02.07.2020, 23:11
Was bedeutet spirituelle Revolution?
Hallo, liebe Elke
Hallo, liebe Elke
Für mich ist die "spirituelle Revolution" erstmal eine persönliche Sache, auch wenn es dann logischerweise kollektiv von großer Bedeutung ist, weil es ja in das Gesamtbewusstsein mit hineinfließt. Das muss ich dann aber auch wissen, wenn ich da nichts Negatives reinbringen will. Viele Köche können den Brei auch verderben, wenn sie sich z.B. bei den Zutaten nicht einig sind und jeder da hineinrührt was er grade eben für richtig hält. Aber was ist denn das Richtige? Du sagst es ja schon, einfach zuviel Lüge und Täuschung wo man nur hinsieht. Aber das Hinsehen ist genau der Punkt. Ich habe in den letzten Jahren festgestellt, dass die Menschen nur dann genau hinsehen, wenn etwas Drastisches daherkommt, was ihr Leben grundlegend verändert, wie jetzt zum Beispiel diese PLANdemie. Davor kam doch auch schon niemand aus seiner Komfortzone heraus und meistens wurde der bequemste Weg gewählt, wenn es mal nicht so lief wie gewünscht. Irgendjemand wird's schon richten. Den Hype kenn ich ja noch von 2012 und schon damals hab ich nicht verstanden, wie man nur annehmen kann, dass irgendein Ereignis oder "Retter" uns aus einer Lage befreit, in die wir uns doch selber gebracht haben. Es geht einfach nicht ohne die eigene Bewusstwerdung und dazu gehört eben auch, alles zu hinterfragen was angeboten wird. Ich finde es ja gar nicht schlimm für eine Weile stehnzubleiben, wenn man glaubt das Richtige gefunden zu haben, das heißt aber nicht zu stagnieren, indem man jetzt aufhört weiterzusuchen und gar nichts mehr durchleuchtet. Ich weiß genau, wie gut maskiert so manche Täuschungen daherkommen und meistens erzählen sie auch nur das was man hören möchte. Die Wahrheit ist aber selten so bequem und schmeichlerisch und tut oft auch sehr weh. Das muss man aber in Kauf nehmen und lernen, sich seine Hoffnungen selbst zu erfüllen. Und ich glaube, das ist überhaupt das Allerwichtigste.
Mit ganz lieben Grüßen
nordwind
Es ist fast unmöglich, die Fackel der Wahrheit durch ein Gedränge zu tragen, ohne jemandem den Bart zu versengen.
Georg Christoph Lichtenberg
Georg Christoph Lichtenberg