13.08.2011, 15:49
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Tag 157
12. August 2011
Gestern schloss der DAX zum ersten Mal nach elf Handelstagen wieder im Plus. Damit beendete er die längste Negativserie der deutschen Börsengeschichte. Auch ATX und Dow Jones schlossen höher, sowie die meisten anderen europäischen Börsen. Die neueste Meldung dazu kommt aus Frankreich, wo die Börsenaufsicht am späten Abend Leerverkäufe für elf Bank- und Versicherungsaktien für die nächsten 15 Tage verbot. Italien, Spanien und Belgien wollen folgen.
Diese Nachricht verspricht auf wirtschaftlicher Ebene genau das, was Premierminister David Cameron gestern auf politischer Ebene für das Vereinigte Königreich andachte. In einer Sitzung des Unterhauses sprach er davon, kriminellen Jugendlichen den Zugang zu den sozialen Netzwerken im Internet zu verbieten. Beide Verbote sind Ausdruck dessen, dass das regierende System zu fragwürdigen Maßnahmen greift, um sich verzweifelt gegen den Niedergang zu stemmen.
Ein generelles Verbot von Leerverkäufen wäre noch diskutabel, aber ein spontanes Verbot von Shortselling rein für ausgewählte Finanzwerte halte ich für entlarvend. Ebenso entlarvend wie David Camerons Wunsch, das Internet zu zensurieren. Einen ähnlichen Versuch hatte der ägyptische Staatschef Hosni Mubarak kurz vor seinem Untergang gestartet, indem er alle Server des Landes – bis auf den Kairoer Börsenserver – abschalten ließ.
Beide Ansinnen halte ich für den Anfang der letzten Verteidigungsversuche des herrschenden Systems, das sich in gewohnt dualistischer Weise gegen den Untergang stemmt. Ein letztes Mal wird noch zwischen Gut und Böse geteilt, wobei sich die regierende Autorität selbst als Richter zwischen diesen Gegensätzen einsetzt. Premierminister Cameron und die französische Börsenaufsicht richten darüber, wer Zugang und Schutz erhält und wer nicht. „Alle Tiere sind gleich, nur manche sind gleicher“, wie es in George Orwells „Animal Farm“ heißt.
Die Unruhen im Vereinigten Königreich halte ich ohnehin für die Vorboten der Fünften Nacht der Neunten Welle, die am 18. August beginnt. Diese „Nacht der Zerstörung“, die im Mayakalender dem „Lord of the Darkness“ geweiht ist, wird zu gewaltigen Eruptionen von destruktiver Energie führen, wobei sich die alten Kräfte der Beharrung mit aller Macht gegen die Kräfte der Erneuerung zur Wehr setzen werden. Zu den Revolten in den britischen Städten kursieren derzeit hunderte Analysen in den verschiedensten Medien, ich halte sie angesichts des Mayakalenders für bezeichnend für das, was uns in den nächsten Wochen noch bevorstehen wird.
Das herrschende System geht politisch wie wirtschaftlich seinem Ende zu. Wir stehen vor einer umfassenden spirituellen Erneuerung. Die Kräfte des herrschenden Materialismus geraten angesichts des Umbruchs in panische Angst um ihre bisherigen Gewohnheiten, individuell genauso wie kollektiv. Der einzelne Bürger fürchtet um sein Erspartes und seine Rentenvorsorge, die gesamte Bürgerschaft fürchtet sich vor dem drohenden Untergang der Gesellschaft. Diese Ängste stehen der spirituellen Erneuerung massiv entgegen. Dies sorgt aufseiten der bisher Benachteiligten für Zorn und Wut. So trifft Angst auf Wut und entlädt sich in Chaos und Katastrophen.
Ich hüte mich möglichst davor, die Vorgänge im Zuge der Neunten Welle zu bewerten. Ich versuche, wo ich kann, den herrschenden Dualismus durch eine neue Ganzheitlichkeit zu ersetzen. Diese sorgt im Idealfall dafür, dass ich alles so akzeptieren kann, wie es ist. Im Bewusstsein des kosmischen Planes, der sich im Mayakalender ausdrückt, bin ich im Einklang mit meiner Welt.
Dennoch weiß ich, wofür ich stehe. Ich stehe für einen Aufbruch in die Ganzheitlichkeit eines erleuchteten Allbewusstseins. Ich weiß, dass es beharrende Kräfte gibt, die dem massiv entgegenstehen. Ich bin mir bewusst, dass der Wandel durch Chaos und Katastrophen gehen wird. Ich tue mein Möglichstes, Chaos und Katastrophen zu minimieren, indem ich mich auf das Ziel konzentriere. Es gibt einen kosmischen Plan, der sich in der Neunten Welle manifestiert. Die bisherigen Ereignisse in der Geschichte des Universums beweisen mir bis zum heutigen Tag, dass dieser kosmische Plan durch die Analyse des Mayakalenders sichtbar wird.
Wie auch immer wir uns verhalten, was auch immer wir tun, das Ganze ist im kosmischen Plan. Und so nehme ich heute die Entscheidung der französischen Börsenaufsicht genauso zur Kenntnis wie David Camerons Wunsch, den freien Zugang zum Web zu untergraben. Ich nehme den gestrigen Anstieg der Weltbörsen genauso zur Kenntnis wie den tausendfachen Hungertod am Horn von Afrika. Ich weiß die Welt im Einklang mit dem kosmischen Plan. Darauf vertraue ich zutiefst.