26.04.2023, 14:45
Die Göttin Xiwangmu
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Xiwangmu (W.-G.Hsi Wang Mu , Königinmutter des Westens), ist eine der ältesten chinesischen Gottheiten, die im mittelalterlichen Daoismus als Unsterbliche Lehrerin, Symbol der Transzendenz und Vermittlerin zwischen den himmlischen und den irdischen Reichen eine herausragende Rolle spielte, aber auch im heutigen Daoismus, besonders bei den Himmelsmeistern ist sie eine hohe Gottheit. Neben den religiösen Kulten gab es in China auch immer wieder Volkskulte um diese Göttin. Xiwangmu fand bereits in der Shang-Zeit (1600-1028 v.Chr.) Erwähnung. Vor allem zur Han-Zeit (206 v.Chr.-220 n.Chr.) spielte Xiwangmu ein sehr wichtige Rolle. Im Daoismus der Tang-Zeit (618-907 n.Chr.) bis zur heutigen Zeit, wird sie als unsterbliche Göttin verehrt.
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Zur Ikonographie Xiwangmus gehören das Leopardenfell, der Sheng-Haarschmuck eine Art Spindel, Sonne und Mond, der Kunlun oder die kosmische Säule, sowie der Pilz und die Pfirsiche der Unsterblichkeit. Häufig wird sie von einem Diener oder einer Magd, vor allem aber von verschiedenen Tieren begleitet, wie etwa einem Hirsch der für ein langes Leben steht, einem weißen Tiger, dem dreibeinigen blauen Vogel, dem neunschwänzigen Fuchs oder dem Hasen, der das Elixier der Unsterblichkeit bereitet. An ihrem Thron lagern Tiger und Drache, die auch für Yin und Yang stehen. Ihr Gefährte ist Dongwangfu, der Königvater des Ostens, der in Glaube und Kult nie die gleiche herausragende Rolle spielte wie Xiwangmu.
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Ihr Wohnort ist der Kunlun, ein heiliger Berg im Westen Chinas, auf dem der Legende nach ein perfektes und harmonisches Paradies zu finden ist, welches als Mikrokosmos ein ideales Abbild des Makrokosmos und den Sitz der Götter in der irdischen Welt darstellt. Nach Erzählungen bewohnt sie in ihrem Paradies einen neunstöckigen Palst aus Jade, der von einer Mauer aus purem Gold umgeben ist, sie soll tausend Meilen lang sein. In ihrem Garten stehen auf dem heiligen Berg Kunlun neben Zauberquellen, auch exakt 3600 Pfirsichbäume in drei Hainen. 1200 Bäume im vorderen Hain haben unauffällige Blüten und kleine Früchte. Sie reifen nur alle 3000 Jahre und wer von ihnen isst, wird zu einem all-weisen Feenwesen. Sein Körper wird stark und leicht. Die 1200 Bäume im mittleren Hain haben Doppel-Blüten und süße Früchte. Sie reifen alle 6000 Jahre und wer von ihnen isst, kann nach Belieben levitieren und wird niemals alt werden. Die 1200 Bäume im hinteren Hain tragen Früchte mit lila Musterung und ihre Steine sind blass-gelb. Sie reifen nur alle 9000 Jahre und wer von ihnen isst, wird Himmel und Erde überdauern und wird ebenbürtig zu Sonne und Mond. Wenn diese Früchte wieder einmal so weit sind, lädt Xiwangmu die Unsterblichen zu einem großen Festmahl, damit diese ihre Lebensenergie auffrischen können. Der Geburtstag der Göttin wird am dritten Tag des dritten Monats gefeiert, zu dem viele Götter mit Gaben zu ihrem Geburtstag anreisen, z.B. der Drachenkönig Long Wang, der Glücksgott und Cai Shen, der Gott des Reichtums. Trotz der positiven Darstellung als Lehrerin und Bewahrerin des kosmischen Gleichgewichts hat Xiwangmu auch eine zerstörerische Seite. Als höchstes Yin ist sie auch eine Göttin des Todes und Zerstörerin.
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Zur Ikonographie Xiwangmus gehören das Leopardenfell, der Sheng-Haarschmuck eine Art Spindel, Sonne und Mond, der Kunlun oder die kosmische Säule, sowie der Pilz und die Pfirsiche der Unsterblichkeit. Häufig wird sie von einem Diener oder einer Magd, vor allem aber von verschiedenen Tieren begleitet, wie etwa einem Hirsch der für ein langes Leben steht, einem weißen Tiger, dem dreibeinigen blauen Vogel, dem neunschwänzigen Fuchs oder dem Hasen, der das Elixier der Unsterblichkeit bereitet. An ihrem Thron lagern Tiger und Drache, die auch für Yin und Yang stehen. Ihr Gefährte ist Dongwangfu, der Königvater des Ostens, der in Glaube und Kult nie die gleiche herausragende Rolle spielte wie Xiwangmu.
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Ihr Wohnort ist der Kunlun, ein heiliger Berg im Westen Chinas, auf dem der Legende nach ein perfektes und harmonisches Paradies zu finden ist, welches als Mikrokosmos ein ideales Abbild des Makrokosmos und den Sitz der Götter in der irdischen Welt darstellt. Nach Erzählungen bewohnt sie in ihrem Paradies einen neunstöckigen Palst aus Jade, der von einer Mauer aus purem Gold umgeben ist, sie soll tausend Meilen lang sein. In ihrem Garten stehen auf dem heiligen Berg Kunlun neben Zauberquellen, auch exakt 3600 Pfirsichbäume in drei Hainen. 1200 Bäume im vorderen Hain haben unauffällige Blüten und kleine Früchte. Sie reifen nur alle 3000 Jahre und wer von ihnen isst, wird zu einem all-weisen Feenwesen. Sein Körper wird stark und leicht. Die 1200 Bäume im mittleren Hain haben Doppel-Blüten und süße Früchte. Sie reifen alle 6000 Jahre und wer von ihnen isst, kann nach Belieben levitieren und wird niemals alt werden. Die 1200 Bäume im hinteren Hain tragen Früchte mit lila Musterung und ihre Steine sind blass-gelb. Sie reifen nur alle 9000 Jahre und wer von ihnen isst, wird Himmel und Erde überdauern und wird ebenbürtig zu Sonne und Mond. Wenn diese Früchte wieder einmal so weit sind, lädt Xiwangmu die Unsterblichen zu einem großen Festmahl, damit diese ihre Lebensenergie auffrischen können. Der Geburtstag der Göttin wird am dritten Tag des dritten Monats gefeiert, zu dem viele Götter mit Gaben zu ihrem Geburtstag anreisen, z.B. der Drachenkönig Long Wang, der Glücksgott und Cai Shen, der Gott des Reichtums. Trotz der positiven Darstellung als Lehrerin und Bewahrerin des kosmischen Gleichgewichts hat Xiwangmu auch eine zerstörerische Seite. Als höchstes Yin ist sie auch eine Göttin des Todes und Zerstörerin.
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Ein Beitrag aus der Zeitschrift ADYAR der Theosophischen Gesellschaft in Deutschland
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