25.09.2012, 12:37
Und mit jedem Schritt den ich gehe, nähere ich mich der Dunkelheit, die Tief in meinem Herzen schläft. Mit jedem Schritt erkenne ich ein wenig deutlicher, wer dort auf mich wartet, denn mit jedem Schritt sehe ich das Grinsen der Dämonen deutlicher, welche wartend dort stehen, hoffend, dass ich die Dunkelheit nicht kenne und ihr nicht gewachsen bin. Das sie dort ihre Stärken haben und sie die Chance wittern, mich von dem Weg abzubringen, der mich in das Licht führen soll, welcher aber unweigerlich das Dunkle bedarf und von mir verlangt, selbst die dunkelsten Abgründe meines tiefsten Inneren mit dem Licht der Akzeptanz auszufüllen. Mach sie zu deinem Freund und lass nicht zu ihr Sklave zu werden. Wenn ich es schaffe, mich diesen Dunkel kräften zu stellen, so bin ich in diesem Augenblick in der Lage, die Ketten ihrer Herrschaft abzusprengen um mit ihnen gemeinsam als Freunde den Weg in das Licht zu gehen. Als Freunde! Als etwas, welches das Licht und die Dunkelheit gleichsamm in sich vereint, ohne das Verlangen, beide voneinander zu trennen, so abschreckend die eine Seite für die andere auch wirkt. Nur auf einer Seite zu stehen, hilft uns nicht, dass Tal zu überqueren. An das Licht gewöhnt zu sein unterscheidet sich nicht von der Gewohnheit an die Dunkelheit. Sie sind Brüder, doch eine Familie sind sie nur, wenn sie den Weg zusammen beschreiten. Beide gehen sie einen Weg, der sie im Kreis führt, doch gehen sie diesen Weg gemeinsam, so lösst sich der Kreis und der Schatten verfliegt, welcher sich über Lösung aller ihre Probleme gelegt hat und eine Alles umfassende Antwort scheint in greifbarer Nähe.
Namasté
Namasté