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Gibt es die Hölle? - Saphirinha - 11.10.2019

Kopiert aus dem Lichtwahrheiten-Forum


15. September 2019
GIBT ES DIE HÖLLE UND WAS HABEN DIE KINDER VON FATIMA GESEHEN?
Gespräch mit Atmar

Warum glaubst du an die Hölle? Weil es dir so eingeredet wurde.
Warum glaubst du an die ewige Verdammnis? Weil es dir so eingeredet wurde. Warum glaubst du an einen strafenden Gott?
Weil es dir so eingeredet wurde.

Ich bin ATMAR
Reines Bewusstsein, reines Licht und reine Liebe.
Und so glaubst du, was du glaubst, so lange, bis du dies korrigierst, so lange – bis du deine Glaubenssätze änderst oder ganz entfernst, sie löscht, bleibt dieser Irrtum bestehen.

Wie ans Werk gehen? Indem du dem keinen Glauben mehr schenkst! Das ist der Weg, es gibt keinen wirksameren Weg als die augenblickliche Erkenntnis. Was dich manche Menschen und Organisationen über Jahrhunderte – Leben auf Leben – glauben ließen, kannst du jetzt korrigieren und abändern.

Warum sollte es eine Hölle geben, in der die Menschenseelen leiden und schmoren, wenn Gott – die höchste Intelligenz – aus purer Liebe besteht? Welcher Gott könnte so etwas für seine Kinder erschaffen? Welche Mutter, welcher Vater wünschen sich dies für ihre Kinder? Warum mutet und traut ihr Gott eine Bösartigkeit zu, die euch selbst niemals in den Sinn käme?

Was haben die Kinder von Fatima gesehen?

JJK: Was haben die Kinder von Fatima gesehen? Die Mutter Gottes habe ihnen die Hölle gezeigt, berichteten sie. Was war das, wenn es die Hölle nicht gibt?

ATMAR: Es war die Hölle auf Erden!
Es waren die unerlösten und schädlichen Emotionen und Gedanken der Menschheit, die diese grauenvollen Szenen vor ihren Augen erscheinen ließen. Es war die Hölle, die jetzt auf Erden existiert, im energetischen und im praktischen Sinne.

Blickt euch um, was nehmt ihr wahr? Liebevolles, ja!

Doch weitgehend ist diese Welt in schädliche Emotionen und Gedanken der Menschen eingetaucht und sie droht darin unterzugehen. Blickt euch um! Wo herrscht die Liebe und wo regieren Furcht und pure Angst. Überall könnt ihr dies wahrnehmen. Die Liebe ist eine zarte Pflanze geblieben, die zu verkümmern droht, da sie nur spärlich mit dem lebendigen Wasser des Lebens versorgt wird.

Deshalb gibt es die Hölle nur, wenn der Mensch sie selbst auf Erden erschafft!

Es gib keinen Ort, den man die Hölle nennt, es gibt kein Schild auf dem „Willkommen in der Hölle“ steht. Nein, das werdet ihr in den Reichen Gottes nicht finden. In den Welten, die sich Menschen fern von Gott erschaffen, dort werdet ihr dies finden.

Und das haben die Kinder von Fatima gesehen und das wurde ihnen von der Mutter allen Lebens gezeigt. Ändert daher eurer Leben – und ändert es jetzt! Denn es gilt aus der „Hölle auf Erden“ den „Himmel auf Erden“ zu erschaffen.

Wenn du dir nichts mehr einreden lässt und selbst denkst, selbst fühlst und selbst dein Leben in die Hand nimmst, dann existiert von heute an auch für dich keine Hölle mehr!

Lass dir niemals etwas einreden, sondern überprüfe alles selbst.

Alle Weisheit liegt in dir und alle Wahrheit wird dir enthüllt. Das ist der Weg. Alle anderen Wege führen dich nirgendwohin.

Ich bin ATMAR
Ich liebe dich unendlich.

https://lichtweltverlag.at/2019/09/15/gi...ailing_11557856


RE: Gibt es die Hölle? - Schlesinger - 12.10.2019

Ja, wir sehen im Außen eine Welt, die im Widerspruch und Chaos zu versinken droht, deswegen ist der Austausch zwischen Menschen m.E. so wichtig, um immer wieder alles auszusortieren, was nicht zu unserem wirklichen Selbst gehört. In diesem Leben können wir viel altes Ahnengepäck ablegen, weil wir erkennen, welches Wirkung es auf unser Leben hatte.

Als ich meinen 2. Mann geheiratet habe, hatte ich kurz vorher einen Traum:

Ich bin mit ihm in eine Bahn eingestiegen und sah, das von ihm noch viel Gepäck auf dem Bahnsteig stand. Ich bin dann ausgestiegen und habe es in die Bahn geschleppt.

Ich habe also in dieser Ehe auch sein Gepäck mitgetragen, viel Verdrängtes und Blockiertes. Doch am Ende des Lebens hat er viel geweint, er konnte so auf diese Weise reinigen und klären denke ich. Die Kriegsgeneration hat ja die Hölle auf Erden hautnah erlebt.

Liebe Grüße
von Elke


RE: Gibt es die Hölle? - Canine - 13.10.2019

Nun, auch wenn mir diese Quelle unbekannt ist, stimme ich dem Inhalt händeklatschend zu, setze aber noch eins drauf ( d.h. jetzt kommt mein berüchtigter Senfklecks, werte Saphirinha winki ) indem ich behaupte, daß diese Feststellung gleichermaßen auf die Karmatheorie zutrifft, weil sie ein ebensolcher Unfug ist.
Beide mensch-erdachten "Schreckgespenster" sorgen letztendlich dafür, daß man nicht nur in Angst lebt und auch stirbt, sondern immerzu "unten" bleibt oder sich im Kreise dreht, bis einem schwindelt. 
So ist für mich der "Höllenritt", aber weitaus mehr noch der weitverbreitete Karmagedanke, schon seit langem, ein tragender Aspekt für unnötige Wiederholungsschleifen und einer sich mühsam voranschleppenden Weiterentwicklung auf diesem Planeten, denn ein Großteil des Leides entsteht ja nur aufgrund der Karmatheorie ( oder dem eigenen Glauben ) folgend, das alles immerzu aufs Neue gebüßt werden muss, selbst dann, wenn niemand mehr wirklich weiß, wer den "ersten Stein" überhaupt noch geworfen hat. 
Was soll das für ein Gott sein, der seine Kinder zur Strafe "im Keller foltern" lässt oder sie immerzu den gleichen Qualen aussetzt, um letztendlich einen Willen durchzusetzen, der doch eigentlich lautet : "ICH BIN DIE LIEBE IN ALLEM WAS IST " 
Das ist für mich eine berechtigte Frage, mit der ich liebe Grüße in den Sonntag verbinde. 
Canine  meditation




RE: Gibt es die Hölle? - Schlesinger - 13.10.2019

Könnte es aber nicht sein, da Gott die Liebe ist, hat er uns den freien Willen gegeben, etwas wieder gut zu machen in einem neuen Leben, bis wir unser schöpferisches göttliches Selbst entdecken und erkennen, das Leben ohne Gott und ohne Liebe, zur Hölle werden kann. Meine Mutter sagte 2 Tage vor ihrem Tod, ich würde gerne vieles anders gemacht haben.

Mir ist einmal aufgefallen, dass bei den vielen Geschichten der Lebensrückführungen, die Menschen in vielen Leben wenig nach Gott gefragt haben, oder wie denn die Liebe handeln würde, sondern handelten aus dem Unbewußten und folgten den vermeintlich Mächtigen. Die Kreuzritter z.B. waren fest überzeugt, das sie den richtigen wahren Glauben bringen.

Liebe Grüße
von Elke


RE: Gibt es die Hölle? - Saphirinha - 13.10.2019

Lieber Canin,

da kann ich Ihnen nur bedingt zustimmen.

Dieser Hype, der in den letzten Jahren und Jahrzehnten um das Karma gemacht wurde, und wie ihn "der gemeine Mensche" heutzutage versteht, ist sicherlich nicht im Sinne des Erfinders.
Denn der Begriff "Karma" hat eine genaue, und eindeutig festgelegte Bedeutung, siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Karma

Ich sehe bereits bei Kindern und Jugendlichen, dass sie (spasseshalber?) auf schlechtes Karma hinweisen, wenn jemand sie ärgert oder ihnen etwas nicht gibt das sie gerne haben möchten.

Bei genauerer Betrachtung steckt aber hinter der Lehre vom Karma, die ja bekanntlich aus dem Hinduismus und dem Buddhismus stammt, doch etwas, das auch in der westlichen Welt durchaus sehr verwurzelt und anerkannt ist, zumal das auch in den hermetischen Prinzipien festgelegt ist. Es ist das 6. Prinzp, das Prinzip von Ursche und Wirkung, das besagt:


"Jede Ursache hat ihre Wirkung; jede Wirkung hat ihre Ursache; alles geschieht gesetzmäßig; Zufall ist nur ein Name für ein unerkanntes Gesetz, es gibt viele Pläne von Ursachen, aber nichts entgeht dem Gesetz."

 
Dieses Prinzip enthält die Wahrheit, dass jede Wirkung ihre Ursache hat; dass jede Ursache eine Wirkung hervorbringt, die wiederum Ursache für eine neue Wirkung ist.
 
Die Wirkung entspricht der Ursache in Qualität und Quantität. Gleiches muss Gleiches erzeugen. Aktion = Reaktion.
 
Jeder Gedanke, jedes Gefühl, jede Tat ist eine Ursache, die eine Wirkung hat. Es gibt also keine Sünde, keine Schuld, keinen glücklichen Zufall und kein unglückliches Schicksal, sondern nur URSACHE und WIRKUNG, die, vor dem Hintergrund der Reinkarnation, viele Jahrhunderte und Existenzen auseinander liegen können.

Das ist auch der Grund, warum wir schon so lange Zeit wieder und wieder inkarnierten.

Gott "straft" uns also nicht in dem Sinne dass er droht "das werdet ihr aber büßen". Nein. Er hat lediglich Rahmenbedingungen festgelegt in Form der hermetischen Prinzipien oder kosmischen Gesetze, und hat das Spiel dann "angepfiffen. Was wir daraus machen würden hat er vollkommen uns überlassen in der Gestalt, dass wir einen freien Willen bekommen haben. Dann hat er sich zurückgelehnt und beobachtet seitdem unser Spiel, alles was daraus entstanden ist und all das, was wir daraus lernen und erkennen.

Ganz genau so, wie jede wissenschaftliche Studie eben durchgeführt wir.

Und ich empfinde diese Gesetze durchaus als gerecht und sinnvoll. So erspart mir z.B das 6. Prinzip weiterhin irgendwelche Rachegedanken pflegen zu "müssen", weiss ich doch, dass jeder DAS was er so ganz angelegentlich austeilt, irgendwann auch wieder einstecken muss.

Wenn ich mitunter schon miterlebt habe, wie ein Mensch, der jegliche Spiritualität als puren Quatsch bezeichnet, Andere verunglimpft und zutiefst verletzt und beleidingt, dachte ich spontan schon öfter mal : "in deiner haut möchte ich nicht stecken, wenn DAS zu dir zurückkommt.

Es ist aber nicht aussichtslos. Es gibt durchaus Möglichkeiten aus diesem Spiel auszusteigen bzw. es deutlich abzukürzen. Wie das funktioniert, lässt sich anhand eines systemischen Beispiels sehr gut erklären:

In der systemischen Arbeit geht man davon aus, dass es für ALLES einen Ausgleich geben muss. Den Ausgleich im Guten ebenso wie den Ausgleich im Bösen. Das Geheimnis dabei ist, dass man beim Ausgleich im Guten immer ein bisschen MEHR zurückgibt wie man bekommen hat, beim Ausgleich im Bösen aber immer ein bisschen WENIGER.

Auf diese Weise wird das Gute immer mehr, und das Böse gleichzeitig immer weniger.

Außerdem stellte ich mir bei herben Schlägen manchmal die Frage: ist das jetzt eine Ursache (für Neues) oder die Wirkung auf etwas das bereits früher verursacht wurde. Wer kann das letztendlich wissen.

Im "Leben" kommen dann noch die Möglichkeiten der Selbsterkenntnis und der Vergebung hinzu.

Das alles nimmt natürlich einige Zeit in Anspruch, aber die haben wir ja. Wir kommen nicht ohne Grund (aus menschlicher Sicht) schon seit ewigen Zeiten immer wieder und wieder zurück in ein irdisches Leben.

Wenn sich nun der eine oder andere Leser über meine "Abgeklärtheit" wundern oder gar aufregen sollte kann ich ihm sagen: nicht nötig. Denn diese "Ein-Stellung" oder Ausrichtung habe ich mir in diesem Leben, und in vermutlich vielen anderen zuvor, schwer erarbeitet.


Liebe Grüße
Saphirinha


RE: Gibt es die Hölle? - Schlesinger - 13.10.2019

Liebe Saphirinha,

das ist toll zusammengefaßt, danke.

Liebe Grüße
von Elke


RE: Gibt es die Hölle? - Canine - 13.10.2019

Nun, was von Vielen irgendwann zurechtgelegt und anerkannt wurde, mag noch lange nicht der Wahrheit letzter Schluss sein, werte Saphirinha.
Was geschah denn z.B. mit den Seelen, als diese Lehren und Religionen noch gar nicht existierten ?
NATÜRLICH lebten sie ausschließlich nach Ursache und Wirkung, welches auch als einzigstes Sinn macht, um einen erwünschten Lerneffekt herbeizuführen, vor allem aber dann, wenn Beides auch zeitnah beieinander liegt. 
Dementsprechend erkenne ich den Zusammenhang auch mühelos, wenn die Wirkung einer Ursache, die ich irgendwann voraussetzte, nicht erst Inkarnationen später erfolgt. Man lernt doch ausschließlich aus Fehlern, die einem auch bewusst sind, richtig ? Was soll nun das ganze "Vergessen" bezwecken, wenn ich mir dadurch keinerlei Schuld mehr bewusst bin und dennoch für etwas "bestraft" werde, an das ich mich nicht mal selbst erinnern kann? Ich empfinde dann lediglich Wut über diese Ungerechtigkeit, verfalle vielleicht in eine Opferrolle, die eigentlich unter meiner Würde ist, aber von der erwünschten Einsicht fehlt meines Erachtens doch jede Spur. Seit wann kann mich auch eine verlorengegangene oder sogar mit Absicht entzogene (?) Erinnerung etwas Wertvolles lehren? Ich  persönlich kenne jedenfalls niemandem, der seine Kinder, mit dieser zeitverzögerten Konsequenz erziehen würde und Gott ist da sicher nicht dümmer als wir selbst, oder etwa doch?
Ich denke, der Karmagedanke legt ein völlig anderes Bedürfnis in uns frei, nämlich die nach einer "höheren Gerechtigkeit..."

Zitat:
"Und ich empfinde diese Gesetze durchaus als gerecht und sinnvoll. So erspart mir z.B das 6. Prinzip weiterhin irgendwelche Rachegedanken pflegen zu "müssen", weiss ich doch, dass jeder DAS was er so ganz angelegentlich austeilt, irgendwann auch wieder einstecken muss."

Oder an anderer Stelle:
Zitat:
"......dachte ich spontan schon öfter mal : "in deiner Haut möchte ich nicht stecken, wenn DAS zu dir zurückkommt."

Und in dieser Ansicht stecken Ihrer Meinung nach keine heimlich "gepflegten" Rachegelüste ? 
Ich möchte anhand eines Beispiels darstellen, was mir persönlich NICHT daran gefällt. Folgendes Szenario:

Da sitzt jemand beim Frühstück, schlägt die Tageszeitung auf und liest in der Schlagzeile, daß man ein lang vermisstes Kind tot in einem Waldstück fand, bestialisch missbraucht und ermordet. Eine schreckliche Sache für alle Beteiligten, vor allem deshalb, weil der Mörder nie gefasst wird. Große Empörung, Mitleid für die Eltern und das getötete unschuldige Kind machen sich zurecht breit. Trauer, Hass und unbändige Wut fordern selbstverständlich ihren Tribut und wenn wir annehmen, daß das Karmagesetz eine Tatsache ist, dann wird diese Tat auch nicht ungesühnt bleiben. Und das wird sie auch tatsächlich nicht, weil es bereits eingetroffen ist, denn was bisher niemand wusste oder ahnen konnte ist ein Ereignis, das etwa 50 Jahre zurückliegt. Da saß jemand am Frühstückstisch, schlug seine Zeitung auf und musste folgende Schlagzeile lesen...da fand man ein Kind, schon lange vermisst, tot in einem Waldstück...den Rest kennen wir ja bereits. So hat nun der damalige Mörder ca. 50 Jahre später seine Strafe gefunden, indem er selbst auf diese Art seinen Tod fand, wohlgemerkt in Form eines Kindes, welches dann natürlich fürchterlich bedauert wurde, doch gemäß des Karmagesetzes gab es leider keinen anderen Weg, OHNE dieses Opfer von einem Kind zu fordern, damit dessen Seele zur Einsicht gelangt. Und das ist nun, was ich als barmherzig oder gerecht empfinden soll ? Wie lange soll nun dieses Beispiel weitergehen, denn irgendjemand muss sich ja erneut als "Vollstrecker" zur Verfügung stellen, damit auch der "erste Täter" seine 
Lektion vernünftig lernen kann usw...usw....usw....
aus DIESER Sicht betrachtet, wäre ja nun wirklich JEDE Untat gerechtfertigt, da sie ja lediglich der Schulung eines "Täters" zuzuschreiben ist, der nun als neues "Opfer" seine "Ernte" einfahren muss, verstehe ich das richtig ?

Hier machen Sie nun einen Sprung in die systemische Therapie, die ich ebenfalls kenne und befürworte, doch der Zweck einer solcher dient immer der Auflösung aktuell bestehender Konflikte, Blockaden oder Bindungen, die in DIESEM Leben von Belang sind, ebenso wie das Erkennen wechselseitiger Einflussfaktoren, ungesunde Verhaltensmuster oder immer wiederkehrende (unliebsame) Situationen, die der Betreffende durch Bewusstwerdung ändern kann. Der "Ausgleich" dieser  Therapieform, liegt jedoch im gegenseitigen VERSTEHEN und VERZEIHEN, welches auch überaus wertvoll ist, gleichzeitig aber den Karmagedanken vollständig überflüssig macht. 
Dieser bestätigt nämlich Ihren besagten "Ausgleich" in anders gedachter Weise, weil  ich hier niemandem etwas schuldig bleiben darf, weder im Guten noch im Schlechten, wenn ich das Rad der Wiedergeburt jemals verlassen möchte. 
Das wäre ja meines Erachtens nur dann möglich, wenn ich jedewede Interaktion mit meinen Mitmenschen ausnahmslos einstellen würde. Aber das ist
irgendwie auch nicht nach meinem Geschmack und weit von dem entfernt, was ich persönlich als positive Weiterentwicklung  bezeichnen würde, abgesehen davon, daß es meinen "ErfahrungsSpielplatz" drastisch einschränkt. 
Nun schauen wir uns mal um in dieser Welt, gerade in China und vielen anderen Ländern, in denen das Karmathema besonders großgeschrieben wird, dort findet man eine Ignoranz dem Leid anderer Menschen gegenüber, die unbeschreiblich ist und oft dazu führte, daß man einem Verunglückten auf der Straße jede Hilfe verweigerte und  blutend liegen ließ, einfach weil man sich NICHT in dessen karmische Angelegenheiten einmischen wollte. 
Und ganz nebenbei bemerkt ist in einem sich drehenden Rad wohl kaum ein "Aufstieg" möglich, selbst wenn es manchmal den täuschenden Eindruck erweckt, das es doch mal wieder "aufwärts" ginge.
Aber nun folgt der Applaus....

Zitat:
" Im "Leben" kommen dann noch die Möglichkeiten der Selbsterkenntnis und der Vergebung hinzu."

Absolut JA, und jetzt nehmen Sie noch die erwünschte Erfahrung hinzu, dann reicht dieses Gesamtpaket, um den Sinn des Lebens zu erklären.

Das alles schließt den Wunsch einer Wiedergutmachung ja keineswegs aus, werte Elke, denn keinem von uns bleibt letztendlich die Lebensrückschau erspart, in der unser Tun in allen Perspektiven vor Augen geführt wird, demnach auch aus der Sicht aller Beteiligten. 
Doch ist dies ein anderes Thema und ich erwähne es hier nur deshalb, um die "Rachelust" derer zu bedienen, die niemanden ungeschoren davonkommen lassen wollen, denn auch die Lebensschau kann ein echter Gruselfilm sein.  winki
Nun denn, ich verbleibe fürs erste mit freundlichen Grüßen in jedermanns Wochenbeginn

Canine  hi




RE: Gibt es die Hölle? - Schlesinger - 14.10.2019

Was ich erkennen durfte beim Tod meiner Mutter und meines Mannes ist: Wieviel Mut und Kraft sie für ihr Leben brauchten um alle Herausforderungen ihrer Zeit gemeistert zu haben und somit konnte ich beiden auch noch einmal meine Achtung und Wertschätzung zeigen. Und meiner Mutter noch einmal die Bestätigung geben, wie toll sie ihr Leben gemeistert hat.
Meine Mutter, eine zarte sensible Frau, wurde 98 Jahre alt und mein Mann, der eine gute und kraftvolle Kondition hatte, wurde 91 Jahre alt, er vertraute Gott und hatte keine Angst vor dem Sterben.

Liebe Grüße
von Elke


RE: Gibt es die Hölle? - Saphirinha - 15.10.2019

Lieber Canine,

auf den 1. Blick macht Ihre Sichtweise durchaus Sinn. Bei genauer Betrachtung, und mit Blick auf das Große Ganze sieht es dann doch ein bisschen anders aus.

Zitat:
"Was geschah denn z.B. mit den Seelen, als diese Lehren und Religionen noch gar nicht existierten ?"

Die geistigen Prinzipien oder kosmischen Gesetze gab es lange bevor es Menschen auf der Erde gab, denn sie sind und waren immer im ganzen Kosmos gültig. Also gleiche Bedingungen FÜR ALLE.
Sie erscheinen uns in der praktischen Anwendung vielleicht erst einmal grausam, wenn man jedoch genau hinschaut sind sie das keineswegs. Sie regeln alles völlig neutral, und gelten für alle Geschöpfe und Wesen gleichermaßen und ohne jegliche Abweichungen.

Sie bestrafen NICHTS  und NIEMAND, sie sorgen lediglich dafür, dass ALLE IMMER die GLEICHEN Voraussetzungen haben. Etwas vergleichbar neutrales und faires kenne ich aus der "Menschenwelt" nicht.
Das 6. Prinzip z.B. stellt völlig unpersönlich und ohne Rachegedanken sicher, dass jeder alles ernten wird, was er je gesät hat. Und zwar genau in dem Maße, in dem er gesät hat. Das Positive ebenso wie das "Negative".

Ein gerechteres Gesetz kann ich mir gar nicht vorstellen. Zumal wir das vor unserem Antritt hier alle wussten. Wir wussten auch, dass es ziemlich lange dauern würde, bis wir es aus irdischer Sicht verstehen würden und uns auf den Heimweg machen könnten.


Auch dass es anfangs so lange gedauert hat, bis unsere Ursachen als Wirkung zu uns zurückkamen, macht bei näherer Betrachtung richtig Sinn.

Wir traten alle zunächst als reine "Ableger" hoher geistiger Wesenheiten an. Unsere Seelen waren zu dem Zeitpunkt noch völlig unbefleckt, und wir verfügten über keinerlei Erfahrung in der 3. Dimension. Erst im Laufe unserer Inkarnationen wurden Erfahrungen, Prägungen, Glaubenssätze und Vorstellungen gesammelt und "gespeichert".
Erfahrung ist aber gewissermaßen eine "vergleichende Wissenschaft". Wenn wir Ereignisse und Situationen in unserem Leben bewerten und einordnen wollen, vergleichen wir sie mit Ereignissen und Situationen die wir bereits erlebt haben. Wir können also erst auf Erfahrungen zurückgreifen, wenn wir überhaupt erst einmal welche gemacht haben.
Deshalb mussten wir uns gewissermaßen erst einmal eine großen "Pool" an Erfahrungen zulegen, und das hat nunmal gedauert. Je größer unser Pool wurde, und je mehr wir uns aus der tiefen Dichte emporgearbeitet haben, desto schneller konnten die Wirkungen unserer Ursachen zu uns zurückkehren.

Es war ja geplant Getrennt-Sein und Nicht-Liebe zu erfahren, und das in vollem Maße. Das ging nicht von heute auf morgen, und auch nicht im Laufe von 1 oder 2 Leben.


Außerdem kamen wir hier in die dichte, sehr nierdigschwingende und sehr träge" funktionierende" 3. Dimension. Bei unserer Ankunft (oder bereits auf dem Weg hierher) erlitt jeder von uns ein schweres Trauma, das sogenannte Urtrauma. Infolge dessen  war jeder einzelne von uns zunächst einmal schwer traumatisiert und vorübergehend quasi völlig handlungsunfähig. Und es dauerte aus menschlicher Sicht sehr lange, bis wir uns zurecht gefunden haben. Wir wären nicht einmal ansatzweise in der Lange gewesen spirituelle Entwicklung zu betreiben und den "Ausweg "zu suchen.

Das war auch gar nicht geplant. Wir mussten uns erst mal in die Untiefen dieser Dimension vorarbeiten, bzw. sie sogar erst noch selbst erschaffen. Wir mussten also bei unserer Ankunft zuerst einmal "DEN ABSTIEG" wirklich vollenden und auskosten. Wie weit wir tatsächlich absteigen würde, konnte NIEMAND ahnen, da es etwas Ähnliches bisher nicht gab. Und es dauerte tatsächlich bis kurz vor den Punkt, an dem wir heute sind.

Das ist so ähnlich wie wenn ein neues Abbaugebiet für Kohle erschlossen wird. Da müssen auch erst einmal Tunnel und Schächte in die Tiefe gegraben werden, damit man an die Kohle, also uralte "Rohstoffe" die eigentlich von der Oberfläche, der "Sonnenseite" stammen, die jedoch im Laufe schier unendlicher Zeiten in die Tiefe gesunken sind und sich dort erst in Kohle verwandeln mussten, abbauen kann.

Zitat:
"......dachte ich spontan schon öfter mal : "in deiner Haut möchte ich nicht stecken, wenn DAS zu dir zurückkommt."

Das meine ich in keiner Weise boshaft, sondern wirklich aus einem tiefen Mitgefühl heraus. Denn wenn dieser Bummerang, wie ein Blitz aus heiterem Himmel, bei seinem Verursacher einschlägt, wird er nicht wissen wie ihm geschieht. Er wird lange brauche um es zu verstehen. Deshalb möchte ich nicht in seiner Haut stecken.
Ich habe nämlich schon den einen oder anderen Bummerang abbekommen und weiss daher wie sich das anfühlt :rofl: .


Es muss nicht genau die Seele sein der wir etwas angetan haben, die uns das auch selbst "zurückzahlt". (Das würde auch ich dann als Rache empfinden.)
Nein, das ist gar nicht nötig. Jede Seele verfügt gewissermaßen über ein großes Buch in das sie ALLES einträgt, was "ihr Mensch" aussät und austeilt.
Am Ende muss alles in gleichem Maße geerntet, eingesammelt und zurückgezahlt sein. Das muss wie gesagt nicht durch die gleiche Seele sein der wir etwas angetan haben, oder die uns etwas angetan hat.

Im Laufe eines Inkarnationszyklusses haben wir es immer mit den gleichen ca. 1000 "Seelen" zu tun. Innerhalb dieser 1000 Seelen wechseln wir immer wieder die Rollen, und gleichen bis zum Ende alles wieder aus.

Es geht auch nicht um Schulungen von Tätern oder Opfern. Es geht ausschließlich darum zu "erfühlen" wie es ist ein Täter, ein Opfer, eine Mutter, ein Soldat oder sonst etwas zu sein. Rache kennt nur der menschliche Kleingeist. In Wahrheit bedanken wir uns nur für eine LIEBESDIENST, indem wir selbst LIEBESDIENSTE erweisen.

Die Seelen die uns am meisten verletzen sind die Seelne, die uns am meisten lieben.
Hierzu bitte dringend    anhören/anschauen. Da wird es wunderbar deutlich.

Mit dem Beispiel des Ausgleichs im "Systemischen" wollte ich nur deutlich machen, wie es auch im "Großen Ganzen" funktionieren kann.
Kommt nämlich Verstehen und Verzeihen hinzu, wird es auch AUS MENSCHLICHER SICHT nicht mehr nötig sein, irgendjemand irgendetwas zurückzuzahlen, zumindest nicht im vollen Ausmaß. Aus geistiger Sicht machen wir das ja sowieso nicht.

So, ich hoffe ich habe alle Punkte beantwortet, denn für heute reicht es mir dann auch  angel.

Liebe Grüße
Saphirinha


RE: Gibt es die Hölle? - Saphirinha - 15.10.2019

Nachtrag:

ich möchte die Karmalehre weder verteidigen noch rechtfertigen.
Ich habe viel zu wenig Ahnung von Hinduismus oder Bubbhismus, um deren genaue Definition und Auslegung der Karmalehre abschätzen oder beurteilen zu können.

Natürlich kenne ich Berichte aus Indien, wonach so "schlimme Dinge" wie von Ihnen beschrieben, stattfinden. Dies auch unter Berufung auf die Kasteneinteilung, der meines (geringen) Wissens ebenfalls die Karmalehre zugrundeliegt.

Ich möchte jedoch daran erinnern, dass es auch in unseren Breitengraden noch gar nicht so lange her ist, dass z.B unverheiratete Frauen die schwanger wurden, mit Schimpf und Schande aus dem Haus gejagt wurden mit dem Hinweis:
selber Schuld.
Und das obwohl nicht selten der eigene Dienstherr derjenige war, der das Mädchen geschwängert hatte.
Auch diese Ereignisse endeten nicht selten mit dem Tod, nämlich dann, wenn die werdende Mutter in ihrer Verzweiflung keinen anderen Ausweg sah als Selbstmord zu begehen.

Also wird es wohl hier wie dort "Anfängerseelen" oder "erfahrungsresistente Menschen" geben, die den richtigen Umgang mit der Karmalehre oder dem Gesetz von Ursache und Wirkung erst noch erlernen oder üben müssen.


Liebe Grüße
Saphirinha


RE: Gibt es die Hölle? - Saphirinha - 15.10.2019

Hallo Ihr Lieben,

hier möchte ich ein Video einstellen, das ich aus "Die Wahrnehmung" kopiert habe.





Das ist so genial, dass es eigentlich täglich in den Nachrichten gezeigt werden sollte um der "Masse" klarzumachen, welche Macht jeder Einzelne von uns hat, und wie wir unsere Realität selbst gestalten.

Darum nochmals herzlichen Dank Nette, fürs Einstellen bei dem anderen Thema.



Liebe Grüße
Saphirinha


RE: Gibt es die Hölle? - Sabine - 15.10.2019

Hallo   hi  alle zusammen


Ja eine gute Frage "Gibt es die Hölle ?".Ich erinnere mich daran,dass meine Oma gelegentlich gesagt hatte : Sei artig sonst kommst du mal in die Hölle.Schon trauig irgendwie,kleine Kinder zu erschrecken.Auf meine Frage wie denn die Hölle aussieht,bekam ich keine klare Antwort.Jedenfalls hieß es " nach da unten,dort ist es sehr heiß und du musst Kohlen schippen ". Es ergab sich für mich allerdings kein Sinn drin und erklären konnte es mir auch keiner richtig.Es war halt so,so wurde es weitergesagt und ich wundere mich noch heute darüber,was so erzählt wird.

Ja gibt es sie nun oder gibt es sie nicht ? Ja sicherlich und zwar die Hölle die wir uns selber geschaffen haben,wenn wir vom Weg Gottes abgekommen sind.Mit nach "da unten" ist symbolisch das niedere Selbst gemeint,also das was wir das Böse nennen.Feuer oder im Sanskrit Agni,damit ist Geist Spiritualität gemeint und hat mit Wärme nicht zutun.Ja es gibt sie tatsächlich die Hölle auf Erden und vieles hat auch mit Karma zutun "Auge um Auge Zahn um Zahn" im alten Testament.Im neuen Testament heißt es "Was du säst das wirst du ernten",dass Gesetz von Ursache und Wirkung ist ein gerechtes Gesetz,so können wir unsere "Schulden" wieder zurückzahlen.

Aber ist gibt ein Fegefeuer.Wenn wir ganz böse Buben oder Mädchen waren,kommen wir,als Seele,ins Fegefeuer.Wie es der Name schon sagt "fegen oder läutern" ist damit gemeint.Feuer also Geist - geistig.Wie ist es im Fegefeuer ? So habe ich gelesen,dass sich dies wie folgt beschreiben läßt : Man hat das Gefühl von allem getrennt zu sein,ganz alleine zu sein im Universum,niemand ist da.Dieses Gefühl kennen wir nicht bis vielleicht diese Zeit einmal kommen sollte,hoffentlich natürlich nicht.Das Verlangen nach Gott der gesamten Schöpfung ist so unendlich groß,dass wir diese Erfahrung niemals vergessen werden und niemalsmehr wollen wir in diese Lage kommen und werden uns in den nächsten Inkarnationen entsprechend verhalten,denn das Gefühl mit allem verbunden zu sein überwiegt ganz entscheidend,instinktiv weiß man es.Es kann jenachdem auch eine längere oder kürzere Zeit sein,ein paar Hundert oder auch ein paar Tausend Jahre,die Entscheidung liegt bei Gott.Gott ist ein liebender Vater und Liebe bedeutet auch,seine Kinder wieder auf den rechten Weg zu bringen,durch Erfahrung lernt man.


Nun genug von der Hölle.Eins überwiegt entscheidend,der Himmel ist in uns und dort sollte man sich einen Platz sichern.Liebe Grüße  hi Sabine


RE: Gibt es die Hölle? - Canine - 15.10.2019

Werte Saphirinha
Sie sollten Ihren Blick vielleicht nicht AUF das große Ganze werfen, sondern vielmehr AUS der Sicht jener Quelle, die dieses Spiel "GottSelbst in der Materie" ursprünglich geschaffen hat und bis hierhin waren wir uns auch noch einig. Etwas, das nun so mächtig ist, wie wir es annehmen,  soll sich aber Ihrer Ansicht nach nun außerhalb des "Spielfeldes" befinden, vonwo aus Er das ganze "Treiben" beobachtet, obwohl es doch  "Alles-Was-Ist" verkörpert und dementsprechend nicht NUR Beobachter ist, sondern auch der Regisseur, die Darsteller selbst, sogar die Bühne mit jedem Tier, Baum und Stein darauf inklusive aller benötigten Requisiten. Dieses Bewusstsein erfährt sich nun in jeder erdenklichen Weise, auch in Erfahrungen, die dem Gegenteil von Liebe entsprechen, denn das war ja schließlich auch Sinn des Ganzen. Ich erkenne das "Gute" in mir, sobald ich auch dem "Bösen" begegne (richtig ?), denn ohne diese Polarität könnten wir ja nichtmal dick von dünn unterscheiden. Wenn dies aber nun Sinn und Zweck des Erfinders ist, also sich selbst in ALLEN Dingen erfahren zu wollen, warum sollte er sich dann "bestrafen" oder auch nur begrenzen wollen, für eine Sache, die er doch aus besagten Gründen eigens DAFÜR ins Rollen brachte und ErDachte ?
Nun, Sie müssen sich nicht rechtfertigen oder verteidigen, ebensowenig wie diesen Glaubensatz den Sie hegen... er ist einfach nicht MEINER, andernfalls müsste ich von einem schizophrenen Gott ausgehen, der immerzu mit sich selber ringt, was ich aber nicht tue. 
Ein Kind sagte mal zu mir, Gott wäre wie die Sonne und WIR sind die Strahlen die unsere Erde berühren. 
Es sah keine Trennung in dem großen Ganzen, wie wir es häufig tun, der Vergleich ist an dieser Stelle passend, denn auch Lehren wie diese trennen uns von der Quelle, weil sie uns dazu zwingen, ängstlich nach oben zu schauen, wo ein Beobachter- Gott auf uns herabsieht, ob wir nun im Licht oder doch im Schatten spielen. Schon diese Annahme, daß Gott außerhalb meines Selbst ist, entfernt ihn augenblicklich aus meiner Eigenwahrnehmung. So ist es kaum erstaunlich, daß über die Jahrtausende hinweg, jedes Gefühl dafür verloren ging, daß wir selbst Gott sind. Das sagte ja auch Jesus immerzu " ICH BIN DER FLEISCHGEWORDENE GOTT UND IHR SEID ES AUCH. "
Leider verstanden es die Menschen damals ebensowenig wie heute. Und Jesus sprach auch nicht von Karma, sondern ausschließlich von Vergebung und Liebe. Sicher wäre er nichtmal auf die Idee gekommen, als Massenmörder zurückzukehren, um seinen Peinigern eine Lektion zu erteilen oder gar noch Schlimmeres, eine andere Seele damit zu beauftragen, weil er sich die Finger damit nicht schmutzig machen wöllte, oder so. Das wäre ja auch keine "Rache" mehr, sondern schon Auftragsmord. 
Neale Donald Walsh schrieb in seinen Bänden übrigens etwas Ähnliches. Ich dachte, Sie hätten sie alle gelesen? 
Auch in der "kleinen Seele" wird kein Wort von Karma erwähnt. Hier befinden sich zwei Seelen in gemeinsamer Absprache der erwünschten Erfahrungen und hervorgehoben wird ebenfalls nur die Vergebung.
Mich wundert überdies, warum Sie das Karma vertreten, ohne sich tatsächlich im vollen Umfang damit vertraut gemacht zu haben und bei dessen Definition sogar Wikipedia bemühen mussten. Es wäre ja alles verständlich, wenn Sie nur bei der Ursache und Ihrer Wirkung blieben, doch befriedigt dies den Wunsch nach Ausgleich (das Wort "Rache" behagt Ihnen ja offensichtlich nicht) scheinbar nur ungenügend.
Nun, ich fand dazu einen Beitrag von Ihnen aus einem anderen Thread namens
"Reinkarnationslügen" in der Sie folgende Aussage machten...

Zitat : 
Meine Schwester glaubt z.B, da sie sich selbst all ihre "schlimmen Taten" vergeben hat, hat sie damit nichts mehr zu tun. Ich fürchte aber, dass es damit noch nicht ganz getan ist.
Wenn sie z.B als Kind täglich ihre kleine Schwester gequält hat, spielt es keine Rolle ob sie sich vergeben hat oder nicht, sie muss diese Qualen selbst kennenlernen."

Nun, ein gewisser Groll (und weniger tiefes Mitgefühl ) schwingt hier durchaus mit, wie ich finde. So scheint es Ihnen anrüchig zu sein, wenn diese Schwester sich nun selbst verzeiht, was ja nur geschehen kann, wenn man sich mit dem eigenen Verhalten auseinandergesetzt und bedauert hat, denn hier tritt ein wahrer Lerneffekt in Erscheinung, während Sie an der Vergebung noch etwas üben könnten, wenn Ihnen nicht noch weitere "Bumerangs an den Kopf" fliegen sollen. 
Doch das Beste nun zum Schluss und hier musste ich tatsächlich lachen...

Zitat:
"Wir mussten uns erst mal in die Untiefen dieser Dimension vorarbeiten, bzw. sie sogar erst noch selbst erschaffen. Wir mussten also bei unserer Ankunft zuerst einmal "DEN ABSTIEG" wirklich vollenden und auskosten. Wie weit wir tatsächlich absteigen würde, konnte NIEMAND ahnen, da es etwas Ähnliches bisher nicht gab. "

Ihr Einfallsreichtum in Ehren, doch behaupten Sie hier einerseits, daß wir bewusste Schöpfergötter sind, imstande unsere eigene Bühne zu manifestieren, andererseits fallen wir dann wie Trottel eine selbstgebaute Treppe hinunter, und stoßen uns dabei den Kopf so heftig, daß wir nur noch vollkommen traumatisiert durch die Gegend stolpern. Das ist so lustig, daß Sie hierfür sogar einen PlusPunkt fürs Karmakonto von mir kriegen. 

Nun, alles in Allem, werte Saphirinha
Die Argumente, die Sie anführen, widersprechen sich in vielerlei Hinsicht und es erweckt in mir den Eindruck, als versuchten Sie etwas passend zu machen, was in sich einfach unstimmig ist . 
Sie reduzieren Gott auf Ansichten, die einmal ausformuliert, festgelegt und ihm dann in den Mund geschoben wurden. Es befriedigt zwar menschliche Bedürfnisse, doch es stellt keine Wahrheit Gottes dar.  

Nun, wünsche ich Ihnen eine gute Nacht und verbleibe mit dem Lieblingsspruch eines Freundes, der gerne sagt: 
" Ja, wie man sich bettet, so liegt man eben."  
Und Recht hat er. 
Mit freundlichen Grüßen
Canine




RE: Gibt es die Hölle? - Schlesinger - 16.10.2019

Danke Canine, ich war schon ganz verwirrt von all den Thesen und dachte gestern bereits, wie unkompliziert Kinder im Hier und Jetzt leben, Liebe und Freude schenken ohne darüber nachzudenken, kleine Sonnenstrahlen.

Liebe Grüße an alle
von Elke


RE: Gibt es die Hölle? - Saphirinha - 16.10.2019

Hallo Ihr Lieben,

ich möchte mit meinen Beiträgen Niemanden verunsichern, überfordern oder zu Gedankengängen drängen, die er nicht von sich aus nachvollziehen möchte.

"Bestrafung" und "Schuld" gibt es nach meinem Verständnis der Schöpfung NICHT, denn es kann Gott immer nur sich selbst begegnen. Wie könnte es eine Strafe sein, wenn die Liebe immer nur der Liebe begegnen kann? Auch wenn sie gelegentlich etwas "verdichteter" ist.
Schuld und Strafe spielt sich nur in den Köpfen derer ab, die die geistigen Prinzipien noch nicht in ihrer Genialität verstanden haben. Es ist nicht schlimm, wenn wir Menschen dies mit unserm 3D-Vestand nicht erfassen können, Gott weiss was er geschaffen hat.

Widersprüchlich und verwirrend mag mein Verständnis der Schöpfung nur dem erscheinen, der es nicht bis zur letzten Konsequenz zu Ende denkt und ergründet. Und dennoch unterliegt er diesen Gesetze.
Dieses Verständnis habe ich (zugegebenermaßen) auch nicht nur durch das Lesen von 1 oder 2 Texten erhalten. Es ist im Laufe von einigen Jahrzehnten, in denen ich mich intensiv damit beschäftigt habe, gereift und gewachsen, zumal ich im Laufe meines Lebens immer wieder darauf "gestupst" worden bin. Das fing bereits in meiner Kindheit an, damals durch entsprechende Träume, die mir bis heute noch präsent und dienlich sind.
Ich weiss aber auch, dass bei weitem nicht Jeder die Intention hat, den Sinn und Zweck unseres Daseins bis in die letzte Konsequenz ergründen und verstehen zu wollen. Meine jedenfall ist es.

In meinen weiter- und weiterführenden Beiträgen wollte ich mich, oder irgenetwas,  ganz sicher nicht rechtfertigen oder verteidigen, dafür sehe ich auch keinen Grund. (Dies gilt übrigens für alle meine Beiträge)
Ich wollte lediglich meine eigene Begeisterung über die Genialität der Schöpfung vermitteln und verständlich machen.
So hatte ich den Sinn und Zweck eines Spirituellen Forums eigentlich bisher verstanden. Es ist aber auch ziemlich schwierig ein so umfassendes Thema in schriftlicher Form verständlich "herüberzubringen", in einem persönliche Gespräch ginge das deutlich einfacher.

Sobald man diese Genialität nämlich verstanden hat, und erst dann, kann sich die unbefangene Leichtigkeit und die pure, glucksende Freude aus Kindertagen wieder einstellen.


Wenn dies jedoch nicht gewünscht ist, kann ich das auch gerne für mich behalten. So werde ich es mir verkneifen, auf den einen oder anderen "Denkfehler" hinzuweisen, den ich in Ihrem Beitrag, lieber Canine, noch erkenne, denn ich möchte nicht wieder den Eindruck erwecken, dass es mir um Rechthaberei geht.

Liebe Grüße
Saphirinha