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Tonglen-Meditation: "Mit dem Herzen atmen" - Canine - 08.06.2020 Die Tonglen- Meditation
Nun, diese Art von Meditation bedeutet im übertragenden Sinne "Mitgefühl empfinden" aber gleichermaßen die
"Transformation von Leid in Liebe"
oder nochmal anders ausgedrückt
"mit dem Herzen zu atmen" .
Sie wurde vor etwa 1000 Jahren vorerst in Indien entwickelt und später auch von tibetischen Dharmalehrern übernommen und in den Westen getragen, um auch dort unterrichtet zu werden. Die damaligen Lamas gingen davon aus, daß der moderne westliche Mensch mithilfe dieser Anleitung ein Werkzeug an die Hand bekäme, mit dem er seinen Alltag neu betrachten und dessen leidvollen Inhalten mit einem klareren Blickwinkel versehen könnte, der letztendlich transformativ und dessen Ergebnis wiederum wandelbar ist.
Es gibt in der Tat erleuchtete Meister, die ihr Leben ausschließlich dieser Meditation widmen, um ein Gleichgewicht der jeweilig vorherrschenden Kräfte sicherzustellen. Ich sprach bereits mit "nette" darüber und sie prangerte an, daß vieles an solchem Wissen auch in wohlgesonnen Bruderschaften und spirituellen Bündnissen einer gewissen Geheimhaltung unterläge, zu denen ohnehin nicht jedermann und im ganz besonderen Frauen, keinen freien Zugang hätten.
Ich muss aber sagen, daß diese Annahme nur sehr bedingt zutrifft und sich in den letzten Jahrzehnten eine Menge in Bezug auf Transparenz und Einweihung gewandelt hat und das Allermeiste, welches ehemals nur Mitgliedern und tatsächlich Eingeweihten zugänglich war, heutzutage doch relativ offen präsentiert wird, unter anderem eben auch diese Meditation, die in entsprechender Weise angewendet für inneren Ausgleich, Frieden und daraus folgend, auch für eine äußere Harmonie sorgen wird. Sinn und Zweck liegen also in der Anschauung des Leids, dessen vorläufiger Akzeptanz und einer schlussendlichen Transformation, auslaufend in der Freigabe einer Lichtfontäne der reinsten Form (Ausatmung !). Ich sprach bereits in ähnlicher Weise von der Raupe, die vorerst angewidert betrachtet, eine liebevolle Hinwendung erfährt, sobald man in ihr auch den zukünftigen Schmetterling erkennen kann. So gibt es natürlich auch noch andere Dinge und Geschehnisse in dieser Welt, von denen man bei der ersten Betrachtung verständlicherweise nicht sehr angetan ist.
Nun, dann ist es oft zweckdienlich, sich dieser Sache anzunehmen und ihr einen zweiten oder dritten Blick zu gewähren. Dies geschieht beim Meditieren in erster Linie mit der Einatmung (!), während man sich das Bild oder den Eindruck der Situation vergegenwärtigt und sich dieses Leid sprichwörtlich
"zu Herzen nimmt".
Vorbereitend ist eine ehrliche Einschätzung wichtig, inwieweit ich so im Allgemeinen überhaupt oder ausreichend Verständnis und Mitgefühl erübrigen kann. Das ist schon deshalb so wichtig, weil es hier nicht darum geht sich unnötig mehr aufzuladen und im schlimmsten Falle zu verstärken, um es dann energetisch-mental betrachtet nicht mehr los zu bekommen. Eine gute Selbsteinschätzung ist ebenso vonnöten, wenn es nun um die Auswahl des eigentlichen Themas geht. Aus diesem Grund empfehle ich zur Einübung vorerst die Art von "leichter Kost", wie z.B. einem kleinen privaten Ärgernis oder Streit.
Ein ungestörter Wohlfühl-Ort ist natürlich Voraussetzung wenn man noch ungeübt ist oder schnell die Konzentration verliert. Auch die Sitz- oder Liegeposition sollte individuell bequem sein, denn ich neige hier nicht zu strengen Vorgaben. Ist dieses nun gefunden, ebenso wie das zu bereinigende Thema, gilt es vorerst die Atmung in eine Gleichmäßigkeit zu bringen, die angenehm und leicht zu halten ist. Mir fiel nämlich schon des Öfteren auf, daß insbesondere bei Anfängern eine zu starke Konzentration auf die Atmung lediglich dazu führt, das sie krampfhaft und unnatürlich erfolgt. Ich empfehle daher - zumindest anfangs - von rythmischen Zählungen abzusehen und sich stattdessen gleich zu Beginn ein beruhigendes Bild vor Augen zu halten und sich emotional darin einzufinden, bis sich die Entspannung ausreichend breit machen konnte...hier stellt sich nun auch die Gewissheit ein, unangreifbar und in jeder Hinsicht geschützt zu sein. In dieser "Distanz zur realen Welt" kann ich mir nun mein Thema vorknöpfen, es vorerst von allen Seiten betrachten, die aufkommenden Gefühle annehmen und einfach durch mich hindurchfließen lassen. Zu Anfang werden die Emotionen noch persönlich (evt. negativ) eingefärbt sein und/oder durchtränkt von der eigenen vorgefestigten Meinung. Hier beginnt nun der eigentliche "Ausstieg" in Form eines wechselndes Standpunktes oder ein sich Hineinversetzen in die Position des Gegenübers. Es bedarf einiger Übung, die Situation aus den Augen des "Feindes" oder der Verursacher zu betrachten. Dieser Begriff ist eigentlich fehl am Platze, doch gebrauch ich ihn hier zum besseren Verständnis.
Nun denke man sich, daß mangelnde Liebe, Angst und Schmerz schon seit Beginn der Inkarnation ursächlich für alle Irrungen der Seelen sind, auch ohne die genauen Details und Umstände kennen zu müssen. Aus der Betrachtung heraus, sich selbst für einen guten und liebevollen Menschen zu halten, ergibt sich auch die Schlussfolgerung, wie gut wir es doch selber hatten, diese Liebe erfahren zu dürfen. Nun, der andere bekam sie offensichtlich nicht, zumindest nicht in gleichem Maße wie man selbst. Allein dieser Fakt kann bereits ein triftiger Grund sein, um Mitgefühl empfinden zu können. Beginne ich nun, mir sein Leid zu Herzen zu nehmen, entsteht auch ein gewisses Verständnis für dessen Handlung und ein Bedürfnis, diesen Mangel an Liebe wieder auszugleichen. Diese eine Person steht nun möglicherweise als Stellvertreter für ALLE seiner Art, die von Liebe unterernährt einen anderen Weg zur Befriedigung suchen und daraus ergeben sich auch alle Situationen, die aus Habgier, Machtsucht und sonstigen Verbitterungen resultieren. Das neue Verständnis dieser Zusammenhänge wirft ein warmes und heilsames Licht auf beide Seiten und stellt eine Form von Gnade dar, die "Täter und Opfer" gleichermaßen segnet.
Nun, in der Regel beende ich die Meditation, wenn sich der Frieden in mir einstellt, aber auch dann, wenn dies vorläufig noch nicht geschehen mag und eine weitere Sitzung erfordert. In beiden Fällen entlasse ich mich selbst in Liebe und gedenke derer im Überfluss, denen es augenscheinlich noch daran mangelt.
Um den Leser hier einzuführen, fand ich im Netz die nun folgende geführte Meditation. Es gibt sicher auch bessere, doch die meisten davon werden in englischer Sprache gehalten. So muss uns dies vorerst genügen, obwohl ich es gut gefunden hätte, das Ganze noch mit etwas Musik zu untermalen. Die etwas längeren Pausen sind allerdings angemessen und geben die benötigte Zeit vor, um sich auf die vorgesprochen Ansagen entsprechend einzustimmen.
So verbleibe ich vorerst mit herzlichen Grüßen und wünsche Ihnen viel Spaß und Erfolg beim Entlassen Ihrer eigenen Lichtfontäne.
Canine
RE: Tonglen-Meditation: "Mit dem Herzen atmen" - Schlesinger - 09.06.2020 Danke lieber Canine. Mir kamen heute morgen folgende Gedanken: Wir identifizieren uns oft mit den verschiedenen Rollen, die wir im Leben spielen, doch jede Rolle ist vorübergehend, dahinter ist stets das Göttliche ewige Wesen. Doch jede Rolle hat eine Lektion für uns und die lehrt uns, umfassender zu erkennen. Auch Mitgefühl und Barmherzigkeit, es zu fühlen. Im eigenen Atem-Rhythmus zu bleiben, diesen wieder zu finden, löst vieles und verändert oft die Sicht. Wir handeln nicht mehr aus einem schnellen Impuls heraus, sondern atmen erst einmal tief ein und aus. Auch, erst einmal eine Nacht über etwas zu schlafen, zeigt oft andere Ergebnisse, eine alte Weisheit. Liebe Grüße von Elke RE: Tonglen-Meditation: "Mit dem Herzen atmen" - nette - 09.06.2020 Vielen Dank, mein geschätzter Freund für Ihren wertvollen Beitrag..
Dem habe ich eigentlich nichts entgegen zusetzen. Ja, Frauen nutzten in vergangenen Jahrhunderten ebenfalls das Kloster, um Manchem zu entgehen und sich der Wissenschaft zu widmen, wenn es auch mehr z B. um die Heilkunde ging.. Allerdings schwer vorstellbar, sich Nonnen oder Frauen in einem buddistischem Kloster vorzustellen, wenn auch nur als Gast für eine gewisse Zeit.. Denn dieses ist auch heutzutage Frauen verwehrt und ich entsinne mich, unsere Gespräche gingen mehr in diese Richtung... Schwer vorstellbar, der nächste Dalai Lama wäre ein junges Mädchen, weil sie alle Voraussetzungen und Erinnerungen erfüllt, die unabhängig des Geschlechts vonnöten wären. Viele wohlgesonnene Bruderschaften sind wohl eher männlicher Natur, als das dort eine Frau eine wichtige Funktion inne hat oder sehe ich das nicht als ganz richtig an? Natürlich kann man jetzt darauf verweisen, jeder hat sich sein Leben und sein Geschlecht vorab ausgesucht, um eben Erfahrungen anderer Art zu machen, aber darum geht und ging es mir nie in unserem Austausch.. Dann hat es ebenfalls seinen Sinn, als Frau genau an diesem Punkt nachzuhaken, oder? Vielleicht ist es Sinn und Zweck, endlich jegliche Männerdomänen mal genauer unter die Lupe zu nehmen, bzw zu hinterfragen, warum nun nur Männer da was machen, in welcher Form auch immer.... Vielleicht wäre die Welt gänzlich anders, wenn Männer nicht über Jahrtausende so dominant in ihren Machtspielchen wären, ob nun im Namen der Liebe oder der Machtausübung... Frauen in den letzten vielen Jahrhunderten, nicht nur in Ausnahmesiturationen wie etwa Königin Elisabeth die Erste um Sechszehnhundert, sondern im Allgemeinen Frauen einen freien Willen jenseits der Machtspiele auf Augenhöhe zu gewähren, das war eher mein Anliegen... berücksichtigen Sie, wie nicht nur die Tudors um Macht rangelten, indem sie ihre Kinder verheizten für den eigenen gesichterten Platz am Hof, sondern wie es auch damals schon weltweit darum ging, die eigene Position zu sichern, nämlich die des Mannes auf Kosten der Unterdrückung der Frau.. Daraus entwickelte jede Kultur weltweit mit sehr wenigen Ausnahmen ihre eigene, wie soll ich es nennen, eigene Philosophie jenseits der Frau. Sie wissen, dass ich hier nicht auf einige Punkte näher eingehen möchte und es ist wirklich sehr nett, lehrreich und vor allen Dingen informativ von Ihnen, auf die verschiedenen Meditationsformen einzugehen, was ich wirklich sehr schätze. Und natürlich ist auch die eigene Einstellung zum Leben, der Liebe und dem Wirken unabhängig des Geschlechtes eine grundlegende Einstellung für ein erfülltes und positives Leben.. So wie es in " gewissen " Instutitionen heute ist, entstand allerdings im Laufe der Jahrhunderte unter der Hand von Männern. Davon mal abgesehen..... Es wurden weniger Männer als Frauen hingerichtet, Frauen durften ja sogar bis vor Hundert Jahren nicht wählen- in Deutschland.... Frauen hatten sich zu fügen, nicht Männer und das war wohl eher mein Anliegen in unseren Gesprächen... Natürlich ist es heutzutage anders, aber Altes hat eben im Hintergrund seinen Bestand und das jenseits des Zuganges der Frau... Um wieviel wäre diese Welt reicher mit Kindern weiblichen Geschlechts, die gefördert würden, als das ausschließlich Jungs gefördert werden mit besonderen Fähigkeiten. Weltweit übrigens... Mädchen werden immer noch nach der Geburt entsorgt, weil ein männlicher Nachfolger wichtiger ist. Und raten Sie mal, wer wohl für dieses verantwortlich ist. Sicherlich keine Regierung oder sonstiges unter Frauenhand... Aber Danke für den Happen der Erkenntniss.. das meine ich jetzt nicht abwertend oder böse, eher lächelnd.. Sie wissen sehr genau, worauf es mir ankommt... Es geht weniger um Wissen, Meditationsformen und weiteres, sondern um den Zugang dessen, was einfach Frauen verweigert ist, nach wie vor... Und was würde es geben, wenn Frauen anstelle von Männern genau selbiges entwickelt hätten... Aber teilen des Wissens, nein, scheint irgendwie umöglich bis heute..... Mir geht es noch nicht mal um mich, sondern im allgemeinen um das weibliche Geschlecht im Umgang dessen über die Jahrhunderte bis heute.. Hmm... Meine Gedanken an diesem heutigen Tage dazu... Mit einem lieben Gruß Ihre " nette ".. . RE: Tonglen-Meditation: "Mit dem Herzen atmen" - Canine - 09.06.2020 Nun, meine werte nette
Ich streite keineswegs ab, daß wir auch heutzutage noch in einer überwiegend männerdominierten Welt leben, wo die Bedeutung der Frau in der Betrachtung vieler Männer lediglich auf Liebe, Schönheit und Familiengründung reduziert wird. Natürlich "gestattet" Mann ihr nun wählen zu gehen oder sich selbst auch wählen zu lassen, siehe Frau Merkel etc..., aber wir müssen unterscheiden zwischen Politik und Religion.
Sie irren sich nämlich in folgendem Punkt...es gibt durchaus buddhistische Frauenklöster zu denen natürlich auch die Männer ebensowenig Zutritt haben, wie im umgekehrten Fall, denn wie in jeder Religion, in der ein Keuchheitsgelöbnis abgelegt werden muss, wurden Frauen und Männer schon seit jeher strikt voneinander getrennt, das ergibt sich schon aus der Logik heraus, die "Versuchung" so gering als möglich zu halten, während aber die GlaubensLehren und AnwendungsTechniken ansich in beiden Bereichen durch nichts zu unterscheiden sind. Und wer heutzutage auf der Suche nach Antworten ist, der wird sie auch in jedem Falle leichter finden können, als es noch "Anno dazumal" möglich gewesen wäre, zumal die Bildung selbst, angefangen beim Lesen - und Schreibenlernen, nun eine Selbstverständlichkeit geworden ist (von den ärmsten Ländern einmal abgesehen) und dieses völlig Geschlechter-unabhängig möglich ist und kein Privileg des adligen Mannes, wie noch vor etwa zweihundert Jahren oder so. Hinzu kommen natürlich moderne Informationsquellen und fast unbegrenzte Reisemöglichkeiten.
Wir kamen eigentlich darauf zu sprechen, weil Sie NICHT mit mir darin übereinstimmen wollten, daß jeder Mensch die gleichen Chancen und Möglichkeiten hätte, selbst wenn er wirklich darauf aus wäre. Und ich stehe noch immer dazu, daß heutzutage JederMann und auch Frauen jedes Ziel erreichen können, wenn sie danach streben, unabhängig davon, wie "vorteilhaft" es manchmal scheint, ein Mann zu sein. Dennoch geht es immer um Entscheidungen und Annahmen, die individuell (!) getroffen und dann realisiert werden. Es geht um Mut, Risikobereitschaft und dem Vermögen auch Sicherheiten loslassen zu können. Diese Qualitäten liegen in Frauen ebenso zugrunde wie in Männern, oder eben auch nicht. Die Probleme dieser Welt oder auch im persönlichen Bereich liegen nicht im Kampf der Geschlechter begründet, sondern in der allgemeinen Materie - Besessenheit, abseits jeder Spiritualität. Es geht hier meines Erachtens viel weniger um Chancengleichheit oder Emanzipation als darum, was einen Menschen antreibt, was ihm wichtig zu lernen ist, welche Opfer er auch bereit ist dafür zu geben, welche Anstrengungen er in Kauf nehmen möchte, welche Prioritäten er in seinem Leben setzt und letztendlich, wie frei er in seiner Entscheidungsfindung ist.
Die Relikte der Vergangenheit, das Wissen der Geheimbünde, ihre Riten und Zeremonien dienten ausschließlich der Machtausübung und sollten nur aus diesem Grunde in den eigenen Reihen verbleiben.
Aber wie ich auch schon an anderer Stelle betont habe, hat der "Meister" bereits Quartier in uns bezogen und muss lediglich erkannt und erfahren werden. Es gibt kein anderes oder größeres Geheimnis als das und auch keine geeignete Übung, um dies als Wahrheit zu begreifen, ausser der zu leben... immer und immer wieder.
Eigentlich bringt Elke es mit Ihrem Hinweis vom Rollentausches genau auf den Punkt , denn auch Sie, werte nette, waren in verschiedensten Inkarnationen als Mann unterwegs und haben eifrig daran mitgestrickt, es den Frauen von damals nicht unbedingt leichter zu machen. Wir ALLE haben das getan und nun lösen wir das Ganze wieder auf... Masche um Masche, bis zum letzten Knoten und jeder einzelnen Verstrickung und Verwicklung. Es ist eine Art von Rückwärtsgehen, um diesen "Müll" wieder einzusammeln, den wir auf unseren Wegen so achtlos verstreut haben, nichtdestotrotz ist es die BewusstWerdung, die uns überhaupt erst dazu anleitet.
Mit herzlichen Grüßen
Canine
RE: Tonglen-Meditation: "Mit dem Herzen atmen" - nette - 10.06.2020 Nun komme ich nicht drumherum, Ihnen zu antworten, mein geschätzter Canine.. Ich ging davon aus, zumal in meiner Nähe es ebenfalls ein Kloster gibt, in welchem Frauen leben, es mehr dem cristlichen Glauben zu zuschreiben ist, als denn es ebenfalls buddisitsche Frauenklöster gibt. Dieses war mir bislang nicht bekannt. Ein schöner und interessanter Aspekt, mit dem ich mich sicherlich noch befassen werde. Wie Sie ja aus vergangenen Gesprächen wissen, interessiert mich dieses sehr. Ich habe mich vielleicht etwas falsch ausgedrückt, was keineswegs meine Absicht war oder ist. Und sicherlich habe ich nicht sämtliche Werke und Bücher gelesen, die es gibt und sich mit verschiedenen Lehren befassen, aber Sie werden mir zustimmen, es stammt überwiegend aus der Hand weiser Männer. Auch wenn nun heutzutage Politik und Religion in den meisten Industrienationen voneinander getrennt ist, so war und ist es heute in vielen Ländern nicht so. Natürlich gibt es Frauen, die wichtige Positionen innehaben, ein Land maßgeblich leiten oder führen in welcher Art auch immer, es ist dennoch und besonders war es nicht die Regel. Ich denke eher über den kleinen Unterschied der Geschlechter nach, die Wertigkeit darüber auch in unserer Zeit. Ich bin mir im Klaren darüber, priveligiert zu entscheiden, welchen Weg ich gehen möchte und auch kann, aber das ist in vielen Ländern nicht möglich. Die Dharma Lehre etwa ist auf die Lehrreden des Buddha ( Siddhartha .. ) begründet oder im christlichem Glauben Jesus, im islamischen Glauben Mohammed, alles Männer.. Was ich nicht abwertend meine, sondern es mich eher nachdenklich stimmt... Wie Sie sicherlich wissen, der überwiegende Teil der Menschheit erinnert sich nicht an verschiedene Inkarnationen im Detail und an genaue " Schandtaten " die jeder ganz bestimmt begann, ob als Mann oder Frau, um seine Macht zu festigen, auszuüben, den Frauen ihre Rechte zu beschneiden usw... Ihr Gedankenaspekt, jetzt jeden Knoten zu lösen, erscheint mir schlüssig, ist aber nicht das, was ich versuche auszudrücken... Mir erscheint es zu einfach ausgedrückt, alles auf vergangene Leben zu schieben, was die jetzige Welt in ihrer Seinsform rechtfertigt. So gilt es wahrscheinlich sehr genau zu überlegen in der Zeit ohne Knochen und Fleisch, wie das nächste Leben im Jetzt verlaufen sollte. Nun bin ich aber mit Fleisch und Knochen existent und bemerke, das Thema erweitert sich über die Meditation hinaus... Obwohl schreiben auch etwas meditatives haben kann, wie etwa ein Spaziergang oder im Garten Steine einbuddeln.. Es gibt sicherlich verschiedene Möglichkeiten, sich zu entspannen und es ist ein Geschenk, sich dessen bewußt sein zu können. Smile... und ich bemerke mit dem Musikthread hat es weniger zutun, aber ich danke Ihnen von Herzen und auch dir, liebe Elke für diese Anregungen... Herzlichst, nette |