06.01.2023, 16:26
Prüfungen
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Das ganze Leben ist eine Kette von Prüfungen. Wir werden auf der Waage gewogen, Tag um Tag, Stunde um Stunde. Ein unbedeutendes Ereignis, dass ganz nebensächlich zu sein scheint, ist oft der entscheidende Punkt, von dem das Ergebnis einer ganzen Inkarnation abhängt. Das Gewicht eines einzigen Haares kann die Waagschale in beide Richtungen sinken lassen und dieses Gewicht wird sehr häufig nur durch Sorglosigkeit und Leichtsinn in die Waagschale gelegt und das Ergebnis ist dem unaufmerksamen Betrachter sichtbar. Da verschlechtert sich der ganze Charakter eines Menschen und niemand, nicht einmal er selber weiß warum. Er hat aber nur in einer Prüfung versagt, die ihm sein Höheres Selbst auferlegt hatte. Und das Gesetz, dass seine Ungeeignetheit für den weiteren Fortschritt feststellt, richtet ihn jetzt, verurteilt ihn und vollzieht den Spruch. Da das für alles Leben gilt, gilt es auch für jeden Aspekt des Lebens. Es gilt sogar für jeden Grad der Großen Weißen Loge, der Geistigen Hierarchie der Meister. Niemand kann einen einzigen weiteren Schritt auf dem Pfad tun, ohne auf seine Eignung geprüft zu werden, ob er sich auf dieser Stufe des Weges halten kann. Das ist tatsächlich ein sehr gnädiges Gesetz. Denn es ist viel besser für ihn, wenn er schon fallen muss, von einem niedrigeren Niveau zu fallen, als von einem höheren. Es kann sein, dass er, wenn er von einer niederen Stufe fällt, auch andere mitreißt, und es auf der physischen oder mentalen Ebene gar nicht merkt.
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Sobald ein Mensch mit einem Meister in Berührung und in Gemeinschaft gebracht wird, vollzieht sich in jeder Faser seines Wesens eine Veränderung. Der Grundton in ihm wird erhöht, alles Gute und Böse das in ihm steckt, kommt an die Oberfläche und es beginnt nun die Arbeit der Trennung der "Schafe und Böcke" das Gute und das Böse die Unwissenheit und Wahrheit, in seinem Wesen. Er wird nun geprüft, ob er auf einem höheren Niveau stehen und die dünnere, geistigere Luft dort atmen kann, ohne sein Gleichgewicht zu verlieren und ohne in den seitwärts lauernden Abgrund gezogen zu werden. Wenn er die Prüfungen besteht, hat er die Vorbereitung für einen höheren Grad hinter sich. Es ist nicht der Meister der über sein Schicksal entscheidet, sondern dieser Mensch selbst. Ein Mensch der neben einem Riesen steht, wirkt wie ein Zwerg. Diese Wahrheit gilt für alle Ebenen des Seins. Wenn sich ein Mensch mit einem Riesen an Intelligenz misst, zeigt sich sein Mangel an Intelligenz. Und neben eines Riesen des Geistes, ist er so sehr Zwerg, dass er den Unterschied nicht einmal mehr selber einschätzen kann, da zeigt sich jeder Fehler und jeder Makel.
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Ein Beispiel dafür ist das Verständnis zwischen Jesus und seinen Jüngern. Die Figur des Meisters steht ganz für sich allein, sie ragt über alle anderen hinaus. Wie klein sind Mätthäus, Petrus, Markus, Lukas, Johannes und Judas im Vergleich zu ihm und wie schnell war die Prüfung vollbracht. Dann aber führte jeder weitere Schritt vom äußeren Kreis hinein ins innere Heiligtum, wo Johannes alleine imstande war, an der Brust des Meisters zu liegen und von diesem großen Herzen die Samen von Liebe und Leben zu empfangen, aus denen seitdem dieselbe Lebensessenz Millionen von Menschen verliehen wurde.
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Das ganze Leben ist eine Kette von Prüfungen. Wir werden auf der Waage gewogen, Tag um Tag, Stunde um Stunde. Ein unbedeutendes Ereignis, dass ganz nebensächlich zu sein scheint, ist oft der entscheidende Punkt, von dem das Ergebnis einer ganzen Inkarnation abhängt. Das Gewicht eines einzigen Haares kann die Waagschale in beide Richtungen sinken lassen und dieses Gewicht wird sehr häufig nur durch Sorglosigkeit und Leichtsinn in die Waagschale gelegt und das Ergebnis ist dem unaufmerksamen Betrachter sichtbar. Da verschlechtert sich der ganze Charakter eines Menschen und niemand, nicht einmal er selber weiß warum. Er hat aber nur in einer Prüfung versagt, die ihm sein Höheres Selbst auferlegt hatte. Und das Gesetz, dass seine Ungeeignetheit für den weiteren Fortschritt feststellt, richtet ihn jetzt, verurteilt ihn und vollzieht den Spruch. Da das für alles Leben gilt, gilt es auch für jeden Aspekt des Lebens. Es gilt sogar für jeden Grad der Großen Weißen Loge, der Geistigen Hierarchie der Meister. Niemand kann einen einzigen weiteren Schritt auf dem Pfad tun, ohne auf seine Eignung geprüft zu werden, ob er sich auf dieser Stufe des Weges halten kann. Das ist tatsächlich ein sehr gnädiges Gesetz. Denn es ist viel besser für ihn, wenn er schon fallen muss, von einem niedrigeren Niveau zu fallen, als von einem höheren. Es kann sein, dass er, wenn er von einer niederen Stufe fällt, auch andere mitreißt, und es auf der physischen oder mentalen Ebene gar nicht merkt.
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Sobald ein Mensch mit einem Meister in Berührung und in Gemeinschaft gebracht wird, vollzieht sich in jeder Faser seines Wesens eine Veränderung. Der Grundton in ihm wird erhöht, alles Gute und Böse das in ihm steckt, kommt an die Oberfläche und es beginnt nun die Arbeit der Trennung der "Schafe und Böcke" das Gute und das Böse die Unwissenheit und Wahrheit, in seinem Wesen. Er wird nun geprüft, ob er auf einem höheren Niveau stehen und die dünnere, geistigere Luft dort atmen kann, ohne sein Gleichgewicht zu verlieren und ohne in den seitwärts lauernden Abgrund gezogen zu werden. Wenn er die Prüfungen besteht, hat er die Vorbereitung für einen höheren Grad hinter sich. Es ist nicht der Meister der über sein Schicksal entscheidet, sondern dieser Mensch selbst. Ein Mensch der neben einem Riesen steht, wirkt wie ein Zwerg. Diese Wahrheit gilt für alle Ebenen des Seins. Wenn sich ein Mensch mit einem Riesen an Intelligenz misst, zeigt sich sein Mangel an Intelligenz. Und neben eines Riesen des Geistes, ist er so sehr Zwerg, dass er den Unterschied nicht einmal mehr selber einschätzen kann, da zeigt sich jeder Fehler und jeder Makel.
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Ein Beispiel dafür ist das Verständnis zwischen Jesus und seinen Jüngern. Die Figur des Meisters steht ganz für sich allein, sie ragt über alle anderen hinaus. Wie klein sind Mätthäus, Petrus, Markus, Lukas, Johannes und Judas im Vergleich zu ihm und wie schnell war die Prüfung vollbracht. Dann aber führte jeder weitere Schritt vom äußeren Kreis hinein ins innere Heiligtum, wo Johannes alleine imstande war, an der Brust des Meisters zu liegen und von diesem großen Herzen die Samen von Liebe und Leben zu empfangen, aus denen seitdem dieselbe Lebensessenz Millionen von Menschen verliehen wurde.
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Glaubensprüfungen
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Der Tempel ist ein universaler Entwurf. Jede Nische, jede Ecke, jeder Platz wo immer ein Stein hingelegt sein mag, weist seit Beginn der Zeiten eine Leerstelle für diese Form auf der ersten, der Formebene auf. Sobald ein Mensch eine bestimmte Stufe der Entwicklung erreicht hat, betritt er die für ihn vorgesehene Nische oder Platz, weil er eben in seiner Entwicklung bis zu diesem Punkt des universellen Entwurfs gelangt ist.
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Wenn er sich unfähig erweist die Stellung zu halten, wenn er schwankt und schwach wird, steht schon ein anderer bereit, den Platz einzunehmen, an dem er vielleicht fällt. Der Tempel der Menschheit selbst leidet nicht. Es ist der Mensch selbst, der durch seinen Fall leidet. Jeder Mensch muss in seinen verschiedenen Lebenskrisen dem "Hüter der Schwelle" gegenübertreten. Es ist aber keine Begegnung die nur ein einziges Mal stattfindet, denn es handelt sich um das niedere Selbst des Menschen und wenn er zu dieser Begegnung aufgefordert wird, so geht diese Aufforderung von seinem Höheren Selbst aus das seine Seelenstärke und seinen Sanftmut für den nächsten Schritt den er gehen muss, prüfen will. Wenn daher diese Prüfung über den Menschen kommt, verlässt ihn das Höhere Selbst. Er muss das Problem mit den Kräften des sterblichen Menschen lösen. Das bedeutet, er muss seinen Verstand gebrauchen und all seine mentalen, physischen und psychischen Kräfte einsetzen, die er entwickelt hat. Das ist der Punkt an dem so viele scheitern. Denn der Intellekt allein kann die Kraft nicht bereitstellen. Sie kann nur vom geistigen Selbst kommen. Falls der Mensch die Kraft des Glaubens, Vertrauens und Gehorsams in seinem Wesen nicht so weit entwickelt hat, dass er im geistigen Feuerofen stillhalten kann, bis die Schlacke seiner niederen Natur verbrannt ist, wird er für diesmal scheitern.
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Viele haben sich schon gewundert, warum alle Führer des Okkultismus so unbedingt auf das Prinzip des Glaubens bestanden haben. Aber ohne den Glauben seid ihr hilflos, ein steuerlos im Sturm treibendes Schiff. Jesus begegnete diesem "Hüter der Schwelle" und er überwand ihn während all der drei Jahre seiner äußeren Wirksamkeit täglich. Der reiche Jüngling der zu Jesus kam, begegnete diesem "Hüter der Schwelle" ebenfalls als er hörte : "Verkaufe alles was du hast, gib es den Armen und folge mir nach." Jesus meinte nicht, wie der junge Mann glaubte, er solle sich von allen persönlichen Besitztümern trennen. Das Wort "verkaufen" sollte in diesem Ausspruch durch das Wort "austauschen" ersetzt werden. Jesus wünschte nämlich, dass der junge Mann die Schlacke seiner niederen Natur gegen die höheren Kräfte austauschen und diese höheren Kräfte der Menschheit schenken sollte. Das konnte er aber nur tun, indem er so handelte wie Jesus handelte. Diese Bibelstelle ist jahrhundertelang missverstanden worden.
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Aus den Tempellehren. Mit lieben Grüßen von Herzen Sabine
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