18.10.2011, 23:59
Liebe Lunasan,
wie Du ja weisst komme ich aus der systemischen Ecke, und möchte Dir (und vielleicht Anderen in ähnlicher Situation) daher 2 Denkanstöße geben.
Da ich weder über Dich noch über Dein Berufsleben viel weiss, kann ich dies ganz neutral und einfach nur aus meiner "systemisch-therapeutischen Erfahrung" heraus tun.
Zum Einen sind die Worte "Missbilligung " und "Missachtung" gefallen.
Ich war lange genug selbst Arbeitnehmer um zu wissen wovon Du sprichst. Andererseits bin ich lange genug Therapeutin um zu wissen, dass es bei solchen sehr schwierigen Themen, die doch auch unser gesamtes Wohlbefinden beeinflussen, oftmals nicht alleine damit getan ist den Arbeitsplatz zu wechseln. Vielleicht ist es in der "neuen Energie" möglich, das musst Du selbst beurteilen und ausprobieren, bisher war es allerdings so, dass es doch schon auch mit der Person im Zusammenhang stand, der solche Dinge am Arbeitsplatz begegnet sind.
Da möchte ich gar nicht so genau auf Dich persönlich eingehen, sondern nur die Hintergründe beleuchten. Du kannst dann selbst schauen ob und was für Dich zutrifft.
Wenn ein Klient mit dieser Problematik zu mir kommt frage ich zuerst einmal: wie sieht es mit Deiner Achtung und Würdigung Deinem Chef und Deinem Arbeitsplatz gegenüber aus.
-Würdigst Du es, dass Dein Chef Dir die Möglichkeit bietet in seiner Firma das Geld für Deinen Lebensunterhalt zu verdienen?
-Würdigst Du, dass er/sie die Firma durch seine Arbeit aufgebaut hat und am Laufen hält?
-Glaubst Du Du könntest sein/ihre Arbeit besser machen als er/sie?
-Hast Du Dich schon einmal (ernsthaft) gefragt wieso Du ausgerechnet in dieser Firma arbeitest? Ist es vielleicht ein Spiegel dafür, wie Du die Arbeit und den Einsatz anderer Menschen würdigst? Oder bist Du vielleicht da gelandet, damit Du durch Dein gelebtes Beispiel zeigen kannst, wie Du auch an "unangenehmen" Chefs und Arbeitsplätzen immer noch etwas finden kann für das Du dankbar sein kannst?
-Hast Du Dich einmal gefragt, ob Du mit der Art wie Du Dich in Deiner Firma gibst und zeigst den Anforderungen gerecht wirst, die an diesem Arbeitsplatz erforderlich sind, und damit die Ansprüche Deines Arbeitgebers erfüllst, der Dich dafür bezahlt.
-Hattest Du schon öfter solche Probleme mit Chefs? Das könnte nämlich darauf hinweisen, dass es schon etwas mit Dir zu tun haben könnte.
Dies wäre das eine Thema. Das nächste wäre die Frage, ob Du Dich vorher einmal so richtig böse von einem Chef getrennt hast. Sei es das Du "böse, gemein, unfair, hinterhältig" entlassen wurdest, oder dass Du "böse, gemein, unfair, hinterhältig" gekündigt hast.
Denn bei "Arbeitsplätzen" ist so wie auch bei Beziehungen, dass nämlich nichts "Gutes" folgen kann, wenn das "Vor-her-gehende" nicht "sauber" gelöst ist/wurde.
Verstehe diese Alles bitte so wie es gemeint ist, nämlich als Denkanstoß, und als Möglichkeit zu überprüfen ob und welchen Anteil an dem "Dilemma" Du daran trägst.
Wenn Du das überprüft hast und Dir sicher bist dass "es" nichts mit Dir zu tun hat kann ich ebenfalls nur sagen: segne es, lass es ziehen, und vertraue darauf, dass das Richtige zu Dir finden wird.
Liebe Grüße
Saphirinha
wie Du ja weisst komme ich aus der systemischen Ecke, und möchte Dir (und vielleicht Anderen in ähnlicher Situation) daher 2 Denkanstöße geben.
Da ich weder über Dich noch über Dein Berufsleben viel weiss, kann ich dies ganz neutral und einfach nur aus meiner "systemisch-therapeutischen Erfahrung" heraus tun.
Zum Einen sind die Worte "Missbilligung " und "Missachtung" gefallen.
Ich war lange genug selbst Arbeitnehmer um zu wissen wovon Du sprichst. Andererseits bin ich lange genug Therapeutin um zu wissen, dass es bei solchen sehr schwierigen Themen, die doch auch unser gesamtes Wohlbefinden beeinflussen, oftmals nicht alleine damit getan ist den Arbeitsplatz zu wechseln. Vielleicht ist es in der "neuen Energie" möglich, das musst Du selbst beurteilen und ausprobieren, bisher war es allerdings so, dass es doch schon auch mit der Person im Zusammenhang stand, der solche Dinge am Arbeitsplatz begegnet sind.
Da möchte ich gar nicht so genau auf Dich persönlich eingehen, sondern nur die Hintergründe beleuchten. Du kannst dann selbst schauen ob und was für Dich zutrifft.
Wenn ein Klient mit dieser Problematik zu mir kommt frage ich zuerst einmal: wie sieht es mit Deiner Achtung und Würdigung Deinem Chef und Deinem Arbeitsplatz gegenüber aus.
-Würdigst Du es, dass Dein Chef Dir die Möglichkeit bietet in seiner Firma das Geld für Deinen Lebensunterhalt zu verdienen?
-Würdigst Du, dass er/sie die Firma durch seine Arbeit aufgebaut hat und am Laufen hält?
-Glaubst Du Du könntest sein/ihre Arbeit besser machen als er/sie?
-Hast Du Dich schon einmal (ernsthaft) gefragt wieso Du ausgerechnet in dieser Firma arbeitest? Ist es vielleicht ein Spiegel dafür, wie Du die Arbeit und den Einsatz anderer Menschen würdigst? Oder bist Du vielleicht da gelandet, damit Du durch Dein gelebtes Beispiel zeigen kannst, wie Du auch an "unangenehmen" Chefs und Arbeitsplätzen immer noch etwas finden kann für das Du dankbar sein kannst?
-Hast Du Dich einmal gefragt, ob Du mit der Art wie Du Dich in Deiner Firma gibst und zeigst den Anforderungen gerecht wirst, die an diesem Arbeitsplatz erforderlich sind, und damit die Ansprüche Deines Arbeitgebers erfüllst, der Dich dafür bezahlt.
-Hattest Du schon öfter solche Probleme mit Chefs? Das könnte nämlich darauf hinweisen, dass es schon etwas mit Dir zu tun haben könnte.
Dies wäre das eine Thema. Das nächste wäre die Frage, ob Du Dich vorher einmal so richtig böse von einem Chef getrennt hast. Sei es das Du "böse, gemein, unfair, hinterhältig" entlassen wurdest, oder dass Du "böse, gemein, unfair, hinterhältig" gekündigt hast.
Denn bei "Arbeitsplätzen" ist so wie auch bei Beziehungen, dass nämlich nichts "Gutes" folgen kann, wenn das "Vor-her-gehende" nicht "sauber" gelöst ist/wurde.
Verstehe diese Alles bitte so wie es gemeint ist, nämlich als Denkanstoß, und als Möglichkeit zu überprüfen ob und welchen Anteil an dem "Dilemma" Du daran trägst.
Wenn Du das überprüft hast und Dir sicher bist dass "es" nichts mit Dir zu tun hat kann ich ebenfalls nur sagen: segne es, lass es ziehen, und vertraue darauf, dass das Richtige zu Dir finden wird.
Liebe Grüße
Saphirinha
Fliege mit den Adlern oder scharre mit den Hühnern.
Es ist Deine Wahl.
Ich habe mich für die Adler entschieden, denn die haben eine bedeutent bessere Aussicht .
Es ist Deine Wahl.
Ich habe mich für die Adler entschieden, denn die haben eine bedeutent bessere Aussicht .