15.06.2011, 01:11
Insgesamt scheint sich der Text tatsächlich auf dieses Phänomen tief einzulassen und Vieles in Betracht zu ziehen.
Weiteres Zitat
"Was mich selber betrifft, so liefert nur die gewohnte Richtung meines Denkens keine
Einblicke in die Tiefen des menschlichen Wollens und Fühlens, so dass ich bei dem hier
versuchten Meinungsaustausch nicht viel mehr tun kann, als versuchen, die Fragestellung
herauszuarbeiten und durch Vorwegnahme der mehr äußerlichen Lösungsversuche Ihnen
Gelegenheit zu geben, die Frage vom Standpunkte Ihrer vertieften Kenntnis des menschlichen
Trieblebens aus zu beleuchten. Ich vertraue darauf, dass Sie auf Wege der Erziehung werden
hinweisen können, die auf einem gewissermaßen unpolitischen Wege psychologische
Hindernisse zu beseitigen imstande sind, welche der psychologisch Ungeübte wohl ahnt,
deren Zusammenhänge und Wandelbarkeit er aber nicht zu beurteilen vermag.
Weil ich selber ein von Affekten nationaler Natur freier Mensch bin, erscheint mir die äußere
beziehungsweise organisatorische Seite des Problems einfach: die Staaten scharfen eine legis-
lative und gerichtliche Behörde zur Schlichtung aller zwischen ihnen entstehenden Konflikte.
Sie verpflichten sich, sich den von der legislativen Behörde aufgestellten Gesetzen zu unter-
werfen, das Gericht in allen Streitfällen anzurufen, sich seinen Entscheidungen bedingungslos
zu beugen sowie alle diejenigen Maßnahmen durchzuführen, welche das Gericht für die
Realisierung seiner Entscheidungen für notwendig erachtet. Hier schon stoße ich auf die erste
Schwierigkeit: Ein Gericht ist eine menschliche Einrichtung, die um so mehr geneigt sein
dürfte, ihre Entscheidungen außerrechtlichen Einflüssen zugänglich zu machen, je weniger (...)"
JA, hier ein Link:
http://www.scribd.com/doc/9358609/Albert...arum-Krieg
derTf.
Weiteres Zitat
"Was mich selber betrifft, so liefert nur die gewohnte Richtung meines Denkens keine
Einblicke in die Tiefen des menschlichen Wollens und Fühlens, so dass ich bei dem hier
versuchten Meinungsaustausch nicht viel mehr tun kann, als versuchen, die Fragestellung
herauszuarbeiten und durch Vorwegnahme der mehr äußerlichen Lösungsversuche Ihnen
Gelegenheit zu geben, die Frage vom Standpunkte Ihrer vertieften Kenntnis des menschlichen
Trieblebens aus zu beleuchten. Ich vertraue darauf, dass Sie auf Wege der Erziehung werden
hinweisen können, die auf einem gewissermaßen unpolitischen Wege psychologische
Hindernisse zu beseitigen imstande sind, welche der psychologisch Ungeübte wohl ahnt,
deren Zusammenhänge und Wandelbarkeit er aber nicht zu beurteilen vermag.
Weil ich selber ein von Affekten nationaler Natur freier Mensch bin, erscheint mir die äußere
beziehungsweise organisatorische Seite des Problems einfach: die Staaten scharfen eine legis-
lative und gerichtliche Behörde zur Schlichtung aller zwischen ihnen entstehenden Konflikte.
Sie verpflichten sich, sich den von der legislativen Behörde aufgestellten Gesetzen zu unter-
werfen, das Gericht in allen Streitfällen anzurufen, sich seinen Entscheidungen bedingungslos
zu beugen sowie alle diejenigen Maßnahmen durchzuführen, welche das Gericht für die
Realisierung seiner Entscheidungen für notwendig erachtet. Hier schon stoße ich auf die erste
Schwierigkeit: Ein Gericht ist eine menschliche Einrichtung, die um so mehr geneigt sein
dürfte, ihre Entscheidungen außerrechtlichen Einflüssen zugänglich zu machen, je weniger (...)"
JA, hier ein Link:
http://www.scribd.com/doc/9358609/Albert...arum-Krieg
derTf.
Fiktion und Wahrheit.
Diese Pole.
Vermengen sich gern.
Mit Gejohle.