28.11.2022, 17:29
Die Akasha-Chronik - Das Buch des Lebens
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Die Akasha-Chronik ist ein universeller Wissensspeicher, eine kosmische Matrix, ein göttliches Weltgedächtnis, in dem sich alle vergangenen Weltzustände, Entwicklungszustände, Lebensformen, Taten und Gedanken, alle früheren Erdenleben, nicht nur auf der Erde, sondern auch auf anderen Planeten, wie ein Nachschlagewerk aufgezeichnet finden. Man kann sich die Akasha-Chronik vorstellen als einen unendlichen dünnen feinstofflichen "Film", besser noch als eine "Fotoplatte" und alles, was je existiert hat, was sich je zugetragen hat, hinterlässt auf dieser gigantischen makrokosmischen Matrix einen bleibenden Eindruck. Die Formen und Gestalten des früher Gewesenen werden buchstäblich in das Weltgedächtnis "eingedrückt" und dort bleiben sie bis in alle Ewigkeit gespeichert. Daher kann man das Weltgedächtnis symbolisch als das "Buch des Lebens" bezeichnen.
Die Akasha-Chronik ist demnach kein in Buchstaben geschriebenes Buch, sie enthält auch nicht Informationen in mentaler oder begrifflicher Form, sondern sie stellt ein reines Bildergedächtnis dar. Hellseher und Medien können solche Akasha-Bilder zuweilen mit dem geistigen Auge sehen, ja sie können in ihnen Ausdrucksformen früherer Daseinszustände erkennen, zum Beispiel menschliche Schicksale aus längst vergangenen Leben. Der Amerikaner Edgar Cayce (1877-1945), der auch als der schlafende Prophet bekannt war, war ein solches Medium, dessen Blick sich frühere Menschenschicksale mit all ihren karmischen Verflechtungen eröffneten. Die Akasha-Chronik gründet in der höheren Geisteswelt, doch wirft sie auch reflexhafte Widerspiegelungen in die Astralwelt hinein. Will man jedoch Wesentliches aus dem Tableau der Welterinnerung erfahren, so muss man dafür auf die geistige Ur-Akasha-Chronik zurückgreifen, die sich im Reich der geistigen Urbilder, auf der sogenannten Kausal-Ebene befindet.
Geistige Schau ist etwas völlig anderes als mediale Tieftrance. Bei Helena P. Blavatskky (1831-1891), sie war damals Eingeweihte 4. Grades, zeigte sich schon früh eine ausgeprägte hellsichtige Veranlagung, die nichts mit Medialität im üblichen Sinn zu tun hat, sondern ein Sehen der geistigen Phänomene ist. Sie hatte schon als Kind einen ganz instinktiven Zugang zur Akasha-Chronik, den sie im Verlauf ihres Lebens noch weiter ausbaute. Auch Rudolf Steiner (1861-1925), der spätere Begründer der Anthroposophie, verwendete ebenfalls den Begriff der Akasha-Chronik. Er führte in einem Vortrag vom 28.5.1907 folgendes aus : "Was ist die Akasha-Chronik ? Es ist keine gewöhnliche Chronik, sondern eine Chronik, die man als lebendig bezeichnen kann. Was ein Mensch damals getan, gedacht, gefühlt hat, ist nicht ausgelöscht, sondern aufbewahrt in einer feinen Essenz".
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Aber um was für eine "feine Essenz" handelt es sich hier ? Aus welchem "Material" besteht die Akasha-Chronik ? Was ist das für ein Material, in dem Gedanken und Absichten nach äonenlangen Zeiträumen noch "Abdrücke" hinterlassen ? Um diese Frage zu beantworten, müssen wir uns erneut der "Geheimlehre", verfasst von Helena P. Blavatsky, zuwenden. Dort wird der Begriff Akaska in aller Ausführlichkeit entfaltet. Zunächst einmal bedeutet dieser etwas völlig anderes als der feinstoffliche Äther. Der als feinstoffliche Äther benannte, ist nur eine schwache Abstrahlung des höchsten göttlichen Akashs-Prinzips. Unter Akasha im eigentlichem Sinne verstehen wir den grenzenlosen Raum, die mystische Leere, dass Prinzip der Unendlichkeit. Es enspricht somit dem hinduistischen Begriff des Aditi, dem Alaya der Stanzen des Buches Dzyan, dem Adi-Buddha der Mahayana-Schule und der Anima mundi oder Weltseele. All das ist Akasha, ein Wort also von vielfältiger Bedeutung. Wörtlich bedeutet Akaska "strahlende Substanz" hergeleitet von der Wortwurzel kash für strahlen, dass uranfängliche Licht. Das Reich von Akasha ist der undifferenzierte noumenale und abstrakte Raum, der durch Chida-Akasha eingenommen wird, den Bereich uranfänglichen Göttlichen Gedanken und Bewusstsein. Wir können also sagen, dass Akaska im Ur-Sinn des Wortes die "Wurzel des Alls" ist und ihre "sieben Felder" die sieben Varianten der Ur-Materie darstellen. In der Offenbarung des Johannes, wird von einem Buch gesprochen, in dem alles aufgeschrieben ist. So kann man die Akasha-Chronik als das "Buch des Lebens" bezeichnen.
Die Akasha-Chronik ist demnach kein in Buchstaben geschriebenes Buch, sie enthält auch nicht Informationen in mentaler oder begrifflicher Form, sondern sie stellt ein reines Bildergedächtnis dar. Hellseher und Medien können solche Akasha-Bilder zuweilen mit dem geistigen Auge sehen, ja sie können in ihnen Ausdrucksformen früherer Daseinszustände erkennen, zum Beispiel menschliche Schicksale aus längst vergangenen Leben. Der Amerikaner Edgar Cayce (1877-1945), der auch als der schlafende Prophet bekannt war, war ein solches Medium, dessen Blick sich frühere Menschenschicksale mit all ihren karmischen Verflechtungen eröffneten. Die Akasha-Chronik gründet in der höheren Geisteswelt, doch wirft sie auch reflexhafte Widerspiegelungen in die Astralwelt hinein. Will man jedoch Wesentliches aus dem Tableau der Welterinnerung erfahren, so muss man dafür auf die geistige Ur-Akasha-Chronik zurückgreifen, die sich im Reich der geistigen Urbilder, auf der sogenannten Kausal-Ebene befindet.
Geistige Schau ist etwas völlig anderes als mediale Tieftrance. Bei Helena P. Blavatskky (1831-1891), sie war damals Eingeweihte 4. Grades, zeigte sich schon früh eine ausgeprägte hellsichtige Veranlagung, die nichts mit Medialität im üblichen Sinn zu tun hat, sondern ein Sehen der geistigen Phänomene ist. Sie hatte schon als Kind einen ganz instinktiven Zugang zur Akasha-Chronik, den sie im Verlauf ihres Lebens noch weiter ausbaute. Auch Rudolf Steiner (1861-1925), der spätere Begründer der Anthroposophie, verwendete ebenfalls den Begriff der Akasha-Chronik. Er führte in einem Vortrag vom 28.5.1907 folgendes aus : "Was ist die Akasha-Chronik ? Es ist keine gewöhnliche Chronik, sondern eine Chronik, die man als lebendig bezeichnen kann. Was ein Mensch damals getan, gedacht, gefühlt hat, ist nicht ausgelöscht, sondern aufbewahrt in einer feinen Essenz".
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Aber um was für eine "feine Essenz" handelt es sich hier ? Aus welchem "Material" besteht die Akasha-Chronik ? Was ist das für ein Material, in dem Gedanken und Absichten nach äonenlangen Zeiträumen noch "Abdrücke" hinterlassen ? Um diese Frage zu beantworten, müssen wir uns erneut der "Geheimlehre", verfasst von Helena P. Blavatsky, zuwenden. Dort wird der Begriff Akaska in aller Ausführlichkeit entfaltet. Zunächst einmal bedeutet dieser etwas völlig anderes als der feinstoffliche Äther. Der als feinstoffliche Äther benannte, ist nur eine schwache Abstrahlung des höchsten göttlichen Akashs-Prinzips. Unter Akasha im eigentlichem Sinne verstehen wir den grenzenlosen Raum, die mystische Leere, dass Prinzip der Unendlichkeit. Es enspricht somit dem hinduistischen Begriff des Aditi, dem Alaya der Stanzen des Buches Dzyan, dem Adi-Buddha der Mahayana-Schule und der Anima mundi oder Weltseele. All das ist Akasha, ein Wort also von vielfältiger Bedeutung. Wörtlich bedeutet Akaska "strahlende Substanz" hergeleitet von der Wortwurzel kash für strahlen, dass uranfängliche Licht. Das Reich von Akasha ist der undifferenzierte noumenale und abstrakte Raum, der durch Chida-Akasha eingenommen wird, den Bereich uranfänglichen Göttlichen Gedanken und Bewusstsein. Wir können also sagen, dass Akaska im Ur-Sinn des Wortes die "Wurzel des Alls" ist und ihre "sieben Felder" die sieben Varianten der Ur-Materie darstellen. In der Offenbarung des Johannes, wird von einem Buch gesprochen, in dem alles aufgeschrieben ist. So kann man die Akasha-Chronik als das "Buch des Lebens" bezeichnen.
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Da die Aufzeichnungen in die Archive der Akasha-Chronik ständig stattfinden, muss es auch eine besondere Gruppe von Wesenheiten geben, die mit diesem Prozess in Verbindung stehen. In älteren Traditionen nannte man sie die "Schreiber der Götter", wie etwa der ägyptische Gott Thot. Die "Schreiber der Götter", sind auch die "Aufzeichner des Karma". Das bedeutet nicht, dass sie Karma erschaffen auch nicht, dass sie über seine Einhaltung wachen, dies obliegt den vier Herrn des Karma, sie sind nur damit beschäftigt, alles für die Ewigkeit aufzuzeichnen. Man kann diese Wesenheiten auch die "Protokollführer des Universums" nennen. Im spirituellen heißen sie auch Lipika. Sie, die wahren Hüter der Akaska-Chronik, stellen eine sehr hohe Engelhierarchie dar, der die Aufgabe zukommt, dass gesamte Wissen dieser Weltperiode zu verwalten, unabhängig davon, ob es die Vergangenheit, Gegenwart oder Zukunft betrifft. Frau Blavatsky schrieb darüber folgendes : Die Lipika, von dem Wort lipi = schreiben, bedeutet wörtlich die "Schreiber", sie sind die Aufzeichner oder Annalisten, welche die für uns unsichtbaren Tafeln des Astrallichtes, der großen Bildergalarie der Ewigkeit, einen getreuen Bericht jeder Handlung und selbst von jedem Gedanken des Menschen einprägen, von allem was war, ist, oder jemals sein wird. In dem Buch "Isis entschleiert" heißt es, ist diese göttliche ungesehene Bildfläche "Das Buch des Lebens". Da die Lipika es sind, welche aus dem passiven universalen Gemüt den idealen Plan des Weltalls in die Objektivität projizieren, nach welchem die Baumeister den Kosmos nach jenem idealen Plan wieder aufbauen. So entsprechen sie den sieben Engeln der Gegenwart, welche die Christen in den sieben "Planetengeistern" oder den "Geistern der Sterne" wiedererkennen. Somit sind sie die unmittelbaren Gehilfen der ewigen Ideenplanung, oder wie Plato es nennt, des "Göttlichen Gedankens" die ewige Aufzeichnung.
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Die Akasha-Chronik enthält die komplette Entwicklungsgeschichte unseres gesamten Universums. Alles was je erdacht, erschaffen oder vollendet wurde, ist dort aufbewahrt. Die großartigen Schöpfungen des menschlichen Geistes und der hochentwickelten Meister, existieren schon urbildhaft in der Akasha-Chronik lange bevor sie in Erscheinung traten, und sie werden in Millionen von Jahren immer noch dort vorhanden sein, ja selbst zu einem Zeitpunkt, da es die Erde als physischen Planeten gar nicht mehr gibt. Aber nichts ist umsonst geleistet worden, nichts geht verloren. Der wahre Sinn der Akasha-Chronik ist, sie verleiht den Dingen Ewigkeitswert. Sie befreit die Dinge von ihrer Endlichkeit, Zeitlichkeit oder Begrenztheit, rückt sie in die Sphären Gottes und speichert sie in einem kosmischen Ideengedächtnis, dass alle Zeiten überdauert. Ist es nicht ein tröstlicher Gedanke, dass nichts im Universum verloren geht ? Denn alles, was wir je geschehen ist, wurde von den Hütern der Akasha-Chronik in ein Zeugnis der Ewigkeit verwandelt.
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Dies war eine Kurzfassung aus dem Beitrag von Dr. Manfred Ehmer , Theosopische Gesellschaft in Deutschland und in Adyar-Indien
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