06.06.2020, 14:40
In Resonanz mit der lebendigen Erde
In der Vergangenheit,in der Gegenwart,doch wie sieht es mit der Zukunft aus ?
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Von Vita de Waal
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Vita de Waal ist die Gründerin und Direktorin der Stiftung für GAIA (Erde) und der NGO Allianz on Global Concerns.
Sie leitet NGO-Foren,die mit UN Programmen arbeiten und sie ist Mitglied des Vorstandes eines wissenschaftlichen
Kommitees,dass sich mit religiösen Standorten und Ritualen befasst. U.a. schreibt sie auch bei Lucis Trust (Arkan Schule)
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In unserem dreidimensionalen Universum ist alles in Bewegung. Jede Bewegung erzeugt Schall und Resonanz,was dann Schwingungen Wellen Frequenzen Geschwindigkeit und Richtung zur Folge hat. Bewegung kann Turbulenzen Störungen Bahnen Zeit Klang Harmonien Rhythmen Farben Vielfalt Kontinente Regionen Zeitalter Jahreszeiten Tage Nächte und vieles mehr erzeugen. Die Bewegung kann nach oben nach hinten nach außen spiralförmig im Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn sein,sie kann auch Yin und Yan heiß und kalt hell und dunkel kreativ trennbar generativ degenerativ anziehend oder oppositionell sein. Außerdem kann sie Geburt Verfall Krankheit Gesundheit usw. mit sich bringen. In den drei Dimensionen in denen wir leben,ist Veränderung die Norm. Veränderung erfolgt gesetzmäßig,denn immer gibt es Laute,Töne-Schwingungen,alles ist ständig in Bewegung in Veränderung. Es ist daher völlig unnatürlich,etwas aufhalten und festhalten zu wollen,oder etwas so erhalten zu wollen,wie es ist oder war.
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Adolf Zeisig schrieb 1854 über ein universales Gesetz : "in dem das Grundprinzip aller Formen enthalten ist,in den Bereichen von sowohl Natur wie auch Kunst,und welches als ein höchstes geistiges Ideal,alle Strukturen,Formen und Proportionen durchdringt,seien diese nun von kosmischer oder induvidueller,organischer oder anorganischer,akustischer oder optischer Art,ein Grundprinzip,welches jedoch seine höchstmögliche Verwirklichung in der menschlichen Form findet". In diesem Sinne war für ihn die menschliche Form der Höhepunkt dieses Zusammenspiels.
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Die menschliche Dimension spielt eine große Rolle und ob wir in Harmonie,daher in Resonanz mit den universalen kosmischen Gesetzen leben und sie anwenden oder nicht. Pythagoras so sagt man,dachte mehrere Jahre lang über Konsonanz und Dissonanz und die dahinterliegenden Gesetze nach. Da es in der gesamten Realität unveränderliche Konstanten zu geben scheint,muss es unveränderliche Gesetze geben,die diese regeln. Daher war die Musik,deren Harmonien durch mathematische Größenordnungen geregelt werden,für Pythagoras mit der göttlichen Wissenschaft oder Mathematik verbunden. Schon in alten Kulturen war die grundlegende Überzeugung bekannt,dass Geometrie,Größenordnungen,mathematische Verhältnisse und Harmonien in der Musik vorhanden sind. Und diese Erkenntnisse wurden beim Bau prähistorischer Tempel angewendet. Die Wiederentdeckung hat ein neues Studienfeld die akustische Archäologie hervorgerufen,wo die akustischen Eigenschaften antiker,megalitischer Stätten und neolithischer Höhlen analysiert werden.
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In Spanien wurde bereits vor über 40.000 Jahren die prähistorische Höhle El Castillo von Hominiden genutzt. An diesem Ort,wo vermutlich Schamanen rituelle Zeremonien durchführten,wurde ein Klangbild aufgezeichnet. Die Schallintensität für Frequenzen lag bei nahe 100 Hz,wobei der größte Effekt bei 108 und 110 Hz beobachtet wurde. Dieser Frequenzbereich um 110 Hz stimmuliert einen bestimmten Hirnrhytmus,der mit Intuition,Kreativität und Herbeiführung eines Meditationszustandes verbunden ist. Pythagoras erschuf seine Musiktheorie,indem er mit der Note A gegann,welche auf der Frequenz von 110 Hz schwingt. Neue Erkenntnisse in der MRT Forschung zeigen,dass hierbei das Gehirn den präfrontalen Kortex abschaltet und das Sprachzentrum deaktiviert. In der Meditation entwickeln wir Achtsamkeit die nicht nur zur Entspannung führt,sondern auch zur Heilung eingesetzt werden kann. Mithilfe der akustischen Archälogie fand man heraus,dass der Ton Note A auch in anderen Ausgrabungsstätten,z.B. im irischen Hügelgrab Newgrage,dass um die 5200 Jahre alt ist und laut Knochenanalysen bei 111 Hz schwingt. Es ist wahrscheinlich,dass wir in Zukunft die Zusammenhänge mit unserem Leben auf der Erde und dem Universum besser verstehen lernen werden,dies läßt die Notwendigkeit erkennen,in Resonanz mit Mutter Erde zu leben.
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Mit lieben Grüßen an alle Erdenlichter von Herzen Sabine