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US - Metropole Detroit meldet bankrott an - Finanzieller Notstand ausgerufen - Druckversion

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US - Metropole Detroit meldet bankrott an - Finanzieller Notstand ausgerufen - RaAkAshAriel - 19.07.2013

Es ist die größte Städtepleite der US-Geschichte: Die Auto-Metropole Detroit hat Bankrott angemeldet. Für Michigans Gouverneur Snyder ist das "die einzige vernünftige Alternative" - offenbar führte kein anderer Weg aus der Schuldenmisere.

Detroit - Zuletzt sollte ein staatlich berufener Notfall-Manager die maroden Finanzen Detroits sanieren. Doch auch der Wirtschaftsexperte Kevyn Orr konnte die Stadt nicht vor der Pleite retten. Ein gewaltiger Schuldenberg und sinkende Steuereinnahmen belasten den Haushalt. Als zudem ein Deal mit Gläubigern scheiterte, fehlte der Stadt das Geld, um Schulden zu bedienen und die rund 10.000 Angestellten zu bezahlen.

Orr meldete daher am Donnerstag bei einem Bundesrichter den Bankrott an. Es ist das erste Mal, dass eine Stadt dieser Größe Insolvenz anmeldet. Die Außenstände werden auf etwa 18,5 Milliarden Dollar (14 Milliarden Euro) geschätzt - bei einem jährlichen Haushaltsdefizit von 380 Millionen Dollar.

Die Bankrotterklärung eröffnet den Verwaltern neue Möglichkeiten; sie können beispielweise städtischen Besitz veräußern, um ausstehende Forderungen zu begleichen. "Der finanzielle Notstand in Detroit kann ohne diesen Schritt nicht erfolgreich angegangen werden", erklärte der republikanische Gouverneur von Michigan, Rick Snyder.

Die Pleite hatte sich bereits seit längerem abgezeichnet. Der Gouverneur hatte im März Bürgermeister Dave Bing praktisch entmachtet und Orr engagiert, um den gewaltigen Schuldenstand der Stadt in den Griff zu bekommen. In seinem Schreiben bezeichnet Snyder den Bankrott als "die einzige vernünftige Alternative".

Sinkende Einwohnerzahlen, geringere Steuereinnahmen

Seinen Angaben zufolge kann die Stadt die Steuern aus rechtlichen Gründen nicht weiter erhöhen. Ohnehin könnten die Bürger nicht noch höhere Abgaben schultern, erklärte der Gouverneur. Orr hatte zuvor versucht, einen Deal mit den größten Gläubigern der Stadt auszuhandeln: Sie hätten demnach in einer Art Schuldenschnitt auf einen Teil ihrer Forderungen verzichten sollen. Der Schritt wurde jedoch abgelehnt.

In den vergangenen Monaten waren die Gehälter der Angestellten bereits aus staatlich abgesicherten Anleihen gezahlt worden - aus eigener Kraft war die strauchelnde Metropole dazu offenbar nicht mehr in der Lage. Detroit war in den fünfziger Jahren mit 1,8 Millionen Einwohnern die viertgrößte Stadt der USA. Heute leben dort noch rund 685.000 Menschen. Die Autoindustrie verlagerte ihre Standorte, viele Fabriken schlossen, die Arbeitslosigkeit schoss ebenso in die Höhe wie die Kriminalität.

Zugleich wurden öffentliche Ausgaben, etwa für Polizei und Feuerwehr, immer weiter gekürzt. Heute stehen in Detroit 78.000 Gebäude leer, 40 Prozent der Straßenlaternen funktionieren nicht. Dennoch hatten sich zuletzt neue, kreative Unternehmen in der Stadt angesiedelt. Wie nachhaltig diese Entwicklung ist, muss sich nun zeigen.

Quelle