21.08.2016, 02:03
"Eine neue, friedvolle und tolerante Gesellschaftskultur kann entstehen, wenn wir unsere innere Haltung / unser Bewusstsein transformieren.
Von der Opferhaltung und dem Gefühl der Ohnmacht in die Selbstliebe und die Selbstverantwortung.
Es wird Zeit für neue Paradigmen. Ich möchte an dieser Stelle gerne einmal folgendes richtig stellen:
• Du bist in Ordnung so wie du bist. Du musst nicht deine Daseinsberechtigung erkämpfen. Du musst es nicht jedem Recht machen, du musst nicht die Erwartungen der anderen erfüllen und du musst nichts leisten und nichts beweisen. Jeder hat das Recht auf ein menschenwürdiges und glückliches Leben. Einfach so.
• Du darfst die Haltung deiner Eltern, Großeltern und Vorfahren in Frage stellen, ohne sie zu verurteilen und du bist nicht für deren Wohlbefinden verantwortlich. Um als Erwachsener in seine Selbstbestimmung und Eigenverantwortung (zurück) zu kommen, ist es wichtig diese Fremdverantwortung abzugeben, um somit diesen Kreislauf zu beenden.
• Ein Kind ist nicht das Eigentum oder Abbild seiner Eltern. Es ist auch nicht „deren ganzer Stolz“. Es hat eigene Gedanken, Gefühle und Werte. Und es ist nicht seine Aufgabe, die unerfüllten Träume der Eltern zu leben und deren innere, unverarbeitete Ängste zu besänftigen. Z.B. in dem es Leistung bringt, weil diese Angst haben, es könnte später einmal „nichts erreichen“. Eltern sind die schützende Wegbegleitung für ihr Kind. Sie sollten ihm Raum und Zeit und Möglichkeiten geben, sich selbst und das Leben zu entdecken. Mit dem Kind in Beziehung gehen statt es als Erziehungsprojekt zu sehen. Wenn Eltern sich selbst hilflos und verunsichert fühlen, übergehen sie entweder ihre eigenen Grenzen und sind inkonsequent oder setzen zu viele willkürliche, oft nicht nachvollziehbare Grenzen. Beides verunsichert dann wiederum das Kind und löst unterschiedliche Reaktionen bei ihm aus, was Eltern dann wiederum erneut unter Stress setzt. Wenn Eltern selbst innerlich gereift sind, ihre eigenen Grenzen wahrnehmen und sie entsprechend äußern, so wird das Kind lernen, sie ganz selbstverständlich zu respektieren.
• Schulnoten, ein Titel oder unser Besitz sagen nichts über uns als Mensch aus. Diese äußeren und subjektiven Bewertungen und Einschätzungen entscheiden nicht wer ein Recht auf ein zufriedenes Leben und eine gut bezahlte Arbeit hat. Dieses Gefühl ist eine alte Programmierung und braucht nur unser Ego. Es wird Zeit, dass der Mensch von Anfang an mit seinen ganz individuellen Fähigkeiten und Talenten wahrgenommen und gefördert wird, sodass er selbstverständlich seinen Beitrag zu einer gerechten und friedvollen Welt leisten wird. Zum Wohle aller.
• Du musst nicht 40 Stunden / 5 Tage die Woche arbeiten, damit du deine Pflicht getan hast und somit ein Recht auf Freizeit hast. Dies läuft noch so, weil wir es ungefragt übernommen haben.
• Du darfst einfach sein und einfach mal nichts machen. Nicht nur sonntags.
• Nein, du bist nicht verpflichtet zu deinem Geburtstag einen auszugeben oder jemanden einzuladen, in dessen Gegenwart du dich eigentlich nicht wohlfühlst. Auch dann nicht, wenn er / sie dich schon einmal eingeladen hat."
Den gesamten Text lesen:
http://zeit-zum-aufwachen.blogspot.de/20...s.html?m=1
Anmerkung von Tf:
Manchmal stolpere ich über einzelne Wörter: Irgendwo im Gesamt- Text kann Mensch "Person(...)" mit "Individum" ersetzen, oder auch nicht.
Ich finde jedenfalls dieser Text bezieht sich nicht so sehr auf die Person/Maske. Mir gehts jedenfalls nicht so sehr darum.
So, ich habs noch wieder rausgesucht:
"Du bist so wie du bist, mit all deiner Verletzlichkeit, vollkommen und perfekt.
Ich bin Mutter von 2 Kindern und ich wünsche mir, dass meine Kinder in einer Welt leben, in der sie in Frieden frei und selbstbestimmt ihr Leben leben können. Dass sie sich ihre wahre Persönlichkeit bewahren. Jene, die viele von uns Erwachsenen bereits aufgegeben haben, um täglich ihre Pflicht zu tun. Aber das Leben kann alles andere als ein Kampf sein.
Was wünschst DU dir für dich und deine Kinder?"
Statt "Persönlichkeit" möchte ich gerne "Individualität" lesen, das bleibt mir besser im Rahmen.
JA, so gehts mir dabei.
Liebe Grüsse
Traumfinder
Fiktion und Wahrheit.
Diese Pole.
Vermengen sich gern.
Mit Gejohle.