27.11.2020, 09:43
Ja, mein lieber Traumfinder, beim erneuten Durchlesen wird mir schon klar, der eigene innere Dialog ist immer der Ausgangspunkt eines Standpunktes, smile...
Ich gehe allerdings davon aus, der Großteil der Menschheit möchte in Frieden, Liebe und ein harmonisches Miteinander leben.
Selbst der größte Heerführer, Politiker, König, Kaufmann, selbst derjenige, der im Hintergrund die Strippen zieht, sehnt sich in einer stillen Minute danach. Natürlich mag es Menschen geben, die Spass, Freude und Erfüllung darin sehen, anderen Schmerz zu zufügen oder zu quälen oder auszubeuten, zu komandieren, jedoch kann ich mir nicht vorstellen, dem überwiegenden Teil der Weltbevölkerung geht es so.
Wenn ein Mörder sich erfüllt fühlt, weil er eben für Schmerz und Leid sorgt, so ist das auch eine, wenn auch verdrehte Form des Miteinanders, weil er sein unrechtes Verhalten nicht als dieses ansieht. Zumindestens versucht er , wenn ihm dieses bewußt wird, es schnellstmöglich zu verdrängen, jedenfalls in meiner Vorstellung.
Und glaub mir, ich selber bin nicht immer in " love and peace ", manchmal könnte ich meinem Gegenüber an die Gurgel springen, wenn ich merke, Erkenntnis kann ich nicht erzwingen, besonders wenn mein Gegenüber im Unrecht ist. Damit meine ich zB.. Bin seit Jahrzehnten in meinem Beruf tätig und kann von mir behaupten, ein wenig Ahnung davon zu haben. Wenn nun mir aber jemand, der nie diesbezüglich einen Handschlag tat, mir erzählen will, wie ich zu arbeiten und ich deswegen mehr Mühsal habe, bringt ein Schwert gar nichts. So versuche ich ohne verletzend zu werden, äußerst diplomatisch vorzugehen und meinen Zorn im Griff zu haben. Erkenntnis auf Umwegen, wenn es direkt nicht funktioniert.
Wie kann ich etwas bewegen? Sicherlich nicht, indem ich einen " Mob " herauf beschwöre, der den Palast stürmt, um sich Gehör zu verschaffen.
Eine Revolution kann durchaus friedlich über die Bühne gehen, wie es der Mauerfall doch zeigte.
***
Re·vo·lu·ti·on
Eine Revolution ist ein grundlegender und nachhaltiger struktureller Wandel eines oder mehrerer Systeme, der meist abrupt oder in relativ kurzer Zeit erfolgt. Er kann friedlich oder gewaltsam vor sich gehen. Revolutionen gibt es in den verschiedensten Bereichen des gesellschaftlichen und kulturellen Lebens.
***
Für mich macht es keinen Unterschied, ob ich eine geistige Ohrfeige bekomme oder eine materielle, Ohrfeige bleibt Ohrfeige.
Wenn ich die Liebe , Gefühle, Sentimentalitäten nicht in mir habe, so kann ich sie nicht zum Ausdruck bringen oder sie im kleinsten Atom erkennen und den Sinn dahinter sehen.
Dieses kann ich schon gar nicht bei anderen erzwingen und so stellt sich für mich immer auf`s Neue die Frage , was und wie ich etwas verändern kann.
Liebe ist ein Gefühl, weniger ein Gegenstand der, an- bzw erfassbar ist oder gar messbar. Liebe bemerkt man eher indirekt, wenn ich jemanden freundlich begegne, so kommt ein Lächeln zurück.
Genauso verhält es sich mit dem Schwert. Zum Einen kann ich den Schleier der Unkenntnis durchschneiden, was sicherlich einen positiven Wert hat, aber genauso kann ich ein Lebewesen zerschneiden, was weniger schön ist.
Empathielos oder nüchtern etwas betrachten, ist eben etwas anderes, als es mit einem Gefühl zum Ausdruck zu bringen.
Körper, Geist und Seele sind zwar eine Einheit in diesem Leben, was wäre jedoch der Körper ohne Geist und Seele.. Nichts...
Geist und Seele jedoch können durchaus ohne Körper sein, so vermute ich jedenfalls.
Geist und Seele möchten fühlen, spüren , lieben, hassen usw.. Deswegen auch der Körper und wenn ich den Faden weiterspinne, so habe ich vor der Verkörperlichung durchaus den freien Willen...
Wer sagt denn, dass nicht das kleine Detail, nämlich die Liebe fühlen in all seinen Facetten, genau das ist, worauf es immer wieder ankommt in jedem einzelnen Leben...
Ich glaube nicht, dass dieses nun unbedingt ein weiblicher Part ist, sondern alles zusammenhält.
Ein " defekter " Körper hat geistige Freiheit, kann aber weniger ein Schwert führen, sondern geht andere Wege im Ausdruck dessen.
Ich glaube, jeder hat seinen eigenen Weg und damit die Möglichkeit, die Liebe für sich zu definieren, seine eigene Revolution zu gehen und sein Schwert zu erheben.
Und das muß nicht unbedingt mit Gewalt ausgesprochen werden, sondern kann auch mit Liebe und Gefühlen geschehen.
Recht haben oder im Recht sein, sind zwei verschiedene Paar Schuhe, aber auch das ist nicht so wichtig.
Wichtiger ist doch das Bemerken um dieses.
Ich möchte weinen, wenn mich etwas berührt, möchte lachen oder Glück spüren, als dass ich darüber stehe und das kleinste Teil betrachte, um herauszufinden, was es nun zusammenhält. Es verhält sich doch anders, wenn ich es betrachte und wiederum anders, wenn ich es nicht betrachte.
Lieber bin ich ein ewig Lernender als Lehrer, der über allem steht.
Mag sein, in der Zukunft sehe ich das anders, aber jetzt empfinde ich eine Blume betrachtend als ein wundervolles Gefühl der Wärme und der Sentimentalität, würde ich sie bemerken, wenn ich mich ausschließlich nüchtern damit befasse und den Sinn dahinter so vielleicht mißverstehe?
Ist nur ne Überlegung und der Versuch zu beschreiben, wofür es eigentlich keine Worte gibt.
Ich danke dir sehr für den Austausch, mein lieber Traumfinder und ist sicherlich ein gutes Gedankenfutter für meinen heutigen Tag.
Lach, fühl dich ein weiteres mal lieb gedrückt...
Mit einem lieben Gruß ins Wochenende..
nette
Ich gehe allerdings davon aus, der Großteil der Menschheit möchte in Frieden, Liebe und ein harmonisches Miteinander leben.
Selbst der größte Heerführer, Politiker, König, Kaufmann, selbst derjenige, der im Hintergrund die Strippen zieht, sehnt sich in einer stillen Minute danach. Natürlich mag es Menschen geben, die Spass, Freude und Erfüllung darin sehen, anderen Schmerz zu zufügen oder zu quälen oder auszubeuten, zu komandieren, jedoch kann ich mir nicht vorstellen, dem überwiegenden Teil der Weltbevölkerung geht es so.
Wenn ein Mörder sich erfüllt fühlt, weil er eben für Schmerz und Leid sorgt, so ist das auch eine, wenn auch verdrehte Form des Miteinanders, weil er sein unrechtes Verhalten nicht als dieses ansieht. Zumindestens versucht er , wenn ihm dieses bewußt wird, es schnellstmöglich zu verdrängen, jedenfalls in meiner Vorstellung.
Und glaub mir, ich selber bin nicht immer in " love and peace ", manchmal könnte ich meinem Gegenüber an die Gurgel springen, wenn ich merke, Erkenntnis kann ich nicht erzwingen, besonders wenn mein Gegenüber im Unrecht ist. Damit meine ich zB.. Bin seit Jahrzehnten in meinem Beruf tätig und kann von mir behaupten, ein wenig Ahnung davon zu haben. Wenn nun mir aber jemand, der nie diesbezüglich einen Handschlag tat, mir erzählen will, wie ich zu arbeiten und ich deswegen mehr Mühsal habe, bringt ein Schwert gar nichts. So versuche ich ohne verletzend zu werden, äußerst diplomatisch vorzugehen und meinen Zorn im Griff zu haben. Erkenntnis auf Umwegen, wenn es direkt nicht funktioniert.
Wie kann ich etwas bewegen? Sicherlich nicht, indem ich einen " Mob " herauf beschwöre, der den Palast stürmt, um sich Gehör zu verschaffen.
Eine Revolution kann durchaus friedlich über die Bühne gehen, wie es der Mauerfall doch zeigte.
***
Re·vo·lu·ti·on
Eine Revolution ist ein grundlegender und nachhaltiger struktureller Wandel eines oder mehrerer Systeme, der meist abrupt oder in relativ kurzer Zeit erfolgt. Er kann friedlich oder gewaltsam vor sich gehen. Revolutionen gibt es in den verschiedensten Bereichen des gesellschaftlichen und kulturellen Lebens.
***
Für mich macht es keinen Unterschied, ob ich eine geistige Ohrfeige bekomme oder eine materielle, Ohrfeige bleibt Ohrfeige.
Wenn ich die Liebe , Gefühle, Sentimentalitäten nicht in mir habe, so kann ich sie nicht zum Ausdruck bringen oder sie im kleinsten Atom erkennen und den Sinn dahinter sehen.
Dieses kann ich schon gar nicht bei anderen erzwingen und so stellt sich für mich immer auf`s Neue die Frage , was und wie ich etwas verändern kann.
Liebe ist ein Gefühl, weniger ein Gegenstand der, an- bzw erfassbar ist oder gar messbar. Liebe bemerkt man eher indirekt, wenn ich jemanden freundlich begegne, so kommt ein Lächeln zurück.
Genauso verhält es sich mit dem Schwert. Zum Einen kann ich den Schleier der Unkenntnis durchschneiden, was sicherlich einen positiven Wert hat, aber genauso kann ich ein Lebewesen zerschneiden, was weniger schön ist.
Empathielos oder nüchtern etwas betrachten, ist eben etwas anderes, als es mit einem Gefühl zum Ausdruck zu bringen.
Körper, Geist und Seele sind zwar eine Einheit in diesem Leben, was wäre jedoch der Körper ohne Geist und Seele.. Nichts...
Geist und Seele jedoch können durchaus ohne Körper sein, so vermute ich jedenfalls.
Geist und Seele möchten fühlen, spüren , lieben, hassen usw.. Deswegen auch der Körper und wenn ich den Faden weiterspinne, so habe ich vor der Verkörperlichung durchaus den freien Willen...
Wer sagt denn, dass nicht das kleine Detail, nämlich die Liebe fühlen in all seinen Facetten, genau das ist, worauf es immer wieder ankommt in jedem einzelnen Leben...
Ich glaube nicht, dass dieses nun unbedingt ein weiblicher Part ist, sondern alles zusammenhält.
Ein " defekter " Körper hat geistige Freiheit, kann aber weniger ein Schwert führen, sondern geht andere Wege im Ausdruck dessen.
Ich glaube, jeder hat seinen eigenen Weg und damit die Möglichkeit, die Liebe für sich zu definieren, seine eigene Revolution zu gehen und sein Schwert zu erheben.
Und das muß nicht unbedingt mit Gewalt ausgesprochen werden, sondern kann auch mit Liebe und Gefühlen geschehen.
Recht haben oder im Recht sein, sind zwei verschiedene Paar Schuhe, aber auch das ist nicht so wichtig.
Wichtiger ist doch das Bemerken um dieses.
Ich möchte weinen, wenn mich etwas berührt, möchte lachen oder Glück spüren, als dass ich darüber stehe und das kleinste Teil betrachte, um herauszufinden, was es nun zusammenhält. Es verhält sich doch anders, wenn ich es betrachte und wiederum anders, wenn ich es nicht betrachte.
Lieber bin ich ein ewig Lernender als Lehrer, der über allem steht.
Mag sein, in der Zukunft sehe ich das anders, aber jetzt empfinde ich eine Blume betrachtend als ein wundervolles Gefühl der Wärme und der Sentimentalität, würde ich sie bemerken, wenn ich mich ausschließlich nüchtern damit befasse und den Sinn dahinter so vielleicht mißverstehe?
Ist nur ne Überlegung und der Versuch zu beschreiben, wofür es eigentlich keine Worte gibt.
Ich danke dir sehr für den Austausch, mein lieber Traumfinder und ist sicherlich ein gutes Gedankenfutter für meinen heutigen Tag.
Lach, fühl dich ein weiteres mal lieb gedrückt...
Mit einem lieben Gruß ins Wochenende..
nette