10.01.2021, 11:25
Hallo, lieber Fink
Ich freue mich wirklich sehr darüber, dass du öfters wieder hier reinschaust und auch was schreibst.
Ein liebes Willkommen zurück...
Ja, alles spielt sich im Inneren ab, im Herzen wie auch im Verstand. Vieles nehmen wir über unsere äußeren Sinne wahr, aber wenn du in dich reinhörst, so bekommst du ein Gespür für andere Wahrnehmungen. Das passiert nicht unmittelbar sofort, sondern entwickelt sich.
Leider sind wir oftmals " verseucht ", ich weiß nicht, wie ich es sonst beschreiben soll, von den äußeren Einflüssen, gegen die man sich kaum erwehren kann. besonders was aufreißerische Filme oder Ähnliches betrifft.
Was unsichtbar ist, kann man eben schwer sehen. Mir wurde in den letzten Monaten immer wieder gesagt, ich solle nicht so viel zweifeln, nur weil ich es nicht anfassen oder sehen kann und damit meine ich nicht einen religiösen Glauben zu einer der vielen Religionen. Und ich meine damit auch nicht, etwas kritisch zu sehen oder blind wie ein Schaf der Herde zu folgen.
Sondern der inneren Eingebung folgen bzw sie zu zulassen. Da sehe ich nämlich einen großen Unterschied.
Es ist mir schon fast unangenehm, meinen lieben und geschätzten Canine wiederholt zu erwähnen, aber wir haben uns privat viel über dieses Thema ausgetauscht.
Es fällt uns oftmals leicht, in negative Struckturen zu verfallen, die dann genauso eintreten, was uns dann wiederum bestätigt, so sollte es eigentlich umgekehrt auch möglich sein.
Eigentlich fängt der " Aufstieg ", ein Wandel, eine Veränderung bei dir selber an, auch wenn sich das jetzt etwas abgedroschen anhört. Und da hat jeder seinen eigenen Weg, der natürlich in einem selber beginnt. Ich meine damit die Herangehensweise bzw die Betrachtung einer Angelegenheit, sei es einen Sonnenaufgang genießen, den Inhalt eines Buches verarbeiten, des sich Bewußtwerdens von Gedanken, einer Lebenssituration usw...
Wie gehe ich damit um und du kannst mir glauben, manches Mal war ich schon gar nicht mehr wütend, traurig, sondern nur noch erstaunt und gelassen, weil eine unangenehme Sache nach der anderen auf mich zukam. Irgendwann hatte ich dann den Punkt erreicht, es passieren zu lassen, denn ändern konnte ich in genau diesen erlebten Moment sowieso nichts.Sorgen, Nöte, Ängste jeglicher Form überrennen uns manchmal und lässt uns fragen, warum passiert mir das und eine S..... nach der anderen zieht sich wie ein endloser Rattenschwanz an einem hinterher...
Lach... unser Canine würde jetzt wahrscheinlich sagen, so beginnt ein innerer Reifungsprozeß und mein eigener starker Wille wäre dafür verantwortlich, manches gelassener zu sehen, jedenfalls so ähnlich.
Die gesamten Zusammenhänge des Lebens, was davor und danach sein wird, die Unendlichkeit des Seins, des Universums, davon haben wir nur eine Ahnung, jedoch kein fundiertes Wissen, jedenfalls der Großteil der Menschheit hat es nicht oder macht sich keine Gedanken darüber..
Dieter Broers versucht es zu erklären auf seine Art und Weise, im Forum wurde ja im Laufe der Jahre immer wieder viel von ihm reingesetzt.
Ich kann natürlich nur für mich sprechen und wie ich das sehe und es ist möglich, in einem oder zwei Jahren habe ich wiederum eine andere Meinung dazu, aber das ist ein Entwicklungsprozeß, den wohl jeder durchmacht. Egal, in welche Richtung er geht...
Auf vorhergesagte Zeiträume, wann endlich etwas passiert, ich denke da nur an 2012, sind für mich eigentlich unerheblich, denn viele bemerken nicht, dass es seit vielen Jahren schon passiert. Wann es anfing, keine Ahnung, vor 5 Jahren, vor 10, vor 20 oder gerade jetzt... das ist eigentlich egal, ich empfinde es nur als ein bereits Mittendrin sein.
Es ist wie mit einem Sprung ins kalte Wasser zu vergleichen. Du realisierst erst, wenn du bereits im kalten Wasser schwimmst, dass es naß und kalt ist, davor reagierst du nur, ohne dir Gedanken um die Kälte und Nässe zu machen.
" Der Wandel beginnt in dir.. " damit konnte ich nie etwas anfangen, sondern hatte ebenfalls das Gefühl, mich im Kreise zu drehen und fragte mich, warum andere etwas erleben dürfen, was mir versagt bleibt.. Und vergaß dabei zu bemerken, es ist nicht so.
Der Gedanke aller Gedanken dreht sich in allen möglichen Varianten um den Sinn des Lebens, nicht nur meines eigenens, sondern um alles Leben in seiner Vielfalt, auf allen denkbaren Ebenen, in allen möglichen Universen, die es geben könnte.
Die möglichen Zusammenhänge von Schwingungen, Frequenzen, Kleinstteilchen, elektrischen Verbindungen, Größenverhältnisse usw...
Ich glaube, seine " Fühler " in alle Richtungen ausstrecken, die Materie mit dem Geist verbinden und gleichzeitig für sich entscheiden, ob ich Beides gleichstelle oder einem den Vorrang gebe, macht eine Entwicklung aus.
In meinem Freundeskreis gibt es welche, die sagen, ich lebe nur einmal und deswegen lebe ich es genauso wie ich es will. Mich interessiert eine geistige Ebene oder gar Inkarnationen nicht, denn sowas gibt es nicht. Punkt.
Andere wiederum sind mit " Geistwesen " im Kontakt und du kannst dir vorstellen, wenn zwei verschiedene Meinungen dann aufeinander treffen würden, gäbe es viel Gesprächsstoff, insofern sie bereit wären , sich darüber auszutauschen... Es wäre für jeden der miteinander Redenden schwer, den Anderen zu überzeugen....
Was bleibt also.... ? Eine innere Entmüllung wie etwa den Keller ausmisten und aufräumen ist ein guter Vergleich. Als ein Synonym gesehen.
Frage dich, was dir wichtig ist in deiner eigenen Betrachtungsweise zu Diesem und Jenem und was nicht. Was interessiert dich und was kannst du als erledigt " entsorgen ". Wenn dir Gott als ein Gott einer Religion nicht mehr wichtig ist, so ist der Gedanke an eine Quelle allen Seins vielleicht interessanter.
Das rückt ja den Aspekt, materielles Leben ist nur ein Bruchteil von ALLEM, in eine andere Richtung. Es ist ja durchaus möglich, dass du genau diese Erfahrung machen wolltest und mit deinem höheren Selbst absprachest, bevor du in einen neuen Körper gingest, um dich geistig weiter zu entwickeln. Ich kann mir nicht vorstellen, du bist mit allen Gedanken diesbezüglich durch. Vielleicht eher ein wenig resignierend, weil du das Gefühl hast, momentan zu stagnieren. Und das wird wohl jeder mindestens einmal in seinem Leben durchgemacht haben.
Aber glaub mir, das ist überhaupt nicht der Fall, sondern genau das Gegenteil passiert dir, weil du so mutig bist, dir Gedanken darüber zu machen.. Du setzt dich mit dir auseinander und das ist immer der wahrscheinlich erste Schritt in die richtige Richtung.
Ich empfinde es als überhaupt nicht sentimental oder ausschließlich weiblich, sich mit der Liebe zu ALLEM befassen, sondern bin überzeugt, es ist die allumfassende Kraft, die hinter ALLEM steckt. Und hat mit einem Gott oder Göttern und Religionen herzlich wenig zu tun, die dienen dem Menschen oftmals als Argument oder auch als Halt.
Liebe ist frei von Auflagen, Büchern, weisen Schriften, von Wissenschaft, Liebe treibt eher an zu erfahren, was für jeden selber wichtig ist.
Jede Frage, jeder Zweifel möchte eine Antwort haben und die kannst nur du dir selber geben, indem du in dich hereinhörst, deiner Intuition oder deinem Herzen, meinetwegen auch deiner inneren Stimme folgst.
Ob das nun ein Aufstieg ist, keine Ahnung, aber wenn sich etwas für dich richtig anfühlt, bist du auf deinem eigenen persönlichen richtigen Weg, der dir einen Sinn gibt.
Ob der Geist mir einen Streich spielt, lasse ich mal dahingestellt, es ist wohl eher so, das mein Inneres mir einen Strich durch die Rechnung macht, um mir etwas aufzuzeigen, was ich ansonsten nicht wahrgenommen hätte.
Ich sehe das so, weil eben in meinem Leben zu viele merkwürdige Sachen passierten, die ich anzweifelte oder nicht wahrnehmen wollte, als eben einen Streich meines Gehirns abtat, als Spinnkram usw...
Nun, wenn es tatsächlich keine Zufälle gibt, dann hat alles seinen Sinn dahinter, auch wenn wir das oftmals nicht sofort erkennen.
Und eine Frage ist ja auch, wo hört die Materie auf und wo beginnt das Bewußtsein.
Körper über Geist oder Geist über Körper und inwiefern hängen die Kleinstteile , die sogar Materie durchdringen können, mit ALLEM zusammen.
Nur weil meine Augen etwas nicht sehen können oder meine Ohren Bestimmtes nicht hören, so heißt es ja noch lange nicht, es ist nicht existent. Aber es ist durchaus möglich, dein Geist oder deine Seele nimmt etwas wahr, was dir nur noch nicht bewußt geworden ist, weil du eben denkst, es ist nicht vorhanden...
Was Elke dazu schrieb, ist nämlich ein sehr interessanter Gedankenaspekt und auch Canine schrieb hier etwas dazu. Wenn es paralelle Seinsebenen gibt, so ist es möglich, " auf einen anderen Zug aufzuspringen ", der dann auf einen anderen Weg führt. Damit ist nicht ausschließlich das materielle Leben gemeint, auch wenn es mit einfließt, sondern deine Entscheidungen, die du jeden Tag in deinem Leben hast. Selbst wenn du keine Entscheidung triffst, so schlägst du einen anderen Weg ein, als wenn du dich anders entschieden hättest.
An deiner Vergangenheit kannst du nichts ändern, aber im Jetzt den ersten Schritt für deine andere Zukunft, die du dir erhoffst, allemal gehen.
Damit bist du der Schöpfer in dir. Liebe daran und ein positives Fokussieren können da ebenfalls sehr hilfreich sein, auch wenn es nicht unmittelbar sofort passiert.
Ich bin übrigens überzeugt und erfahre es oft, Schwingungen, Gedanken, die aus dem Herzen kommen, bedürfen keiner räumlichen Entfernung.
Allein das ist Beweis genug, es gibt mehr als nur die Summe unserer Teile...
Ja, ich würde mich sehr über einen weiteren Austausch hier mit dir, mit Elke und anderen freuen, besonders was eigene Erfahrungen sind, die ja eine Meinung formen, denn dieses Thema ist bei weitem noch nicht erschöpft...
Mit einem warmen Gruß in euren Sonntag,
eure nette