19.02.2023, 21:23
Vergebung wird allzuschnell als Selbstverständlichkeit in der spirituellen Szene gefordert. Kleinigkeiten sind flott vergeben, und alle sind daraufhin ein wenig lichtvoller. Ja, auch große Dinge kann man vergeben bitteschön- so gerne der Tenor. Meist gefordert von den Nicht-so-sehr-Gebeutelten und ihrer schönen Theorie von Licht und Liebe. Gerne erwartet von den Pseudo-Wissenden und Wunsch-Empathen.
Schön, wenn man unterstützt wird. ABER: wer gibt uns denn vor, dass wir zu vergeben haben? Ist es denn nicht vielleicht eine Aufgabe, auch ohne pauschalen "Ich-muss-trotzdem-vergeben-Erwartungs-Druck", der Aussenstehenden als leichtfüssige und ideologisierte Forderung über die gläubigen/ wissenden Lippen rutscht, mit der entsprechenden Situation, die es da zu vergeben gibt, klarzukommen, sie zu handlen und damit einen speziellen Lebensauftrag zu erfüllen? Das kann grenzwertig werden bzw. man kämpft ums nackte Überleben, da bleibt auch nach langer und reflektierter Zeit kein Bedürfnis nach ehrlicher Vergebung.
Vergebungs-Absicht kann auch eine uns eingepflanzte Alibi-Funktion haben, die einiges unter den Teppich kehren kann. Wer jetzt mit Jesus kommt, wie er ihn gerne sehen möchte, macht es sich zu leicht. Man möge die Bibel und auch andere diesbezügliche Schriften gehirngewaschen-frei lesen. Niemand sagt uns, wir hätten die andere Wange hinzuhalten, hätten Schmerz auszuhalten, hätten alles zu erdulden! Nein! Ich wehre mich gegen Übersetzungsfehler in den Schriften, die gezielt über Jahrhunderte zum Formen der Menschheit und deren Denke missbraucht wurden, die etliche Generationen in den Abgrund gerissen haben!
Jeder kann sich sein Leben gestalten, ohne dass jemand anderes vorgibt, wie er sich zu verhalten habe. Dazu gehört auch die unbedingte Erfahrung jedes einzelnen, ob er überhaupt vergeben kann und/oder will oder auch nicht. So lange wir hier das Spiel auf Erden spielen, darf jeder seine eigenen Erfahrungen machen und seine Aufgaben meistern oder auch nicht.
Es gibt eine mögliche Form, mit Dingen klarzukommen: Akzeptanz. Wird diese tatsächlich erreicht, bin ich deswegen noch lange nicht in der Bring-Schuld, dann auch bitteschön irgendwann mal zu verzeihen.
Darum behalte ich mir vor, zu vergeben, wo ICH will und kann.
Schön, wenn man unterstützt wird. ABER: wer gibt uns denn vor, dass wir zu vergeben haben? Ist es denn nicht vielleicht eine Aufgabe, auch ohne pauschalen "Ich-muss-trotzdem-vergeben-Erwartungs-Druck", der Aussenstehenden als leichtfüssige und ideologisierte Forderung über die gläubigen/ wissenden Lippen rutscht, mit der entsprechenden Situation, die es da zu vergeben gibt, klarzukommen, sie zu handlen und damit einen speziellen Lebensauftrag zu erfüllen? Das kann grenzwertig werden bzw. man kämpft ums nackte Überleben, da bleibt auch nach langer und reflektierter Zeit kein Bedürfnis nach ehrlicher Vergebung.
Vergebungs-Absicht kann auch eine uns eingepflanzte Alibi-Funktion haben, die einiges unter den Teppich kehren kann. Wer jetzt mit Jesus kommt, wie er ihn gerne sehen möchte, macht es sich zu leicht. Man möge die Bibel und auch andere diesbezügliche Schriften gehirngewaschen-frei lesen. Niemand sagt uns, wir hätten die andere Wange hinzuhalten, hätten Schmerz auszuhalten, hätten alles zu erdulden! Nein! Ich wehre mich gegen Übersetzungsfehler in den Schriften, die gezielt über Jahrhunderte zum Formen der Menschheit und deren Denke missbraucht wurden, die etliche Generationen in den Abgrund gerissen haben!
Jeder kann sich sein Leben gestalten, ohne dass jemand anderes vorgibt, wie er sich zu verhalten habe. Dazu gehört auch die unbedingte Erfahrung jedes einzelnen, ob er überhaupt vergeben kann und/oder will oder auch nicht. So lange wir hier das Spiel auf Erden spielen, darf jeder seine eigenen Erfahrungen machen und seine Aufgaben meistern oder auch nicht.
Es gibt eine mögliche Form, mit Dingen klarzukommen: Akzeptanz. Wird diese tatsächlich erreicht, bin ich deswegen noch lange nicht in der Bring-Schuld, dann auch bitteschön irgendwann mal zu verzeihen.
Darum behalte ich mir vor, zu vergeben, wo ICH will und kann.