit Backsteinen macht, macht ein kosmischer
Baumeister durch Gedankenkraft mit Elementarteilchen.
Die vedischen Schriften sind voll von Beschreibungen, wie mächtige
„Kosmotechniker" Raumschiffe, Energiegebilde, Waffen usw.
durch ihre feinstofflichen Kräfte materialisierten. Heute verwendete
Begriffe wie holographische Projektion, Magnetfelder, Antigravitation,
freie Energie oder Ätherenergie lassen wieder solche Dimensionen
erahnen.
Jede Schöpfung geht also von Bewußtsein aus, angefangen bei
dem höchsten, unendlichen Bewußtsein (Visnu) und beim höchsten
Halbgott des Universums (Brahma) bis hin zu den irdischen
und außerirdischen Mächten. Je nach Dimension, Motivation und
„Alle feinstofflichen Elemente sind in ihren grobstofflichen Wirkungen gegenwärtig;
ebenso sind alle grobstofflichen Elemente in ihren feinstofflichen
Ursachen gegenwärtig, denn die materielle Schöpfung geschieht durch abfolgende
Entfaltung von höheren zu niederen Elementen. So sind alle Elemente
in jedem einzelnen Element zu sehen." (Srimad-Bhagavatam 11.22.8)
„In den Anfangszeiten [bei Brahma] geschieht die Schöpfung durch Willenskraft,
Blick und Berührung. Erst die Prajapatis, wie Pracetasa Daksa,
erschaffen durch geschlechtliche Vereinigung." (Padma Purana 1.6.2)
„Narada wurde aus der Überlegung Brahmas geboren, die der beste Teil
seines Körpers ist. Vasistha wurde aus seinem Atem geboren.... Der Weise
Kardama wurde aus dem Schatten Brahmas manifestiert. So wurden alle
entweder aus dem Körper oder aus dem Geist Brahmas manifestiert."
(Srimad-Bhagavatam 3.12.23,27)
„Als die Höchste Persönlichkeit Gottes, die auf dem Garbhodaka-Ozean
lag, in das Herz Brahmas einging, brachte Brahma seine Intelligenz zur
Reife, und mit dieser hervorgerufenen Intelligenz begann er, das Universum
so zu erschaffen, wie es zuvor gewesen war. Zunächst erschuf Brahma
aus seinem Schatten die fünf Arten von Unwissenheit der bedingten Seelen."
(Srimad-Bhagavatam 3.20.17-18)
„Eines Tages fühlte Brahma, der Selbstgeborene, daß er das Ziel seines
Lebens erreicht habe. Da brachte er aus seinem Geist (manasa) die Manus
hervor, die für das Wohl des Universums sorgen. Der selbstbeherrschte
Schöpfer gab ihnen eine Gestalt, die der seinen glich. Als diejenigen, die
früher erschaffen worden waren, die Manus sahen, applaudierten sie
Brahma, dem Herrn des Universums." (Srimad-Bhagavatam 3.20.49-50)
„Nachdem Brahma durch enthaltsame Buße, Verehrung, geistige Sammlung
und Versenkung in Hingabe, begleitet von Leidenschaftslosigkeit, seine
Sinne beherrscht hatte, brachte er große Weise als seine geliebten Söhne
hervor. Jedem seiner Söhne gab der ungeborene Schöpfer des Universums
einen Teil seines Körpers, der durch tiefe Meditation, geistige Sammlung,
übernatürliche Kraft, Tapasya, Verehrung und Entsagung gekennzeichnet
war." (Srimad-Bhagavatam 3.20.52-53)
„Da der Weise Kardama seine geliebte Frau erfreuen wollte, setzte er seine
Yoga-Kraft ein und erzeugte auf der Stelle ein Vimana, das nach seinem
Willen reisen konnte (kama-gatri) ... Er reiste zu verschiedenen Planeten,
ebenso wie sich die Luft ungehindert in jede Richtung bewegt. Während er
in diesem großartigen Luftpalast, der nach seinem Willen fliegen konnte,
durch das Universum reiste, übertraf er sogar die Halbgötter in ihren
Vimanas." (Srimad-Bhagavatam 3.23.12,41)
Quellentexte: Schöpfung durch Gedankenkraft
Vedische Kosmogonie 83
Mentalität wählen die Lebewesen verschiedene Methoden, um ihre
Pläne durchzusetzen. Die technologische Form des Kampfes gegen
die Natur ist offensichtlich eine der umständlichsten und destruktivsten
Methoden.
Der Wunsch, diese Materialisationskräfte zu besitzen, entspringt
dem materiell-archetypischen Wunsch aller gefallenen Seelen, Gottes
unbegrenztes Wesen zu imitieren, um in der Lage zu sein, jeden
Wunsch Wirklichkeit werden zu lassen. Denn Gott hat diese Kraft
tatsächlich, und zwar in unendlichem, ewigem und unerschöpflichem
Ausmaß, und Gottes Energien wirken „selbsttätig".
Viele Wesen des Universums besitzen diese Materialisationskräfte,
über die herausragendsten verfugt Brahma. Doch selbst er weiß nicht
wirklich, wie diese Kräfte funktionieren - wie es ihm gelingt, aus seinen
Worten, aus seinem Körper, ja sogar aus bloßer Energie Nachkommen,
Planeten und Populationen zu erzeugen. Brahma verwendet
diese Schöpfungsenergien, ohne genau zu wissen, wie sie funktionieren,
ähnlich wie ein Mensch Sprache, Gedanken, Körperenergien,
Gleichgewicht, Gravitation, Elektrizität und viele andere Kräfte
verwendet, ohne deren wahre Natur und Quelle wirklich zu verstehen.
Letztlich sind alle Lebewesen von der Vermittlung des Paramatma
(S.77) abhangig, und Brahma ist sich dessen vollkommen bewußt.
Das Srimad-Bhagavatam, das eine detaillierte Beschreibung der
Schöpfung des Universums gibt, betont, daß die Schöpfung letztlich
sogar für Brahma unbegreiflich ist:
„Brahma konnte nach eintausend himmlischen Jahren gereifter Meditation
nur erkennen, daß die Herrlichkeit der Höchsten Seele [Paramatma]
unbegreiflich ist. Die wunderbare Kraft der Höchsten Persönlichkeit
Gottes verwirrt alle. ... Worte, Verstand und Ego mit ihren
jeweiligen beherrschenden Halbgöttern sind nicht in der Lage, Visnu
zu erkennen. Wir müssen daher einfach, als Akt der Vernunft, dem
Herrn unsere achtungsvollen Ehrerbietungen erweisen."