02.11.2020, 20:26
Nun, werte Elke
Druck kann ich natürlich nur dann auf jemanden ausüben, wenn ich seine Schwachpunkte und Ängste kenne und sie auszunutzen weiß.
In den allermeisten Fällen sind es Existenzängste, obwohl doch, insbesondere in Deutschland, tatsächlich niemand Hungers sterben muss wie es beispielsweise nun verstärkt in den ärmeren Ländern geschieht. Hier bei uns zeigen sich unterdessen extreme Abhängigkeiten, denen wir bislang vertraut und unsere "Sicherheiten" verdankt haben, doch jeder kennt wohl das Sprichwort
" Wer für die Sicherheit bereitwillig seine Freiheit aufgibt, wird am Ende beides verlieren" und dies ist eine bittere Wahrheit, der man bislang nur selten ins Gesicht sehen wollte.
Der äußere Druck erscheint nur deshalb so unangenehm, weil wir glauben, noch nicht
"ganz fertig" oder nur wenig auf das Kommende vorbereitet zu sein und deshalb auch viel lieber in unserem bequemen Kokon verbleiben würden. In der Tat wird es auch jene geben, die dem "äußeren" Druck nichts entgegensetzen werden und sich lieber "zerquetschen" lassen. Meines Erachtens betrifft dies aber nur den geringeren Anteil, denn die allermeisten werden im Laufe der Zeit automatisch ihren "inneren" Druck verstärken, damit die Schale und somit auch der Knoten letztendlich platzt.
Nun, um es ganz deutlich zu sagen, auch jene die darauf hoffen, alles würde zur "Normalität" zurückkehren, wenn wir nur lange genug stillhalten und den Anweisungen folgen, denen mag gesagt sein, daß sie in diesem Falle einem "Schrecken ohne Ende" den Vorzug geben, statt einem "Ende mit Schrecken" zuzustimmen. Dies ist nun wirklich keine Panikmache, sondern die logische Konsequenz eines GewährenLassens fortgesetzter Einschränkungen der eigenen Freiheit und Selbstbestimmung. Wer dies nun freien Willens (!) aufgibt und geschehen lässt, hat gewissermaßen seine Seele bereits dem "Teufel" verkauft, wenn auch nur für ein tägliches Stück Brot. Aber auch DAS ist weder gut noch schlecht, es beschreibt lediglich einen Fakt.
Die Angst wird sich erst dann verlieren, wenn da nichts mehr zu verlieren ist. Es wird aber leider nur von Wenigen bemerkt, daß wir uns schon mittendrin befinden, denn die Pläne dazu wurden ja schon lange geschmiedet und werden in diesem Moment ganz übereifrig umgesetzt. Das, was wir noch zu besitzen glauben, IST bereits in den Taschen derer, die uns permanent unter Druck setzen, denn davon gehen sie einfach aus ... daß wir ihnen vor lauter Furcht auch ALLES überlassen werden... wohlgemerkt für ein kleines bisschen Sicherheit, die wir uns scheinbar selbst nicht geben können.
Nun, es so zu betrachten macht es vielleicht nicht leichter, doch gelogen wurde bereits genug.
Wenn wir schon JETZT davon ausgehen können, daß wir ohnehin alles verlieren werden, um das wir uns grade so schrecklich sorgen - denn DAS ist es, was ihre Zukunft für uns vorsieht - so ist das einzige was noch bleibt ein wenig Selbstachtung und die Angst mag hinsichtlich einer ehrlichen Erkenntnis vielleicht etwas schrumpfen oder gar einem neuen EigenWillen weichen, der auf alles noch Dargebotene pfeifen kann, weil es ohne der entsprechenden Freiheit auch keinen mehr Belang hat.
Dieser Gedanke sollte doch vielmehr befreien als zu ängstigen, denn alles was ich auf emotionaler Ebene loslassen kann, wird mir auch niemand mit Gewalt oder Druck entreißen können. Die "Macht" der anderen liegt somit in meinen eigenen Händen. Dies immer wieder zu verinnerlichen wird ungemein dazu beitragen, neues Selbstvertrauen und Hoffnung zu schöpfen.
Und vergessen wir hierbei auch nicht das Bestreben vieler mutiger Menschen, allen voran jene Juristen, die derzeit nicht nur ihr Wissen und sämtliche Kräfte bündeln, sondern auch unsere maßgeblichen HoffnungsTräger sind. Ihre Beweise sind schlichtweg erdrückend und niemand von ihnen würde solch eine immense Energie verschleudern, wenn er nicht auch ausdrücklich von seinem Erfolg überzeugt wäre. Also lassen wir sie ihre Arbeit tun und begleiten sie mit den zuversichtlichsten Gedanken, zu denen wir derzeit fähig sind. Mehr denn je gilt es im "Hier und Jetzt" zu bleiben und keine Horrorszenarien in die Zukunft zu malen. Die Pläne der anderen können sich ja nur dann realisieren, wenn ich meinen Part darin mitspiele. Ich habe allerdings Besseres zu tun und schmiede derweil an meinen eigenen Visionen.
Mit lieben Grüßen in Ihr DaSein
Canine