03.12.2015, 09:48
Boah, Traumfänger (Junge, Junge, da war ich aber ein Beklöppchen! Ich meine natürlich dich, lieber TraumFINDER!), leider kann ich nur einmal "Danke" für deinen Beitrag klicken. Ja, ich finde die Wahl der Worte auch sehr wichtig. Wenn ich Menschen dauernd als Sklave bezeichne, was kommt dann dabei heraus? Welche Energie schwingt in diesem Wort? Und wird es der Realität tatsächlich gerecht oder entspricht die Nutzung dieses Wortes einfach nur meiner eigenen Wahrnehmung?
Es gab Zeiten in meinem Leben, in denen ich nicht wusste, was ich auf dieser irrsinnig strukturierten Erde sollte. Ich hatte keine Ahnung, wie ich in einem System (über)leben soll, das ich schlichtweg ablehnte. Ich war zornig ohne Ende, depressiv und hab' mit Büchern nach dem, was gerne Gott genannt wird, geworfen. Das habe ich genau so lange getan, bis mir die Tragweite der Aussage "Alles ist eins," zutiefst klar wurde. Denn das hieß, ich war zornig auf mich selbst, lehnte mich selbst zutiefst ab und ich begann, mal etwas anderes zu versuchen: Verständnis, also Verstehen und Selbstliebe.
Mir wurde klar, dass ich die existierenden Strukturen über die letzten Jahrtausende mit erschaffen habe. Es gibt nicht "die Schuldigen und die armen Sklaven". Solche Ansichten sind für mein Gefühl sehr relativ, sind abhängig vom jeweiligen Blickwinkel des Betrachters. Sue hat das sehr schön beschrieben, finde ich. Und ich glaube tatsächlich auch, dass sie den Menschen die Würde nehmen. Wenn ich jemanden, der sich selbst nicht so sieht, als Sklaven bezeichne, vermittle ich damit Schuldgefühle, Ohnmachtsgefühle und auch Minderwert. Wenn jemand seine Arbeit liebt z.B. und davon gibt es nicht wenige Menschen. Wenn jemand innerhalb des Systems ist und andere Menschen wahrhaft berührt und glücklich macht z.B.
Ich finde auch, dass an diesem System nicht alles schlecht ist. Zzt. arbeite ich 3 mal 24 Stunden im Monat bei einer behinderten Frau. Sie wiederum arbeitet im bayrischen Staatsministerium für Soziales usw., so dass ich dort immer mal wieder auch bin. Ich sitze in Meetings, Verhandlungen und Besprechungen und finde dort oft sehr freiheitlich denkende und fühlende Menschen, die ihren Teil zur Bewusstwerdung eben über diesen Weg beitragen. Es gibt nicht nur einen Weg zu einem Ziel. Das Leben ist kreativ und vielfältig.
Nach wie vor finde ich auch, dass es sehr sehr viel zu verändern gibt. Doch ich hoffe und bete inständig, dass dieses System nicht im üblichen Sinne gestürzt wird (Ich glaube auch, dass das nicht passiert, weil es ohnehin noch von sehr vielen Menschen energetisch getragen wird). Ich habe die Wende in der DDR mit erlebt. Wenn es kein funktionierendes und von vielen getragenes Konzept gibt, das nach einem Umsturz greifen kann, entsteht einfach das Alte in einer etwas anders gearteten Form. So sehe ich das auch in der Vergangenheit. Oder haben die jeweils "neuen" Systeme tatsächlich Freiheit erschaffen? Nein. Die sogenannten MAchthaber haben sich verändert, ja. Die Formen der Ausbeutung haben sich verändert, aber das war es auch schon.
Ich halte es da mehr mit der Idee von Traumfinder, schon jetzt neue Strukturen zu erschaffen und zu stärken und somit auch das morphogenetische Feld des Neuen zu füttern. Kritik ist wichtig, ja. Doch wirklich viele holt es für mein Gefühl nicht hinterm Ofen vor. Wie wäre es denn mal mit Angeboten und Einladungen? Will ich überzeugen, sollte Freude im Spiel sein, denn die ist ansteckend.
Zum Thema Freiheit möchte ich noch sagen, dass ich finde, dass meine Freiheit definitiv schon eingeschränkt ist, wenn ich mit auch nur einem einzigen anderen Wesen zusammen lebe. Ich kann dann nicht mehr komplett machen, was ich will, denn ich für meinen Teil nehme Rücksicht auf die Bedürfnisse des anderen und möchte das auch so. Es ist meine Freiheit, meine Freiheit freiwillig einzuschränken. Ich bekomme dafür etwas anderes, nämlich tatsächlich solche Dinge, wie Geborgenheit und Sicherheit, Freude und Liebe, Auseinandersetzung, Reibung und Entwicklung. Allerdings fühle ich mich tatsächlich so frei, diese Situationen auch wieder zu verlassen, wenn sie sich so entwickeln, dass meine Freiheit zu sehr eingeschränkt wird. In diesem Sinne nehme ich mich als absolut frei wahr und das kann kein System dieser Erde ändern, denn notfalls verlasse ich eben die Erde. Doch ich bin ja auch neugierig und stur und geduldig und möchte meinen Teil dazu beitragen, Samen des Neuen zu setzen und die Pflanzen, die daraus erwachsen zu pflegen und zu nähren.
In diesem Sinne ... möge unsere Erde für alle Wesen ein blühender Garten aus freudvollen Strukturen sein.
Es gab Zeiten in meinem Leben, in denen ich nicht wusste, was ich auf dieser irrsinnig strukturierten Erde sollte. Ich hatte keine Ahnung, wie ich in einem System (über)leben soll, das ich schlichtweg ablehnte. Ich war zornig ohne Ende, depressiv und hab' mit Büchern nach dem, was gerne Gott genannt wird, geworfen. Das habe ich genau so lange getan, bis mir die Tragweite der Aussage "Alles ist eins," zutiefst klar wurde. Denn das hieß, ich war zornig auf mich selbst, lehnte mich selbst zutiefst ab und ich begann, mal etwas anderes zu versuchen: Verständnis, also Verstehen und Selbstliebe.
Mir wurde klar, dass ich die existierenden Strukturen über die letzten Jahrtausende mit erschaffen habe. Es gibt nicht "die Schuldigen und die armen Sklaven". Solche Ansichten sind für mein Gefühl sehr relativ, sind abhängig vom jeweiligen Blickwinkel des Betrachters. Sue hat das sehr schön beschrieben, finde ich. Und ich glaube tatsächlich auch, dass sie den Menschen die Würde nehmen. Wenn ich jemanden, der sich selbst nicht so sieht, als Sklaven bezeichne, vermittle ich damit Schuldgefühle, Ohnmachtsgefühle und auch Minderwert. Wenn jemand seine Arbeit liebt z.B. und davon gibt es nicht wenige Menschen. Wenn jemand innerhalb des Systems ist und andere Menschen wahrhaft berührt und glücklich macht z.B.
Ich finde auch, dass an diesem System nicht alles schlecht ist. Zzt. arbeite ich 3 mal 24 Stunden im Monat bei einer behinderten Frau. Sie wiederum arbeitet im bayrischen Staatsministerium für Soziales usw., so dass ich dort immer mal wieder auch bin. Ich sitze in Meetings, Verhandlungen und Besprechungen und finde dort oft sehr freiheitlich denkende und fühlende Menschen, die ihren Teil zur Bewusstwerdung eben über diesen Weg beitragen. Es gibt nicht nur einen Weg zu einem Ziel. Das Leben ist kreativ und vielfältig.
Nach wie vor finde ich auch, dass es sehr sehr viel zu verändern gibt. Doch ich hoffe und bete inständig, dass dieses System nicht im üblichen Sinne gestürzt wird (Ich glaube auch, dass das nicht passiert, weil es ohnehin noch von sehr vielen Menschen energetisch getragen wird). Ich habe die Wende in der DDR mit erlebt. Wenn es kein funktionierendes und von vielen getragenes Konzept gibt, das nach einem Umsturz greifen kann, entsteht einfach das Alte in einer etwas anders gearteten Form. So sehe ich das auch in der Vergangenheit. Oder haben die jeweils "neuen" Systeme tatsächlich Freiheit erschaffen? Nein. Die sogenannten MAchthaber haben sich verändert, ja. Die Formen der Ausbeutung haben sich verändert, aber das war es auch schon.
Ich halte es da mehr mit der Idee von Traumfinder, schon jetzt neue Strukturen zu erschaffen und zu stärken und somit auch das morphogenetische Feld des Neuen zu füttern. Kritik ist wichtig, ja. Doch wirklich viele holt es für mein Gefühl nicht hinterm Ofen vor. Wie wäre es denn mal mit Angeboten und Einladungen? Will ich überzeugen, sollte Freude im Spiel sein, denn die ist ansteckend.
Zum Thema Freiheit möchte ich noch sagen, dass ich finde, dass meine Freiheit definitiv schon eingeschränkt ist, wenn ich mit auch nur einem einzigen anderen Wesen zusammen lebe. Ich kann dann nicht mehr komplett machen, was ich will, denn ich für meinen Teil nehme Rücksicht auf die Bedürfnisse des anderen und möchte das auch so. Es ist meine Freiheit, meine Freiheit freiwillig einzuschränken. Ich bekomme dafür etwas anderes, nämlich tatsächlich solche Dinge, wie Geborgenheit und Sicherheit, Freude und Liebe, Auseinandersetzung, Reibung und Entwicklung. Allerdings fühle ich mich tatsächlich so frei, diese Situationen auch wieder zu verlassen, wenn sie sich so entwickeln, dass meine Freiheit zu sehr eingeschränkt wird. In diesem Sinne nehme ich mich als absolut frei wahr und das kann kein System dieser Erde ändern, denn notfalls verlasse ich eben die Erde. Doch ich bin ja auch neugierig und stur und geduldig und möchte meinen Teil dazu beitragen, Samen des Neuen zu setzen und die Pflanzen, die daraus erwachsen zu pflegen und zu nähren.
In diesem Sinne ... möge unsere Erde für alle Wesen ein blühender Garten aus freudvollen Strukturen sein.
"Normalität, klar. Darüber könnten wir zuhause bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag reden. Was ist normal? Was ist Zuhause? Wer ist Sankt Nimmerlein?"
(aus "Per Anhalter durch die Galaxis" von Douglas Adams)www.blog.seelen-t-raum.de | www.selbstliebe-als-weg.de | www.seelen-t-raum.de | www.frauen-univers.group | www.schamanen-shop.de