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Das Wesen der Mitteilung bzw. Kommunikation - Druckversion

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+--- Thema: Das Wesen der Mitteilung bzw. Kommunikation (/showthread.php?tid=9592)



Das Wesen der Mitteilung bzw. Kommunikation - Annalena - 09.03.2020

Mir kam in den Sinn, dass Manche oder Viele glauben, bzw. davon ausgehen, dass es auf die Wahl der Worte ankommt,
wenn jemand bemüht ist, sich mitzuteilen oder / und etwas zu erklären.
Man möchte sein Gefühl übertragen. Oft hat ein inneres Gefühl eine ganz bestimmte Ausstrahlung, ein Fühlen im Inneren,
das nur schwer in Worte gefasst werden kann. Im Bemühen dann, wenn alles auf die Waagschale gelegt wird, kann es evtl.
zu Missverständnissen kommen. Oder viel besser gesagt, gibt es häufig zu einem verfassten Text verschiedene, manchmal
sogar gegenteilige Möglichkeiten der Interpretation und des Verständnisses.
Je spiritueller und sagen wir mal, abstrakter der Gedankengang, umso eher ist es möglich, im Anderen nicht auf das tatsächliche
Verstehen zu treffen, oder aber er versteht etwas ganz anderes, das aber dennoch vom Wesen her wie für ihn geschaffen ist.
Kommt auf die Beschaffenheit der Texte an.

Ich glaube nämlich, dass es letztendlich nicht tatsächlich auf die (richtigen?) Worte ankommt, die Übertragung eines Gefühls,
das sich beim Lesen und Schreiben (oder auch Sprechen) innerlich mitteilt, so etwas wie "zwischen den Zeilen lesen".

Wenn jemand nicht geöffnet ist für bestimmte Mitteilungen, sei es wegen dem Absender oder wegen des Themas sowieso,
so würden Worte nichts erreichen können. Manchmal aber wirken sie auch noch später nach, und erreichen dennoch ihr
Ziel, nämlich echte innerste Kommunikation, in einer Weise, die für jeden zuträglich ist.


Liebe Grüße :-)


RE: Das Wesen der Mitteilung bzw. Kommunikation - Traumfinder - 09.03.2020

Weit hinten, hinter den Wortbergen, fern der Länder Vokalien und Konsonantien leben die Blindtexte. Abgeschieden wohnen sie in Buchstabhausen an der Küste des Semantik, eines großen Sprachozeans. Ein kleines Bächlein namens Duden fließt durch ihren Ort und versorgt sie mit den nötigen Regelialien. Es ist ein paradiesmatisches Land, in dem einem gebratene Satzteile in den Mund fliegen. Nicht einmal von der allmächtigen Interpunktion werden die Blindtexte beherrscht – ein geradezu unorthographisches Leben. Eines Tages aber beschloß eine kleine Zeile Blindtext, ihr Name war Lorem Ipsum, hinaus zu gehen in die weite Grammatik. Der große Oxmox riet ihr davon ab, da es dort wimmele von bösen Kommata, wilden Fragezeichen und hinterhältigen Semikoli, doch das Blindtextchen ließ sich nicht beirren. Es packte seine sieben Versalien, schob sich sein Initial in den Gürtel und machte sich auf den Weg. Als es die ersten Hügel des Kursivgebirges erklommen hatte, warf es einen letzten Blick zurück auf die Skyline seiner Heimatstadt Buchstabhausen, die Headline von Alphabetdorf und die Subline seiner eigenen Straße, der Zeilengasse. Wehmütig lief ihm eine rhetorische Frage über die Wange, dann setzte es seinen Weg fort. Unterwegs traf es eine Copy. Die Copy warnte das Blindtextchen, da, wo sie herkäme wäre sie

Das Problem der sprachlichen (verbalen) Kommunikation trat massiv, so in der Bibel überliefert, erstmals in Babylon auf. Beim Turmbau. Aber auch die alten Griechen sahen ein, es bedarf mehr als irgendwelcher Worte und viel Gefühl um sich mitzuteilen. Sollte aus einer Äußerung eine vom Gegenüber verstandene Botschaft werden, ihr Weg, ihre Empfehlung: Trivium. 
https://www.duden.de/rechtschreibung/Trivium
https://de.wikipedia.org/wiki/Trivium
https://anthrowiki.at/Trivium

Wer Kinder kennt kennt auch ihren Kampf mit ihrer Ausdrucksfähigkeit in Ermangelung der rechten Wortes. Gelegentlich auch bei Erwachsenen zu beobachten. In beiden Fällen wird oft durch Wiederholung und Gebärden der Versuch unternommen dem Gegenüber nun auch ohne das rechte Wort, das Bild, die zu vermittelnde Vorstellung zu übertragen. Das gelingt gelegentlich bei nahe stehenden Menschen, scheitert aber gerne bei Fremden. So geht eben jedes Kind den Weg der Worte, das eine mit mehr, das andere mit weniger Erfolg.
Die Erfolgreicheren müssen aber auch leben mit dem Umstand der vielen Bedeutungen für ein und dasselbe Wort.
So ist es oft ein lebenslanges Mühen. Eine Verführung wäre dabei sich in diejenige Szene zurückzuziehen die eben die meiste Übereinstimmung in der Bedeutung der gebrauchten Worte zeigt.


herzmalen


RE: Das Wesen der Mitteilung bzw. Kommunikation - Schlesinger - 09.03.2020

Liebe Annalena,

danke, dass Du dieses Thema ansprichst, denn gerade in der Kommunikation mit Worten können große Mißverständnisse und Verletzungen passieren, wenn nur mit dem Verstand etwas erfasst wird, ohne Herz und Seele mit einzubeziehen. Ich denke, es sollte die Bereitschaft und Offenheit vorhanden sein, um hinter den Worten den Menschen zu fühlen. Es kann ja auch sein, wenn etwas in mir Widerstand oder Ärger auslöst, dass es mit meinen eigenen Grenzen, Blockaden oder Ängste zu tun hat. Sich mitteilen zu wollen, ist eigentlich ein menschliches Ur-Bedürfnis, es nicht zu können, macht Menschen krank. Wir erleben doch gerade so viele Trennungen, weil Menschen miteinander wortlos geworden sind, es herrscht Schweigen. Sie haben verlernt, sich mit Herz und Seele sichtbar und fühlbar zu machen.

Liebe Grüße
von Elke


RE: Das Wesen der Mitteilung bzw. Kommunikation - Canine - 14.03.2020

Werte Annalena
Natürlich sind Worte nur behelfsmäßige "Waggons", mit denen man versucht, das Gefühl des Gedankens zu transportieren. Dennoch weiß der "Lokführer" in der Regel doch sehr genau, mit welchem Inhalt er sie "beladen" möchte und wählt dementsprechend sorgfältig (aus seinem ihm vorliegenden Wortschatz) auch nur solche aus, die zu diesem Zwecke am Besten geeignet sind. So betrachtet ist die Wahl der Worte doch MEHR als nur  ausschlaggebend, um für  entsprechende Klarheit zu sorgen, denn je "trefflicher" ich meine Worte auswähle, umso besser kann es vom Empfänger auch (richtig!) gedeutet werden...erstrecht wenn sich die erwünschte Botschaft auf rein schriftlicher Form bewegt und keine Gestiken oder betonte Stimmlagen möglich sind, wie z.B. in einem Forum. Hier ist die Leserschaft doch weitgehendst unbekannt, ebenso wie die Persönlichkeit der aktiven Autoren. 
Natürlich wird genau deshalb Vieles nicht umsonst "auf die Waagschale" gelegt, immerhin bewegen wir uns hier im Internet, meistenteils anonym und ständig darauf bedacht, bloß nicht "auf die Schippe" genommen zu werden. Nicht jeder ist auch talentiert darin "zwischen den Zeilen" lesen zu können und andere wiederum dichten sich (im Extremfall) auch gerne etwas hinzu. 
Aber ich gebe Ihnen ja Recht, daß Worte generell  Energie-Überträger sind, die je nach eigener Auffassung, unterschiedlich angenommen werden. Worte können also dementsprechend heilen oder sogar töten, ängstigen oder beruhigen, Aufruhr oder Liebe verbreiten...sie können auch ( geschickt formuliert ) eine falsche Annahme herstellen oder im Gegensatz dazu auch schmerzlich weh tun, selbst wenn sie in tiefer Liebe und Aufrichtigkeit ausgesprochen wurden. So können sie ebenso wie ein "Dorn im Fleisch" stecken bleiben oder ganz unbehaftet abgleiten, wie das Spiegelei aus einer guten Pfanne. Das liegt natürlich einzig in der Macht des Empfängers, welche Bedeutung er dem jeweiligen Inhalt zuspricht und was es mit seinem innersten Gewahrsein anzustellen vermag. Fühlt man sich in irgendeiner Weise betroffen, dann hatte der "Lokführer" vielleicht etwas Salz geladen, welches nun in einer alten Wunde brennt, aber die Wunde SELBST hat er wohl nicht geschlagen, denn wie könnte er auch, wenn er nur ein kurzer Wegbegleiter ist, der seine Fahrgäste kaum persönlich kennt ? Zumindest ist es in einer Plattform so und davon sprechen Sie ja auch, wenn ich Ihre Anmerkungen von "verfassten Texten und ihrer Beschaffenheit" richtig für mich verstanden habe. 
"MissVerständnisse" sind demnach oft eine Folge unterschiedlichster Assoziationen, was nun eine bestimmte "Wortkette" betrifft, die ihrerseits wieder eine Kettenreaktion an Emotionen auslösen kann, deren Ursprung aber meistenteils in der Vergangenheit liegen....sprich Ereignisse, die an Worte geknüpft und dadurch "wiedererlebt" werden. 

Was allerdings ein JEDER immer RICHTIG versteht, sind oft die einfachsten unter allen Worten, wie z.B. ein schlichtes Danke...für das Zuhören, Mitteilen oder einer nett gemeinten Antwort. 
Sodann, liebe Grüße
Canine




RE: Das Wesen der Mitteilung bzw. Kommunikation - Annalena - 22.06.2020

Hallo,
danke hier nochmal für die Antworten.

Ja ich denke auch, ein jeder Mensch ist mehr oder weniger innerhalb seiner Einstellungen, evtl. psychischen Diskrepanzen, Erinnerung und Erfahrungen, sowie auch Annahmen und Erwartungen ein wenig gefangen, um das was ihm angeblich gesagt wird, zu interpretieren.
Ja das mit den verschiedenen Bedeutungen (eines Wortes) ist halt auch vorhanden. Ich habe früher manchmal Texte in Foren verfasst, etwas ganz Bestimmtes gemeint, und später, beim nochmaligen
Durchlesen dann bemerkt, dass man, wenn man wollte, auch das genaue Gegenteil von dem was gemeint war, herauslesen könnte.
Ich sehe darin aber auch, dass alles in Wirklichkeit zwei Seiten hat. Und postuliert man die Eine, schwingt die andere im Unsichtbaren mit.

Gerade besonders deutlich ist das alles im Internet, wo man sich meist mit vielen und eher "fremden" Menschen unterhält.
Das Begreifen und Verstehen kommt oft erst über Fühlen und Inneres, ja, und wie hier schon jemand sagte, das gleichzeitige Erkennen eigener
innerster, manchmal etwas unbewusster Befindlichkeiten, das man es trennen kann, und den anderen wirklich sieht.
Echte Kommunikation kommt wohl über das Herz (nicht theatralisch oder romantisch gemeint) oder / und über den klaren Geist.
Auch dem Ganzen Zeit geben, zum Beispiel. Einen Augenblick sehen und in sich sinken lassen, und Gesagtes wirkt manchmal plötzlich ganz anders
auf einen.

Ja, die biblische Geschichte von Babylon, bzw. die Sprachverwirrung nach dem versuchten Turmbau, ist wohl eine wirkliche Metapher dafür.
Imgrunde, würde ich sagen oder annehmen, verlegte sich die Kommunikation von innen (per Telepathie und Gefühl) nach außen.
Es waren auch jetzt Gefühle, aber sie begannen sich mehr und mehr zu verwirren. Was der eine empfing, gab er an einen anderen weiter,
der wiederum etwas ganz anderes meinte.