29.11.2011, 23:30
Auszug aus dem Buch:
Du willst geliebt werden? Dann liebe!
von Manfred Miethe
Die Sehnsucht nach Liebe ist die Sehnsucht nach Gott, nach Vereinigung, nach Heimat und immer wieder die Sehnsucht nach Hingabe, nach dem endlich-Schluss-machen mit dem kalten Krieg, den wir allen Ernstes unser Leben nennen.
Die Sonne fragt niemanden, ob sie ihn bescheinen dürfe.
Der Wind erkundigt sich nicht vorsichtig, ob es erlaubt sei, jemanden die Haare zu zersausen.
Der Regen bittet niemanden darum, auf ihn hernieder fallen zu dürfen.
Und so ist es auch mit der Liebe.
Aber Liebe ist eine noch weitaus größere Macht als Sonne, Wind und Regen.
Das, was Atome in ihrem Innersten zusammenhält, was Planeten in ihre Umlaufbahn zwingt, was Tag und Nacht einander abwechseln lässt, das ist dieselbe Kraft, die uns zur Verzweiflung treibt, wenn wir ihr Wirken in uns spüren und nicht wissen, wie wir sie ausdrücken dürfen, und die uns zur Verzweiflung treibt, wenn wir sie nicht fühlen.
Gelebte Liebe ist der direkte Zugang zu Gott, der nicht dort draußen in Kirche, Tempel oder Synagoge residiert, der nicht dort oben im Himmel Buch führt und Gericht über uns arme Sünder hält, der nicht denen gehört, die vor ihm auf den Knien rutschen und die vorgeschriebenen Rituale befolgen, sondern der im Herzen eines jeden Menschen lebt.
Liebe lässt sich nicht erkennen, es sei denn mit den Augen der Liebe.
Liebe lässt sich nicht begreifen, es sei denn mit den Händen der Liebe.
Liebe trifft uns aus heiterem Himmel, man kann sich ihr nur unterwerfen.
Liebe bittet nicht, sie befiehlt.
Man muss ihr bedingungslos gehorchen.
Liebe macht nicht schwach, sondern stark.
Liebe macht nicht blind, sondern sehend.
Sie lässt uns endlich das Wunder des Universums erkennen, das in jedem Strauch und jedem Baum, in jedem Tier, ob groß oder klein, in jedem Berg und jedem Stern und jedem Menschen wohnt.
Du willst geliebt werden? Dann liebe!
von Manfred Miethe
Die Sehnsucht nach Liebe ist die Sehnsucht nach Gott, nach Vereinigung, nach Heimat und immer wieder die Sehnsucht nach Hingabe, nach dem endlich-Schluss-machen mit dem kalten Krieg, den wir allen Ernstes unser Leben nennen.
Die Sonne fragt niemanden, ob sie ihn bescheinen dürfe.
Der Wind erkundigt sich nicht vorsichtig, ob es erlaubt sei, jemanden die Haare zu zersausen.
Der Regen bittet niemanden darum, auf ihn hernieder fallen zu dürfen.
Und so ist es auch mit der Liebe.
Aber Liebe ist eine noch weitaus größere Macht als Sonne, Wind und Regen.
Das, was Atome in ihrem Innersten zusammenhält, was Planeten in ihre Umlaufbahn zwingt, was Tag und Nacht einander abwechseln lässt, das ist dieselbe Kraft, die uns zur Verzweiflung treibt, wenn wir ihr Wirken in uns spüren und nicht wissen, wie wir sie ausdrücken dürfen, und die uns zur Verzweiflung treibt, wenn wir sie nicht fühlen.
Gelebte Liebe ist der direkte Zugang zu Gott, der nicht dort draußen in Kirche, Tempel oder Synagoge residiert, der nicht dort oben im Himmel Buch führt und Gericht über uns arme Sünder hält, der nicht denen gehört, die vor ihm auf den Knien rutschen und die vorgeschriebenen Rituale befolgen, sondern der im Herzen eines jeden Menschen lebt.
Liebe lässt sich nicht erkennen, es sei denn mit den Augen der Liebe.
Liebe lässt sich nicht begreifen, es sei denn mit den Händen der Liebe.
Liebe trifft uns aus heiterem Himmel, man kann sich ihr nur unterwerfen.
Liebe bittet nicht, sie befiehlt.
Man muss ihr bedingungslos gehorchen.
Liebe macht nicht schwach, sondern stark.
Liebe macht nicht blind, sondern sehend.
Sie lässt uns endlich das Wunder des Universums erkennen, das in jedem Strauch und jedem Baum, in jedem Tier, ob groß oder klein, in jedem Berg und jedem Stern und jedem Menschen wohnt.