05.10.2011, 07:00
Tagesimpuls für Mittwoch den 05.10.2011
Fühlst du dich manchmal nicht erkannt und nicht wertgeschätzt von anderen Menschen?
Kommt es noch vor, dass du dich schlecht behandelt und wertlos fühlst?
Bist du manchmal enttäuscht, weil dich die Menschen nicht verstehen?
Wünscht du dir von Herzen, dass man dich und das was du bist, erkennt und anerkennt?
Doch wisse:
Nicht jeder kann deinen Wert sofort erkennen.
Warum das so ist?
Davon erzählt diese kleine Geschichte von Jorge Bucay
... »MEISTER, ICH BIN gekommen, weil ich mich so wertlos fühle,
daß ich überhaupt nichts mit mir anzufangen weiß.
Man sagt, ich sei ein Nichtsnutz, was ich anstelle, mache ich falsch, ich sei ungeschickt und dumm dazu.
Meister, wie kann ich ein besserer Mensch werden?
Was kann ich tun, damit die Leute eine höhere Meinung von mir haben?«
Ohne ihn anzusehen, sagte der Meister:
»Es tut mir sehr leid, mein Junge, aber ich kann dir nicht helfen,
weil ich zuerst mein eigenes Problem lösen muß.
Vielleicht danach ...«
Er machte eine Pause und fügte dann hinzu:
»Wenn du zuerst mir helfen würdest, könnte ich meine Sache schneller zu Ende bringen und
mich im Anschluß eventuell deines Problems annehmen.«
»Sehr sehr gerne, Meister«, stotterte der junge Mann und spürte, wie er wieder einmal zurückgesetzt und
seine Bedürfnisse hintangestellt wurden.
»Also gut«, fuhr der Meister fort.
Er zog einen Ring vom kleinen Finger seiner linken Hand, gab ihn dem Jungen und sagte:
»Nimm das Pferd, das draußen bereitsteht und reite zum Markt.
Ich muß diesen Ring verkaufen, weil ich eine Schuld zu begleichen habe.
Du mußt unbedingt den bestmöglichen Preis dafür erzielen und verkauf ihn auf keinen Fall für weniger,
als ein Goldstück.
Geh und kehr so rasch wie möglich mit dem Goldstück zurück.«
Der Junge nahm den Ring und machte sich auf den Weg.
Kaum auf dem Markt angekommen, pries er ihn den Händlern an,
die ihn mit einigem Interesse begutachteten, bis der Junge den verlangten Preis nannte.
Als er das Goldstück ins Spiel brachte, lachten einige,
die anderen wandten sich gleich ab und nur ein einziger alter Mann war höflich genug, ihm zu erklären,
daß ein Goldstück viel zu wertvoll sei, um es gegen einen Ring einzutauschen.
Entgegenkommend bot ihm jemand ein Silberstück an,
dazu einen Kupferbecher, aber der Junge hatte die Anweisung,
nicht weniger als ein Goldstück zu akzeptieren und lehnte das Angebot ab.
Nachdem er das Schmuckstück jedem einzelnen Marktbesucher gezeigt hatte,
der seinen Weg kreuzte –und das waren nicht weniger als hundert –,
stieg er, von seinem Mißerfolg vollkommen niedergeschlagen, auf sein Pferd und kehrte zurück.
Wie sehr wünschte sich der Junge, ein Goldstück zu besitzen,
um es dem Meister zu überreichen und ihn von seinen Sorgen zu befreien,
damit der ihm mit Rat und Tat zur Seite stehen konnte.
Er betrat das Zimmer.
»Meister«, sagte er, »es tut mir leid.
Das, worum du mich gebeten hast, kann ich unmöglich leisten.
Vielleicht hätte ich zwei oder drei Silberstücke dafür bekommen können,
aber es ist mir nicht gelungen, jemanden über den wahren Wert des Ringes hinwegzutäuschen.«
»Was du sagst, ist sehr wichtig, mein junger Freund«,
antwortete der Meister mit einem Lächeln.
»Wir müssen zuerst den wahren Wert des Rings in Erfahrung bringen.
Steig wieder auf dein Pferd und reite zum Schmuckhändler.
Wer könnte den Wert des Rings besser einschätzen als er?
Sag ihm, daß du den Ring verkaufen möchtest und frag ihn, wieviel er dir dafür gibt.
Aber was immer er dir auch dafür bietet:
Du verkaufst ihn nicht. Kehr mit dem Ring hierher zurück.«
Und erneut machte sich der Junge auf den Weg.
Der Schmuckhändler untersuchte den Ring im Licht einer Öllampe,
er besah ihn durch seine Lupe, wog ihn und sagte:
»Mein Junge, richte dem Meister aus, wenn er jetzt gleich verkaufen will,
kann ich ihm nicht mehr als achtundfünfzig Goldstücke für seinen Ring geben.«
»Achtundfünfzig Goldstücke?« rief der Junge aus.
»Ja«, antwortete der Schmuckhändler.
»Ich weiß, daß man mit etwas Geduld sicherlich bis zu siebzig Goldstücke
dafür bekommen kann, aber wenn es ein Notverkauf ist ...«
Aufgewühlt eilte der Junge in das Haus des Meisters zurück und erzählte ihm, was geschehen war.
»Setz dich«, sagte der Meister, nachdem er ihn angehört hatte.
»Du bist wie dieser Ring: ein Schmuckstück, kostbar und einzigartig.
Und genau wie bei diesem Ring kann deinen wahren Wert nur ein Fachmann erkennen.
Warum irrst du also durch dein Leben und erwartest, daß jeder x-beliebige um deinen Wert weiß?«
Und noch während er dies sagte,
streifte er sich den Ring wieder über den kleinen Finger der linken Hand..
© Jorge Bucay
UND...
glaubst du kann eine Raupe anerkennen und wertschätzen, dass der Schmetterling in der Luft fliegen kann?
Kann die Raupe nachvollziehen, wie sich der Schmetterling fühlt,
wenn er in Leichtigkeit von Blüte zu Blüte flattert und dort den Nektar kostet?
Wie hoch schätzt du deinen eigenen Wert?
Vielleicht hast du ja auch jemanden, der dich, wie der Meister den jungen Mann, dabei unterstützt
deinen wahren Wert zu erkennen und dann ziehst du dir, aufgrund deiner Schwingung,
immer mehr Menschen in dein Leben, die dich nun auch in deinem Wert erkennen.
Erwarte nicht dass du von allen erkannt wirst, denn so ist die Ent-täuschung vorprogrammiert.
Erlöse deine Erwartungen, deine Traurigkeit, deine Enttäuschung, deine Wut, usw.
Und...
...dabei werden wir heute zum 3. Mal in dieser Welle und daher in verstärkter Form unterstützt
denn wir können wieder vieles erlösen, dass sich durch bewusste oder unbewusste Gedanken in unserem Leben manifestiert hat und nicht mehr unserem Leben entspricht,
so wie der entschlüpfte Schmetterling sein Raupenkleid ablegt
denn es wirkt heute die Energiequalität
http://licht-insel.blogspot.com/
Tanze als würde Dich keiner sehen
Liebe als wäre Dein Herz nie gebrochen
Singe als würde Dich niemand hören
Lebe als gäbe es kein Morgen