05.01.2013, 12:50
Keine Gesellschaft will Andersartige, will Außenseiter. Warum hat die ganze Welt Angst vor mir?
Ich bin kein Terrorist, ich mache keine Bomben und
töte damit andere Menschen. Ich bin ein gewaltloser Mensch. Aber die Terroristen kann man dulden...
In Deutschland ist es tatsächlich passiert: Man hat mir nicht erlaubt, Deutschland zu betreten, man hat sogar eine Resolution erlassen, daß ich ein gemeingefährlicher Mann bin und daran gehindert werden muß, Deutschland zu betreten; und im gleichen Augenblick haben sie den gesamten terroristischen Gruppen Europas die Erlaubnis gegeben, in Deutschland eine internat- tionale Konferenz abzuhalten.
Ich war einfach verblüfft! Alle Terroristengruppen, die Menschen umgebracht haben, Flugzeuge entführt, Botschaften bombardiert und Menschen gekidnapt haben, dürfen ihre internationale Konferenz abhalten; ich darf nicht einmal als Tourist für vier Wochen das Land betreten. Diese Terroristen gehören zur gleichen Denkungsart...
Es ist ein merkwürdiges Phänomen.
Schaut man in die Psychologie dieses Phänomens hinein, dann ist es sehr simpel: Es kann geduldet werden, daß all diese Terroristen ihre Konferenz in Deutschland abhalten; sie denken genau wie die andern, sie teilen die gleiche Weltanschauung, sie verfolgen die gleiche Politik. Sie sind ein Teil dieser korrupten Gesellschaft. Aber mir kann man keinen Zutritt gewähren. Sie sind gegen mich, weil sie sich einbilden, daß ich die Menschen korrumpieren würde.
Aus dem gleichen Grunde wurde Sokrates zum Tode verurteilt - man hatte ihn beschuldigt, die anderen korrumpiert zu haben. Und Sokrates hatte nichts weiter getan, als die Menschen zu lehren, ihren eigenen Ver- stand zu gebrauchen. Und all die großen Meister der Geschichte haben seit Menschengedenken immer nur eines gesagt: „Denke selbständig und lebe deine eigene Individualität. Sei nicht Teil der Masse; sei kein Rädchen im Getriebe einer undurchsichtigen Gesellschaft. Sei Individuum, sei dein eigener Herr. Lebe dein Leben mit deinen eigenen Augen. Höre Musik mit deinen eigenen Ohren."
Aber wir wissen nichts mit unseren eigenen Ohren, mit unseren eigenen Augen, mit unserem eigenen Verstand anzufangen. Alles wird uns beigebracht, und wir halten uns dran.
Abweichung bedeutet eine Gefahr für die korrupten Gesellschaften.
Ich bin kein Terrorist, ich mache keine Bomben und
töte damit andere Menschen. Ich bin ein gewaltloser Mensch. Aber die Terroristen kann man dulden...
In Deutschland ist es tatsächlich passiert: Man hat mir nicht erlaubt, Deutschland zu betreten, man hat sogar eine Resolution erlassen, daß ich ein gemeingefährlicher Mann bin und daran gehindert werden muß, Deutschland zu betreten; und im gleichen Augenblick haben sie den gesamten terroristischen Gruppen Europas die Erlaubnis gegeben, in Deutschland eine internat- tionale Konferenz abzuhalten.
Ich war einfach verblüfft! Alle Terroristengruppen, die Menschen umgebracht haben, Flugzeuge entführt, Botschaften bombardiert und Menschen gekidnapt haben, dürfen ihre internationale Konferenz abhalten; ich darf nicht einmal als Tourist für vier Wochen das Land betreten. Diese Terroristen gehören zur gleichen Denkungsart...
Es ist ein merkwürdiges Phänomen.
Schaut man in die Psychologie dieses Phänomens hinein, dann ist es sehr simpel: Es kann geduldet werden, daß all diese Terroristen ihre Konferenz in Deutschland abhalten; sie denken genau wie die andern, sie teilen die gleiche Weltanschauung, sie verfolgen die gleiche Politik. Sie sind ein Teil dieser korrupten Gesellschaft. Aber mir kann man keinen Zutritt gewähren. Sie sind gegen mich, weil sie sich einbilden, daß ich die Menschen korrumpieren würde.
Aus dem gleichen Grunde wurde Sokrates zum Tode verurteilt - man hatte ihn beschuldigt, die anderen korrumpiert zu haben. Und Sokrates hatte nichts weiter getan, als die Menschen zu lehren, ihren eigenen Ver- stand zu gebrauchen. Und all die großen Meister der Geschichte haben seit Menschengedenken immer nur eines gesagt: „Denke selbständig und lebe deine eigene Individualität. Sei nicht Teil der Masse; sei kein Rädchen im Getriebe einer undurchsichtigen Gesellschaft. Sei Individuum, sei dein eigener Herr. Lebe dein Leben mit deinen eigenen Augen. Höre Musik mit deinen eigenen Ohren."
Aber wir wissen nichts mit unseren eigenen Ohren, mit unseren eigenen Augen, mit unserem eigenen Verstand anzufangen. Alles wird uns beigebracht, und wir halten uns dran.
Abweichung bedeutet eine Gefahr für die korrupten Gesellschaften.
Alle Dinge mußt du suchen, um sie zu finden,
ausgenommen diesen Freund, den du,
ehe du ihn gefunden hast,
nicht suchen wirst. *Rumi (1207 - 1273)
ausgenommen diesen Freund, den du,
ehe du ihn gefunden hast,
nicht suchen wirst. *Rumi (1207 - 1273)