30.05.2012, 16:34
Selbstliebe, ist eine der wichtigsten Fähigkeiten auf dem Weg zu sich selbst
Erstellt am 29. Mai 2012 von gastautormeditationen
http://einfachemeditationen2.wordpress.c...g-zu-gott/
Selbstliebe bezeichnet die allumfassende Annahme seiner selbst in Form einer uneingeschränkten und bedingungslosen Liebe zu sich selbst und das angeborene Streben, durch Achtsamkeit, Selbstachtung, Selbstzuwendung und in Wahrhaftigkeit und Selbstvertrauen für das eigene Wohlbefinden zu sorgen.
„Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst“
(Lev 19,18; Lk 10,27)
Dieser Spruch aus der Bibel bezieht sich auf Selbstliebe, ohne die eine wahre Nächstenliebe gar nicht möglich ist.
Während die Selbstliebe neben dem eigenen Ich auch anderen Wesen gleiches Wohlwollen und Achtsamkeit zuteil werden lässt, wendet sich die sogenannte Eigenliebe oder Egoismus vorwiegend nur dem eigenen Wohlsein zu.
„Alle Liebe dieser Welt ist auf Selbstliebe gebaut“
(Meister Eckhart, aus Mystische Schriften)
Und dieses Fundament „Selbstliebe“ wird sehr anschaulich durch ein Gedicht von Charly Chaplin in Worte gefasst:
Als ich mich wirklich selbst zu lieben begann,
konnte ich erkennen,
dass emotionaler Schmerz und Leid nur Warnungen für mich sind,
wenn ich gegen meine eigene Wahrheit lebe.
Heute weiß ich:
Das ist Selbstachtung.
Als ich mich wirklich selbst zu lieben begann,
habe ich verstanden,
wie sehr es jemanden beschämt, ihm meine Wünsche aufzuzwingen,
obwohl ich wusste, dass weder die Zeit reif,
noch der Mensch dazu bereit war, auch wenn ich selbst dieser Mensch war.
Heute weiß ich:
Das ist Achtsamkeit.
Als ich mich wirklich selbst zu lieben begann,
habe ich aufgehört,
mich nach einem anderen Leben zu sehnen, und konnte sehen,
dass alles um mich herum eine Aufforderung zum Wachsen war.
Heute weiß ich:
Das ist Reife.
Als ich mich wirklich selbst zu lieben begann,
habe ich verstanden,
dass ich immer und bei jeder Gelegenheit zur richtigen Zeit am richtigen Ort bin
und dass alles, was geschieht, richtig ist – von da an konnte ich ruhig sein.
Heute weiß ich:
Das ist Vertrauen in Gottes Führung.
Als ich mich wirklich selbst zu lieben begann,
habe ich aufgehört,
mich meiner freien Zeit zu berauben und ich habe aufgehört,
weiter grandiose Projekte für die Zukunft zu entwerfen.
Heute mache ich nur das, was mir Spaß und Freude bereitet,
was ich liebe und mein Herz zum Lachen bringt,
auf meine eigene Art und Weise und in meinem Tempo.
Heute weiß ich:
Das ist Wahrhaftigkeit.
Als ich mich wirklich selbst zu lieben begann,
habe ich aufgehört,
weiter der Vergangenheit zu leben und mir Sorgen um meine Zukunft zu machen.
Jetzt lebe ich ausschließlich in der Gegenwart, in der alles stattfindet.
Und in diesem Hier und Jetzt verbringe ich nun jeden Tag.
Heute weiß ich:
Das ist sich-seiner-selbst-bewusst-sein.
Als ich mich wirklich selbst zu lieben begann,
habe ich mich von allem befreit
was nicht gesund für mich war, von Speisen, Menschen, Dingen, Situationen
und von allem, das mich immer wieder hinunterzog, weg von mir selbst.
Anfangs nannte ich das gesunden Egoismus,
aber heute weiß ich:
Das ist wahre Selbstliebe.
(nach Charly Chaplin)
Diesem Gedicht ist kaum noch etwas hinzuzufügen. Höchstens folgende Hinweise:
Bejahe achtsam das Sein des eigenen Körpers in seiner jetzigen Form und nehme diesen Zustand des Körpers so an, wie er jetzt ist. Es gilt, allen Teilen des Körpers die gleiche Aufmerksamkeit zu widmen, sie anzulächeln und ihnen für ihre Tätigkeiten zu danken, denn jeder dieser Teile des Körpers spiegelt genau das wieder, was er bekommen hat und was er gerade erhält. [siehe auch JETZT und Achtsamkeit]
Es mag Zellstrukturen oder Organe geben, mit deren Aussehen oder Funktion der Verstand unzufrieden ist. Und genau diesen Zellstrukturen und Organen sollte eine besondere Zuwendung zuteil werden, etwa in der Art:
Es tut mir leid, dass ich dich missachte – bitte verzeih mir. Du bist mir genau so viel wert wie jedes meiner anderen Organe. Ich heiße dich in meinem Herzen willkommen. Ich liebe dich, so wie du jetzt bist. Ich gehe mit dir nun gemeinsam den Weg der Achtsamkeit und Liebe und werde fortan deine feinen Signale beachten.
Im Sinne der Selbstliebe ist auch wichtig, zu lernen, sich selbst und anderen zu verzeihen. Mitunter werden nämlich eigene Fehler und Schwächen härter bewertet als die der anderen. So fällt es schwer, sich selbst zu verzeihen. Dadurch können Schuldgefühle und/oder Selbstvorwürfe entstehen, welche die eigene Wertschätzung beeinträchtigen.
Erstellt am 29. Mai 2012 von gastautormeditationen
http://einfachemeditationen2.wordpress.c...g-zu-gott/
Selbstliebe bezeichnet die allumfassende Annahme seiner selbst in Form einer uneingeschränkten und bedingungslosen Liebe zu sich selbst und das angeborene Streben, durch Achtsamkeit, Selbstachtung, Selbstzuwendung und in Wahrhaftigkeit und Selbstvertrauen für das eigene Wohlbefinden zu sorgen.
„Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst“
(Lev 19,18; Lk 10,27)
Dieser Spruch aus der Bibel bezieht sich auf Selbstliebe, ohne die eine wahre Nächstenliebe gar nicht möglich ist.
Während die Selbstliebe neben dem eigenen Ich auch anderen Wesen gleiches Wohlwollen und Achtsamkeit zuteil werden lässt, wendet sich die sogenannte Eigenliebe oder Egoismus vorwiegend nur dem eigenen Wohlsein zu.
„Alle Liebe dieser Welt ist auf Selbstliebe gebaut“
(Meister Eckhart, aus Mystische Schriften)
Und dieses Fundament „Selbstliebe“ wird sehr anschaulich durch ein Gedicht von Charly Chaplin in Worte gefasst:
Als ich mich wirklich selbst zu lieben begann,
konnte ich erkennen,
dass emotionaler Schmerz und Leid nur Warnungen für mich sind,
wenn ich gegen meine eigene Wahrheit lebe.
Heute weiß ich:
Das ist Selbstachtung.
Als ich mich wirklich selbst zu lieben begann,
habe ich verstanden,
wie sehr es jemanden beschämt, ihm meine Wünsche aufzuzwingen,
obwohl ich wusste, dass weder die Zeit reif,
noch der Mensch dazu bereit war, auch wenn ich selbst dieser Mensch war.
Heute weiß ich:
Das ist Achtsamkeit.
Als ich mich wirklich selbst zu lieben begann,
habe ich aufgehört,
mich nach einem anderen Leben zu sehnen, und konnte sehen,
dass alles um mich herum eine Aufforderung zum Wachsen war.
Heute weiß ich:
Das ist Reife.
Als ich mich wirklich selbst zu lieben begann,
habe ich verstanden,
dass ich immer und bei jeder Gelegenheit zur richtigen Zeit am richtigen Ort bin
und dass alles, was geschieht, richtig ist – von da an konnte ich ruhig sein.
Heute weiß ich:
Das ist Vertrauen in Gottes Führung.
Als ich mich wirklich selbst zu lieben begann,
habe ich aufgehört,
mich meiner freien Zeit zu berauben und ich habe aufgehört,
weiter grandiose Projekte für die Zukunft zu entwerfen.
Heute mache ich nur das, was mir Spaß und Freude bereitet,
was ich liebe und mein Herz zum Lachen bringt,
auf meine eigene Art und Weise und in meinem Tempo.
Heute weiß ich:
Das ist Wahrhaftigkeit.
Als ich mich wirklich selbst zu lieben begann,
habe ich aufgehört,
weiter der Vergangenheit zu leben und mir Sorgen um meine Zukunft zu machen.
Jetzt lebe ich ausschließlich in der Gegenwart, in der alles stattfindet.
Und in diesem Hier und Jetzt verbringe ich nun jeden Tag.
Heute weiß ich:
Das ist sich-seiner-selbst-bewusst-sein.
Als ich mich wirklich selbst zu lieben begann,
habe ich mich von allem befreit
was nicht gesund für mich war, von Speisen, Menschen, Dingen, Situationen
und von allem, das mich immer wieder hinunterzog, weg von mir selbst.
Anfangs nannte ich das gesunden Egoismus,
aber heute weiß ich:
Das ist wahre Selbstliebe.
(nach Charly Chaplin)
Diesem Gedicht ist kaum noch etwas hinzuzufügen. Höchstens folgende Hinweise:
Bejahe achtsam das Sein des eigenen Körpers in seiner jetzigen Form und nehme diesen Zustand des Körpers so an, wie er jetzt ist. Es gilt, allen Teilen des Körpers die gleiche Aufmerksamkeit zu widmen, sie anzulächeln und ihnen für ihre Tätigkeiten zu danken, denn jeder dieser Teile des Körpers spiegelt genau das wieder, was er bekommen hat und was er gerade erhält. [siehe auch JETZT und Achtsamkeit]
Es mag Zellstrukturen oder Organe geben, mit deren Aussehen oder Funktion der Verstand unzufrieden ist. Und genau diesen Zellstrukturen und Organen sollte eine besondere Zuwendung zuteil werden, etwa in der Art:
Es tut mir leid, dass ich dich missachte – bitte verzeih mir. Du bist mir genau so viel wert wie jedes meiner anderen Organe. Ich heiße dich in meinem Herzen willkommen. Ich liebe dich, so wie du jetzt bist. Ich gehe mit dir nun gemeinsam den Weg der Achtsamkeit und Liebe und werde fortan deine feinen Signale beachten.
Im Sinne der Selbstliebe ist auch wichtig, zu lernen, sich selbst und anderen zu verzeihen. Mitunter werden nämlich eigene Fehler und Schwächen härter bewertet als die der anderen. So fällt es schwer, sich selbst zu verzeihen. Dadurch können Schuldgefühle und/oder Selbstvorwürfe entstehen, welche die eigene Wertschätzung beeinträchtigen.