26.02.2012, 11:01
Zitat:stell dir mal vor eins deiner Kinder .... wird sehr schwer krank und ist auf eine Organspende
angewiesen und man hat festgestellt das DU so ziemlich der einzige bist
der dafür in frage kommt du solltest dich mal fragen was du dann machst
genau das meinte ich, ich werde mein handeln sicher nicht ein für allemal festlegen.
ich habe großen respekt vorm tod, und ich möchte sterben so wie ich gelebt habe- in ruhe.
und ich neige dazu mich als mutter zu sehen nicht als opferlamm. brächte dieses opfer tatsächlich jemandem mehr leben oder zahlenmäßig mehr tage und insgesamt mehr leid?
am brisantesten wäre für mich wohl die frage ein kind im leben zurückzulassen und selber vorzeitig zu gehen. könnte ich da loslassen?
schwer. aber wieso nicht.
und ich mag es auch nicht unnötig verkomplizieren. vielleicht ist sterben weniger grausam, wenn wir es nicht verdrängen, besiegen möchten, sondern ansehen können. wenn es nicht der am strengsten verbannte teil in einer gesellschaft wird sondern respekt- und liebevoll begleiteter letzter weg. den man auch kommen sehen kann, ohne alles dagegen tun zu müssen.
für viele geschieht auf diesem letzten weg erlösung. spürbar für die anwesenden.