25.02.2012, 13:26
Danke selecta, für deinen Beitrag.
Mir geht im Moment so vieles durch den Kopf (und durch das Herz), und ein Teil davon ist auch dieses Thema.
Ich bin so hin- und hergerissen davon. Es beschäftigt mich schon viele Jahre, eigentlich schon seit jeher.
Als ich klein war, habe ich immer ganz fest daran geglaubt daß es möglich ist, seine Wünsche zu manifestieren. Und wenn man so fest an etwas glaubt, dann sollte es doch eigentlich funktionieren?
Besonders bei Kindern – sie sind noch frische Seelen hier, ihre Verbindung zum Ursprung ist noch relativ gut. Oder sagen wir so: das Vergessen hat erst vor Kurzem begonnen, man weiß rein intuitiv noch viel aus der Heimat.
Warum funktioniert es dann doch nicht? Warum erleben dann Kinder (gerade Kinder) eben auch all diese frustrierenden Fehlschläge, fallen bildlich gesprochen immer wieder hart auf den Boden der Realität? Bis sie sich notgedrungen der Tatsache stellen, daß es eben nicht so einfach möglich ist, zu manifestieren? Ob nun konkrete Dinge oder ganz allgemein Lebensumstände um sie herum? Nein, im Gegenteil: ihnen wird schmerzhaft – lerning per real life – beigebracht, daß dies hier eine sehr, sehr begrenzte Ebene ist. Und daß der Geist sehr eingeschränkt ist.
Woher kommen die negativen Erlebnisse, die Kinder erleben? Theoretisch müssten sie doch voller Urvertrauen sein und deshalb perfekt manifestieren können? Es können unmöglich selbsterschaffene Bilder sein, basierend auf negativen Mustern aus diesem Leben. Mal ganz plump ausgedrückt: selbst Schuld – du hast zu viele negative Gedanken, mein Kind!
Dazu war doch einfach noch gar nicht genug Zeit!
Denn erst, nachdem das Kind durch diesen Lernprozess gegangen ist, beginnt es, seine Muster von Beschränkung und Angst aufzubauen. Erst dann beginnt die Desillusionierung darüber, was man angeblich alles kann, wenn man sich nur richtig bemüht oder wenn man die richtigen Abläufe beherrscht.
Erst dann beginnt es, den Gedanken von Trennung in sich zu erspüren und alsbald auch in der Außenwelt zu manifestieren.
Ganz ehrlich: das treibt mich schon seit vielen Jahren um. Und ich habe unendlich oft und viel darüber gerätselt und nachgedacht.
Also bleibt für mich nur eine schlüssige Erklärung:
Dies ist eine Welt großer Beschränkung. Wir können nicht per sé so manifestieren, wie wir es uns gerne wünschen, und wie es unser Leben angenehm machen würde.
Wir sind hier, um ganz bestimmte Erfahrungen zu machen. Welche das sind, wissen wir nicht, und es sind bei jedem Menschen andere.
Im Rahmen dieser vorbestimmten Erfahrungen haben wir einen freien Willen in dem Sinne, daß wir entscheiden können, wie wir mit ihnen umgehen wollen. Aber ändern können wir den Plan darüber nicht. Die Dinge werden geschehen, wie sie geschehen sollen. Und auch die Geschwindigkeit des Ablaufes können wir nicht beinflussen. Wir können nichts forcieren, wir können nichts entschleunigen – wir können nur eines: da sein. Und es anschauen. Das ist alles.
Um mal das Beispiel mit dem Haus aufzugreifen: wenn es dir bestimmt ist, ein Hausbesitzer zu werden, dann wirst du einer werden. Wenn du an das Gesetz der Anziehung glaubst, dann wirst du überzeugt sein, daß du dein Haus auf diese Weise in dein Leben gezogen hast. Und die Freude darüber ist völlig ok!
Es kann aber auch sein, daß du kein Hausbesitzer werden sollst. Dann kannst du so viel visualisieren wie du willst – es wird sich nichts tun. Oder noch schlimmer: du bekommst es zunächst, aber es bringt dir eine Unmenge an Scherereien, Geldausgaben und anderen Problemen. Am Ende verkaufst du es wieder – entweder mit Gewinn oder mit Verlust, ganz wie es der Plan für dich vorgesehen hatte.
Ich möchte niemanden entmutigen bezüglich des Manifestierens.
Es sind nur einfach meine Beobachtungen und Gedanken zu diesem Thema.
Wer Erfolg dabei hat, für den freue ich mich aus tiefstem Herzen mit. Dann ist es deine Bestimmung, ein erfolgreicher Manifestierer zu sein, und ich gratuliere dir zu diesem schönen Lebensplan.
Bei wem es aber nicht klappt, der soll nicht glauben, daß er etwas falsch gemacht hat, daß er ungeschickter oder nicht offen genug dafür wäre.
Wir gehen alle auf unserem persönlichen Weg – und auch wenn das Ziel dasselbe ist, sind die Richtungen zum Teil völlig verschieden. Ich glaube, daß es nicht funktioniert, auf den Weg seines Nachbarn zu schauen, und dann dieselben Schritte auch genauso auf seinem eigenen Weg machen zu wollen. Dann kommen wir ins Stolpern – sprich: wir verzweifeln daran, daß bei uns gewisse Dinge einfach nicht klappen.
Dabei waren sie niemals so für uns vorgesehen.
Vielleicht sind wir aber – abschließend gesagt - dann doch soeben dabei, eine gemeinsame Erfahrung zu machen: die Rückkehr unserer vollen geistigen Fähigkeiten. Die Zeichen der Zeit lassen uns erstaunt dabei zusehen, wie dieser Prozess sich allmählich entfaltet und überall voranschreitet. Dieser Teil des Planes betrifft offensichtlich uns alle, was mich zutiefst freut.
Und auch hier gilt wieder eines: wir können diesen Prozess weder forcieren noch aufhalten, egal durch welche Techniken. Es geschieht in dem Tempo, in dem es geschehen soll. Und wir sind hier, um die Umwandlung der Trennung in Einheit und die Auflösung aller uns auferlegten Beschränkungen zu erleben. Unser freier Wille lässt uns darüber entscheiden, mit welchen Emotionen wir diesen Prozess verfolgen wollen und auf welche Art und Weise wir währenddessen miteinander umgehen wollen. Das ist es. Da sein und gewahr sein.
Mir geht im Moment so vieles durch den Kopf (und durch das Herz), und ein Teil davon ist auch dieses Thema.
Ich bin so hin- und hergerissen davon. Es beschäftigt mich schon viele Jahre, eigentlich schon seit jeher.
Als ich klein war, habe ich immer ganz fest daran geglaubt daß es möglich ist, seine Wünsche zu manifestieren. Und wenn man so fest an etwas glaubt, dann sollte es doch eigentlich funktionieren?
Besonders bei Kindern – sie sind noch frische Seelen hier, ihre Verbindung zum Ursprung ist noch relativ gut. Oder sagen wir so: das Vergessen hat erst vor Kurzem begonnen, man weiß rein intuitiv noch viel aus der Heimat.
Warum funktioniert es dann doch nicht? Warum erleben dann Kinder (gerade Kinder) eben auch all diese frustrierenden Fehlschläge, fallen bildlich gesprochen immer wieder hart auf den Boden der Realität? Bis sie sich notgedrungen der Tatsache stellen, daß es eben nicht so einfach möglich ist, zu manifestieren? Ob nun konkrete Dinge oder ganz allgemein Lebensumstände um sie herum? Nein, im Gegenteil: ihnen wird schmerzhaft – lerning per real life – beigebracht, daß dies hier eine sehr, sehr begrenzte Ebene ist. Und daß der Geist sehr eingeschränkt ist.
Woher kommen die negativen Erlebnisse, die Kinder erleben? Theoretisch müssten sie doch voller Urvertrauen sein und deshalb perfekt manifestieren können? Es können unmöglich selbsterschaffene Bilder sein, basierend auf negativen Mustern aus diesem Leben. Mal ganz plump ausgedrückt: selbst Schuld – du hast zu viele negative Gedanken, mein Kind!
Dazu war doch einfach noch gar nicht genug Zeit!
Denn erst, nachdem das Kind durch diesen Lernprozess gegangen ist, beginnt es, seine Muster von Beschränkung und Angst aufzubauen. Erst dann beginnt die Desillusionierung darüber, was man angeblich alles kann, wenn man sich nur richtig bemüht oder wenn man die richtigen Abläufe beherrscht.
Erst dann beginnt es, den Gedanken von Trennung in sich zu erspüren und alsbald auch in der Außenwelt zu manifestieren.
Ganz ehrlich: das treibt mich schon seit vielen Jahren um. Und ich habe unendlich oft und viel darüber gerätselt und nachgedacht.
Also bleibt für mich nur eine schlüssige Erklärung:
Dies ist eine Welt großer Beschränkung. Wir können nicht per sé so manifestieren, wie wir es uns gerne wünschen, und wie es unser Leben angenehm machen würde.
Wir sind hier, um ganz bestimmte Erfahrungen zu machen. Welche das sind, wissen wir nicht, und es sind bei jedem Menschen andere.
Im Rahmen dieser vorbestimmten Erfahrungen haben wir einen freien Willen in dem Sinne, daß wir entscheiden können, wie wir mit ihnen umgehen wollen. Aber ändern können wir den Plan darüber nicht. Die Dinge werden geschehen, wie sie geschehen sollen. Und auch die Geschwindigkeit des Ablaufes können wir nicht beinflussen. Wir können nichts forcieren, wir können nichts entschleunigen – wir können nur eines: da sein. Und es anschauen. Das ist alles.
Um mal das Beispiel mit dem Haus aufzugreifen: wenn es dir bestimmt ist, ein Hausbesitzer zu werden, dann wirst du einer werden. Wenn du an das Gesetz der Anziehung glaubst, dann wirst du überzeugt sein, daß du dein Haus auf diese Weise in dein Leben gezogen hast. Und die Freude darüber ist völlig ok!
Es kann aber auch sein, daß du kein Hausbesitzer werden sollst. Dann kannst du so viel visualisieren wie du willst – es wird sich nichts tun. Oder noch schlimmer: du bekommst es zunächst, aber es bringt dir eine Unmenge an Scherereien, Geldausgaben und anderen Problemen. Am Ende verkaufst du es wieder – entweder mit Gewinn oder mit Verlust, ganz wie es der Plan für dich vorgesehen hatte.
Ich möchte niemanden entmutigen bezüglich des Manifestierens.
Es sind nur einfach meine Beobachtungen und Gedanken zu diesem Thema.
Wer Erfolg dabei hat, für den freue ich mich aus tiefstem Herzen mit. Dann ist es deine Bestimmung, ein erfolgreicher Manifestierer zu sein, und ich gratuliere dir zu diesem schönen Lebensplan.
Bei wem es aber nicht klappt, der soll nicht glauben, daß er etwas falsch gemacht hat, daß er ungeschickter oder nicht offen genug dafür wäre.
Wir gehen alle auf unserem persönlichen Weg – und auch wenn das Ziel dasselbe ist, sind die Richtungen zum Teil völlig verschieden. Ich glaube, daß es nicht funktioniert, auf den Weg seines Nachbarn zu schauen, und dann dieselben Schritte auch genauso auf seinem eigenen Weg machen zu wollen. Dann kommen wir ins Stolpern – sprich: wir verzweifeln daran, daß bei uns gewisse Dinge einfach nicht klappen.
Dabei waren sie niemals so für uns vorgesehen.
Vielleicht sind wir aber – abschließend gesagt - dann doch soeben dabei, eine gemeinsame Erfahrung zu machen: die Rückkehr unserer vollen geistigen Fähigkeiten. Die Zeichen der Zeit lassen uns erstaunt dabei zusehen, wie dieser Prozess sich allmählich entfaltet und überall voranschreitet. Dieser Teil des Planes betrifft offensichtlich uns alle, was mich zutiefst freut.
Und auch hier gilt wieder eines: wir können diesen Prozess weder forcieren noch aufhalten, egal durch welche Techniken. Es geschieht in dem Tempo, in dem es geschehen soll. Und wir sind hier, um die Umwandlung der Trennung in Einheit und die Auflösung aller uns auferlegten Beschränkungen zu erleben. Unser freier Wille lässt uns darüber entscheiden, mit welchen Emotionen wir diesen Prozess verfolgen wollen und auf welche Art und Weise wir währenddessen miteinander umgehen wollen. Das ist es. Da sein und gewahr sein.