07.10.2019, 21:22
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Liebwerter Canine,
erneut bedanke ich mich für Ihre anregenden Gedanken!
Mich beschäftigt diese Unterscheidung und Einordnung, freier Wille, freier Gedanke weniger weil ich nun zu den Erbsenzählern konvertierte, sondern eher in seiner Bedeutung für menschliches Sein und Entwicklung.
Grundannahmen, Glaubenssätze führen in Anwendung der menschlichen Logik zu bestimmten Verhalten. Ändere ich nun einen Glaubenssatz, kommt es mit hoher Wahrscheinlichkeit eben auch zu veränderten Verhalten. Geht nun meine Grundannahme vom Freien Willen aus, so sehe ich mich alsbald in Beschwerden und finde mich jämmerlich, erkennend, keinesfalls kann ich tun was ich beliebig möchte. Die Folge zeigt sich in Frustration, die Lebensqualität sinkt ab. Gehe ich nun in die Annahme des freien Gedankens ist es mehr meine Selbstzensur welche mich in dieser Freiheit behindert. Also Steiner: Wille begrenzt, Wille als Tat, für Jedermann einsichtig, begrenzt, Denken, Gedanken potentiell frei. Das fixier ich an dieser Stelle so, für mich, damit das nicht dauernd durcheinander hobbelt.
Die Freiheit des Menschen liegt somit in seinem Denken, könnte sie zumindest, soweit Mensch sich nicht selbst begrenzt, etwa durch Vorurteile, o.ä. Das ist es, was ich zunächst aus den Ausführungen des ehrenwerten Rudolf Steiner herauslese, soweit ich schon eingestiegen bin.
Denken Fühlen Wollen. Damit komme ich zum Gefühl, ein Phänomen das wir, so meine alltägliche Erfahrung, gerne mal als Begleitmusik auffassen. In letzter Zeit durfte ich mich mit der Freiheit meiner Gefühle beschäftigen, ein Gewinn für mich.
Damit habe ich bereits zwei Freiheiten, wobei ich besonders mit den Gefühlen zu mehr subjektiv empfundener Freiheit finden durfte. Bin schon gespannt was es bei Steiner dazu zu lesen gibt.
Ebenso bin ich gespannt, was von Ihnen zurück kommt.
Dazu ein Wort welches Mensch Epikur zuspricht:
"Die Erkenntnis ist fein, das Wort ist grob"
Trotzig ermutigt bin ich davon, und bestrebt das Wort zu verfeinern um der Erkenntnis doch möglichst nahe zu kommen.
Liebe Grüße
Traumfinder
Liebwerter Canine,
erneut bedanke ich mich für Ihre anregenden Gedanken!
Mich beschäftigt diese Unterscheidung und Einordnung, freier Wille, freier Gedanke weniger weil ich nun zu den Erbsenzählern konvertierte, sondern eher in seiner Bedeutung für menschliches Sein und Entwicklung.
Grundannahmen, Glaubenssätze führen in Anwendung der menschlichen Logik zu bestimmten Verhalten. Ändere ich nun einen Glaubenssatz, kommt es mit hoher Wahrscheinlichkeit eben auch zu veränderten Verhalten. Geht nun meine Grundannahme vom Freien Willen aus, so sehe ich mich alsbald in Beschwerden und finde mich jämmerlich, erkennend, keinesfalls kann ich tun was ich beliebig möchte. Die Folge zeigt sich in Frustration, die Lebensqualität sinkt ab. Gehe ich nun in die Annahme des freien Gedankens ist es mehr meine Selbstzensur welche mich in dieser Freiheit behindert. Also Steiner: Wille begrenzt, Wille als Tat, für Jedermann einsichtig, begrenzt, Denken, Gedanken potentiell frei. Das fixier ich an dieser Stelle so, für mich, damit das nicht dauernd durcheinander hobbelt.
Die Freiheit des Menschen liegt somit in seinem Denken, könnte sie zumindest, soweit Mensch sich nicht selbst begrenzt, etwa durch Vorurteile, o.ä. Das ist es, was ich zunächst aus den Ausführungen des ehrenwerten Rudolf Steiner herauslese, soweit ich schon eingestiegen bin.
Denken Fühlen Wollen. Damit komme ich zum Gefühl, ein Phänomen das wir, so meine alltägliche Erfahrung, gerne mal als Begleitmusik auffassen. In letzter Zeit durfte ich mich mit der Freiheit meiner Gefühle beschäftigen, ein Gewinn für mich.
Damit habe ich bereits zwei Freiheiten, wobei ich besonders mit den Gefühlen zu mehr subjektiv empfundener Freiheit finden durfte. Bin schon gespannt was es bei Steiner dazu zu lesen gibt.
Ebenso bin ich gespannt, was von Ihnen zurück kommt.
Dazu ein Wort welches Mensch Epikur zuspricht:
"Die Erkenntnis ist fein, das Wort ist grob"
Trotzig ermutigt bin ich davon, und bestrebt das Wort zu verfeinern um der Erkenntnis doch möglichst nahe zu kommen.
Liebe Grüße
Traumfinder
Fiktion und Wahrheit.
Diese Pole.
Vermengen sich gern.
Mit Gejohle.