22.11.2014, 11:52
DIE BIO-ILLUSION - Massenware mit Öko Siegel - Doku 2014
Die BIO-Illusion - Massenware mit Ökosiegel Doku 2014
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22.11.2014, 18:22
Jupp, stimmt... mit dem BIO-Siegel wird ganz schön Humbug getrieben.
Das was die Discounter und Supermärkte alles haben wollen...natürlich nur frisch und besonders viel... können die Landwirte zum einen gar nicht erzeugen und wollen sie auch gar nicht. Und schon gar nicht die Dumpingpreise, denen sie dann unterliegen. Hab darüber mal einen größeren Vortrag gehalten und mich auch mit einem, jetzt ehemaligen, Ökö-Landwirt ausgetauscht Besser ist heute, wenn man wirklich Bio will und natürlich auch zum Erhalt unserer Natur und Co beitragen will, beim Direktvermarkter oder Ökö-Laden zu kaufen. Oder halt im eigenen Garten. Danke nochmal für diesen Hinweis lieber Lichtsender. In Liebe ~Arokym~
22.11.2014, 19:07
Danke liebe ~Arokym~
BIO aus dem Supermarkt ist nicht zu empfehlen, leider.
Schade, dass es immer nur um den Profit geht, da kann nichts bei rauskommen. Nahrung sollte frei sein. Hier eine andere Möglichkeit. In Berlin gibt es den: BAUERNGARTEN
Konzept
Den Initiatoren der Bauerngärten ist es uns ein Anliegen, die Landwirtschaft näher an den Menschen zu bringen – und das nicht nur im räumlichen Sinne. Besonders für Kinder ist Gärtnern eine wichtige Erfahrung, um einen Bezug zu gesunden Lebensmitteln herstellen zu können. Die Konsequenzen des eigenen Handelns werden im Umgang mit der Natur unmittelbar erlebt. Ursprünglich war der Bauerngarten ein historisches Konzept zur Selbstversorgung von Bauernfamilien. Angepasst an die aktuellen Erfordernisse moderner Lebensräume, vollzieht der Garten einen Wandel zum urbanen Gemeinschaftsprojekt. Bewährte traditionelle Elemente wie die geometrische Beetaufteilung oder die Mischkultur von Blumen, Gemüse, Heil- und Küchenkräutern bleiben dabei erhalten. Der Kreis als Gartenform versinnbildlicht den Charakter des Gartens als Begegnungsstätte für Menschen und als ein Ort der Ruhe und Kraft. Die Betreiber sehen in den Bauerngärten einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Selbstversorgung mit qualitativ hochwertigem Gemüse. Da bei ihnen die Verantwortung zur Erzeugung von Lebensmitteln wieder mehr in der Hand des einzelnen Menschen liegt, verstehen sie die Bauerngärten als ein geeignetes Mittel zur Steigerung der Ernährungssouveränität in urbanen Räumen. Ihr Gartenjahr
Aufteilung der Parzellen im Gartenkreis
Und so funktioniert’s: Sobald der Schnee schmilzt, trifft unser Gartenteam alle nötigen Vorbereitungen – von der Bodenbearbeitung bis zur Aussaat. Zur Saisoneröffnung Ende April/Anfang Mai wird der Bauerngarten in bedarfsgerechte Garten-Portionen unterteilt und zur Verpachtung angeboten.
Jede dieser Parzellen umfasst, je nach Bedarf, etwa 22 bzw. 45 m² – etwa die Fläche einer kleinen Wohnung. Ihr Gärtchen ist zum Zeitpunkt der Übergabe mit etwa 25 verschiedenen Gemüsesorten bepflanzt, verteilt auf Reihen mit Schwachzehrer- und Starkzehrer-Beeten. Ihr jungfräuliches Wunschbeet können Sie frei beackern. Selbst mitgebrachte Pflanzen und Saatgut benötigen nachweislich eine Ökokontrollnummer.
Nun begleiten Sie Ihre Gemüsepflänzchen von den ersten zarten Keimblättern bis zum beherzten Schnitt mit dem Erntemesser über den Sommer. Wir stellen Ihnen alles nötige Arbeitsmaterial wie Erntekalender, Gartenwerkzeuge, Kompost und vieles mehr zur Verfügung.
Per Gartentelegramm unterstützen wir Sie mit ausführlichen Anleitungen und viel Bauern-Know-how. Sehr beliebt sind auch unsere praktischen Workshops zu Aussaat, Kräutern, Pflege- und Pflanztechniken, Fruchtfolge oder Lagerung und Verarbeitung.
Erst Mitte November, wenn alle Kohlköpfe prall sind und der letzte Mangold vom Laub bedeckt wird, endet Ihre Bauerngartensaison. Dann können Sie sich zu Hause noch eine Weile an den bunten Kürbissen auf der Fensterbank, den getrockneten Bohnen und den Zwiebelzöpfen am Regal erfreuen. Und sich bis zur nächsten Saison im Forum weiter mit Ihren netten Gartennachbarinnen und -nachbarn austauschen.
Quelle: http://www.bauerngarten.net/ihr-garten/gartenjahr/ |
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