22.03.2014, 10:41
Zitat:Kapitel 19
DAS ERLANGEN DES FRIEDENS
I. Heilung und Glaube
1.Wir haben schon gesagt, dass der Frieden unausweichlich ist, wenn eine Situation gänzlich der Wahrheit hingegeben wurde. Sein Erlangen ist das Kriterium, anhand dessen die Gänze der Hingabe sicher angenommen werden kann.
Doch haben wir auch gesagt, dass Frieden ohne Glauben niemals erlangt wird, denn was der
Wahrheit als seinem einzigen Ziel hingegeben wird, das wird der Wahrheit
durch den Glauben überbracht. Dieser
Glaube umfast jeden Beteiligten, denn nur so wird die Si
tuation als bedeutungsvoll und als Ganzes
wahrgenommen. Und alle müssen darin einbezogen sein, sonst ist dein Glaube begrenzt und deine Hingabe
unvollständig.
2.Jede Situation, nimmt man sie richtig wahr, wird zu einer Gelegenheit, den GOTTES SOHN zu heilen. Er
wird geheilt, weil du ihm Glauben schenktest, indem du ihn dem HEILIGEN GEIST übergeben und ihn von jeder
Forderung befreit hast, die dein Ego an ihn stellt. So siehst du ihn als frei, und diese Schau teilt der HEILIGE
GEIST. Und da ER sie teilt, hat ER sie gegeben, und so heilt ER durch dich. Dich mit IHM in einem vereinten Ziel verbinden ist das, was dieses Ziel wirklich macht, weil du es ganz machst. Und das ist Heilung. Der Körper
wird geheilt, weil du ohne ihn gekommen bist und dich mit dem GEIST verbunden hast, in dem alle Heilung liegt.
3.
Der Körper kann nicht heilen, weil er sich nicht selbst krank machen kann. Er braucht
keine Heilung. Seine
Gesundheit oder Krankheit hängt völlig davon ab, wie der Geist ihn wahrnimmt, und von dem Zweck, für
den der
Geist ihn nutzt. Es ist offensichtlich, dass ein Segment des GEISTES sich als getrennt vom UNIVERSALEN
SINN UND ZWECK betrachten kann. Wenn das geschieht, dann wird der Körper zu seiner Waffe, die gegen
diesen ZWECK benutzt wird, um die Tatsache aufzuzeigen, dass die Trennung stattgefunden hat. So wird der Körper zu einem Instrument der Illusion und handelt dementsprechend: Er sieht, was nicht da ist, hört, was die Wahrheit nie gesagt hat, und verhält sich wahnsinnig, da der
Wahnsinn ihn gefangen hält.
4. Übersieh unsere frühere Aussage nicht, dass Unglaube geradewegs zu Illusionen führt. Denn Unglaube ist die Wahrnehmung eines Bruders als Körper, und der Körper lässt sich nicht zum Zweck der Vereinigung benutzen. Wenn du also deinen Bruder als Körper siehst, dann hast du eine Voraussetzung geschaffen, unter der eine
Vereinigung mit ihm unmöglich wird. Dein Unglaube ihm gegenüber hat dich von ihm getrennt und euch beide davon
abgehalten, geheilt zu werden. So hat dein Unglaube sich dem Zweck des HEILI
GEN GEISTES widersetzt
und Illusionen gebracht, die sich um den Körper drehen und zwischen euch stehen sollen. Dann wird der Körper
krank erscheinen, denn du hast ihn zu einem Feind der Heilung und zum Gegenteil der Wahrheit gemacht.
5. Es kann nicht schwer sein, zu begreifen, dass Glaube das Gegenteil von Unglauben sein muss. Doch ist der Unterschied in ihrer Wirkungsweise weniger augenfällig, obwohl er unmittelbar aus dem fundamentalen
Unterschied in dem folgt, was sie sind. Unglaube begrenzt immer und greift stets an; der Glaube beseitigt alle Begrenzungen und macht ganz. Der Unglaube zerstört und trennt; Glaube heilt und vereinigt. Der Unglaube stellt Illusionen zwischen den SOHN GOTTES und seinen SCHÖPFER; der Glaube beseitigt alle Hindernisse, die sich zwischen ihnen zu erheben scheinen. Der Unglaube gibt sich gänzlich Illusionen hin; der Glaube ganz und gar der Wahrheit. Eine partielle Hingabe ist unmöglich. Die Wahrheit ist die Abwesenheit von Illusion; die Illusion die Abwesenheit von Wahrheit. Beide
können weder zusammen dasein noch am selben Ort wahrgenommen werden.
Dich beiden hinzugeben heißt, ein Ziel aufzustellen, das ewig unerreichbar bleibt: Ein Teil davon wird nämlich durch den Körper angestrebt, der als Mittel angesehen wird, die Wirklichkeit durch Angriff ausfindig zu machen.
Der andere Teil möchte heilen und wendet sich deshalb dem Geist zu, nicht dem Körper .
6. Der unvermeidliche Kompromiss ist die Überzeugung, der Körper müsse geheilt werden und nicht der Geist. Denn dieses gespaltene Ziel hat beiden eine gleiche Wirklichkeit verliehen, was nur möglich wäre, wenn der Geistauf den Körper begrenzt und in kleine Teile scheinbarer Ganzheit aufgeteilt wäre, die jedoch unverbunden sind.
Das wird dem Körper nicht schaden, aber es wird das wahnh
afte Denksystem im Geist bewahren. Hier also ist
Heilung vonnöten. Und genau hier ist die Heilung. Denn GOTT hat Heilung nicht getrennt von der Krankheit
gegeben und hat das Heilmittel nicht dort eingesetzt, wo Krankheit nicht sein kann. Sie sind zusammen,
und wenn
man sie zusammen sieht, wird jeder Versuch, sowohl die Wahrheit als auch die Illusion im Geiste zu bewahren, in
dem beide sich befinden müssen, als Hingabe an die Illusion begriffen, und er wird aufgegeben, wenn er der
Wahrheit überbracht und in
jeder Hinsicht als total unvereinbar mit der Wahrheit wahrgenommen wird.
7.
Wahrheit und Illusion haben keine Verbindung. Und das wird ewig wahr bleiben, wie sehr du sie auch
miteinander zu verbinden suchen magst. Illusionen aber sind immer miteinander ver
bunden, wie es auch die
Wahrheit ist. Jede ist vereinigt und ein vollständiges Denksystem, mit der anderen total un
verbunden. Das
wahrzunehmen heißt begreifen, wo die Trennung ist und wo sie geheilt werden muss. Das Resultat einer Idee ist
nie getrennt von ihrer Quelle. Die Idee der Trennung hat den Körper erzeugt und bleibt mit ihm verbunden; sie
macht ihn krank, weil sich der Geist mit ihm identifiziert. Du glaubst, dass du den Körper schützt, indem du diese
Verbindung versteckst, denn diese Verheimlichung scheint deine Identifikation vor dem Angriff der Wahrheit
sicher zu bewahren.
8.Wenn du doch nur verstündest, wie sehr diese seltsame Verheimlichung deinen Geist verletzt hat und wie verworren deine eigene Identifikation des
halb geworden ist! Du siehst nicht, wie groß die Verwüstung ist, die dein
Unglaube angerichtet hat, denn Unglaube ist ein Angriff, der durch seine Folgen gerechtfertigt zu sein scheint.
Denn wenn du Glauben vorenthältst, dann siehst du das, was seiner unwürdig ist, und kannst nicht
über diese
Schranke hinaus auf das schauen, was mit dir verbunden ist.
9. Glauben haben heißt heilen. Es ist das Zeichen, dass du die SÜHNE für dich angenommen hast und sie
deshalb mit anderen teilen möchtest. Durch den Glauben schenkst du die Gabe der Befreiung von der
Vergangenheit, die du empfangen hast. Du verwendest nichts, was dein Bruder zuvor getan hat, um ihn jetzt zu verurteilen. Frei beschließt du, über seine Fehler hinwegzusehen, blickst über alle Schranken zwischen dir und ihm hinweg und siehs
t sie als einen einzigen an. Und in diesem einen siehst du, dass dein Glaube völlig gerechtfertigt
ist. Es gibt keine Rechtfertigung für den Unglauben, Glaube aber ist immer gerechtfertigt.
10.Der Glaube ist das Gegenteil der Angst und ebenso ein Teil der
Liebe, wie die Angst ein Teil des Angriffs ist.
Der Glaube ist die Anerkennung des Vereintseins. Er ist die gnädige Anerkennung eines jeden als SOHN deines
höchst liebevollen VATERS, der von IHM wie du geliebt wird und deshalb so von dir geliebt wird, wie
du dich
selbst liebst. Es ist SEINE LIEBE, die dich und deinen Bruder verbindet, und um SEINER LIEBE willen
möchtest du niemanden von der deinen getrennt halten. Jeder erscheint gerade so, wie er im heiligen Augenblick
wahrgenommen wird, vereint in deinem
Zweck, von der Schuld befreit zu werden. Du siehst den CHRISTUS in
ihm, und er wird geheilt, weil du auf das schaust, was den Glauben an jeden immerdar rechtfertigt.
11.Der Glaube ist die Gabe GOTTES durch IHN, DEN
GOTT dir gab. Der Unglaube schaut auf den SOHN
GOTTES und beurteilt ihn als der Vergebung unwürdig. Aber mit des Glaubens Augen wird der SOHN GOTTES
als jemand gesehen, dem bereits vergeben ist und der frei von aller Schuld ist, die er sich selber auf
erlegt hat. Der
Glaube sieht ihn nur jetzt,
weil er sich nicht an die Vergangenheit wendet, um ihn zu beurteilen, sondern nur das
in ihm sieht, was er in dir sehen möchte. Er sieht nicht mit des Körpers Augen, noch wendet er sich zu seiner
Rechtfertigung an Körper. Er ist der Bote der neuen Wahrneh
mung, der ausgesandt ist, um Zeugen für ihr
Kommen zu versammeln und deren Botschaften zu dir zurückzubringen.
12.Der Glaube lässt sich ebenso leicht gegen die Erkenntnis eintauschen wie die wirkliche Welt. Denn der
Glaube entsteht aus der Wahrnehmung des
HEILIGEN GEISTES
und ist das Zeichen, dass du sie mit IHM
teilst. Der Glaube ist eine Gabe, die du dem
SOHN GOTTES durch IHN
schenkst, und er ist gänzlich
annehmbar für seinen
VATER
wie für
IHN. Deshalb wird er dir angeboten. Deine heilige Beziehung schenkt dir
mit ihrem neuen Zweck den Glauben, damit du ihn deinem Bruder gibst. Dein Unglaube hat dich und ihn
auseinandergetrieben, deshalb nimmst du die Erlösung in ihm nicht wahr. Der Glaube aber vereint euch in der Heiligkeit, die du siehst, nicht mit des
Körpers Augen, sondern aus
SEINER Sicht, DER
sich mit euch verbunden
hat und in DEM
ihr vereint seid.
13.Gnade wird nicht einem Körper, sondern einem Geist geschenkt. Und der Geist, der sie empfängt, schaut unverzüglich über den Körper hinweg und sieht den heiligen Ort, an dem er geheilt worden ist. Dort ist der Altar,
wo die Gnade, in der er steht, geschenkt ward. Biete deinem Bruder also Gnade und Segen an, denn ihr steht am selben Altar, auf den die Gnade für euch beide gelegt ward. Und werdet gemeinsam
geheilt durch die Gnade, damit
ihr durch den Glauben heilen möget.
14.Im heiligen Augenblick stehst du mit deinem Bruder vor dem Altar, den
GOTT für SICH SELSST und für
euch beide aufgerichtet hat. Legt den Unglauben weg und kommt gemeinsam zu ihm her. Dort wirst du das Wunder deiner Beziehung sehen, wie sie erneuert wurde durch den Glauben. Und dort wirst du begreifen, dass es nichts gibt, was der Glaube nicht vergeben kann. Kein Irrtum behindert seine ruhige Sicht, die das Wunder derHeilung mit der selben Leichtigkeit zu ihnen allen bringt. Denn das, wozu der Liebe Boten ausgesandt sind, das tun
sie, und sie kommen mit der frohen Botschaft wieder, dass es dir und deinem Bruder getan wurde, die ihr
zusammensteht vor dem Altar, von dem sie ausgesendet wurden.
15.Wie der Unglaube eure kleinen Königreiche unfruchtbar und getrennt voneinander hält, so hilft der Glaube dem HEILIGEN GEIST,
den Boden für den allerheiligsten Garten zu bereiten, den ER
daraus machen möchte.
Denn Glaube bringt Frieden, und so ruft
er die Wahrheit an, einzutreten und das schon zu machen, was für die
Schönheit schon bereitet ist. Die Wahrheit folgt dem Glauben und dem Frieden und vervollständigt den Prozess des Schön machens, den sie begonnen haben. Denn der Glaube ist noch ein Lernz
iel, das dann nicht mehr benötigt
wird, wenn die Lektion gelernt ist. Die Wahrheit aber wird für immer bleiben.
16.So lag denn deine Hingabe dem Ewigen gelten, und lerne es nicht zu beeinträchtigen und zum Sklaven der Zeit zu machen. Denn was du dem Ewigen anzutun glaubst, das tust du dir an. Wen
GOTT als SEINEN SOHN
schuf, der ist durch nichts versklavt, da er Herr ist über alles, zugleich mit
SEINEM SCHÖPFER.
Einen Körper kannst du versklaven, eine Idee aber ist frei und lässt sich
nicht gefangen halten oder irgendwie begrenzen außer
durch den Geist, der sie dachte. Denn sie bleibt mit ihrer Quelle verbunden, die ihr Kerkermeister oder ihr
Befreier ist, je nachdem, welches davon sie als ihr Ziel für sich wählt.
Nur wer den fünf Sinnen, den Sinnen des Egos nicht mehr traut, der ist wieder mit allem EINS und kann nicht mehr leiden, weil es keinen Trennungsschmerz mehr gibt .....
Jesus Christus hat es uns vorgelebt, er hat gezeigt, es ist möglich ....
und auch ich kann es schon zu 90%, alles Menschen lieben, weil wir nur Illusionen sehen und wahr nehmen ....
nur wer seine Mitmenschen noch als Körper sieht, der kann leiden ....
das Wahre, der Geist , die Seele, ist nur mit dem Herzen sichtbar, fühlbar .....
Leopold, auf den Spuren des Christus Jesus ....
Was nicht in uns ist, dass können wir auch niemals ausserhalb von uns finden.
ALLE UNSERE GEDANKEN ERSCHAFFEN UNSERE WELT .
Man wird vom Leben nur belohnt, für Dinge die man tut.
JEDER MENSCH HAT RECHT , AUCH DU .
Zum Streiten gehören immer mindestens zwei..... Frieden kann einer allein schenken .
ALLE UNSERE GEDANKEN ERSCHAFFEN UNSERE WELT .
Man wird vom Leben nur belohnt, für Dinge die man tut.
JEDER MENSCH HAT RECHT , AUCH DU .
Zum Streiten gehören immer mindestens zwei..... Frieden kann einer allein schenken .