04.12.2012, 21:21
Verwirrter Russe läuft Amok
Schon dutzende Male sollte die Welt untergehen. Und wie so oft, wird sich dies auch am 21. Dezember nicht erfüllen. Wenn dann der Maya-Kalender endet, dreht man ihn einfach um - und schon beginnt die Zeitrechnung von vorn. Einem Russen reicht diese Weisheit nicht.
Inmitten wachsender Angst in Russland vor dem angeblichen Weltuntergang am 21. Dezember hat ein verwirrter 19-Jähriger vier Menschen mit einer Hantel krankenhausreif geschlagen. Ein dreijähriges Kind erlitt durch den Schlag mit dem 2,5 Kilogramm schweren Gewicht einen Stirnbeinbruch und lag im Koma. Der 23-jährigen Mutter brach der Angreifer mit dem gusseisernen Sportgerät die Nase. Auch eine 31-Jährige und ein 41-Jähriger kamen mit Kopfverletzungen in ein Krankenhaus.
Kurz vor Weihnachten, am 21. Dezember, endet der bis vor kurzem einzige bekannte Maya-Kalender. Esoteriker und Verschwörungstheoretiker fürchten den Weltuntergang. Forscher halten davon wenig: Für die Maya ende an diesem Datum lediglich eine wichtige Epoche, danach beginne der Kreislauf von Neuem. Kürzlich entdeckten Wissenschaftler zudem in Xultún im Nordosten Guatemalas einen Maya-Kalender, der weit über das Jahr 2012 hinaus reicht.
Der junge Mann sei durch die sich häufenden Medienberichte über den nahenden Weltuntergang verwirrt gewesen, teilten die Behörden in der Stadt Dolgoprudny bei Moskau mit. Er wurde in eine psychiatrische Klinik gebracht.
Politik mischt sich ein
Zuvor hatten Abgeordnete staatliche Fernsehsender aufgefordert, "verantwortungsvoller" mit dem Thema umzugehen, um keine Hysterie in dem traditionell abergläubischen Land zu entfachen. In Russland bereiten sich viele Menschen mit Hamsterkäufen auf die angeblich nahende Apokalypse vor. Findige Geschäftsleute bieten "Notfallsets" an oder verkaufen Plätze in Bunkern. Die Regierung betont offiziell, die Welt werde nicht untergehen.
Quelle
Schon dutzende Male sollte die Welt untergehen. Und wie so oft, wird sich dies auch am 21. Dezember nicht erfüllen. Wenn dann der Maya-Kalender endet, dreht man ihn einfach um - und schon beginnt die Zeitrechnung von vorn. Einem Russen reicht diese Weisheit nicht.
Inmitten wachsender Angst in Russland vor dem angeblichen Weltuntergang am 21. Dezember hat ein verwirrter 19-Jähriger vier Menschen mit einer Hantel krankenhausreif geschlagen. Ein dreijähriges Kind erlitt durch den Schlag mit dem 2,5 Kilogramm schweren Gewicht einen Stirnbeinbruch und lag im Koma. Der 23-jährigen Mutter brach der Angreifer mit dem gusseisernen Sportgerät die Nase. Auch eine 31-Jährige und ein 41-Jähriger kamen mit Kopfverletzungen in ein Krankenhaus.
Kurz vor Weihnachten, am 21. Dezember, endet der bis vor kurzem einzige bekannte Maya-Kalender. Esoteriker und Verschwörungstheoretiker fürchten den Weltuntergang. Forscher halten davon wenig: Für die Maya ende an diesem Datum lediglich eine wichtige Epoche, danach beginne der Kreislauf von Neuem. Kürzlich entdeckten Wissenschaftler zudem in Xultún im Nordosten Guatemalas einen Maya-Kalender, der weit über das Jahr 2012 hinaus reicht.
Der junge Mann sei durch die sich häufenden Medienberichte über den nahenden Weltuntergang verwirrt gewesen, teilten die Behörden in der Stadt Dolgoprudny bei Moskau mit. Er wurde in eine psychiatrische Klinik gebracht.
Politik mischt sich ein
Zuvor hatten Abgeordnete staatliche Fernsehsender aufgefordert, "verantwortungsvoller" mit dem Thema umzugehen, um keine Hysterie in dem traditionell abergläubischen Land zu entfachen. In Russland bereiten sich viele Menschen mit Hamsterkäufen auf die angeblich nahende Apokalypse vor. Findige Geschäftsleute bieten "Notfallsets" an oder verkaufen Plätze in Bunkern. Die Regierung betont offiziell, die Welt werde nicht untergehen.
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