01.12.2019, 13:41
Hallo, mein lieber Canine
Die Zeit ist in gewisser Hinsicht dem Körperlichen angepasst,jedenfalls was unser Empfinden dazu angeht.
Geburt, Leben, Tod...
Der Gedanke jedoch, wie etwa an einen lieben Menschen denken, ist der Zeit und dem Raum nicht wirklich unterlegen.
Ich glaube, jeder hat dieses schon erlebt und wie es sich jenseits der Matrie verhält, unterliegt doch eher der Spekulation, des Glaubens oder der eigenen Vorstellung.
Ich mag manchmal den wissenschaftlichen Aspekt einer Erklärung, ebenso die Überlegung über eine feinstoffliche Ebene.
Mir fällt dazu eine Serie aus den 1980ern bis ca 1990 ein .. " Outer Limits " hieß sie.
Mir ist da ein Film lebhaft in Erinnerung geblieben. Eine Frau reiste in die Vergangenheit, um die Zukunft zu ändern.
Sie arbeitete als Amme in einem Haushalt Anfang letzten Jahrhunderts.
Nach der Geburt des kleinen Jungen nahm sie ihn und flüchtete. Der Vater des kleinen Jungen bekam es mit und verfolgte sie.
Sie aber sprang von der Brücke mit dem Neugeborenen.
Nun kommt der Clou dieser erfundenen Geschichte.
Der Mann ging zu einer Magd oder Obdachlosen, so genau weiß ich es nicht mehr und tauschte ein Säckel Münzen gegen ihr Neugeborenes.
Dieses Kind legte er anstelle des eigenen Kindes in die Wiege und sie nannten es Adolf...
Den Rest der Geschichte kennen wir, nur das in dieser Geschichte das Ende des zweiten Weltkrieges zugunsten Hitlers ausfiel, was wiederum die Menschen in der Zukunft veranlasste, in die Vergangenheit zu reisen....
Interessant, die Zeit nicht nur als linear zu betrachten, sondern auch parallel und in alle Richtungen gehend, unabhängig des Wahrheitsgehaltes des eben beschriebenen Inhaltes...
Es zeigt vielmehr auf, dass jede Zeitlinie genauso verlaufen kann, soll oder muß, wie es eben in einer bestimmten Linie verläuft.
Nebeneinander, parallel in alle Richtungen.
Nun, der Körper möchte es so, ob nun mit Kontaklinsen oder anderen Dingen, der Geist jedoch oder gar die Seele geht andere Wege..
Ich glaube, die Kunst des Erlebens in der Materie besteht darin, für sich bzw mit sich selber in Einklang zu sein, was Beides angeht.
Wir leben eben jetzt mit unserem Körper und nicht ohne ihn, denn dann wären wir ja nicht hier,oder?
Auch wenn ich mir der wahrscheinlich verschiedenen Zeitlinien bewußt bin, so unterliegt der Körper nur der einen, nämlich der jetzt für ihn Erlebten..
Das Bemerken von Raum und Zeit auf anderer Ebene ist oftmals schwer zu erfassen, jedenfalls für den normalen Menschen,
zu dem ich mich ebenfalls zähle...
Ja, vielen Dank für Ihre Gedanken dazu, mein lieber Freund, inspiriert mich wie so oft...
Mit einem lieben Gruß in den heutigen 1. Advent und ein wenig Zeitlosigkeit und innerere Ruhe in Anbetracht zur aktuellen Zeitlinie zum Jahresende.
Herzlichst
Ihre nette