05.01.2018, 15:00
Hallo Traumfinder und liebe Mitleser
Robert Lempke hatte einmal folgenden Gedanken
.....Zitat....
" Im Flugzeug gibt es während starker Turbulenzen keine Atheisten. "
Ich kenne diesen Showmaster noch aus meiner Kindheit und sein Programm hieß passenderweise " Wer bin ich? "
Um genau das herauszufinden... also wer wir eigentlich sind...und weil uns das ja nie so wirklich Einer sagen konnte, machten sich alle von uns irgendwann auf den Weg... auf die Suche nach uns selbst sozusagen.
Bei vielen Menschen und Erfahrungen, Lehrmeistern oder Schriften, die uns unterwegs begegneten, fanden wir kleine Puzzlestücke, die teilweise ein Bild von uns wiedergaben... nie aber das Ganze oder Vollständige.
Und wie bei einem echten Puzzle, suchten wir uns erst die vier Ecken, um dann den Rahmen zu bilden. Das war relativ leicht... schwierig wurde es dann für jeden, das Innere zu füllen.
Wenn ich selbst nun keine Vorstellung davon habe, was ich bin, muss ich mir das von anderen spiegeln lassen.
Da aber die Anderen ihrerseits nur Spiegelbilder von wiederum anderen waren, konnte sich unser Selbstbild immer nur verzerrt und schemenhaft darstellen.
Das Gleiche geschah auch mit der äußeren Realität, die ja immer ein Ausdruck von uns selbst ist... auch wenn wir das nicht wussten...soweit waren wir ja noch nicht.
Das wussten die meisten Lehrmeister aber ebensowenig, doch die vielen Schüler verlangten nach Antworten und angesichts dieser Nachfrage, bemühten sie sich nach bestem Gewissen, sie für uns alle zu finden.. mehr oder weniger halt.
Doch trotz mancher Lüge oder Halbwahrheit, oder vielleicht genau deswegen, schraubte sich unser Bewusstsein Stück um Stückchen nach oben. Das Bild, das wir von der Realität hatten, von unseren Mitmenschen und nicht zuletzt von uns selbst, änderte sich unentwegt... bis heute würde ich sagen.
Nun sitzen wir aber alle in "Lempkes hypothetischem Flieger" und die heutigen Zeiten sind ohne Frage stürmisch und turbulent...ja selbst das Wetter macht hier keine Ausnahme.
Und das Einzige, was diese schaukelnde Kiste noch oben und auf Kurs hält, ist unser Glaube und die Hoffnung. Soviel haben wir von unseren Lehrmeistern zumindest lernen dürfen.
Was sie uns allerdings verschwiegen, war der entscheidende Hinweis darüber, daß wir selbst der Pilot sind und jederzeit sicher landen können.
Der Bezug zu Traumfinders Beitrag ist nun fast hergestellt... wir fangen an zu verstehen, dass wir oft nur deshalb enttäuscht waren, weil WIR uns diese Täuschung selbst auferlegt hatten, denn alles war besser, als hoffnungslos zu sein.
Der Preis dafür war allerdings unser wahres Ich, als wir begannen zu glauben, andere wüssten doch mehr als wir selbst, bzw. das unsere Rettung nur durch solche "Götzen" gelingen kann. Angst und Verzweiflung waren schon immer berechtigte Gründe, sich an jeden naheliegenden Strohhalm zu klammern.
Die "Götze" an sich trägt jedenfalls wenig Schuld daran, selbst wenn sie es genossen hatte...diese Zeiten voller Hochachtung.
Die Wahrheit wird nie an einen einzigen Ort gebunden und schon gar nicht im Besitz eines einzelnen Menschen zu finden sein. Man muss in Bewegung bleiben und ihre Teile sammeln, nicht nur hier, sondern überall auf der Welt... sie ist weder bei nur einem Lehrmeister, einer einzigen Religion, noch in einem einzelnen Buch versteckt... höchstens Teile von ihr.
Und ich glaube, dass wir uns erst dann ein halbwegs klares Bild von uns machen können, wenn wir die meisten davon gefunden haben. Vielleicht werden wir auch ganz überrascht sein, wer oder was sich dann alles in diesem vollständigen Gesamtbild zeigen wird.
Nun...
Ich, für meinen Teil, feiere jeden Meilenstein... jede Götze, die irgendwann umfiel... jeden Tunnel mit seinem Lichtblick dahinter... jeden Umweg und jede erfolgreiche Etappe.. jede Anstrengung , auch wenn sie sich im Nachhinein als sinnlos erwies...jede Stärkung, die neuen Auftrieb gab...und auch deine geistige Wendeltreppe, lieber Traumfinder, wo ich das alles schon finden konnte .
Ist noch ganz schön weit bis da oben, wenn ich so gucke, aber sicher nicht wesentlich mehr, als bereits hinter uns liegt.
Ich kenne diesen Showmaster noch aus meiner Kindheit und sein Programm hieß passenderweise " Wer bin ich? "
Um genau das herauszufinden... also wer wir eigentlich sind...und weil uns das ja nie so wirklich Einer sagen konnte, machten sich alle von uns irgendwann auf den Weg... auf die Suche nach uns selbst sozusagen.
Bei vielen Menschen und Erfahrungen, Lehrmeistern oder Schriften, die uns unterwegs begegneten, fanden wir kleine Puzzlestücke, die teilweise ein Bild von uns wiedergaben... nie aber das Ganze oder Vollständige.
Und wie bei einem echten Puzzle, suchten wir uns erst die vier Ecken, um dann den Rahmen zu bilden. Das war relativ leicht... schwierig wurde es dann für jeden, das Innere zu füllen.
Wenn ich selbst nun keine Vorstellung davon habe, was ich bin, muss ich mir das von anderen spiegeln lassen.
Da aber die Anderen ihrerseits nur Spiegelbilder von wiederum anderen waren, konnte sich unser Selbstbild immer nur verzerrt und schemenhaft darstellen.
Das Gleiche geschah auch mit der äußeren Realität, die ja immer ein Ausdruck von uns selbst ist... auch wenn wir das nicht wussten...soweit waren wir ja noch nicht.
Das wussten die meisten Lehrmeister aber ebensowenig, doch die vielen Schüler verlangten nach Antworten und angesichts dieser Nachfrage, bemühten sie sich nach bestem Gewissen, sie für uns alle zu finden.. mehr oder weniger halt.
Doch trotz mancher Lüge oder Halbwahrheit, oder vielleicht genau deswegen, schraubte sich unser Bewusstsein Stück um Stückchen nach oben. Das Bild, das wir von der Realität hatten, von unseren Mitmenschen und nicht zuletzt von uns selbst, änderte sich unentwegt... bis heute würde ich sagen.
Nun sitzen wir aber alle in "Lempkes hypothetischem Flieger" und die heutigen Zeiten sind ohne Frage stürmisch und turbulent...ja selbst das Wetter macht hier keine Ausnahme.
Und das Einzige, was diese schaukelnde Kiste noch oben und auf Kurs hält, ist unser Glaube und die Hoffnung. Soviel haben wir von unseren Lehrmeistern zumindest lernen dürfen.
Was sie uns allerdings verschwiegen, war der entscheidende Hinweis darüber, daß wir selbst der Pilot sind und jederzeit sicher landen können.
Der Bezug zu Traumfinders Beitrag ist nun fast hergestellt... wir fangen an zu verstehen, dass wir oft nur deshalb enttäuscht waren, weil WIR uns diese Täuschung selbst auferlegt hatten, denn alles war besser, als hoffnungslos zu sein.
Der Preis dafür war allerdings unser wahres Ich, als wir begannen zu glauben, andere wüssten doch mehr als wir selbst, bzw. das unsere Rettung nur durch solche "Götzen" gelingen kann. Angst und Verzweiflung waren schon immer berechtigte Gründe, sich an jeden naheliegenden Strohhalm zu klammern.
Die "Götze" an sich trägt jedenfalls wenig Schuld daran, selbst wenn sie es genossen hatte...diese Zeiten voller Hochachtung.
Die Wahrheit wird nie an einen einzigen Ort gebunden und schon gar nicht im Besitz eines einzelnen Menschen zu finden sein. Man muss in Bewegung bleiben und ihre Teile sammeln, nicht nur hier, sondern überall auf der Welt... sie ist weder bei nur einem Lehrmeister, einer einzigen Religion, noch in einem einzelnen Buch versteckt... höchstens Teile von ihr.
Und ich glaube, dass wir uns erst dann ein halbwegs klares Bild von uns machen können, wenn wir die meisten davon gefunden haben. Vielleicht werden wir auch ganz überrascht sein, wer oder was sich dann alles in diesem vollständigen Gesamtbild zeigen wird.
Nun...
Ich, für meinen Teil, feiere jeden Meilenstein... jede Götze, die irgendwann umfiel... jeden Tunnel mit seinem Lichtblick dahinter... jeden Umweg und jede erfolgreiche Etappe.. jede Anstrengung , auch wenn sie sich im Nachhinein als sinnlos erwies...jede Stärkung, die neuen Auftrieb gab...und auch deine geistige Wendeltreppe, lieber Traumfinder, wo ich das alles schon finden konnte .
Ist noch ganz schön weit bis da oben, wenn ich so gucke, aber sicher nicht wesentlich mehr, als bereits hinter uns liegt.
Mit frischen Grüßen ins neue Jahr
nordwind