13.09.2012, 11:14
auf diese Seite hier bin ich vor kurzem gestoßen
wer sich für Huna (und auch für Schamanismus) interessiert, finder hier einen sehr schönen Überblick und Einstieg in das Thema
Huna-Philosophie - Basier auf Sieben Spirituellen Prinzipien
Die Hawaiianische Huna-Philosophie (nach Serge King) kennt sieben Grundprinzipien, die das Leben und Handeln eines Menschen beschreiben. Diese Einteilung ist, wie jedes gewählte Grundgerüst, "willkürlich". Man könnte auch zehn, 50, 100 Prinzipien oder nur ein Prinzip aufstellen. Doch für jene Hawaiianer, die dieser Philosophie folgen, haben sich diese sieben Prinzipien als sinnvoll erwiesen. Die Sieben Prinzipien lauten wiefolgt:
1. Ike - Die Welt ist so, wie du sie siehst
In unserer westlichen Welt haben wir uns zu Meistern des Negativismus entwickelt. Wir nennen dies oft auch "Realismus". Ein völlig falscher Gebrauch dieses Wortes. Wenn wir beispielsweise glauben, dass uns jemand nicht mag, werden wir schnell in dessen Verhalten "Beweise" dafür finden, dass dies auch so ist. Wir achten darauf, was diese Person sagt, macht und wie sie sich uns gegenüber verhält. Gleichzeitig werden wir dieser Person aus dem Weg oder ihr gegenüber auf Konfrontationskurs gehen. In der Reaktion dieser Person auf das negative Verhalten unsererseits, das zweifellos in diesem Moment nicht mehr das freundlichste sein wird, sehen wir uns wiederum bestätigt. Wenn hier alles so eintrifft, wie wir es "vorausgesagt" haben, würde dann nicht auch das Gegenteil, das positive Gegenteil davon eintreten, wenn wir uns darauf konzentrierten? Die Huna-Philosophie sagt, dass dies so ist. Denn die Welt ist so, wie wir sie sehen.
Der Schamane geht davon aus, dass alles ein Traum ist. Wir träumen nicht nur, wenn wir schlafen, sondern auch, wenn wir wach sind. Ich träume in diesem Moment beispielsweise davon, diese Webseite zu erstellen und dass Menschen wie du kommen werden, um diese zu lesen. In deinem Traum stellst du dir vor, mehr über Huna zu erfahren und bist deshalb hier gelandet. Dies tönt vielleicht momentan etwas seltsam für dich. Wenn du dich aber eingehender mit Schamanismus befasst, wirst du es verstehen. Vorläufig belasse ich es aber bei dieser "Behauptung".
2. Kala - Es gibt keine Grenzen
"Natürlich gibt es die", werden nun viele ausrufen, "ich kann sie ja überall sehen." Doch wenn die Welt ist, wie wir sie sehen und überdies alles ein Traum ist, dann sind diese Begrenzungen gewählt, um durch den entsprechenden Traum gehen zu können. Will ich also die Grenzen verändern, muss ich die Vorstellung verändern. Um dies tun zu können, muss ich nur die entsprechenden Hilfsmittel und Techniken finden. Nehmen wir beispielsweise das Bungee-Jumping. Von einer Brücke zuspringen, um den freien Fall zu "geniessen", ohne danach zwangsläufig in eine andere Welt entfliehen zu müssen, schien lange Zeit unmöglich. Die Grenze war der unausweichliche Aufprall am Boden. Dann hat jemand das flexible Seil erfunden und ein anderer hat es an der Brücke und an den Füssen festgebunden und ist gesprungen. Dieser Mensch hat eine Grenze aufgelöst - oder mindestens verschoben. Aber ohne jetzt weiterhin in den Extremen zu schwelgen: Das Universum ist "grenzenlos" und genauso ist es unsere Vorstellungskraft.
3. Makia - Energie folgt der Aufmerksamkeit
Man kann sich nicht gleichzeitig auf alles konzentrieren. Im Moment habe ich mich entschieden, an dieser Webseite zu arbeiten. Deshalb kann ich nicht gleichzeitig einer Diskussion im Radio folgen. Ich kann auch versuchen, beides gleichzeitig zu tun. Dann werden sich aber zwangsläufig in diesem Text viele Fehler einschleichen. Weil ich die Aufmerksamkeit teile, kann ich mich nicht ausschliesslich auf diesen Text konzentrieren. Ich kann also nicht gleichviel Energie in das Verfassen dieses Texts stecken, wie wenn ich meine volle Aufmerksamkeit darauf richte.
4. Manawa - Jetzt ist der Augenblick der Macht
Wir leben im Jetzt. Die Schamanen gehen davon aus, dass es gar keine andere Zeit als die Gegenwart gibt. Wir können nicht in der Vergangenheit leben. Denn die Vergangenheit besteht nur aus Erinnerungen. Wir können auch nicht in der Zukunft leben, denn diese ist noch nicht passiert und verändert sich mit jeder Entscheidung, die wir jetzt treffen. Jetzt. Weder die Vergangenheit noch die Zukunft entscheiden, was wir aus unserem Leben machen. Denn dieses Leben findet jetzt statt. Ob dieses Jetzt eine Sekunde, eine Stunde, ein Jahr oder mehr dauert spielt keine Rolle. Nur jetzt können wir etwas verändern.
5. Aloha - Lieben heisst, glücklich sein mit
Wenn wir uns selbst, was wir sind und was wir tun nicht lieben, dann wird es nicht möglich sein, unser Leben positiv zu verändern. Denn die Liebe in ihrer reinen Form ist die mächtigste Kraft im Universum. Mit Hass, Indifferenz und anderen negativen Gegenteilen von Liebe kann man zerstören, etwas aufbauen kann man nur mit Liebe. Aloha, so ist es auch im Kapitel Aloha-Spirit beschrieben, ist das Hawaianische Wort für Liebe. Es ist die Richtschnur, von der sich das Leben an sich leiten lässt. Deshalb sei dies hier wiederholt: Die tiefere Bedeutung des Wortes ist: "das freudige (oha) Teilen (alo) von Lebensenergie (ha) in der Gegenwart (alo)." Ha steht für Atem und ohne Atem gibt es kein Leben, deshalb: Lebensenergie. alo heisst zusammen sein mit oder etwas teilen - im Hier und Jetzt. oha bedeutet Freude, Zuneigung. Und so ergibt sich das fünfte Prinzip: Lieben heisst, glücklich sein mit (etwas oder jemandem).
6. Mana - Alle Macht kommt von Innen
Wenn es keine Grenzen gibt, dann ist alles unendlich. Wenn alles unendlich ist, dann ist gleichzeitig alles am gleichen Ort. Und wenn alles gleichzeitig am gleichen Ort ist, dann ist es auch in mir drin; also auch die Macht, etwas positiv zu verändern. Und wenn die Welt so ist, wie ich sie sehe, dann kann ich diese auch verändern. Und wenn ich mich selbst und alles mich Umgebende liebe, dann stehe ich in meinem eigenen Leben und kann dieses selbst in die Hand nehmen. Ich habe also die Macht und das Können, die Welt, so wie ich sie sehe, mehr zu dem zu machen, was mich glücklicher macht. Aber nur ich kann das tun. Und ich kann das nur Jetzt tun.
7. Pono - Wirksamkeit ist das Mass der Wahrheit
Wenn eine angestrebte Veränderung nicht eintritt, dann ist dies nicht, weil sie eben nicht eintreten soll. Wenn ein Projekt scheitert, dann deshalb, weil ich noch nicht das richtige "Werkzeug" noch nicht die richtige "Technik" angewandt habe. Ich muss also etwas anderes ausprobieren.
Wenn allerdings eine Technik sogar "wider besseres Wissen" funktioniert hat, dann will ich diese nicht hinterfragen. Denn sie hat ja funktioniert. Und deshalb ist sie wahr. Die Wirksamkeit ist das Mass der Wahrheit. Deshalb sagt man in der Huna-Philosophie auch: "Wenn's funktioniert, ist's Huna!"
Ausführlicher zu Huna klick
wer sich für Huna (und auch für Schamanismus) interessiert, finder hier einen sehr schönen Überblick und Einstieg in das Thema
Huna-Philosophie - Basier auf Sieben Spirituellen Prinzipien
Die Hawaiianische Huna-Philosophie (nach Serge King) kennt sieben Grundprinzipien, die das Leben und Handeln eines Menschen beschreiben. Diese Einteilung ist, wie jedes gewählte Grundgerüst, "willkürlich". Man könnte auch zehn, 50, 100 Prinzipien oder nur ein Prinzip aufstellen. Doch für jene Hawaiianer, die dieser Philosophie folgen, haben sich diese sieben Prinzipien als sinnvoll erwiesen. Die Sieben Prinzipien lauten wiefolgt:
1. Ike - Die Welt ist so, wie du sie siehst
In unserer westlichen Welt haben wir uns zu Meistern des Negativismus entwickelt. Wir nennen dies oft auch "Realismus". Ein völlig falscher Gebrauch dieses Wortes. Wenn wir beispielsweise glauben, dass uns jemand nicht mag, werden wir schnell in dessen Verhalten "Beweise" dafür finden, dass dies auch so ist. Wir achten darauf, was diese Person sagt, macht und wie sie sich uns gegenüber verhält. Gleichzeitig werden wir dieser Person aus dem Weg oder ihr gegenüber auf Konfrontationskurs gehen. In der Reaktion dieser Person auf das negative Verhalten unsererseits, das zweifellos in diesem Moment nicht mehr das freundlichste sein wird, sehen wir uns wiederum bestätigt. Wenn hier alles so eintrifft, wie wir es "vorausgesagt" haben, würde dann nicht auch das Gegenteil, das positive Gegenteil davon eintreten, wenn wir uns darauf konzentrierten? Die Huna-Philosophie sagt, dass dies so ist. Denn die Welt ist so, wie wir sie sehen.
Der Schamane geht davon aus, dass alles ein Traum ist. Wir träumen nicht nur, wenn wir schlafen, sondern auch, wenn wir wach sind. Ich träume in diesem Moment beispielsweise davon, diese Webseite zu erstellen und dass Menschen wie du kommen werden, um diese zu lesen. In deinem Traum stellst du dir vor, mehr über Huna zu erfahren und bist deshalb hier gelandet. Dies tönt vielleicht momentan etwas seltsam für dich. Wenn du dich aber eingehender mit Schamanismus befasst, wirst du es verstehen. Vorläufig belasse ich es aber bei dieser "Behauptung".
2. Kala - Es gibt keine Grenzen
"Natürlich gibt es die", werden nun viele ausrufen, "ich kann sie ja überall sehen." Doch wenn die Welt ist, wie wir sie sehen und überdies alles ein Traum ist, dann sind diese Begrenzungen gewählt, um durch den entsprechenden Traum gehen zu können. Will ich also die Grenzen verändern, muss ich die Vorstellung verändern. Um dies tun zu können, muss ich nur die entsprechenden Hilfsmittel und Techniken finden. Nehmen wir beispielsweise das Bungee-Jumping. Von einer Brücke zuspringen, um den freien Fall zu "geniessen", ohne danach zwangsläufig in eine andere Welt entfliehen zu müssen, schien lange Zeit unmöglich. Die Grenze war der unausweichliche Aufprall am Boden. Dann hat jemand das flexible Seil erfunden und ein anderer hat es an der Brücke und an den Füssen festgebunden und ist gesprungen. Dieser Mensch hat eine Grenze aufgelöst - oder mindestens verschoben. Aber ohne jetzt weiterhin in den Extremen zu schwelgen: Das Universum ist "grenzenlos" und genauso ist es unsere Vorstellungskraft.
3. Makia - Energie folgt der Aufmerksamkeit
Man kann sich nicht gleichzeitig auf alles konzentrieren. Im Moment habe ich mich entschieden, an dieser Webseite zu arbeiten. Deshalb kann ich nicht gleichzeitig einer Diskussion im Radio folgen. Ich kann auch versuchen, beides gleichzeitig zu tun. Dann werden sich aber zwangsläufig in diesem Text viele Fehler einschleichen. Weil ich die Aufmerksamkeit teile, kann ich mich nicht ausschliesslich auf diesen Text konzentrieren. Ich kann also nicht gleichviel Energie in das Verfassen dieses Texts stecken, wie wenn ich meine volle Aufmerksamkeit darauf richte.
4. Manawa - Jetzt ist der Augenblick der Macht
Wir leben im Jetzt. Die Schamanen gehen davon aus, dass es gar keine andere Zeit als die Gegenwart gibt. Wir können nicht in der Vergangenheit leben. Denn die Vergangenheit besteht nur aus Erinnerungen. Wir können auch nicht in der Zukunft leben, denn diese ist noch nicht passiert und verändert sich mit jeder Entscheidung, die wir jetzt treffen. Jetzt. Weder die Vergangenheit noch die Zukunft entscheiden, was wir aus unserem Leben machen. Denn dieses Leben findet jetzt statt. Ob dieses Jetzt eine Sekunde, eine Stunde, ein Jahr oder mehr dauert spielt keine Rolle. Nur jetzt können wir etwas verändern.
5. Aloha - Lieben heisst, glücklich sein mit
Wenn wir uns selbst, was wir sind und was wir tun nicht lieben, dann wird es nicht möglich sein, unser Leben positiv zu verändern. Denn die Liebe in ihrer reinen Form ist die mächtigste Kraft im Universum. Mit Hass, Indifferenz und anderen negativen Gegenteilen von Liebe kann man zerstören, etwas aufbauen kann man nur mit Liebe. Aloha, so ist es auch im Kapitel Aloha-Spirit beschrieben, ist das Hawaianische Wort für Liebe. Es ist die Richtschnur, von der sich das Leben an sich leiten lässt. Deshalb sei dies hier wiederholt: Die tiefere Bedeutung des Wortes ist: "das freudige (oha) Teilen (alo) von Lebensenergie (ha) in der Gegenwart (alo)." Ha steht für Atem und ohne Atem gibt es kein Leben, deshalb: Lebensenergie. alo heisst zusammen sein mit oder etwas teilen - im Hier und Jetzt. oha bedeutet Freude, Zuneigung. Und so ergibt sich das fünfte Prinzip: Lieben heisst, glücklich sein mit (etwas oder jemandem).
6. Mana - Alle Macht kommt von Innen
Wenn es keine Grenzen gibt, dann ist alles unendlich. Wenn alles unendlich ist, dann ist gleichzeitig alles am gleichen Ort. Und wenn alles gleichzeitig am gleichen Ort ist, dann ist es auch in mir drin; also auch die Macht, etwas positiv zu verändern. Und wenn die Welt so ist, wie ich sie sehe, dann kann ich diese auch verändern. Und wenn ich mich selbst und alles mich Umgebende liebe, dann stehe ich in meinem eigenen Leben und kann dieses selbst in die Hand nehmen. Ich habe also die Macht und das Können, die Welt, so wie ich sie sehe, mehr zu dem zu machen, was mich glücklicher macht. Aber nur ich kann das tun. Und ich kann das nur Jetzt tun.
7. Pono - Wirksamkeit ist das Mass der Wahrheit
Wenn eine angestrebte Veränderung nicht eintritt, dann ist dies nicht, weil sie eben nicht eintreten soll. Wenn ein Projekt scheitert, dann deshalb, weil ich noch nicht das richtige "Werkzeug" noch nicht die richtige "Technik" angewandt habe. Ich muss also etwas anderes ausprobieren.
Wenn allerdings eine Technik sogar "wider besseres Wissen" funktioniert hat, dann will ich diese nicht hinterfragen. Denn sie hat ja funktioniert. Und deshalb ist sie wahr. Die Wirksamkeit ist das Mass der Wahrheit. Deshalb sagt man in der Huna-Philosophie auch: "Wenn's funktioniert, ist's Huna!"
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