27.12.2012, 15:34
Positioniert inmitten dieser meiner Welt, allein gelassen von einem beweis für leid, für schmerz, für Hass, ja selbst allein gelassen von der Gewissheit das ich wirklich bin, dass du es bist, den ich dort sehe und nicht nur eine Fatamorgana, die mit der nächsten Herbstbriese zusammen mit den rasselnden Geräusch der vergehenden Blätter im Wind verweht. Ich habe Angst das ich dort stehe. Ich habe Angst bei dem Versuch zu versagen, die Vergänglichkeit einzufangen und ihr einen Kurzen Augenblick der Unendlichkeit einzuhauchen. Nur um für einen kurzen Augenblick nicht über so etwas wie Abschied nehmen nachzudenken, nur kurz die Gewissheit haben, dass nicht alles irgendwann zu ende geht und wir im Leben mehr als nur von guten Freunden und der Familie Abschied nehmen müssen. Nein, auch von uns selbst müssen wir uns trennen. Auch uns selbst müssen wir dort unter dem Baum stehen lassen um zusammen mit den betäubenden Mantren der fallenden Vergänglichkeit in die weiten der nicht-Existenz geweht zu werden. Dunkle Wolken stehen am Firmament meiner Seele, die nach und nach die einst strahlende Sonne meines Herzens und des unerschöpflichen Mutes verdecken und den Letzten Lichtstrahl in immer dicker werdenden Schwaden dunkler, massiger Wolkengebilde ersticken. Ich sehe nur diesen einen Weg, der mich direkt dorthin führt. Ein Weg, den wir alle gemeinsam haben und an dessen Ende wir alle irgendwann nach einer alles verzehrenden Anstrengung ankommen werden. Wir fallen auf die Knie und verlieren im Antlitz der gewaltigen Entscheidung die wir zu treffen haben den Mut und zweifeln an unserem innersten, an unserer Abstammung und an unserer Erhabenheit. Dort ist der endgültige Punkt, nach dem es keine wiederkehr gibt, kein umdrehen und kein Neuanfang. Resignieren wir, werden wir unweigerlich von der Angst verschlungen und in einen tiefen Abgrund gerissen, aus dem die wenigsten wieder zurückkehren. Wir bleiben stehen, die Welt verstummt und es werden keine Schritte mehr getan. Das verinnerlichte Wissen zieht uns unweigerlich in den Sturm und nur diejenigen, die sich gegen die Endlichkeit entscheiden wissen, dass es immer weitergehen wird und selbst der größte Sturm ihr glaube an einen alles erstrahlenden Sonnenaufgang in einem Tiefschwarzen verästelten Kafkaesken Wald nicht erschüttern kann.
Die grösste Anstrengung ist das Aufbringen des Mutes nach einem Weg, der dir bereits mehr als ein mal alle Kraft und allen Mut geraubt hat. Die Entscheidung auch bei dem vollbringen scheinbare unmöglicher Anstrengungen die Gewissheit nie aus den Augen zu lassen, dass jede Zeitspanne in der Unendlichkeit unbedeutend wird, wenn man sich nur dazu entschliesst, die Zweifel zu überwinden und die Ungewissheit in reines Prahna zu verwandeln. Unsere Seelen erbeben im Angesicht der scheinbaren Endlichkeit, wenn die Hand des Hades immer fester an der Seele zerrt und uns das Selbstbewusstsein immer mehr entgleitet. Mit jedem weiteren Schritt, den wir auf das unvermeintliche Ende zugehen, wird auch die Notwendigkeit einer alles umfassenden Entscheidung unumgänglicher. Es ist keine Entscheidung für oder gegen die Endlichkeit sondern eine Frage der Akzeptanz, denn selbst wenn wir uns nicht mit unserer eigenen Vergänglichkeit auseinander setzen, haben wir bereits eine Entscheidung getroffen. Nur wer sich bewusst darüber ist, dass wir das Ende des Weges nicht kennen können und dieser jederzeit, zu jeder Minute und in der nächsten Sekunde zu ende sein kann, wird die Möglichkeit haben, einen alles erstrahlenden Mut und eine alles durchdringende Glückseeligkeit in seinem Geiste zu Gebären. Erst ein solch weiser Mensch wird die Schatten besiegen und erkennen können, dass diese elementare Grundweisheit unserer Realität kein Leid sein kann, dass es zur Furcht nicht taugt und keinen Grund liefert, dass Leben in gänze zu verneinen. Erst wer in der Lage ist, denn Sinn selbst im sogenannten Leid zu erkennen, und das selbst die dunkelsten Schicksalsschläge nur ein Notwendiger Teil eines Kreislaufes ist, dessen Samen erst in künftigen Erfahrungen Erblüht und selbige dazu motivieren, diesem beispiel zu Folgen, wird den wahren Sinn des Lebens, unser höchst eigenen Existenz erkennen.
Was ist, wenn die eigene Vergänglichkeit keine solche ist, sondern sie das Produkt fehlender Einsicht in die Grundfeste des Leben ist? Was ist, wenn die Akzeptanz und somit die positive Transformation der sogenannten Angst uns erst dazu befähigt, Erfahrungen zu machen, die weit wertvoller sind, als das eigene Vergehen und das eigene Entstehen. Erfahrung und Mut stehen eng beieinander und nur der Mut befähigt uns, Erfahrungen zu machen, die über das Leben und das Sterben weit hinausgehen. Akzeptieren wir den Tod als etwas unumgängliches und keinesfalls schlechtes, dann sind wir in der Lage, Erfahrungen zu machen, die über unser Verständnis der Realität weit hinausgeht. Wenn wir nicht in der Lage sind, die eigene Realität zu erkennen und zu akzeptieren und den Mut nicht aufbringen, sie in ihre ganzen Pracht zu leben und zu geniessen, auch das sogenannte Leid, sei es noch so Schicksalshaft, wie sollten wir naiven Wesen in der Lage sein, Erfahrungen zu machen, die weit über unsere Erfahrungswelt hinausgehen?
Namasté
Die grösste Anstrengung ist das Aufbringen des Mutes nach einem Weg, der dir bereits mehr als ein mal alle Kraft und allen Mut geraubt hat. Die Entscheidung auch bei dem vollbringen scheinbare unmöglicher Anstrengungen die Gewissheit nie aus den Augen zu lassen, dass jede Zeitspanne in der Unendlichkeit unbedeutend wird, wenn man sich nur dazu entschliesst, die Zweifel zu überwinden und die Ungewissheit in reines Prahna zu verwandeln. Unsere Seelen erbeben im Angesicht der scheinbaren Endlichkeit, wenn die Hand des Hades immer fester an der Seele zerrt und uns das Selbstbewusstsein immer mehr entgleitet. Mit jedem weiteren Schritt, den wir auf das unvermeintliche Ende zugehen, wird auch die Notwendigkeit einer alles umfassenden Entscheidung unumgänglicher. Es ist keine Entscheidung für oder gegen die Endlichkeit sondern eine Frage der Akzeptanz, denn selbst wenn wir uns nicht mit unserer eigenen Vergänglichkeit auseinander setzen, haben wir bereits eine Entscheidung getroffen. Nur wer sich bewusst darüber ist, dass wir das Ende des Weges nicht kennen können und dieser jederzeit, zu jeder Minute und in der nächsten Sekunde zu ende sein kann, wird die Möglichkeit haben, einen alles erstrahlenden Mut und eine alles durchdringende Glückseeligkeit in seinem Geiste zu Gebären. Erst ein solch weiser Mensch wird die Schatten besiegen und erkennen können, dass diese elementare Grundweisheit unserer Realität kein Leid sein kann, dass es zur Furcht nicht taugt und keinen Grund liefert, dass Leben in gänze zu verneinen. Erst wer in der Lage ist, denn Sinn selbst im sogenannten Leid zu erkennen, und das selbst die dunkelsten Schicksalsschläge nur ein Notwendiger Teil eines Kreislaufes ist, dessen Samen erst in künftigen Erfahrungen Erblüht und selbige dazu motivieren, diesem beispiel zu Folgen, wird den wahren Sinn des Lebens, unser höchst eigenen Existenz erkennen.
Was ist, wenn die eigene Vergänglichkeit keine solche ist, sondern sie das Produkt fehlender Einsicht in die Grundfeste des Leben ist? Was ist, wenn die Akzeptanz und somit die positive Transformation der sogenannten Angst uns erst dazu befähigt, Erfahrungen zu machen, die weit wertvoller sind, als das eigene Vergehen und das eigene Entstehen. Erfahrung und Mut stehen eng beieinander und nur der Mut befähigt uns, Erfahrungen zu machen, die über das Leben und das Sterben weit hinausgehen. Akzeptieren wir den Tod als etwas unumgängliches und keinesfalls schlechtes, dann sind wir in der Lage, Erfahrungen zu machen, die über unser Verständnis der Realität weit hinausgeht. Wenn wir nicht in der Lage sind, die eigene Realität zu erkennen und zu akzeptieren und den Mut nicht aufbringen, sie in ihre ganzen Pracht zu leben und zu geniessen, auch das sogenannte Leid, sei es noch so Schicksalshaft, wie sollten wir naiven Wesen in der Lage sein, Erfahrungen zu machen, die weit über unsere Erfahrungswelt hinausgehen?
Namasté