20.05.2013, 20:53
(20.05.2013, 17:40)Eowyn schrieb: Und warum macht ihr es dann mit Leopold?
Warum könnt ihr nicht mit ihm und seinen Aussagen nach dem Motto "take it, or leave it" umgehen?
Also, was mich betrifft, mache ich darauf aufmerksam, wenn jemand einen auffallenden Fanatismus betreibt. Das dürfte Dir vielleicht noch in Erinnerung sein, als Du ganz eindringlich die Existenz von Chemtrails abgestritten hast und jeden, der etwas anderes behauptet hat, sehr harsch behandelt hast.
Was Leopold betrifft, so ist es aus meiner Sicht legitim, ein Buch zu schreiben oder eine eigene Homepage zu betreiben oder sich in die Fußgängerzone zu stellen und seine "Bibel des Glücks" zu verbreiten. Meinetwegen kann er sich auch direkt neben die Leute mit dem Slogan "Wacht auf" stellen oder einen eigenen Thread aufmachen und da täglich über sein Glück berichten.
Die Form, in sehr vielen Beiträgen zu ganz unterschiedlichen Themen immer wieder die für ihn momentane glücksbringende Version von Texten (früher waren es andere Bücher) aus anderer Feder vorzubringen, um damit anderen helfen zu wollen, stört aus meiner Sicht erheblich die Ordnung und die Harmonie im Forum (mal ganz abgesehen davon, dass es dem Verständnis entbehrt, dass jede/r das gesuchte zur passenden Zeit finden wird).
Dabei enthalten seine Darstellungen so einige Widersprüche (siehe mein letzter Beitrag) und sie sind nur nach seiner Ansicht auf alle anderen anwendbar. Es ist einfach eine ziemlich ungehobelte und egozentrische Art, wie er seinen Glauben verbreitet. Dabei wird auf das eigentliche Thema eines Threads oftmals wenig Rücksicht genommen.
Für mich sind die Anzeichen von Fanatismus gegeben - wie es auch bei Dir der Fall war, als Du nur Deine Ansicht gelten lassen wolltest, dass es eben keine Chemtrails geben kann.
Dabei ist es keine Missionierung, die ich anstrebe - sondern lediglich die Hinweise, dass die Art und Weise aus meiner Sicht zu aufdringlich ist und ich nicht erkenne, dass auf Anfragen geantwortet wird sondern immer wieder die eigene Perspektive gebetsmühlenartig und für mich oft ungenau formuliert in Szene gesetzt wird.
Ist Deine Frage damit beantwortet?
Im einzelnen betrachtet gibt es noch eine lange Liste von Unstimmigkeiten. Leopold zitiert Kurt Tepperwein, der in seinem Werk "Die geistigen Gesetze" ausdrücklich betont, dass Glück von keinerlei äußeren Umständen abhängig ist. Und doch definiert Leopold sein Glück darüber, dass er anderen helfen kann und ein "nützliches" Mitglied in der Gemeinschaft aus seiner Perspektive darstellen kann.
Das ist eben noch irgendwie "spiritueller Kindergarten", wenn die Ausführungen so wenig in Übereinstimmung sind, wie es in meiner Beobachtung hier der Fall ist und gleichzeitig die Überzeugung von den eigenen Ansichten so hoch ist (wie an den vielen verwendeten Superlativen in den Formulierungen auch gut zu erkennen ist).