28.08.2012, 10:04
Heute mal etwas kürzer und nur selten - die Arbeit ruft.
Wir - das sind natürlich die Planespotter. Bei uns sind allerdings nicht nur reine Fotografen, sondern Leute aus allen möglichen Richtungen. So sind bei uns auch viele Beschäftigte der Luftfahrt, wie Lotsen, Piloten, Cabin Crews, Mechaniker, usw. Und durch die Verständigung untereinander kennt man natürlich die Abläufe in der Luftfahrt und das Gute daran ist, man kann das auch jederzeit nachvollziehen - jeder, der möchte. Und natürlich lernt man dadurch auch die Flugzeuge etwas genauer kennen.
Natürlich, das kann ja auch jeder nachvollziehen. Man muss sich nur mal die Flugzeuge genau angucken und nicht nur die Streifen.
Einschränkung natürlich: Erstens gibt es natürlich auch mal ein Regierungs-, Militär- oder Privatflugzeug im Überflug, denn die müssen ja auch irgendwo lang. Das ist aber sehr selten. Und zweitens gibt es Gebiete, die temporär für militärische Übungsflüge gesperrt sind. Dort sieht man natürlich auch ab und zu Militärflüge.
Wo widerspreche ich mir? Ich rede von Kondensstreifen. Chemtrails gibt es tatsächlich nicht - zumindest nicht in dem Sinne, den die Chemtrail-Gläubigen meinen.
Wenn ihr einmal eine Probe von oben liefern würdet, in der Alu- und Bariumverbindungen enthalten sind, wüsste man zumindest schon mal, dass da etwas ist, was nicht hingehört. Aber es gibt nicht eine einzige solche Probe, so dass man auch nicht davon ausgehen kann, dass da was ist.
Ja, das ist die Vorgehensweise der Chemtrail-Gläubigen. Die messen an Stellen, wo alles sonstwoher kommen kann. Am Ort des Geschehens, in der Höhe der Flugzeuge, wollen sie ja nicht messen.
Was Chemtrails und Geo Engineering betrifft? Nein. Da spekuliere ich nicht. Es steht doch auch alles deutlich drin: Man denkt nur über Inhalte nach, wie es in der Wissenschaft und Forschung immer der Fall ist. Da braucht man nicht zu spekulieren - es sind nur Gedanken.
Die Positionierung dazu, ob vom BMBF, von der Max-Planck-Gesellschaft und auch von der Regierung ist auch eindeutig: Man lehnt Geo Engineering ab, also genau diese Inhalte, über die nachgedacht wurde. Wie es weitergeht - das werden wir sehen.
Und nochmal: Geo Engineering und die angeblichen Chemtrails haben nichts miteinander zu tun. Die Streifen, die wir sehen, befinden sich in maximal 12 km Höhe. Geo Engineering, was das Ausbringen von Partikeln betrifft, würde jedoch eine Etage darüber, in der Stratosphäre, stattfinden. Ansonsten würde das teuer Ausgebrachte mit der nächsten Gewitterwolke gleich wieder unten landen. Und Flugzeuge, die in diesen Höhen effektiv was ausbringen könnten, gibt es noch nicht. Die paar, die so hoch kommen, kann man vergessen.
Ihr und das Internet. Begebt euch lieber mal in die Realität und guckt dort nach.
Wie soll man eine Nichtexistenz beweisen? Beweise mir, dass gerade kein rosarotes Einhorn über euer Haus geflogen ist. Kannst du das?
Es lässt sich allerdings alles, was man am Himmel sieht, begründen. Die meisten Phänomene sind schon aus Zeiten bekannt, als es weder Flugzeuge noch HAARP gab. Mit der Fliegerei wurde dann weitere Feuchtigkeit ausgebracht, die natürlich irgendwo bleiben muss. Aber irgendwann kamen ein paar Leute auf die Idee und behaupteten, dass da was Böses sei.
Aber abgesehen von der Beweispflicht: Die Chemtrail-Gläubigen fühlen sich bedroht. Warum tun die dann nicht schnellstmöglich etwas dagegen und holen eindeutige Beweise? Erreicht man mit Quatschen und Herumlamentieren mehr, als mit Beweisen? Wenn ich mich bedroht fühlen würde, würde ich aber schnellstens was zur Beweissicherung tun und nicht nur jammern.
Unabhängig davon wird oben ständig gemessen, durch DLR, CARIBIC und Goethe-Uni. Bis jetzt wurde noch nichts gefunden, was nicht hingehört. Und wir wissen eben auch, dass es durch die Abläufe in der Fliegerei bedingt kein Sprühen geben kann.
Weil sie immer wieder falsch verstanden und (oft vorsätzlich) falsch interpretiert werden.
Weil in der Luftfahrt jeder mit den verschiedensten Vorgängen vertraut sein muss.
Ein Pilot muss zum Beispiel eine W/B-Berechnung durchführen und würde damit schon mal merken, ob da irgendwo ein zusätzlicher Tank ist. Ein Pilot muss entsprechend gewisser Vorschriften tanken und das auch kalkulieren, also muss er sich auf die Eigenschaften des Kerosins verlassen können. Ein Pilot muss Preflight-Checks machen und würde somit Düsen finden. Usw., usf. - das nimmt kein Ende.
Und die Planespotter (wie auch andere normale Leute) können die Vorgänge am Flugzeug in der Öffentlichkeit verfolgen, die Flugzeuge sind dabei deutlich zu sehen. Selbst da würde was auffallen.
Hier wäre es halt schon günstig, den PC mal auszuschalten und sich mal in die Realität zu begeben. So ist der Besuch einer Terrasse eines Flughafens schon mal sehr empfehlenswert. Dort stehen teilweise sogar Fernrohre rum.
Das ist schon etwas sehr naiv. Basis bei vielen Entscheidungen der Piloten ist zum Beispiel, dass sie wesentliche Bestandteile der Technik kennen. Wie in vielen Bereichen ist es auch in der Fliegerei so, dass man in Fachforen am meisten mitbekommt. In anderen Foren kann es nur Spekulation sein, wenn keine Fachleute vertreten sind.
Zum Einstieg kann ich empfehlen, auf http://www.flightforum.ch/forum/ mal etwas mitzulesen. Dort sind u. a. auch Piloten.
So - bis irgendwann, ich bin heute immer nur sporadisch hier.
(28.08.2012, 00:09)Huddy [im Licht] schrieb:
'Wir' 'wissen' - wer ist 'wir' und was 'wisst' ihr denn?
Wir - das sind natürlich die Planespotter. Bei uns sind allerdings nicht nur reine Fotografen, sondern Leute aus allen möglichen Richtungen. So sind bei uns auch viele Beschäftigte der Luftfahrt, wie Lotsen, Piloten, Cabin Crews, Mechaniker, usw. Und durch die Verständigung untereinander kennt man natürlich die Abläufe in der Luftfahrt und das Gute daran ist, man kann das auch jederzeit nachvollziehen - jeder, der möchte. Und natürlich lernt man dadurch auch die Flugzeuge etwas genauer kennen.
(28.08.2012, 00:09)Huddy [im Licht] schrieb:
Dass 'die Streifen' von 'normalen Airlinern' kommen?
Natürlich, das kann ja auch jeder nachvollziehen. Man muss sich nur mal die Flugzeuge genau angucken und nicht nur die Streifen.
Einschränkung natürlich: Erstens gibt es natürlich auch mal ein Regierungs-, Militär- oder Privatflugzeug im Überflug, denn die müssen ja auch irgendwo lang. Das ist aber sehr selten. Und zweitens gibt es Gebiete, die temporär für militärische Übungsflüge gesperrt sind. Dort sieht man natürlich auch ab und zu Militärflüge.
(28.08.2012, 00:09)Huddy [im Licht] schrieb:
Ich dachte, Chamtrails gibt es nicht, also - Du widersprichst dir da selber
Wo widerspreche ich mir? Ich rede von Kondensstreifen. Chemtrails gibt es tatsächlich nicht - zumindest nicht in dem Sinne, den die Chemtrail-Gläubigen meinen.
(28.08.2012, 00:09)Huddy [im Licht] schrieb:
In wiefern sind einmalige Messergebnisse überhaupt Repräsentativ?
Wenn ihr einmal eine Probe von oben liefern würdet, in der Alu- und Bariumverbindungen enthalten sind, wüsste man zumindest schon mal, dass da etwas ist, was nicht hingehört. Aber es gibt nicht eine einzige solche Probe, so dass man auch nicht davon ausgehen kann, dass da was ist.
(28.08.2012, 00:09)Huddy [im Licht] schrieb:
Das wäre ja, wie wenn ich Rauch teste und Proben nehmen will...
doch anstatt dass ich im Raucherraum des Lokals messe, da geh ich halt
in die Küche und halte sämtliche Geräte unter die Kochtöpfe..
Ja, das ist die Vorgehensweise der Chemtrail-Gläubigen. Die messen an Stellen, wo alles sonstwoher kommen kann. Am Ort des Geschehens, in der Höhe der Flugzeuge, wollen sie ja nicht messen.
(28.08.2012, 00:09)Huddy [im Licht] schrieb:
Wohingegen Du selbst ja über die Regierungsdokumente und Geo-Engineering auch spekulierst.
Was Chemtrails und Geo Engineering betrifft? Nein. Da spekuliere ich nicht. Es steht doch auch alles deutlich drin: Man denkt nur über Inhalte nach, wie es in der Wissenschaft und Forschung immer der Fall ist. Da braucht man nicht zu spekulieren - es sind nur Gedanken.
Die Positionierung dazu, ob vom BMBF, von der Max-Planck-Gesellschaft und auch von der Regierung ist auch eindeutig: Man lehnt Geo Engineering ab, also genau diese Inhalte, über die nachgedacht wurde. Wie es weitergeht - das werden wir sehen.
Und nochmal: Geo Engineering und die angeblichen Chemtrails haben nichts miteinander zu tun. Die Streifen, die wir sehen, befinden sich in maximal 12 km Höhe. Geo Engineering, was das Ausbringen von Partikeln betrifft, würde jedoch eine Etage darüber, in der Stratosphäre, stattfinden. Ansonsten würde das teuer Ausgebrachte mit der nächsten Gewitterwolke gleich wieder unten landen. Und Flugzeuge, die in diesen Höhen effektiv was ausbringen könnten, gibt es noch nicht. Die paar, die so hoch kommen, kann man vergessen.
(28.08.2012, 00:09)Huddy [im Licht] schrieb: Hier gehts nicht ums Glauben an Chemtrails, ich glaube auch nicht an Chemtrails,
aber dass sie exisitieren, das kann ich nicht leugnen.
Ein 5 Jähriger könnte innerhalb eines halben Tages im Internet herausfinden, dass es sowas gibt.
Ihr und das Internet. Begebt euch lieber mal in die Realität und guckt dort nach.
(28.08.2012, 00:09)Huddy [im Licht] schrieb: Du behauptest dass da etwas-nicht-ist, das ist auch eine Behauptung und Behauptungen brauchen beweise. Inwiefern beweist irgendwas aus deinen Links jetzt irgendwas? Vor allem, wie und wo mehr als in meinen Links? läl
Wie soll man eine Nichtexistenz beweisen? Beweise mir, dass gerade kein rosarotes Einhorn über euer Haus geflogen ist. Kannst du das?
Es lässt sich allerdings alles, was man am Himmel sieht, begründen. Die meisten Phänomene sind schon aus Zeiten bekannt, als es weder Flugzeuge noch HAARP gab. Mit der Fliegerei wurde dann weitere Feuchtigkeit ausgebracht, die natürlich irgendwo bleiben muss. Aber irgendwann kamen ein paar Leute auf die Idee und behaupteten, dass da was Böses sei.
Aber abgesehen von der Beweispflicht: Die Chemtrail-Gläubigen fühlen sich bedroht. Warum tun die dann nicht schnellstmöglich etwas dagegen und holen eindeutige Beweise? Erreicht man mit Quatschen und Herumlamentieren mehr, als mit Beweisen? Wenn ich mich bedroht fühlen würde, würde ich aber schnellstens was zur Beweissicherung tun und nicht nur jammern.
Unabhängig davon wird oben ständig gemessen, durch DLR, CARIBIC und Goethe-Uni. Bis jetzt wurde noch nichts gefunden, was nicht hingehört. Und wir wissen eben auch, dass es durch die Abläufe in der Fliegerei bedingt kein Sprühen geben kann.
(28.08.2012, 00:09)Huddy [im Licht] schrieb:
Mir ist es ein Rätsel wieso Regierungsdokumente eher angezweifelt werden in diesem Falle,
als irgendwelches Beobachten von normalen Flugzeugabgasen.
Weil sie immer wieder falsch verstanden und (oft vorsätzlich) falsch interpretiert werden.
(28.08.2012, 00:09)Huddy [im Licht] schrieb:
Das Argument 'Jeder der Tausenden von Piloten und Mitarbeitern und so hätte was wissen müssen'...
Also erstmal, nö, wieso das?
Weil in der Luftfahrt jeder mit den verschiedensten Vorgängen vertraut sein muss.
Ein Pilot muss zum Beispiel eine W/B-Berechnung durchführen und würde damit schon mal merken, ob da irgendwo ein zusätzlicher Tank ist. Ein Pilot muss entsprechend gewisser Vorschriften tanken und das auch kalkulieren, also muss er sich auf die Eigenschaften des Kerosins verlassen können. Ein Pilot muss Preflight-Checks machen und würde somit Düsen finden. Usw., usf. - das nimmt kein Ende.
Und die Planespotter (wie auch andere normale Leute) können die Vorgänge am Flugzeug in der Öffentlichkeit verfolgen, die Flugzeuge sind dabei deutlich zu sehen. Selbst da würde was auffallen.
Hier wäre es halt schon günstig, den PC mal auszuschalten und sich mal in die Realität zu begeben. So ist der Besuch einer Terrasse eines Flughafens schon mal sehr empfehlenswert. Dort stehen teilweise sogar Fernrohre rum.
(28.08.2012, 00:09)Huddy [im Licht] schrieb: die Mitarbeiter haben keinen plan, die machen 'ja nur ihren Job',
Das ist schon etwas sehr naiv. Basis bei vielen Entscheidungen der Piloten ist zum Beispiel, dass sie wesentliche Bestandteile der Technik kennen. Wie in vielen Bereichen ist es auch in der Fliegerei so, dass man in Fachforen am meisten mitbekommt. In anderen Foren kann es nur Spekulation sein, wenn keine Fachleute vertreten sind.
Zum Einstieg kann ich empfehlen, auf http://www.flightforum.ch/forum/ mal etwas mitzulesen. Dort sind u. a. auch Piloten.
So - bis irgendwann, ich bin heute immer nur sporadisch hier.