18.01.2021, 12:16
Akascha
Von Dr. William H. Dower , der Tempel der Menschheit , Theosophische Gesellschaft
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Akascha ist das fünfte der Elemente,Erde,Wasser,Luft,Feuer,Akascha. Akascha ist der Farbe Indigoblau zugeordnet.
Als Prinzip entspricht Akascha dem Höheren Manas,dem Höheren Denken,und dem unausgesprochenen Ton,es ist ein
Verbum das Wort das bei Gott ist,dass Gott ist. Sein Aussprechen bringt alle Dinge zur Manifestation und dieser Vorgang
geschieht unaufhörlich. Alle Dinge gehen aus Akascha hervor und alle Dinge kehren dahin zurück. Soweit das endliche
Gemüt es verstehen kann,ist Akascha Gott-Gottes Bewusstsein,die göttliche Oktave-das Wort ist Schwingung. Kein exo-
terisches Religionssystem hat je einen höheren Ursprung als Akascha gehabt,obgleich es noch zwei höhere Ebenen des
Bewusstseins und der Energie gibt.
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Die Kenntnis des Akascha ist für das Verständnis des Okkultismus und der okkulten Kräfte auf welche die ganze Welt der Erscheinungen gegründet ist so wesentlich,dass die folgenden Punkte klar begriffen werden müssen :
1. Das ganze Universum und alles was es enthält,ist eine Verdichtung und Abwandlung von Akascha. Deshalb wird alle Materie,wenn sie sich sozusagen auflößt oder aufwickelt,in Akascha zurückkehren und durch erhöhte Schwingungen ihre Dichtigkeit verlieren,feinstofflicher werden. Eine entsprechende Analogie in der Natur ist eine wirbelnde Wassermenge in einem Fluss oder See. Die wirbelnde Masse ist noch Wasser,doch in anderer Form als das Wasser,zu dem sie gehört. Es ist mit anderen Worten,Wasser das besonders geformt,mit Intelligenz begabt und belebt ist,es ist ein Wesen von elementarer oder sonstiger Art. So sind Welten und Sonnensysteme und all ihre Geschöpfe Wirbel oder Strudel von akasischer Substanz in einem unendlichen Meer von Akascha,wodurch sie unendliche Kraftmöglichkeiten haben :
2. Akascha ist absolute Bewegung d.h. Bewegung unabhängig von irgendwelchen sich bewegenden Dingen.
3. Raum von dem es sieben Grade gibt tritt in Erscheinung, wenn die absolute Bewegung von Akascha aufhört und zu relativer Bewegung wird d.h. zu äußerer Bewegung wodurch Form erschaffen wird. Der Raum der vorher Akascha war,ist jetzt leer d.h. er ist zu dem geworden,was wir Raum nennen der jedoch nicht leer ist denn,jede der höheren und auch der niederen Welten mit unserer eigenen objektiven Welt vermag,dass Millionen von Dingen und Wesen,um und in uns sind,so wie wir bei ihnen sind.
Die naturgemäße Kraft absoluter oder akasischer Bewegung ist noch in der ganzen physischen Materie enthalten,diese Kraft ist jedoch in den Kernen aller organischen und anorganischen Körper konzentriert. Was wir äußere Bewegung nennen,ist einfach die in der äußeren Masse gefundene Entsprechung dieser inneren,absoluten oder akasischer Bewegung die den Kernen aller materiellen Körper innenwohnt. Auf dieser inneren und äußeren Bewegung beruht alle Manifestation. Hört sie nur eine einzige Sekunde auf,so würde Chaos herrschen. Hier treffen sich Wunsch und Willen oder das Wort,welches Gott ist.
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Der erste Aphorismus des Pantanjali über die Konzentration heißt : Yoga ist das Verhindern der Modifikation (Veränderungen) des Denkprinzips. Wenn man diese Fähigkeit besitzt,hat man Yoga erlangt und kann Gemüt und Seele mit allem Licht,aller Erkenntnis,Wahrheit und Macht vereinigen. Aber das Gemüt ist eine Sphäre magnetisch genannter akasischer,unberührbarer Substanz und reagiert auf den leisesten Hauch oder Eindruck von innen oder außen und diese feine Substanz wird durch äußere oder inneren Anreize bestehend in Eindrücken,die von Ideeverbindungen oder von Gegenständen,die in der äußeren Welt empfunden werden,herrühren. Man versuche z.B. sich zu konzentrieren bald wird die Stimme eines Menschen im Haus oder das Geräusch eines Autos das Gemüt erreichen und tausend Bilder oder Eindrücke werden entstehen.
Alle materiellen und astralen Dinge werden aus der Substanz von Akascha gebildet. Das Gehirn,Gemüt der Kopf ist eine Welt oder Sphäre von Akascha,dass tatsächlich das Heim des Ego ist. Infolgedessen,ist Akascha eng verknüpft mit dem Gemüt und seiner Tätigkeit der Gedanken und Ideenbildung. Das Verlangen,der Wunsch,kommt entweder von innen oder durch Verlangen von außen,dadurch wird der Wille geweckt und Wunsch und Wille wirken auf die zarte,außerordentlich feine Akascha-Substanz ein und wandeln sie in Bilder um,dem Wunsch und diesbezüglichen Gedanken enstrechend. Dies ist der Ursprung aller Gedanken,Bilder und Idden. Ideen sind eine Reihe miteinander verbundener akasischer Bilder,die durch Wunsch und Willen geschaffen werden.
Die akasische Substanz,welche Gehirn und Kopf durchdringen,kann auch durch einen Kraft oder Gedankenstrom der aus einem anderen Gemüt hervorgegangen ist,in Bilder geformt werden. Dies ist die Grundlage der Telephatie,die allgemeiner ist als man glaubt oder versteht. Die Gedanken und Ideen der Menschen können nicht "unter den Scheffel" gestellt werden,sondern strömen weiter und treffen andere Menschen,die weit entfernt sind. Je nach Natur der Gedankenkraft werden sie eine Hilfe oder ein Hindernis sein. Im akasischen Gedankenbereich haben alle Menschen einen gemeinsamen Brennpunkt. Deshalb kann ein machtvoller,meisterhafter,aufbauender,von einem Menschen oder Meister ausgesandter Gedanke,tausend andere Menschen treffen und der Welt mehr helfen als alle äußeren Anstrengungen vieler Jahre. Äußere Arbeit und Anstrengungen müssen jedoch auch gemacht werden,denn sie tragen dazu bei,eine vollständige Verbindung zwischen den Ebenen herzustellen.
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Das Thema der Entsprechung der verschiedenen Prinzipien,Kräfte und Sunstanzen,muss näher erklärt werden. Akascha entspricht dem Manas-Ego,dem Kopf,der Hypophese des Gehirns,dem Gehörsinn,den Ohren,den Sprachorganen,dem Herzen,den Zeugungsorganen und den schöpferischen Feuern (Geistig). In der Zelle entspricht Akascha dem Kern,im Sonnensystem der Sonne - das solare Logo Gott,in Samen oder Eiern dem Keimpunkt oder Zentrum. In der Gesellschaft entspricht Akascha allen aufbauenden Energien,in Nationen dem zusammenschließenden herrschenden Prinzip. Akascha entspricht der Farbe Indigo,dem Planeten Venus,der Kraft der Liebe,der Macht der Frau,der passiven Seite der Natur,dem Boden in welchen die Samen gelegt werden,dem photographischen Film,der durch Einwirkung des Lichts (Buddhi - Liebe gepaart mit Weisheit) das Bild empfängt.
Akascha entspricht dem Zustand der Materie,der als Äther,feinstofflich,bekannt ist,dem Ton la (a) der Tonleiter in der Musik,den Söhnen von Mahat - dem universalen Gemüt,dem aufzeichnenden Engel,dem empfangenden Prinzip der linken Hand (der empfangenden Hand),allen rein mentalen Wahrnehmungen,dem linken Auge,dem netagiven Pol der elektrischen Batterie,der wahren Universalen Kirche welche die Braut des Herrn ist daher der Kanal durch welchen universales Buddhi Licht oder Weisheit,ohne Unterbrechung fließen kann. Akascha entspricht der Kraft der Formbildung,der dritten Linie des Dreiecks,der Grundlinie,dem kritischen Zustand der Materie zwischen Form und Nichtform. Akascha ist die Stärke die in allen Schwächen liegt und die Schwäche,die immer in der Stärke zu finden ist. Es enspricht auch dem Docht,aus dem sich das Licht Buddhi nährt und zu seinem Fortbestehen das Öl des Universalen Geistes oder Atma zieht.
Akascha entspricht dem intelligenten wahrnehmenden Prinzip aller Natur und der Regent oder Herr welcher diesen hierarchischen Strahl des Kosmos beherrscht,heißt Erzengel Uriel. Die Akasische Hierarchie Uriel genannt,ist mit verschieden Kräften,Fähigkeiten und Eigenschaften identisch. Würde dieses göttliche Wesen Uriel auch nur einen einzigen Augenblick aufhören seine besondere Kraft im Kosmos wirken zu lassen,welche den Kanal bildet,durch den alle seine Eigenschaften aus dem Absoluten zur Manifestationen gelangen,dann würden alle Kräfte,Fähigkeiten und Eigenschaften,welche Uriel beherrscht,aus der Manifestation verschwinden. Da Uriel dem Höheren Manas dem Höheren Denken oder der Mentalität entspricht,würde beim Aufhören der Wirksamkeit dieses großen Wesens die Höhere Mentalität des Kosmos,aller Geschöpfe und aller ihrer Entsprechungen aufhöhren zu existieren. Da es dem Akascha oder dem Klang entspricht,würden Akascha Klang und Äther aufhöhren zu sein.
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Im Anfang war das Wort und das Wort war bei Gott und Gott war das Wort. Dasselbe war im Anfang bei Gott.
Alle Dinge sind durch dasselbe gemacht und ohne dasselbe ist nichts gemacht,was gemacht ist.
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Herzlichst Sabine
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