05.09.2011, 01:53
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.09.2011, 01:56 von Traumfinder.)
Längere Zeit über habe ich die hier gegebenen Themen zur Kenntnis genommen.
Nicht alle, eben die zu denen ich Resonanz habe und hatte.
Zum schreiben hatte ich wenig Drang, das hat sich erst in den letzten Tagen etwas geändert.
Jetzt im Moment möchte ich einen allgemeinen Brief an die Gefährten auf dem Weg richten.
Schon seit mehreren Jahren ist Dankbarkeit für mich Anlass zu umfänglichen Übungen.
Das ging nicht so einfach für mich aber es ging weil ich jedes noch so kleine Fitzelchen
zum Anlass nahm ins Gefühl der Dankbarkeit zu kommen und möglichst lange darin zu verweilen.
Ich war also noch auf äußere Anlässe angewiesen, konnte aber durch zunehmend geklärte Blicke
viele Anlässe finden.
Das begann vor vielen Jahren, es gingen einige grundsätzliche Entscheidungen voraus.
Damals lag ich im Streit mit Alles was ist.
Letztlich sah ich ein, die Schöpfung ist gelungen, ich kam nicht umhin anzuerkennen,
es ist genial. Lobet den Herrn, dieses Musikstück von Bach(JS) ergriff mich in dieser Zeit in
seiner spirituellen Größe bis in die Knochen. Es war nur ein kurzer intensiver Moment.
Hier hab ich eine Aufnahme gefunden, kommt gut an die damalige Aufnahme ran.
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Wer daraus schließen möchte, hier schreibt ein religiöser Mensch, Irrtum, so bezeichnet träfe es daneben.
Eher ein spirituelles Wesen macht eine menschliche Erfahrung.
Soweit meine Position und zurück zur Dankbarkeit, ich auf Anlässe angewiesen, das Ergebnis etwas löchrig,
ich denke viele werden das verstehen.
Dann kam der nächste Schritt, ein Gefühl der Dankbarkeit auch ohne Anlass erzeugen...
Dies nun ist ein goldenes Schlüsselchen geworden, und darauf möchte ich euch gerne hinweisen.
Es lässt uns als Reiz/Reaktion - Automaten zurück und entlässt und ins mit- schöpferische.
Wir benutzen damit eine menschliche Fähigkeit Gefühle zu erzeugen,
unabhängig von dem was wir scheinbar wahrnehmen. Die Anlässe werden nachgereicht.
Klar gehört etwas Feldarbeit dazu, mein Ego musste wissen wo seine Wirkstätte ist,
wann es auch mal die Klappe hält und wann seine Ansichten gerne gehört werden.
Ich mag mich und mein EGO gern. Bin mir und meinem Ego dankbar.
Wenn ich versuche die Entwicklung chronologisch darzustellen dann um dem
allgemeinen Verständnis entgegen zu kommen, tatsächlich empfinde ich es als zyklisch und mystisch.
Vieles war an Inhalten bereits gegeben und wartete darauf in seiner Bedeutung erkannt zu werden.
Wieder zur Dankbarkeit. Zur anlasslosen Dankbarkeit jetzt.
Nahe an der bedingungslosen Liebe, für die meisten (?) Mitmenschen
weiter entfernt, beinahe unvorstellbar, bekannt wohl als höchste christliche Forderung und doch so abstrakt, ein Thema für Predigten in geschlossenen Räumen.
Dankbarkeit ist ideal. Einerseits ist sie im Alltag anzutreffen, andererseits ist sie ein Kind der Liebe, verbindet uns, bringt uns näher an die Mutter.
Wenn wir diese Energie der Dankbarkeit anlasslos erzeugen können
ist sie im kollektiven Empfinden präsenter, oder denkt jemand er wäre isoliert?
So kann man gerne an Regen für die Wüste-Projekt teilnehmen oder sonst ein Zeichen setzten, begegnen wir aber unseren Lieblingsfeind (fünf Minuten später) ist der Gutmenschenlack schnell beschädigt. Dann hört der Regen auf, dann wechselt das Gefühl, hat auch allen Anlass dafür.
Dankbarkeit kann Mensch leicht in seinen Alltag integrieren, Dankbarkeit - Generator sein.
Das ist, verglichen damit worüber oftmals geschrieben wird eine hohe Energie und wenn ich jemanden dazu bewegen kann hier mal nach zu fassen, schon wäre mehr von dieser Energie in der Welt. Das ist einfach.
Für diejenigen welche sich lieber retten lassen wollen und in ihrem warten darauf solange den Autopilot ihrer Gefühle obwalten lassen ist das vielleicht viel verlangt.
Und wenn es dann so wäre, vielleicht sitzt ihr in irgendeinem Raumschiff und müsst euch eingestehen einer Spezies anzugehören die sich für zu doof hielt das selbst geregelt zu bekommen. Nur mal nebenbei bemerkt.
Ok, Anlasslos.
Der Autopilot ist wichtig, wird jedoch zunehmend heruntergefahren.
Habt ihrs schon gemerkt?
Kann also nicht völlig daneben sein Übungen in Geist und Gefühl ins Leben zu bringen,
viele wissen das natürlich.
Sie wissen klar, was immer man zurücklassen müsste, diese Übung und Fähigkeit geht mit, wohin auch immer.
Ich möchte es an vorderer Stelle platzieren, das ist etwas was ich für wichtig halte, für wirklich wichtig.
Gerade dann wenn jemand in die Welt der Liebe leben will.
Bekannt ist Ashaturs Signatur: "Verändere Deine Gedanken und Du veränderst Deine Welt."
So richtig das ist, das ist nicht alles, diese Funktion ist auch mit den Gefühlen verbunden.
Ich möchte hier nochmals dazu ermuntern lebensbejaende Gefühle in die Welt zu setzten, das ist ein Weg hindurch und hinein in genau die Welt welche Du für Dich, jeder für seine Umgebung erschafft, ob er/ sie sich dessen bewusst ist oder eben nicht.
Nach dem erwachen auf der Ebene der Gedanken, erwacht und ermächtigt euch nun auf der Ebene der Gefühle.
Meine Empfehlung: Lasst das kindische (Vorsicht Wertung) du sollst nicht...dies und das,
sondern bringt eigenmächtig die Gefühle hervor die ihr gerne haben wollt.
Dankbarkeit ist ein guter Einstieg, es zu anlassloser Dankbarkeit zu bringen ist der nächste Schritt in eine Selbstermächtigung deren Ergebnis sich sehen lassen kann, im gesamten Universum.
Und das geht so weiter mit anderen Kindern der Liebe, Freude etwa. wartest Du auf einen Anlass? Vielleicht kannst Du dann lange warten.
Übt doch schon mal für Zustände in denen euer Autopilot auf das Notwendigste begrenzt ist, viel Spaß dabei.
Und Freude und Anerkennung.
Wenn ich nur einige anregen konnte, wer etwas Draht zu den kollektiven Gefühlslagen hat, er/sie wird es merken, es ist Angenehm.
Was dabei allerdings weg fällt ist das worüber man sich gerne beklagt, Schade eigentlich, oder das wovor man sich gerne fürchtet, keine Sorge, einfach den Automaten wieder hochfahren, dann wirds schon wieder.
Wünsche angenehmes generieren, und schön achtsam sein auch wenn es leicht wird.
Ach ja, ich schreib es dazu, das Gefühl ( hier Dankbarkeit, Anerkennung, Lebensfreude etwa)
hat mit Äußerlichkeiten, Posen und Schauspielerei wenig zu tun, vielleicht sind das mal kurze Zwischenspiele, der Meister übt ja.
Lieben Gruß
Traumfinder
Fiktion und Wahrheit.
Diese Pole.
Vermengen sich gern.
Mit Gejohle.