27.08.2012, 21:47
(27.08.2012, 20:59)Traumfinder schrieb: Ja, vielen Dank mal zwischendurch noch mal an alle Beteiligten, interessanter Thread.
Meine Himmelsbeobachtungen auf dem Abendspaziergang möchte ich kurz durchgeben: Sowohl lange, wasauchimmer Trails in den verschiedenen Stadien, als Band, bereits in die Breite gehend und auch Zirreninseln waren zu sehen.
Gleichzeitig, abgetrennt in einem großen blauen Himmelsstück Flugzeuge deren Kondensstreifen sich innerhalb weniger Minuten auflösten.
Ja, natürlich kann sowas stutzig und nachdenklich machen. Wetter und Fliegerei sind halt auch sehr abstrakt, was man niemandem zum Vorwurf machen kann. Wie war es denn? Für die Fliegerei haben sich nur bestimmte Leute interessiert. Wetter? Da interessierte, ob es schön wird oder nicht; ob man einen Regenschirm braucht oder nicht. Wer hat denn früher so genau Wolkenformationen, einschließlich der Kondensstreifen, genau analysiert? Und nun kam jemand und hat gesagt, man soll nach oben gucken. Was sieht man? Das was beschrieben wurde. Dass das schon immer so war, spielt dabei keine Rolle.
Mal ein Beispiel: Man ist mit Auto unterwegs und sieht eine Bekannte. Zu Hause angekommen fragt der Partner: "Haste gesehen, dass die eine neue Frisur hatte?" - "Nee, habe ich nicht, muss ich beim nächsten Mal darauf achten." Da sieht man es dann, weil man darauf hingewiesen wurde. Und so ist es eben auch beim Himmel.
Voraussetzungen für Halos sind Eiswolken - die, die angeblich aus Chemtrails entstehen. Nun sind aber die ersten Sichtungen schon von 174 vor unserer Zeitrechnung bekannt (aus Rom). Wie hat man denn damals gesprüht? Verschmierter Himmel und Wellenwolken wurden 1820 von Goethe genannt. Wie ging das so ganz ohne Flugzuege und HAARP? Im Buch "Cloud Studies" von 1905 gibt es sogar Abbildungen davon - wie kamen die ohne Flugzeuge und HAARP zustande? Um 1520 galten Halos in Wien als Anzeichen für die Sintflut - Halos, also Eiswolken 1520 so ganz ohne Flugzeuge und HAARP?
Wir sehen, diese Phänomene gab es damals, also muss es damals schon die Feuchtigkeit in der Höhe gegeben haben. Und mit den Flugzeugen wurde noch mehr Feuchtigkeit in die Luft gebracht - wenn die Luft aber schon voll ist, wo soll die dann hin? Bodennebel, Hochnebel, Nebelbank sind Begriffe, die sicher jeder kennt. Und genauso gibt es in der Höhe unterschiedliche Luftschichten. Wo es trocken ist, verschwinden die Streifen und wo es feucht ist, bleiben sie. Dazu kommt dann noch der Wind und fertig sind die Gittermuster.
(27.08.2012, 20:59)Traumfinder schrieb: Würde sich aus diesem Thread für mich eine konkretere Einschätzung der zu sehenden Phänomen ergeben, ich denke dies könnte Aufmerksamkeit für andere Ungereimtheiten mit aufgestöbselten Spekulationen freigeben.
Bis dahin allerdings ist es noch ein Weg, so scheint es mir.
Gleichwohl ist zumindest bei mir nochmals etwas in Bewegung gekommen.
Am einfachsten wird es immer noch sein, erstmal zu gucken, wer die Streifen hinterlässt. Die Technik ist da, damit man die Flugzeuge erkennt. Und als Unterstützung kann man dann noch ein Flightradar verwenden, auf dem in unseren Regionen die meisten Jets angezeigt werden, die die Streifen hinterlassen.
(27.08.2012, 20:59)Traumfinder schrieb: Verwundert bin ich nicht über meine Neigung und Vermutung zum Abgründigen,
Sprayaktionen gab es reichlich, nochmals erinnere ich an die Entlaubungsaktionen in Vietnam etwa. Gab es dabei Widerspruch vom Personal? Wir können doch nicht ganze Landstriche, die komplette Bevölkerung vergiften?
Welche Vernunft war dort am Werk? Die Vernunft von Fukushima (ja anderes Thema) ?
Das ist aus meiner Sicht auch indiskutabel - Schweinereien gab es immer mal wieder, Verbrechen an der Menschheit. Auch ich bin mir sicher, dass es die auch heute noch gibt. Und auch ich denke, dass wir belogen und betrogen werden - ich bin schon mächtig sauer über die Waffenexporte. Auch ich bin äußerst skeptisch, was die Medien betrifft, weil ich gerade wegen der Fliegerei weiß, dass da viel Müll gebracht wird. Auch ich bin gegen Fracking und CO2-Verklappung. Usw., usf. - das hat aber nichts mit den Streifen am Himmel zu tun, die wir wahrnehmen.
Ich kann auch gut verstehen, wenn die Streifen nicht gefallen - schließlich ist noch nicht mal erforscht, inwieweit sie das Klima beeinträchtigen.
Dem gegenüber steht allerdings die Realität: Die Leute wollen fliegen und die Leute kaufen Produkte mit eingeflogenen Bestandteilen. Das ist nicht wenig und jeder, der einen PC, ein Handy oder sonstwas hat, hat zu einem Teil dafür gesorgt, dass geflogen wird. Und die vielen Flüge hinterlassen natürlich ihre Streifen, wenn die Bedingungen dafür vorhanden sind.
Paradox: Manche Leute, die an Chemtrails glauben, fliegen selbst. Auch diese Flüge hinterlassen diese Streifen. Da die meisten Flugzeuge weder Rückspiegel noch Heckkamera haben, sieht man die von innen nicht. Aber unten steht dann bestimmt irgendwo ein Chemtrail-Gläubiger, der denkt, das sei ein Sprühflug.
(27.08.2012, 21:41)Erwin schrieb: bist du denn nur ins forum gekommen, um dich nur mit einen thema zu befassen ?
Wir werden sehen. Da ich nebenbei auch etwas arbeiten muss, nebenbei noch bekannterweise in einem anderen Forum schreibe und es schon in diesem Thread recht viel ist, muss ich mich vorerst wohl auf diesen Thread beschränken. Vorerst - das schließt nichts aus.